Wichtig! WDR - "Der Übersetzer"
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Na dann sind wir doch fast einer Meinung. Das wichtigste ist, dass wir es mit Lebewesen zu tun haben und das sollte man nie vergessen. Daher gibts auch kein Allheilmittel für alle Probleme bzw. Hunde. Und wenns das gäbe, wäre es doch langweilig mit unseren Süßen. Dann könnte man sich gleich so einen Hunderoboter von Sony kaufen.
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okay, da die einzelnen standpunkte erstmal geklärt wurden
kehren wir doch bitte zu hauptthema zurück nähmlich, dass jeder hund anders gehändelt werden muss, weil er eben ein individuum ist. (darüber schienen wir uns ja einig zu sein).
Und ich habe nirgends in der sendung gezeigt, oder vom trainer gesagt bekommen, dass es wichtig ist zu wissen warum der hund das macht, oder was da gelaufen ist, dass es erst später eingetreten ist. es gab keine anamnese, nur der hund wurde als bestie betitelt, das arme frauchen könne sich nicht durchsetzten. und jetzt kommt der retter (noch mit musik unterlegt) und zeigt den leuts wies geht den hund richtitg anzupacken, und das verhalten ist in drei tagen weg.genau so eine einstellung (mal vollkommen abgesehen von der bösen methode) lässt menschen, die an einem hund verzweifeln, weil es eben nicht top läuft glauben so geht es in drei tagen. und leider versucht man, wenn man verzweifelt ist, jedwede lösung, oder man weiss es nicht besser etc.
und wenn nach drei tagen das problem immer noch da ist, was dann?
es gibt bei der hundeerziehung eben keine pauschalen schnellen wege. und lernverhalten muss länger gefestigt werden als drei tage, damit es richtig sitzt. mir geht di ganze aufmache der sendung sowas gegen den strich.
ich habe im fernsehen bei rütter auch keine wircklich hoffnungslosen fälle gesehen, aber ich denke die wollen die normalen wehwehchen zeigen, damit ben die normalos was draus lernen könnten. auch war dieser hund sicher nicht hoffnungslos. ich wette man hätte ihn mit einer anderen methode besser und langzeitiger - erzogen- bzw. dem frauchen die wircklichen ursachen aufzeigen und mit ihr beheben können.
annia
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Zitat
Deswegen hab ich ja geschrieben, dass es auf den hund, die Menge und die Art und Weise der "Bestrafung" an kommt. Wenn du schreibst, dass Sie eine schlechte Sozialisierung hat, dann wären solche Methode absolut falsch.Da liegt doch der Kern der Sache.
Die Methode wird nämlich als Fast Food der breiten Zuschauermasse präsentiert.Zitat
Die Frage ist jedoch: "Können wir Menschen entscheiden, dass die Erziehungsmethoden, die auch in freier Natur gelten und seit Jahrhunderten durchgeführt werden nicht gut für den hund sind?"Nicht gut für welchen den Hund sind?
Für Hund A der aus Angst so reagiert wie er reagiert?
Für Hund B der möglicherweise agressiv wird wenn man ihn fixiert?
Für Hund C der schwerer ist als sein Frauchen und dem sie bei dem Versuch ihn hochzuziehen die Backen aushängt statt ihn von den Füßen zu heben?
Für Hund D mit unklarer Vorgeschichte der möglicherweise völlig verunsichert?
Für Hund E der eigentlich nur so reagiert weil seine Menschen bis dahin keinerlei Richtung vorgegeben haben?
Und nun mit Kanonan auf Spatzen schießen, nur weil es ihnen so gezeigt wird?
Unendlich erweiterbar ...Worauf ich rauswill ist - glaubst Du ernsthaft das Menschen die diese Sendung sehen und den scheinbaren Erfolg der mit diesen Methoden in nullkommanix zu erzielen ist denken darüber nach ob es zu ihrem Hund passt?
Sie sehen es als Allheilmittel und stümpern alleine zu Hause diese Methode nach.
Ich wills mir gar nicht vorstellen.Zitat
Außerdem muss man trennen zwischen:
- hund erziehen - Grundgehorsam
- Hundesport
- beseitigung schlechter Verhaltensweisen - bis hin zur AgressivitätDiese Trennung erfolgt in den Beiträgen nicht.
Tenor: allpassend für jeden.
Was natürlich der größte Quatsch überhaupt ist.
Und gefährlich noch dazu.Unterm Strich siehts doch so aus das man einem "Hundetrainer" eine Plattform zur Selbstwerbung bietet den man nicht genommen hätte wenn der Idiot der dafür zuständig war gründlich recherchiert hätte.
