2 Hunde 1 Fahrrad bitte um hilfe :-)

  • Hallo liebe Foris
    Ich habe schon ein haufen Beiträge hier übers Fahrrad fahren mit Hund gelesen, aber leider konnte mir nichts davon wirklich weiterhelfen.


    Ich gehe mit meinen 2 Hunden ( Border collie mix und kleiner Windhund) regelmässig Joggen was uns 3 sehr viel spass macht da wir alle sehr lauffreudig sind :smile:


    Nun möchte ich gerne mit Ihnen Fahrrad fahren und hab mir gestern das Fahrrad meiner Kollegin ausgeliehen.
    Unser erster Versuch klappte hervoragend da sie vom Joggen gewohnt sind nebenher zu laufen, ich bin auch nur langsam gefahren.



    Nun zu meinen 3 Fragen


    Frage 1
    Wie handhabt Ihr das wenn ein anderer Hund entgegen kommt? haltet Ihr an oder fährt Ihr einfach weiter? Meine grosse reagiert bei manchen Hunden leichr agressiv was sich aber bei jeder Hundebegegnug anderst gestaltet manchmal ignorirt sie denn anderen Hund. Gestern bei unserem ersten Versuch ist uns ein Hund entgegen gekommen ich bin abgestiegen (also Fahrrad zwischen den Beinen) und bin so vorbei halb gelaufen halb gefahren,was gut funktionirt hat.


    Frage 2
    Sind eure Hunde an der Leine? Ich hatte meine beiden gestern am Bauchgurt denn ich auch zum Joggen benutze ich hab das gefühl die Hunde kann mann so besser kontrollieren als an diesen Velospringer oder wie die heissen :ops: an gut übersichtlichen Stellen kann ich sie auch gut ohne Leine laufen lassen da sie beide auch so schön nebenher laufen.


    Frage 3
    Es geht um meinen kleinen.Obwohl er ein Windhund ist hat er nicht so viel Ausdauer wie die Grosse. Da ich vorhabe nach unserer Übungszeit auch längere Strecken zu fahren,dachte ich mir beim Fahrrad einen Korb vorne anzubringen eine Decke rein und den kleinen so mitzunehmen wenn er müde wird ,um ihm so eine Pause zu gönnen?


    Mach ich das richtig so? oder habt ihr noch Tipps oder Meinungen was ich anderst (besser) machen kann?


    Tut mir leid ist zimlich lang geworden :ops: aber danke allen die es gelesen haben

  • Ich habe mit meiner Husky-Hündin verschiedenes ausprobiert. Ich würde keinen Springer am Rad montieren, denn dann läuft der Hund neben dir, du machst das Tempo, und er kann dich umreißen.


    Mittlerweile habe ich eine ZUgvorrichtung vorne am Rad (weil sich die Zugleine am Gürtel immer in meiner Lenkertasche verhakt hat). Gürtel wäre aber genauso OK, wenns für dein Rad passt. Ich schleppe einen Hundeanhänger mit dem Rad, da kommt Thori rein, wenn sie müde ist. Ich habe sie anfangs nur kurze Strecken laufen lassen. Sie läuft vorne an einer Ruckdämpferleine (gibts beim Schlittenhundebedarf) und trägt ein Zuggeschirr (X-Back).


    Wir haben diese Sachen ziemlich lange geübt (vorm Rad, vor mir auf Skates), damit sie vorne bleibt und die Leine straff hält. Sie geht vorm Rad oder Roller disziplinierter als beim "Gassi-gehen", weil sie weiß, dass ich mich eher durchsetze und die Fahrzeuge gute Bremsen haben.
    Wir haben die Richtungsbefehle geübt, indem die Kinder (sozusagen der Rest des Rudels) vorweg geskatet sind und sie vorgemacht haben, wenn ich die Befehle gegeben habe. Wir hatten keinen erfahreneren Hund, der ihr das hätte beibringen können. MIttlerweile kann sie das schon gut alleine :)


    Liebe Grüße


    Nina

  • Hallo NinaBerger


    Danke für deinen Beitrag


    Ein Springer würde ich auch keinen Montieren genau aus dem Grund das der Hund mich so umreissen kann.
    Mit dem Bauchgurt fühl ich mich am sichersten habe keine Lenkertasche daher kann der Gürtel sich nirgend einhaken.


    Habe auch schon an einen Hundeanhänger gedacht aber weiss nich ob das geht wenn mann Strecken fährt mit Kies und leichten Bodenwellen? mein kleiner ist ein fliegengewicht knapp 4 Kilo ich denke der Hundeanhänger würde zusehr schaukeln und schopeln.Daher meine Idee mit dem Fahrradkorb?

  • Das mit dem Fahrradkorb ist doch eine gute Idee, wenn die Hündin nicht herausspringt, bzw. gesichert ist und nicht herausfallen kann.
    Bekannte von uns haben eine kleine geschlossene Hundebox (natürlich so eine mit "Gucklöchern") für ihren Dackel auf dem Fahrrad montiert. So kann er sie auf längeren Radtouren begleiten. Das Geschaukel fand er zwar am Anfang nicht besonders toll, aber mit ein bisschen Training und Gewöhnung fühlt er sich jetzt darin wohl.

  • Hallo !


