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Man hätte trotzdem eine andere Möglichkeit finden können, ohne den Bären zu erschiessen. Aber viele sind ungeduldigt und sind nicht wirklich bereit andere Möglichkeiten zu finden. Man nennt sowas auch BEQUEMLICHKEIT sobald es komplezierter wird geben viele gleich auf. Sowas etwas ist traurig.
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Der Bambi-Effekt läßt grüßen.
Irgendwie wird hier völlig unter den Tisch gekehrt, dass selbst Natur- und Tierschutzorganisationen den Abschuss empfohlen haben.Hälst Du die Aussagen solcher Orgas für maßgeblich?
Beispiel: Wir wurden zu einem Fall von Streunerkatzen gerufen und sollten die Einfangaktion unterstützen. Mit dabei, ein Mitarbeiter von NABU.
Wir machten unsere Hilfe von der Kastration der eingefangen Tiere abhängig.
Der Mitarbeiter von NABU verweigerte dies. Er hatte ausreichende Plätze auf Bauernhöfen in der Gegend. Weiterhin vertrat er die Ansicht, die weitere Vermehrung würde auf "natürliche Weise" dadurch ausgeglichen, das Katzen in ausreichender Quantität überfahren und erschossen würden.Leider nur ein Beispiel für Erfahrungen mit Tierschutzorganisationen.
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Zitat
Ich meine auch, es hätte ein Narkose-Gewehr sein können.
Aber dann hätte der Jäger der Bären nicht getroffen.
Die Entfernung um zu Narkotisieren war wahrscheinlich zu groß, mit einem "Tötungsprügel" braucht der Jäger den Bären nicht so weit her kommen zu lassen, er kann auf wesentlich größere Distanzen schießen.
Wäre der Bär aber näher da gewesen hätte der Jäger vielleicht nimmer schießen können weil er erst seine Hose hätte wechseln müssen, wer weiß. :gruebel:Schönen Tag noch....
.....bis zum nächsten Bären den es hoffentlich nicht so ergeht -
Zitat
Ich meine auch, es hätte ein Narkose-Gewehr sein können.
Also dann noch mal auf Deutsch ( und ich versuche nicht jemanden anzugreiffen) Wenn dieses Tier Verhaltensgestoert war, haette man ihn betauebt, und weiter weg geschleppt. Er haette soch sobald er aufgewacht waere auf die naechtse Siedlung gestuerzt. Ich finde es auch schade das das Tier getoetet werden musste, aber ich bin froh das die Sache endlich vorbei ist. Also Brunno tot Thema Ende.
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Zitat
=Beispiel: Wir wurden zu einem Fall von Streunerkatzen gerufen und sollten die Einfangaktion unterstützen. Mit dabei, ein Mitarbeiter von NABU.
Wir machten unsere Hilfe von der Kastration der eingefangen Tiere abhängig.
Der Mitarbeiter von NABU verweigerte dies. Er hatte ausreichende Plätze auf Bauernhöfen in der Gegend. Weiterhin vertrat er die Ansicht, die weitere Vermehrung würde auf "natürliche Weise" dadurch ausgeglichen, das Katzen in ausreichender Quantität überfahren und erschossen würden.Leider nur ein Beispiel für Erfahrungen mit Tierschutzorganisationen.
Sei mal so lieb und schreibe Nabu aus, ich wuerd gerne mal raus finden was das fuer Idioten sind.
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Zitat
.[...] Irgendwie wird hier völlig unter den Tisch gekehrt, dass selbst Natur- und Tierschutzorganisationen den Abschuss empfohlen haben.
Ich höre im Radio nur ständig von Naturschutzorganisationen, die im Gegenteil den Abschuss verhindern wollten und nun verurteilen. Es scheint also solche und solche zu geben.
