Club der Altenpfleger & Altenpflegerinnen

  • Bei der Uelzener gibt es aber Begrenzungen für die Erstattung, also nur bis zweifachen Satz usw.
    Sollte man vorher genau durchlesen, denke ich.


    Allerdings würde ich mir im Moment wünschen, daß ich diese Versicherung für Dusty abgeschlossen hätte :( :


    Gruß
    Bianca

  • Zitat

    http://www.uelzener-tier-und-halter.de/index.php


    Einzige Einschränkung bei älteren Hunden: "Werden Hunde ab dem 6. Lebensjahr zur Versicherung angemeldet, beträgt die Erstattung statt 100% = 80%"


    Lest aber gut die AGB. Ich hatte auch mal nach sowas geguckt wegen meiner Omi, da stand dann aber im Kleingedruckten, dass die Krankheiten, die bei Versicherungseintritt schon bestanden und deren Folgen von der Versicherung ausgenommen wären. Hieße im Klartext, wenn ich einen alten Hund versichert hätte, der schon chronische Erkrankungen hat, wären nur Behandlungen NEUER Erkrankungen bezahlt worden. Das würde ich sehr gründlich nachfragen/nachlesen, damit ihr nicht nachher auf einem Leistungsausschluss sitzen bleibt.


    Ich wollte übrigens niemanden entmutigen, einen alten Hund zu nehmen. Für die meisten Probleme gibt es Lösungen, die man ja schließlich auch finden würde, wenn man den Hund von Anfang an gehabt hätte. Bei mir war es umgekehrt, ich habe zu einem älteren Hund einen jungen Hund dazu genommen. Bezüglich spazierengehen haben wir aber dasselbe Problem, dass die beiden nicht zueinander passen von Tempo und "Reichweite". Aber auch das lässt sich lösen, es ist allerdings anstrengender und kostet Zeit. Was Alleinebleiben betrifft, El Rocko, kannst du nicht mal einen Aushang machen in einer Gegend, wo du auf dem Weg zur Arbeit vorbei kommst und wo es vermehrt ältere Leute gibt? Meine Erfahrung ist, dass ich sehr, sehr oft von älteren Leuten auf meine Hunde angesprochen würde, viele hatten selbst Hunde gehabt und trauen sich nun nicht mehr, die Verantwortung für ein Tier zu übernehmen, weil sie ja wissen, dass das eigene Leben endlich und die Kräfte nicht endendlich sind. Aber genau diese Menschen profitieren sehr von Dog-sharing. Vielleicht findest du jemanden, der glücklich ist, für ein paar Stunden einen Hund verwöhnen zu können. Das tut der Seele gut und es schafft ja auch soziale Kontakte. Unsere Senioren sind ja meistens nicht mehr so gut zu Fuß oder zumindest nicht mehr so wild, dass vor die Türe zum Pipimachen auch für eine ältere Person auf jeden Fall machbar sein müsste. Und die größeren Runden, wenn der Hund denn noch welche braucht, würdest du ja dann übernehmen.


    Das wäre jedenfalls etwas, was ich für meine Omi in Erwägung gezogen hatte, was sich aber durch einen Umzug und daraus resultierend noch bessere Omi-Sitting- Bedingungen erledigt hat.

  • Hach Leute, sorry, ihr müsst mich ja jetzt für völlig sprunghaft halten. Bin ich nicht. Aber am liebsten möchte ich alles für die nächsten 100 Jahre bis ins kleinste Detail im Voraus wissen, zumindest, dass ich meine Hunde immer gut versorgt kriege. Ist natürlich unrealistisch, das zu wissen. Und meine eigene Erfahrung lehrt mich, dass ich immer ne Lösung finde, die für den Hund ok ist. Auch Gespräche mit anderen Hundehaltern zeigen dies. Bislang hab ich immer die Umstände so hingebogen bekommen, dass es passte, immer in Hinsicht auf Hundi (hab auch mal doofe Jobs angenommen usw. weil die besser passten von der Zeit her usw.).
    Ich mach mir halt zu viele Sorgen.
    Danke für eure Beiträge. Ich werd mir jetzt mal wieder Mut machen *g*.
    Sich Gedanken machen und verantwortungsvoll mit dem Thema umgehen und sich vorher mit auseinandersetzen ist ja super, seh ich ein, aber sich jeden Tag nur sorgen, obs dann auch alles so sicher ist - ja, so bin ich ^^. Seufz.


