Club der Altenpfleger & Altenpflegerinnen

  • Danke der Nachfrage Sunshine.
    Wir wissen im Moment leider auch nicht, was mit der Maus wieder los ist.
    Sie bekommt täglich kleinere Stressattacken (hecheln, herumrennen). Schmerzen sind es wohl doch nicht, da sie diese auch unter Schmerzmitteln hat. Wir haben das Baldrian-Präparat gewechselt und vermuten, dass sie deswegen etwas durch den Wind ist.
    Wir wollen diese Woche noch beobachten und wenn es nicht besser wird mal weiter überlegen. TA ist ja bei ihr auch immer so eine Sache die sie tagelang aus der Bahn wirft.


    Aber es ist schön zu sehen, wenn sie mal "richtig da" ist. Soll heißen, wenn sie richtig aktiv am Leben teil hat. Das ist bei ihr dann z.B. ausführliches Geschnüffel beim Gassigang, leidenschaftliches Geschmuse oder grunzend im Körbchen schnarchen... es ist nur immer wichtig diese Kleinigkeiten auch wahrzunehmen und als positive Schritte zu verbuchen.
    Neulich hat sie sogar das erste mal mit der Rute gewedelt als unser Nachbarrüde zu besuch war, das zu sehen hat mich sehr gefreut.


    Der Schnupfen wird immer besser, bzw. ist fast weg.
    Bisher gab es auch keine Attacke mehr gegen die Große, da wir mit Adleraugen darauf achten, dass da nichts passieren kann.


    Wie gehts denn dem Rest vom Club?


    LG

  • Hallihallo an alle Altenpfleger,
    ich wollte mich nach längerer Zeit mal wieder melden und kurz (?) über Lucy berichten...
    Wir hatten ja im Dezember geplante OP, die wegen ungünstigem Röntgenbefund der Lunge (vermutl. stark vergrößerter Lymphknoten) verschoben werden musste. Ne ganz leichte Anämie zeigte sich leider auch im Blutbild in der Klinik. Dann wurde mit Antibiose (Ronaxan) behandelt, damit der Lymphknoten evtl. zurückgeht - vermutet wurde eine Ehrlichioseinfektion, da ihr Titer bei 1:80 lag. Danach war das Ding aber immernoch so groß. Die Ärztin vermutete, dass der Lymphknoten evtl. irgendwann so angeschwollen sei und nun nicht mehr zurückgeht - das habe man manchmal. Nun gut... Neuer OP-Termin für Januar; da hat Madame sich aber entschieden, läufig zu werden. Also wieder verschoben auf Februar. Als mein Mann am 9. Februar mit ihr in die Klinik fuhr, waren die Blutwerte nochmal schlechter. Postoperative Probleme sehr wahrscheinlich. Ausgeprägtere Anämie und Leukopenie. Nun noch auf Anraten des leishmaniose-forums einige andere Blutwerte samt großem Blutbild mit Organwerten, Anaplasmosetest etc. machen lassen. Was bisher kam, war quasi alles in Ordnung. Anaplasmose liegt noch nicht vor. Ist ne PCR-Untersuchung; laut unserer Ärztin der beste Nachweis. Lt. der Fachfrau in diesem Forum wäre es eher ungünstig, diese Untersuchung zu wählen. Ich bin mittlerweile total verwirrt und verunsichert....
    Die Ärztin hat jetzt so eine Art Depot-Cortison gespritzt, da sie meinte, dass manche Hunde eine bestimmte Sorte Cortison nicht ausreichend produzieren und dieses Cortison sei auch für die Blutbildung wichtig. Darauf habe ich mich eingelassen. Auch hier Kritik aus dem Forum. Die Ärztin hätte einen Stimulationstest machen sollen, ob bei Lucy auch tatsächlich diese Krankheit vorliegt. Durch spritzen von Cortison würde sich wohl bei jedem Hund das Blutbild ändern. Daraus könne man aber keine Rückschlüsse auf diese Krankheit ziehen.
    Nun bin ich wirklich verwirrt, was ich noch glauben soll. Ich dachte immer, dass die Ärztin sicherlich nicht ganz umsonst Tiermedizin studiert hat; aber die Erklärungen von der Fachfrau im Forum (die keine Ärztin ist, sich aber offensichtlich seit vielen Jahren mit dem Thema beschäftigt und sehr bewandert ist) sind immer so schlüssig, dass ich ihr sogar mehr vertraue.....
    Verzweifelte Grüße
    Dani mit Lucy
    P.S. Am kommenden Montag haben wir nochmal Kontrolltermin und wenn die Werte dann deutlich besser sind, wird Lucy wohl in Kürze operiert werden. Ein gutes Gefühl habe ich dabei aber nicht mehr. Denn irgendwas ist mit ihr ja nicht in Ordnung.....