    Also ich habe den http://www.kleinmetall.de/prod…halter/fahrradhalter.html und mit dem kann der Hund dich nicht umreissen wenn du mit dem Popo auf dem Sattel sitzt und der Hund zieht, weil der Schwerpunkt sehr weit unten ist.
    Selbst bei starkem Rucken (wenn z.B. anderer Hund vorbei kommt) war es bei einem 30kg Hund nie ein Problem. Im Gegenteil man hat kaum etwas gemerkt.
    Ich würde aber für den "Notfall" einen Panikhaken dranmachen (also anstatt des normalen Karabiners den du ma Geschirr des Hundes befestigst) Falls mal ein freilaufender Hund auf euch zukommt, das du deinen dann losmachen kannst.
    Aber das sollte natürlci hnicht der Regelfall sein :D


    Also ich finde den Springer super und kann ihn nur empfehlen :gut:


    Körbchen für den Kleinen find ich auch gut

  • Zitat

    Das Geschaukel fand er zwar am Anfang nicht besonders toll, aber mit ein bisschen Training und Gewöhnung fühlt er sich jetzt darin wohl.


    Ich denke auch wenn ich anfangs das Fahrrad nur schiebe wenn er im Korb sitzt und langsam fahre wird er sich daran gewöhnen.Ich würde den Korb vor das Fahrrad montieren so hätte ich ihn immer im Blick und würde merken wenn er sich nicht wohfühlt.Ich würde ihn am Anfang auch noch festbinden so das er nicht rausfallen kann :smile:


    Danke Bilby jetzt bin ich noch motivierter dass das klappt :gut:


    Danke troela
    ich habe eine kollegin mit Springer am Fahrrad ich werds mit ihrem Rad und Springer einmal versuchen ;)

  • Ich habe einen Springer und da reißt ein Hund einen nicht so leicht um.


    Ich halte es so beim Radfahren: an der Straße fahre ich nur mit beiden in sehr ruhiger Umgebung. Kommt ein Auto, halte ich an. Ein Hund ist dabei am Springer, einer an der Leine in der Hand. Auf Feld- und Waldwegen halte ich meine Hündin dann an der Leine (nicht am Springer), wenn extrem viel los ist. Lucy ist mit anderen Hunden auch nicht die verträglichste... Sonst sind beide frei. Am Springer deshalb nicht, weil sie im Zweifelsfall dann keine Möglichkeit hätte, dem anderen Hund auszuweichen und die Kommunikation insgesamt auch eingeschränkt ist.
    Mein Rüde zieht am Springer. Mich stört das das nicht, ich wohne hier sehr hügelig, so ist es willkommen :p . Meine Hündin lässt sich eher ziehen.... Nun, ich versuche deshalb Straßen zu meiden und beide laufen frei oder eben Lucy an der Leine.
    Wenn uns ein Hund entgegen kommt, lasse ich Lucy auf der vom anderen Hund abgewandten Seite laufen (Seitenwechsel auf Kommando hinter dem Fahrrad) und fahre zügig weiter. Grisu darf bei freilaufenden Hunden kurz schnüffeln, wenn er mag, er muss halt zusehen, dass er den Anschluss hält...

  • Zum Thema Korb, wenn du angst hast, dass dein Hund während der Fahrt raus springt, dann kauf doch einen Weidenkorb mit Gitterstäben. Habe ich für Feivel auch, er kann durch die Stäbe raus gucken und findet das Fahrrad fahren total klasse und ich muss keine angst haben, dass er während der Fahrt raus springt.
    Ich habe Feivi's Fahrradkorb auf dem Gepäckträger montiert, der ist kinderleicht anzubringen.

  • Bei einem 4 kg Hund bietet sich ein Korb an, da habt ihr Recht (Thori wiegt 25 kg). ALs sie ein Welpe war, ist sie auch im Korb (auf dem Gepäckträger) mitgefahren, so ein Weidenkorb mit einem Deckel aus Drahtgeflecht drüber.


    Der Anhänger fährt sich auch im Wald einigermaßen - natürlich nicht so leicht wie auf Asphaltwegen, aber es geht.


    Ich fahr hier auch die Wege in die Stadt auf den Markt und zum Einkaufen, und wenn ich bei jedem Auto hielte, würde ich nie ankommen - zum Üben haben wir die ruhigen Nebenstraßen genommen, dann zunehmend schmalere Wege, damit sie lernt, genau vorm Fahrzeug zu bleiben, und jetzt gehen auch schon Radwege, auch mit Gegenverkehr.


    Die Waldwege sind auch oft ziemlich schmal, und da muss sie schon ziemlich genau vor mir gehen. Im Herbst wird es wohl darauf hinauslaufen, dass sie mehr "Ha over" und Gee over", also auf die linke Seite des Weges gehen bzw. auf die rechte Seite gehen, lernt - sonst bleiben wir im Matsch stecken.


    LG Nina

  • Danke euch allen für die Beiträge wie ihr das mach mit Fahrrad und Hund :smile:


    Das mit einem weidekorb finde ich eine super Idee so kann nichts passier werde das versuchen :gut:


    Und zum Thema Hundebegegnungen bin ich imnmer noch ein bischen unsicher.
    Lucy_Lou du schreibst das du zügig weiterfährst ich habe da Angst das mein Hund mich umreisst? Ich nehme sie sicher schonmal auf die Seite wo der andere Hund nicht ist ( mach ich beim Spazieren auch so) aber weil ich nie genau weiss wie sie reagiert trau ich mich nicht :no:


    Vielleich sollte ich anfangs noch anhalten oder nur ganz langsam vorbeifahren aber dann denk ich wieder direkt zügig vorbeifahren, bevor mein Hund auf den anderen reagieren kann wäre eigentlich besser?


    Ach Mensch wie soll ich das angehen? :???:

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