LG
Tina -
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Ich kann das so ohne wenn und aber unterschreiben!!! -
wenn die ursache nicht behoben wird, kommt das verhalten aber höchstwarscheinlich früher oder später wieder.
in abgewandelter oder eskalierter form.... -
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Der Satz "Im Tierreich gibt es keine Gerechtigkeit" hat für mich jeglichen Anschein von Kompetenz komplett verfliegen lassen, der allerdings nie da war.
Dieser "Trainer" kann nichtmal erkennen, dass diese Reaktion des Hundes eine Reaktion auf seine Umwelt ist, ein festgefahrenes Verhaltensmuster, das aus verschiedenen Gründen heraus entsteht.
Diese Gründe interessieren ihn ja nichtmal! Nur das bellen stört weil laut...Da kann man doch nicht einfach den Hund an den Backen heben und in die Augen starren und meinen, der Hund wüsse nun, dass alles in Ordnung ist, wenn Besuch kommt.
Der Hund lernt ja nur, dass bellen und knurren (also drohen) unerwünscht ist, Frauchen und die nächsten Besucher werdens sicherlich bald bemerken!
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Zitat
Der Satz "Im Tierreich gibt es keine Gerechtigkeit" hat für mich jeglichen Anschein von Kompetenz komplett verfliegen lassen, der allerdings nie da war.
sorry, aber da hat er leider Recht...
Zitat
Dieser "Trainer" kann nichtmal erkennen, dass diese Reaktion des Hundes eine Reaktion auf seine Umwelt ist, ein festgefahrenes Verhaltensmuster, das aus verschiedenen Gründen heraus entsteht.
Diese Gründe interessieren ihn ja nichtmal! Nur das bellen stört weil laut...jedes Verhalten eines Hundes, ist eine Reaktion auf seine Umwelt, oder nicht? Es gibt vielleicht keine Gründe? Denkt hier keiner daran, das ein Hund einfach mal dominant sein könnte?
Zitat
Da kann man doch nicht einfach den Hund an den Backen heben und in die Augen starren und meinen, der Hund wüsse nun, dass alles in Ordnung ist, wenn Besuch kommt.Naja, vielleicht versteht er es ja, wenn wir es ihm aufmalen? Sorry, wie erklárst du deinem Hund das der Besuch in Ordnung ist? Ist ein "auf den Platz schicken" nicht ebenso eine Tadelung, Rudelausschluß und Aufmerksamkeitsentzug? Nennt man sowas dann nicht auch Seelische Gewalt?
Zitat
Der Hund lernt ja nur, dass bellen und knurren (also drohen) unerwünscht ist, Frauchen und die nächsten Besucher werdens sicherlich bald bemerken!Nein, das lernt er nicht NUR. Wenn du das so siehst, dann müsstest du auch Angst haben, das der Hund das náchste Mal wenn Besuch kommt, gleich zu beißt, bevor er wieder blöderweise auf seinen Platz geschickt wird oder nicht?
Ich weiß nicht, wieviele von denen die hier mitschreiben, mehr als nur einen Hund haben, und wieviele von denen die mehr haben, auch noch gleichgeschlechtliche Hunde haben. Jeder der sich die Zeit nimmt und beobachtet, wie im Rudel reagiert und agiert wird, der wird verstehen, das es gewisse Methoden gibt, die einem Hund kurz und bündig zeigen, wie er sich zu verhalten hat. Ein Hund erlernt zudem Vertrauen-durch Sicherheit-Sicherheit erhált er durch einen FESTEN Platz im Rudel.
Zudem muss ich sagen, das ich persönlich kein Problem habe, wenn mein Hund bellt, wenn Besuch kommt..dies ist ein ganz natürliches Verhalten. Jedoch muss ich soviel Kontrolle über meinen Hund haben, das wenn ich ein AUS gebe, das dann einfach RUHE ist. Ist dann keine RUHE muss ich für RUHE sorgen, ansonsten bin ich für meinen Hund einfach unglaubwürdig und das KANN irgendwann auch für mich böse enden. Und genau bei diesem Hund der hier gezeigt wurde, sehe ich persönlich das Problem schon darin, das das liebe Frauchen keine Führungsposition übernommen hat, also machts halt der kleine Kerl. Und dieser Hund hatte keine Angst, er war einfach nur erschrocken darüber-das Frauchen plötzlich doch reagieren kann und zwar so, das er es auch versteht.
VIELLEICHT STEINIGT IHR MICH JETZT, aber ich knurre meinen Hund notfalls sogar an, wenn er nicht weichen will...und ich lege meinen Hund beim Toben auch spielerisch auf den Rücken...meiner Meinung nach die beste Methode mit meinen Hunden zu komunizieren.
LG Sandra
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