  • Oh je Dani, das Gefühl kenne ich.
    "Alter Hund? Dann gibts ne Ladung Cortison oder Antibiotika und dann mal weiter sehen."


    Wenn du Zweifel hast, stell dein Hundchen bei einem anderen Arzt vor.
    Nach meiner leidigen Erfahrung habe ich mich bei unserer Mimi für eine TK entschieden. Denn dort bekommt man dann mehrere Ärzte auf einen Haufen und trotzdem ist der Krankheitsverlauf bekannt.


    Alles gute für deine Fellnase, LG

  • Ich danke euch. Ich bin mit Lucy bereits in einer Klinik; habe aber dennoch den Eindruck, dass die Ärztin nicht so recht weiter weiß. Da Cortison aber wohl allgemein Knochenmarksstimulierend wirken soll, warten wirs halt mal ab.
    Anaplasmose war jedenfalls auch negativ. Nun sind wir nach zwei Monaten Laborwerte machen, Röntgenbilder, Ultraschall und Co. schon ein paar Hundert Euro leichter und die OP für 800 Euro plus Nachsorge und Laborkosten steht dann auch noch aus. Klar weiß mans vorher; wenns dann aber so ist, ist es doch heftig.
    Und wenn der Befund "bösartig" lautet, dann muss noch die andere Seite gemacht werden. Uiuiui....
    LG Dani

  • Ohje, Dani, da hätte ich auch Bammel vor den Ergebnissen...



