Was haltet ihr von dieser Mischung?
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Richtig :)
Und wenn ich einen Mix aus 2 Hunden habe, rechne ich eben mit all´den schlechten und all´den guten Eigenschaften der beiden Rassen :)
Dann kann ich mit allem rechnen :)
Wie man sieht - bei mir hat es funktioniert. Und die Kleine ist meine erste Hündin - auch soviel dazu, dass Beagle oder Aussis auch nicht Anfängergeeignet sind :)
Solange wir doch alle mit unseren Hunden zufrieden sind, passt doch alles :)Darum geht es aber doch gar nicht. Das Problem liegt an ganz anderer Stelle.
Fakt ist, dass Menschen, die mit Hunden ohne ordentliche Papiere züchten (Hunde einer Rasse oder Mischlinge ist dabei völlig egal) nicht ausreichend Informationen über deren Gesundheitsstatus und die Charakterentwicklung innerhalb der Linien haben. Da kann man sagen, was man will, das ist schlichtweg nicht möglich. Und dabei handelt es sich nicht nur um Kleinigkeiten, sondern Dinge, die das Leben - und den Tod - des Hundes bestimmen können.
Es spielt dort IMMER eine gewisste Art von Fahrlässigkeit mit hinein, ob nun aus völliger Ahnungslosigkeit oder Desinteresse der Vermehrer. Und ich würde einen Teufel tun, solchen Leuten auch noch Geld dafür zu geben und die Nachfrage noch schön anzukurbeln. Es ist kein Zufall, dass geschätzte 98% der Hunde in den Tierheimen papierlos sind.Dementsprechend halte ich von der Anzeige überhaupt nichts, ebensowenig wie von jeder anderen Anzeige, in denen vermeintliche "Ups-Würfe" oder "Supermixe" angepriesen werden. Und zwar nicht, weil es mir dabei um eine Wertung zwischen Rasse- und Nicht-Rassehund geht, sondern weil ich in Anbetracht der oben genannten Fahrlässigkeit bei der "Zucht" einfach Bauchschmerzen bekomme. Denn letztendlich sind es die Hunde, die darunter leiden müssen.
Ich finde es immer etwas merkwürdig, wenn Halter von Mixen oder papierlosen Rassehunden sich angesprochen oder gar angegriffen fühlen. Denn um die Hunde an sich geht es ja gar nicht. Das zeigt, dass das eigentliche Problem des Hundehandels dahinter gar nicht verstanden wurde.
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Danke ShilaShadow, da stimme ich dir in allen Punkten zu!
Und, was man IMMER und nicht oft genug betonen kann:
Nachfrage bestimmt das Angebot!! Besonders Rassen oder Mixe, die grade "in" sind (z.b. Französische Bulldogge oder eben diese Pudel-Mixe) sprießen plötzlich überall massenweise aus dem Boden, und das hat nichts mit tierliebe zutun sondern schlicht mit Geldmacherei. -
kurz ein :reib: für die zwei Posts über mir. Genau meine Meinung. Es fühlt sich jeder sofort angegriffen und dann kommen Aussagen wie "Mein Hund ist nicht weniger wert NUR weil er keine Papiere hat" o.ä.
Dass das niemand behauptet hat ist egal, aber um die wirklichen Argumente und Probleme übersehen zu können wird dann eben über den "Wert" der Hunde diskutiert um den es nicht im geringsten geht. -
Ich finde diese Spitzfindigkeiten und "Feindschaften", die gelegentlich mal zwischen Mischlings-Fans und Rasse-Haltern Aufkommen auch wirklich total überflüssig.
Kein Hund ist "besser" oder "wertvoller" als ein anderer.
Letztlich geht es doch darum, dass jeder "seinen" Hund findet und weis, was er möchte und was sein Hund braucht.
Es ist auch einfach Einstellungs- und Geschmacksache, ob man lieber einen Mix möchte, ein kleines Überraschungsei, oder lieber einen Rassehund nach expliziter Auswahl.Unsere 3 Hunde haben alle keine Papiere und Shira hat nicht mal ne definierbare Rasse - sind trotzdem "auch" Hunde.
Die Rassehunde mit Papieren und und und - sind trotzdem "nur" Hunde und auch nicht alle heiligeDa sehe ich gar keinen Grund, aufeinander rum zu hacken. Nicht expliziert hier in diesem Thread, aber allgemein!
Worin man sich aber einig sein sollte: sinnlose gezielte Vermehrung zu Lasten der Hunde und der zukünftigen Besitzer ist nicht zu unterstützen! Egal ob da jemand Mixe oder "Rasse" Wild vermehrt!
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liebe leute, beim vdh ist auch nicht alles gold was glänzt!
und ich kenne hunde vom vdh die verhaltensauffällig, agressiv oder schlecht sozialisiert/auf umweltreize geprägt wurden, hunde von angeblich seriösen und eingetragenen züchtern vom vdh....nur soviel dazu
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Ich fühle mich keineswegs angegriffen, ich wollte ja gezielt einen Mix.
Ich kann einfach diese Argumente für Rassezucht (von Verbänden etc habe ich sowieso keine Ahnng) nicht nachvollziehen.
Was daran besser ist als anderes. Ich weiss ja (wie ihr alle auch), dass viele Rassen 'rassetypische' Probleme haben, oder HH Probleme mit dem Hund haben, weil er dummerweise Unarten hat, die im Rassebeschrieb nicht enthalten sind.
Hunde sind halt doch (hoffentlich) individuell verschieden.Aber eben, mir ist es egal, wer was für einen Hund hat, ich finde es einfach nicht richtig, wenn Mischlingszüchter (uff, sorry, heisst ja Vermehrer), jeder Verstand abgesprochen wird.