    Hoffentlich kann ich hier irgendwann (angepeilt ist in 1-1,5 Jahren) schreiben, dass ein Senior bei mir eingezogen ist.
    So lang lese ich eure Berichte weiter :)

  • Zitat

    Hach Leute, sorry, ihr müsst mich ja jetzt für völlig sprunghaft halten. Bin ich nicht. Aber am liebsten möchte ich alles für die nächsten 100 Jahre bis ins kleinste Detail im Voraus wissen, zumindest, dass ich meine Hunde immer gut versorgt kriege. Ist natürlich unrealistisch, das zu wissen. Und meine eigene Erfahrung lehrt mich, dass ich immer ne Lösung finde, die für den Hund ok ist. Auch Gespräche mit anderen Hundehaltern zeigen dies. Bislang hab ich immer die Umstände so hingebogen bekommen, dass es passte, immer in Hinsicht auf Hundi (hab auch mal doofe Jobs angenommen usw. weil die besser passten von der Zeit her usw.).
    Ich mach mir halt zu viele Sorgen.


    Da kann ich Dich so gut verstehen. Ich hab mir jahrelang den Kopf zerbrochen, welche Bedingungen für einen Hund erfüllt sein müssen ... und wir haben alles planen wollen, minutiös. Deshalb kamen wir auch immer zu dem Schluss, dass es nicht geht. Irgendwann sagte eine Bekannte mit ganz tollen Hunden zu uns: Ihr könnt alles bis ins Detail planen und dann kommt doch Alles anders, als ihr denkt ... und dafür findet ihr dann auch Lösungen. Ihr könnt aber auch einfach nicht (bzw. nur ganz grob) planen und dann findet ihr ebenfalls Lösungen für Alles, was kommt. Eine Woche später waren wir im Tierheim - nur, um uns die Hunde mal anzusehen und ein bisschen Gassi zu gehen. Eine weitere Woche später zog der Hund ein :lol:


    Zitat


    Hoffentlich kann ich hier irgendwann (angepeilt ist in 1-1,5 Jahren) schreiben, dass ein Senior bei mir eingezogen ist.
    So lang lese ich eure Berichte weiter :)


    Na ich hoffe doch wir lesen auch noch ein bissi was von Dir :smile:


    Wie gehts denn Deiner Kleinen im Moment ?




    Bianca, wir fiebern mit und drücken weiter die Daumen.


    Elke, wie geht es eigentlich Rockos Pfoten ?


    Muggle, das ist eine tolle Idee. Die alten Leutchen haben ein paar soziale Kontakte und sicherlich auch viel Spaß, wenn sie den Hund hätscheln dürfen. Und man weiß seinen Hund in guten Händen. Das wäre echt eine Überlegung wert.

  • Hach, kaenguruh, danke, jetzt gehts mir viel besser!!! Genau das sagt eine gute Freundin von mir, ebenfalls hier im Forum aktiv und schon jahrelang Hundebesitzerin ;) auch ständig, ich nerv sie nämlich ständig mit dem Thema lol. Und sie sagt das auch immer und dann bin ich doch immer wieder so unsicher.
    Ja, Gipsy war eigentlich eine Trotzanschaffung. Ich hatte 5 Jahre geplant, gemacht, getan... Die Bedingungen wollten einfach nie "perfekt" und "sicher" aussehen. Also hab ich dann das beste draus gemacht, mich frühzeitig nach ner Hundebetreuung umgesehen (hab damals Vollzeit gearbeitet bzw. war in Ausbildung) und es war angedacht, später im Büro zu arbeiten und Hunde evtl. mitzunehmen.
    Nach wenigen Monaten stolzer Hundemama sein: Beziehung kaputt, Ausbildung weg (war noch in Probezeit), dann Umzug, neuer Job und und und - es hat sich alles so völlig anders entwickelt, damit hätt ich nie gerechnet! Aber ich habs immer irgendwie geschafft und Gipsy gings immer gut. Es war nicht immer leicht. Aber wenns mal nen Monat eng war, also zeitlich bzw. gemeinsame Zeit mit Hund und Geld war auch mal eng, aber es ging immer irgendwie, ohne andere um Geld bitten zu müssen.
    Also, wenn ich so überleg... Es gibt mir echt im positiven Sinne zu denken, was du schreibst. Es ist natürlich wirklich nicht empfehlenswert, sich unbedacht nen Hund anzuschaffen (sei es nun der einzige oder als Zweithund oder wie auch immer). Aber ständig nur bis ins kleinste Detail planen und nix tun ist das andere Extrem.


    Danke der Nachfrage übrigens: Gipsy gehts prima. Hat bissi Arthrose. Hab ihr nen Hundemantel bestellt, innen warm, außen wasserabweisend, für so nass-kalte Tage. Und wir gehen halt max. 1-1,5 h am Stück raus, sonst fängt sie an zu humpeln. Und sie darf nicht viel springen, zumindest nicht runter. Wenn also mal der Fahrstuhl nicht geht, heißts 10kg Hund 8 Stockwerke tragen lol. Aber ich kann drüber lachen.


    Hoffe, euren Hundis gehts auch gut? Ich weiß, so die Alterzipperlein, aber zum Glück kriegt man ja vieles auch (medikamentös) eingestellt bzw. man tut, was man kann, um den Hund noch ein schönes Leben zu ermöglichen.