    Ich muss mir hier, glaube ich, mal ein bisschen Frust von der Seele schreiben. Ganz ehrlich, Leute, momentan würde ich diesen Hund immer öfter nur allzu gern an die nächsten Straßenlaterne binden und gehen :mute:
    Er ist so anstrengend geworden, diese Momente, in denen man lächelt und denkt, und ich hab ihn doch schrecklich lieb, werden seltener.
    Er altert einfach in merkwürdiger Art und Weise, nicht wie die Hunde, die ich kenne, die allgemein langsamer, schlurfig und ein bisschen schwer von Begriff werden. Er scheint irgendwie jegliche Barrieren abzubauen, die er je gelernt hat. Sobald er etwas nicht darf, wird lautstark protestiert und zwar so lange, bis er in irgendeiner Form seinen Willen kriegt. Das ist auch das Hauptproblem, denn diesem Hund scheint in letzter Zeit gar nichts mehr zu passen, was man von ihm will und wenn es nur die Tatsache ist, dass wir die Küchentür anlehnen, wenn wir essen, während er draußen ist. Das passt ihm nicht und er fängt an zu jammern. Sobald die dösige Tür offen ist, ist alles in Butter, auch wenn er trotzdem nicht rein darf. Es geht nur um die Tür.
    Bei Besuch fängt er regelrecht an zu schreien vor Aufregung, springt wild um die Leute herum und fällt dabei ständig hin, weil er ja auch immer weniger Gefühl in den Hinterläufen hat.
    Er hört ja sowieso sehr sehr schlecht, aber ich bin ja auch nicht doof und merke, wenn er mich gehört hat. Beispiel: wenn wir draußen sind und ich ihn auf mich aufmerksam machen will, klappere ich laut mit dem Griff von der Flexi. Daraufhin dreht er sich eigentlich um und bleibt stehen - bisher. Neuerdings dreht er vielleicht kurz den Kopf oder bleibt auch kurz stehen und guckt mich an. Und dann läuft er einfach weiter :motz:
    Generell ist bei ihm kein Kommando mehr durchzusetzen, ohne ihn dafür anzuschnauzen. Ich will nicht immer schimpfen, ich würde total gern einfach nett und freundlich mit ihm umgehen, das würde dann aber bedeuten, dass ich auf jegliche Möglichkeit verzichten muss, ihn zu lenken und das fängt schon dabei an, dass er einem ständig vor den Füßen herschleicht, er läut nicht einfach, sondern geht drei Schritte und bleibt stehen, um einen anzuglotzen, so lange bis man ihn dann anpampt, er soll gehen oder ihn wegschiebt, was dann natürlich auch ganz furchtbar schrecklich ist.
    Es war ja vorher schon schlimm, weil ich mein komplettes Leben umkrempeln musste, da er nicht allein bleibt. Betreuung kann ich entweder nicht bezahlen oder er ist dort einfach nicht kompatibel ( keine Kinder, keine anderen Haustiere und schon gar keine Hunde, keine Fremden....), also bleibt mir nichts anderes übrig, als mich nach ihm zu richten und das hat mein Studium bereits an den Rand des Scheiterns gebracht. Aber bisher habe ich trotz des vielen Ärgers immer denken können, komm, du hast die Verantwortung übernommen, da musst du durch, das geht schon irgendwie. Nur jetzt.... ich weiß auch nicht, ich empfinde keine Freude, wenn ich ihn sehe, ich finde ihn eigentlich einfach nur noch anstrengend :ka:
    Es würde mich interessieren, wie ihr darüber denkt, ich erwische mich nämlich so langsam dabei, dass ich mich frage, wie lange dieser Zustand wohl noch andauert und erschrecke mich dabei echt über mich selbst...

  • Dani, Daumen sind gedrückt =)


    Caro, das liest sich nach viel Verzweiflung.
    Bibo wird immer sturer, so richtig bockig zum Glück nicht, aber man merkt schon einen deutlichen Unterschied.


    Aber ich muss mal fragen, welche Kommandos gibst Du ihm denn?
    Und wegen dem anleinen, wenn ich das richtig verstanden habe, lass ihn doch einfach an der Flexi und gut ist ;)

  • Oh je Caro, ich kann so mit dir fühlen.
    Unsere Omi ist ja auch alles andere als einfach zu handhaben. Gepaart mit einem "Dackelkopf" treibt mich dieser Hund auch nur all zu oft an den Rand des Wahnsinns.
    In solchen Momenten (oder auch wenn die Große mal wieder ihre 5 Minuten hat) sage ich immer zu mir:
    "ICH wollte diesen Hund und habe ihn mir ausgesucht, nicht der Hund mich."
    Und das hilft mir dann positive Kleinigkeiten zu sehen und vor allem zu schätzen. Positiv ist bei uns schon, wenn sie heute mal nicht in die Wohnung gemacht hat...


    Es ist nicht einfach mit den Oldies, aber versuche diese Schrullen einfach mit einem Lächeln hinzunehmen und überlege dir Lösungen. Wir haben zum Beispiel überall in der Wohnung "Dackelbarrieren" aufgebaut. Über diese kommt das Dackelchen nicht drüber, aber dafür die Große. Gegen nächtliche Wanderattacken haben wir Teppiche ausgelegt und für ein Ausgeglichenes Gemüt helfen ihr Baldriantabletten.
    Aber das alles kennst du ja schon, ich wollte dir auch nur damit aufzeigen, dass es für jedes Problemchen eine Lösung gibt.
    Beschreib doch einfach die aktuellen Probleme mit deinem Opi, dann können wir hier gemeinsam mit dir an einer Lösung arbeiten.
    Die Lösung für das Gemaule an der Küchentür ist z.B. doch total banal: Küchentür offen lassen. Wenn es nunmal jetzt eine Uschrulle von ihm ist, was solls?!?
    Bei dem Besuchthema musste ich schon schmunzeln, da leidet wohl jemand an Selbstüberschätzung? ;)


    LG und nicht den Kopf in den Sand stecken!