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Aber eben, mir ist es egal, wer was für einen Hund hat, ich finde es einfach nicht richtig, wenn Mischlingszüchter (uff, sorry, heisst ja Vermehrer), jeder Verstand abgesprochen wird.Ich will kein klugscheisser sein, aber reich nach Definition sind Leute, die Mischlinge hervorbringen, eben keine ZÜCHTER:
Zucht bezeichnet ganz klar die GEZIELTE und KONTROLLIERTE Fortpflanzung mit dem ZIEL genetischer Umformung. Dazu gehört das gezielte Verstärken erwünschter Eigenschaften und das Schwächen Unterwünschter.
Dafür werden die Individuen auf ihre Eignung im Hinblick auf die Eigenschaften geprüft und dann so ausgewählt, dass sie möglichst für das Zuchtziel zusammenpassen.(Zusammengefasst aus dem Wikipedia-Beitrag "Zucht")
Deswegen sind die Leute, die 2 völlig unterschiedliche Hunde verpaaren, ohne diese von einer höheren vergleichenden Ebene auf ihre Tauglichkeit prüfen zu lassen (Optik, Gesundheit, Charakter) und vor allem kein Ziel haben einfach keine ZÜCHTER.
Und auch Leute, die ein Ziel verfolgen (nicht-haarender Hund z.b. Im Fall der Doodles) sind trotzdem keine richtigen Züchter, da die Hunde eben nicht auf ihre Tauglichkeit für dieses Ziel gezüchtet werden.
Von Zucht könnte man beim Doodles z.b. Erst dann sprechen, wenn sich über viele Generationen bestimmte Eigenschaften gefestigt haben und sie somit auf diese Eigenschaften hin vergleichbar werden. -
Na eben, diese Wortklauberei ödet mich an, uns Wikipedia ist ja nicht (Sprach)-Gesetz. Diese Regeln machen ja die entsprechenden Verbände, die nicht die Wahrheit, so es die denn gibt, für sich gepachtet haben.
Rassezüchter nach Verband xy oder Vereinigung yz sind eine Untermenge der Vermehrer, genau wie die Menge Rassehunde nach Verband xy oder so, eine Untermenge der Menge Hund ist.
Anders gesagt: Ein Vermehrer muss kein Züchter sein, kann aber, aber ein Züchter ist ist auch ein Vermehrer. -
Mit Verlaub, du klaubst genauso mit den Worten herum
Wie man die Wörter Züchter und Vermehrer einsetzt ist ganz klar Definitionssache. Wenn man Vermehrer so wörtlich nimmt wie du, dann bin ich auch ein Vermehrer wenn ich eine Stück Karotte in zwei Teile breche.
Ich verwende die Worte Züchter und Vermehrer gleich wie Icephoenix. Niemand verlangt dass du es gleich definierst, aber ich denke es ist ganz klar wie es gmeint ist, zumal sie ja jetzt die Definition gepostet ha auf die sie sich beruft. Wenn du jetzt sagst, nein so ist das nicht das ist so wie ich das meine, dann ist das genauso Wortklauberei.
Wollen wir uns darauf einigen nicht nur nicht über den Wert der Hunde zu streiten, sondern auch nicht über Definitionen? Jeder weiß wie es gmeint ist, und falls mal doch nicht, einfach nachfragen. hm? -
Zitat
Fakt ist, dass Menschen, die mit Hunden ohne ordentliche Papiere züchten (Hunde einer Rasse oder Mischlinge ist dabei völlig egal) nicht ausreichend Informationen über deren Gesundheitsstatus und die Charakterentwicklung innerhalb der Linien haben. Da kann man sagen, was man will, das ist schlichtweg nicht möglich. Und dabei handelt es sich nicht nur um Kleinigkeiten, sondern Dinge, die das Leben - und den Tod - des Hundes bestimmen können.
Es spielt dort IMMER eine gewisste Art von Fahrlässigkeit mit hinein, ob nun aus völliger Ahnungslosigkeit oder Desinteresse der Vermehrer. Und ich würde einen Teufel tun, solchen Leuten auch noch Geld dafür zu geben und die Nachfrage noch schön anzukurbeln. Es ist kein Zufall, dass geschätzte 98% der Hunde in den Tierheimen papierlos sind.Dementsprechend halte ich von der Anzeige überhaupt nichts, ebensowenig wie von jeder anderen Anzeige, in denen vermeintliche "Ups-Würfe" oder "Supermixe" angepriesen werden. Und zwar nicht, weil es mir dabei um eine Wertung zwischen Rasse- und Nicht-Rassehund geht, sondern weil ich in Anbetracht der oben genannten Fahrlässigkeit bei der "Zucht" einfach Bauchschmerzen bekomme. Denn letztendlich sind es die Hunde, die darunter leiden müssen.
Und Züchter von Rassehunden haben nur das Wohl des Hundes im Auge? Wenn ich die ganzen Möpse und Bulldoggen sehe, die kaum noch atmen können, oder die ganzen Rassen, bei denen aufgrund ihrer Proportionen schon absehbar ist, dass die Hunde über kurz oder lang gesundheitliche Probleme bekommen, wage ich das zu bezweifeln. In den Rassestandards wird meiner Meinung nach viel zu viel Wert auf Äußerlichkeiten gelegt. Schon allein diese Hundeschauen, auf denen die "Papierhunde" präsentiert werden, finde ich furchtbar. Einen guten Züchter zeichnet verantwortungsbewußtes Handeln aus. Dafür muß er aber nicht zwangsläufig in einem Verband organsiert sein.
VG
Sandra -
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