Gruß, Fisch
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NABU heißt Naturschutzbund e.V., siehe http://www.nabu.de
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^Hallo
Also Ich finde es auch sehr merkwürdig das man gleich nach dem
Bruno zum Abschuß freigegen wurde ,ihn aufspührt und ihn erschießt.
Man hätte es auch so wie einige geschrieben haben es mit einer Narkosespritze machen können.:(
Gruß Sancine -
Hund hats schon geschrieben:
Für eine Betäubung aus einem Narkosegewehr hätte die Distanz wesentlich geringer sein müssen. Deshalb weitaus schwieriger und gefährlicher- daher in dem Fall wohl nicht möglich.
Und wie wärs dann weitergegangen? Auch das schrieb hier schon jemand:
der Bär wär irgendwo zur Belustigung der Menschen eingesperrt worden und begafft worden. Na, ob der dabei wohl glücklich geworden wär? Ich denke mal nicht!
Weiterhin, auch schon gesagt worden, war Bruno eines der Auswilderungsversuche (auch mal wieder so ein irre tolles Menschenprofilierungsprojekt, welches Unsummen verschlingt, die in Bewässerungsanlagen in Zentralafrika besser aufgehoben wären), welches nicht so ganz zur Zufriedenheit lief, denn er hatte eben seine Scheu vor dem Menschen weitgehend verloren.
Mal eine ernsthafte Frage an die Gegner des Abschusses: Bruno ist auf Grund der Tatsache daß man ihn nicht betäubt bekommt weiterhin unterwegs. Er verliert auch weiterhin seine Menschenscheu nicht und pflückt sich beim nächsten großen Hunger nicht ein Schaf, sondern ein Kleinkind, welches seinen Eltern beim Spazieren in den Bergen ins nächste Waldstück abgehauen ist..... Klingt vielleicht an den Haaren beigezogen... vielleicht aber auch nicht....
Was ist dann weiter zu tun? Dann Abschuss? Oder auch wieder nicht?
Klar find ichs schad, daß das Projekt Bruno gescheitert ist. Letztlich war auch er wieder nur ein Versuchsopfer der ach so intelligenten Spezies Homo Sapiens. Und der Mensch ist nicht zu stoppen....Auf zu neuen Projekten! /ironiemodus aus -
Zitat
FAZ.Net heute
Nach dem Abschuß von Braunbär „Bruno“ wollen die bayerischen Behörden keine näheren Angaben zu den Schützen machen. Das bayerische Umweltministerium erklärte am Montag lediglich, der Bär sei kurz vor fünf Uhr morgens „von jagdkundigen Personen“ erlegt worden. Es soll Drohungen gegen den Schützen geben. Bayerns Umweltstaatssekretär Otmar Bernhard (CSU) verteidigte im oberbayerischen Schliersee vor Journalisten den Abschuß des Tieres. Wegen der mangelnden Scheu vor Menschen habe es als gefährlicher „Risikobär“ eingestuft werden müssen. Der Bär schmerzlos erlegt worden, betonte Bernhard.
„Bruno“ war nach den Worten des Staatssekretärs sofort tot. Wegen seiner geringen Scheu gegenüber Menschen und dem Eindringen in Siedlungen sei es nicht mehr vertretbar gewesen, den Bären in freier Natur zu belassen. In der Abwägung zwischen Artenschutz und Sicherheit habe es keine andere Lösung als den Abschuß gegeben, sagte Bernhard. Nach einer genetischen Untersuchung soll „Bruno“ präpariert und im Münchner Museum „Mensch und Natur“ im Schloß Nymphenburg ausgestellt werden. Dort ist auch der letzte vor rund 170 Jahren in Bayern erlegte Braunbär ausgestellt. Der Bürgermeister von Schliersee, Toni Scheerer, meldete allerdings auch schon Interesse daran an, den ausgestopften „Bruno“ in seiner Gemeinde auszustellen.