  • Bibi, ich geb ihm die gleichen Kommandos, wie in den letzten 2 Jahren auch, da hab ich nichts verändert. Sitz und Platz ist mitterweile echt nur noch die Einladung für ihn, irgendwas zu machen, wozu er Lust, falls er denn Lust hat. Das einzige, was noch zu ca. 80% funktioniert ist "warte" also stehen bleiben.
    Klar könnte ich ihn einfach an der Leine lassen, aber dann macht er seine Geschäfte nicht richtig, passt ihm wohl auch nicht wirklich. Er bekommt ja zum Glück auch so wenig mit, dass ich Hunde und andere Leute laaaange vor ihm sehe. Ohne Leine läuft er also nur da, wo ich weit gucken kann, da bin ich mächtig vorsichtig geworden, wenn ich nichts sehen kann, bleibt er dran. Wenn ich aber nicht will, dass er mich den Rest des Tages kontrolliert, muss ich ihn laufen lassen.
    Man merkts sofort, wenn hier nicht den ganzen Tag tote Hose ist, klebt er an einem wie Kaugummi, muss bei allem aufpassen, dass man keine falschen Schritt tut, er liegt sogar vor der Badezimmertür, wenn ich aufs Klo gehe. Bei Besuch ist er noch aufdringlicher, damit er den in Ruhe lässt muss ich echt laut werden, manchmal gehts nicht ohne aussperren, weil er immer wieder kommt.


    Keine Ahnung, ob das Verzweiflung ist, ich glaube bei mir ist einfach die Luft raus. Er wird ja immer extremer, die Zeiten, in denen mal was klappt werden immer seltener und das nervt mittlerweile nur noch.

  • hallo caro,


    also das erinnert mich doch auch ein bissl an woody der leider auch immer sturer wird. ich z.b. mach es so, dass er weder sitzt noch platz machen muss. ich denke es tut ihm einfach auch nicht gut und deswegen mach ich ein steh/bleib. das wird dann auch befolgt, bei den anderen kommandos müsste ich es schon wirklich durchsetzten und da ich einfach das gefühl habe, dass er sich nicht mehr so gerne hinsetzt schicke ich ihn weder ins sitz noch ins platz....


    Woody hat auch seit ein paar tagen den tick, dass wenn wir abends rausgehen er kurz vor der wiese (ein paar schritte) stehen bleibt, mich anschaut und eigentlich keinen schritt mehr weiter gehen will (manchmal kommt er mir da echt ein bissl verwirrt vor). gott sei dank kann ich ihn mit leckerlies recht gut motivieren, manchmal muss ich ihn aber auch einfach ein bissl weiter ziehen, damit er sein geschäft verrichten kann.


    ich hab ja noch einen zweiten hund und manchmal bin ich echt auch am auszucken....wenn ich z.b. mit den beiden raus gehe, dann bleibt woody manchmal einfach stehen und möchte nicht mehr weitergehen. da könnte ich auch auszucken. kaum sind wir draussen bleibt er stehen :???: Shanna möchte natürlich noch draussen bleiben...


    ich kann dich echt gut verstehen und du hast auch meine absolute hochachtung - was du alles für teddy machst ist sicher nicht leicht, aber ich hoffe echt, dass du bald wieder ein bissl freude an deinem teddy hast....er ist doch sooooo ein süßer!!!!! vor allem mit seiner stoffkarotte ;)


    ich wünsch dir + teddy alles gute!!!


    lg dani

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