  • @ Muggle


    Das Alleinebleiben ist kein Problem. Die beiden verpennen einfach den Tag. Manchmal kommen sie erst schlaftrunken angewankt, wenn ich schon meine Jacke ausgezogen habe :D


    Ich hatte schon Anfang des Jahres hin und wieder ältere oder nicht berufstätige Hundehalter bzw. Hundefreunde angesprochen, ob sie mit meinen Hunden am Spätvormittag/Mittag mal ne kurze Runde rausgehen können. Nur die Straße runter, einmal um die große Wiese rum und zurück. Absolute Fehlanzeige! Meinen Großen (Rocko) finden zwar viele Leute absolut toll, aber mit ihm rausgehen möchte keiner so wirklich. Dafür ist er dann wieder zu groß und kräftig. Nun ja, er ist in der Tat groß und kräftig.


    Im Moment mache ich mir da auch nicht wirklich einen Kopf. Entweder kommen beide mit zur Arbeit, wenn es mal so weit ist (die Bedingungen sind für Hundehalter optimal: Jeder Mitarbeiter hat sein eigenes großes Büro (da würden auch 4 große Hunde reinpassen ;) ), und es gibt keinen Publikumsverkehr.) Oder ich fahre halt mittags nach Hause. Dann müsste ich natürlich die 1 ½ Stunden, die ich mittags weg wäre, am Nachmittag länger arbeiten und könnte mit den Hunden dann im Winter keine große Runde mehr laufen. Oder ich suche so lange, bis ich jemanden gefunden habe, der die Hunde wenigstens zum Pinkeln in den Garten rauslässt.


    @ Verena: Rockos Pfoten sind immer noch entzündet. Da er weder Antibiotika noch Cortison bekommt (wäre beides für sein angegriffenes Immunsystem nicht so gut), dauert es natürlich länger, bis die Entzündung wieder etwas zurückgeht. Ganz weg war sie in den fast 4 Jahren, die er jetzt bei mit lebt, ja sowieso noch nicht. Da wir hier in den letzten Tagen auch vereiste Straßen und auf den Wiesen total verharrschten Schnee hatten, sind wir halt nur Minirunden gelaufen.

  • Elke, solange das geht ist doch alles prima. Bei der Omi war es ja auch ganz lange total unkompliziert.


    Ich wollte halt nur zu bedenken geben, dass ein älterer Hund irgendwann in die Phase kommt (bzw. kommen kann), wo er quasi pflegebedürftig wird und das Alleinlassen nicht mehr ganz ohne Risiko ist. Es kommen dann schon ein bisschen Welpenzeiten zurück und das ist sicher gut einzukalkulieren, wenn man sich einen alten Hund anschaffen möchte. Beim Welpen wird, wenn alles gut geht, alles irgendwann einfacher. Beim alten Hund wird es möglicherweise immer schwieriger, je nach Einschränkung. Das muss man einfach wissen, vor allem, wenn das gute Alleinbleiben eines älteren Hundes ein pro für die Anschaffung war. Dann tut man gut daran, rechtzeitig zu überlegen, was passiert, wenn das dann eben nicht mehr so einfach möglich ist.



    Natürlich gibt es auch viele alte Hunde, die so ziemlich mitten aus dem Leben über die Regenbogenbrücke gehen dürfen, ohne vorher nennenswert pflegebedürftig gewesen zu sein.


    Die Omi hat heute eine Wäsche über sich ergehen lassen müssen. Sie hat sich in irgendwas gewälzt, was geruchsmäßig verdächtig nahe an Kotze herankam. Der ganze Hund war voll und ihr Kissen dann natürlich auch, weil sie sich da natürlich erstmal abschubbern musste. Da sie das irgendwo im Garten gefunden haben muss, ist der Garten die nächsten Tage nur in Begleitung erlaubt.


    Gestern ist sie nur knapp einen Anschlag entkommen. Das Frauchen hatte nämlich Kaminholz im Arm und die Omi drängelte sich auf der Treppe vor. Dem Frauchen fiel daraufhin ein Klotz runter- glücklicherweise neben die Omi, die sich nicht mal nennenswert erschreckte (ich weiß nicht, sie muss wirklich langsam taub werden, das hat gepoltert wie nix).

  • Nabend an alle Altenpflegerinnen :winken:


    Muggle
    vielleicht nimmst Du nächstens beim Holzholen einen Korb mit :???:


    Andrea,Ute, Elke,Verena, Bianca,Sandra ,Chanti,Senioren-Fan,Felle Melle
    Tine... und hoffentlich habe ich niemanden vergessen :ops:


    Wie geht es den Hundis und dem Personal ???


    LG
    Martina


    Edit
    Miss Rainstar vergessen :ops:

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