„Der Schütze wird nicht froh damit werden“
Will ausgestopften "Bruno" für Schliersee: Bürgermeister Scheerer
Das Landratsamt Miesbach dementierte aber Gerüchte, wonach es Landkreis-Angestellte gewesen seien, die den Bären erlegt hätten: „Wir beschäftigen keine Jäger“, erklärte ein Sprecher. Wer den Schuß auf den Bären abfeuerte, sei der Behörde nicht bekannt. Wie es in Jägerkreisen hieß, soll es sich nicht um staatliche Berufsjäger gehandelt haben.Auch der bayerische Jägerverband erklärte, nichts über den Schützen zu wissen: „Der, der den Bären geschossen hat, ob Polizist, Jäger oder Berufsjäger, wird sicherlich nicht sehr froh damit werden“, sagte ein Jagdverbandssprecher. Es seien bereits Morddrohungen eingegangen, fügte er hinzu. Jetzt müsse der Personenschutz im Vordergrund stehen.
Finnische Bärenhunde erfolglos
Am Morgen hatte das bayerische Umweltministerium in München bestätigt, daß Braunbär „Bruno“ tot sei. Der seit Wochen im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreunende Bär sei um 4.50 Uhr auf der Kümpflalm in der Nähe des Spitzigsees geschossen worden, hieß es. „Der Schuß ist gefallen. Der Bär ist tot“, sagte der bayerische Bärenbeauftragte Manfred Wölfl.
Nach wochenlangen vergeblichen Versuchen, das Tier lebend zu fangen, war der im Volksmund „Bruno“ getaufte Bär, der eigentlich die offizielle Bezeichnung „JJ 1“ trägt, zu Wochenbeginn wieder zum Abschuß freigegeben worden. Zuvor war es auch den vielgerühmten finnischen Bärenjägern mit ihren speziell ausgebildeten Hunden nicht gelungen, den Bären zu stellen. Noch am Samstag war das Tier mehreren Mountainbikern begegnet. Sie sahen ihm zu, wie er durch den Soinsee im Landkreis Miesbach schwamm. Danach wurde er von drei Wanderern dabei beobachtet, wie er ins Gebirge aufstieg.
„Er ist uns ans Herz gewachsen“
Jörn Ehlers, Sprecher der Umweltstiftung WWF, bedauerte, daß der Braunbär nach wochenlanger erfolgloser Jagd schließlich getötet wurde: „Leider war das absehbar. Er ist uns ans Herz gewachsen, obwohl man auch die Gefahr sehen mußte.“diesen Bericht habe ich eben im Internet bei der FAZ gefunden.
@ alle
Andere Länder, die im Umgang mit Bären geübt sind, haben schon mit Schmunzeln die Verniedlichungsmanie der Deutschen beobachtet. Der Vergleich mit anderen Ländern hinkt zudem stark: Zuerst ist die Bevölkerungs- und Siedlungsdichte hier eine ganz andere als z.B. in Kanada oder in entsprechenden osteuropäischen Regionen, zum anderen werden auch dort Bären, die sich mehrfach in menschliche Siedlungen vorwagen, sehr schnell erschossen.
Und die Idee, den Bären zu fangen kann wohl auch kaum als "human" bezeichnet werden. Lieber einsperren? Das kann doch keines Naturschützers Ernst sein.Wer hier geistig verwirrt ist, hat sich schon durch die Morddrohungen an dem Jäger geoutet. Bravo, das ist Streitkultur.
Mansch einer stellte außerdem die Frage, wie der Mensch denn all die Jahrhunderte zuvor neben dem Bären gelebt hätte. Na wie wohl: in permanenter Furcht. Oder glaubt hier jemand, einen Bären verscheucht man mit der Steinschleuder?
Schließlich handelt es sich hier nicht um den letzten Bären in der Region, sondern um einen, der sein Habitat verlassen hatte, sich an den Menschen gewöhnt hatte und deshalb zum Problem wurde
KopfschütteldeGrüße
Tanja -
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