Club der Altenpfleger & Altenpflegerinnen

Hallo *wink*

Ich reihe mich nun auch schon mal hier in den Club der Altenpfleger ein. Darf ich mich mit einer 8-jährigen Hündin überhaupt schon dazu gesellen

Bald werde ich, nach einigen Monaten des Spazierengehens, eine BC-SH Hünding aus dem Tierheim adoptieren. Hach, sie ist so ein Herzchen: Schmusebacke meets Balljunkie :)

Die ältere Dame heißt Senta :)

Auf Entzug? Wieso? Warum?

Also, wir übertreiben es dann mMn eigentlich nie. Meistens werfe ich ihr Bällchen/Frisbee/Stöckchen und sie schnappt es sich und wuselt glücklich damit über die Wiese und ins Wasser. Zwischendurch legt sie sich damit dann auch einfach ins Gras und spielt ein wenig damit bzw. pfötelt daran herum

Zitat

Die ältere Dame heißt Senta :)

Auf Entzug? Wieso? Warum?

Also, wir übertreiben es dann mMn eigentlich nie. Meistens werfe ich ihr Bällchen/Frisbee/Stöckchen und sie schnappt es sich und wuselt glücklich damit über die Wiese und ins Wasser. Zwischendurch legt sie sich damit dann auch einfach ins Gras und spielt ein wenig damit bzw. pfötelt daran herum

Oh, ich habe gerade mal ein wenig im Forum geschnüffelt und festgestellt, dass ich unter Balljunkie wohl etwas ganz anderes verstehe, als es hier gebräuchlich ist. Im Gegensatz zu den meisten Hund im TH würde ich sie eben als solchen bezeichnen, da sie sich überhaupt für Bällchen etc. interessiert. So fixiert wie hier oft beschrieben ist sie nicht. Andere Hunde, interessante Düfte, bekannte Menschen, ein Leckerchen (...) und schon ist das Spielzeug vergessen. Sie ist auch weniger der "Apportier"-Typ als viel mehr der "Rumtragen und dran rumspielen"-Typ

Willkommen an die Neulinge

Also Teddy is doch echt olle Arschgeige Ich habe vorhin meinen Mut zusammen genommen und ihn nicht bei meiner Mutter sondern hier allein gelassen, 25 Minuten lang. Und was hat der Doofi gemacht? Bisschen rumgelaufen und gepennt hat der!! 1,5 Jahre lang bin ich mit Bauchschmerzen aus dem Haus gegangen, um mir danach Aufnahmen von einem schreienden und heulenden Hund ansehen zu müssen und dann das? Ich trau dem Braten ja nicht.....

Ich finde Senta auch ganz schick. So heißt sie allerdings auch erst, seit sie als Fundhund ins TH gekommen ist. Dort nennt man sie spaßeshalber auch Frau Berger

Achtung, Roman

Also, ich heiße Katja und hatte bisher noch keinen Hund. Ursprünglich bin ich zum TH gegangen um mal mit einem Hund spazieren zu gehen. "Frische Luft, Bewegung und eine schöne Zeit für dich und einen Vierbeiner" dachte ich mir. Am selben Tag wie ich kam auch Senta in das TH und wir drehten unsere erste Runde. Am nächsten Tag wieder eine, am übernächsten Tag noch eine, ...

Von Anfang an mochte ich diese (leider) übergewichtige und verfilzte Hündin sehr gern. Sie ist einfach freundlich, gelehrig, schmusig, schonmal etwas "duselig", hat es gleichzeitig faustdick hinter den Ohren und weiß genau wie sie (ihre) Menschen um die Pfote wickeln kann.

Aus gemächlichem Zeitungslesen allein (Mehr war zu Beginn mit diesem schlaffen Pummelchen nicht drin) wurden über die Monate "actionreiche" Spaziergänge mit Such- und Bällchenspielen, Kommandotraining und Wiesen/Wassergewusel mit Hundefreunden aus dem TH. Zusätzlich habe ich später dann oft noch lange in ihrem Zwinger gesessen und sie gebürstet und gestreichelt.

Nach einiger Zeit kam es, wie es kommen musst: Wo die Liebe eben hinfällt

Ich hatte aber zu große Angst davor, dem Hund gar nicht gerecht werden zu können. Bis dato hatte ich mich nicht wirklich mit der Hundehaltung beschäftigt und große Angst davor, dem Hund gar nicht gerecht werden zu können, wenn ich am Tag einige Stunden nicht Zuhause bin (Ich bin Student mit mehreren Nebenjobs). Und was sollte ich erst machen, wenn ich mal wieder (zwar selten, aber trotzdem) ein ganztägiges Seminar hätte? So habe ich den Gedanken, Senta zu mir zu holen, erstmal versucht von mir wegzuschieben und gehofft, dass da eine ganz tolle Familie kommt, die ihr noch viele schöne Jahre bereiten kann.

Diese Familie kam aber nicht (eher im Gegenteil ) und auch der Gedanke ging mir nicht aus dem Kopf. So fing ich vor einigen Wochen wieder an zu grübeln und frage mich mittlerweile warum ich die Möglichkeit so vehement ausgeschlossen habe

Warum sie ausgesetzt wurde, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass es wohl nicht am Alleinebleiben gelegen hat. Sie ist eine sehr entspannte Alleinebleiberin. Laut Mitarbeiterin im TH jammert sie dort nicht. Wenn ich gehe, schaut sie immer traurig (Glaube ich), ich höre dann aber sofort wenn ich aus ihrem Blickfeld verschwinde, wie sie anfängt mit ihrem Kong zu spielen und wenn ich schonmal später zu ihrem Zwinger schleiche und um die Ecke schiele liegt sie immer entspannt in ihrer Hütte und döst.

Auch hier bei mir Zuhause war sie bisher entspannt wenn ich gegangen bin und auch wenn ich (bisher nach 5/ 30/ 60 Minuten) wiedergekommen bin. Ich habe auch jedes mal nach dem Verlassen/ Wiederkommen im Hausflur gelauscht. Bisher herrschte da absolute Stille. Wenn sie 1 Stunden entspannt alleine bleibt, dann doch bestimmt auch 2 bis max. 5 Stunden, oder?

Wäre der Zeitraum ausnahmsweise mal länger, könnte ich zwischendurch auch schnell mal mit dem Auto von der Uni nach Hause fahren und mit ihr rausgehen. Das Beste ist, dass die meisten Lehrstühle sehr tolerant sind, was Hunde am Arbeitsplatz angeht. Da Senta auch hier gerne unter dem Schreibtisch döst während ich lerne, denke ich, dass sie auch dort die paar Stunden relaxt rumliegen würde.

Und da sie so freundlich und aufgeschlossen ist, kann ich sie im Notfall auch mal zu Bekannten bringen bzw. in den Hundekindergarten.

Durch meine Nebenjobs, denen ich seit Jahren nachgehe, und das daraus Gesparte ist außerdem auch die "Finanzierung" des täglichen Lebens bzw. von (plötzlichen) Behandlungen gesichert :)