Hund lässt Stöckchen nicht los
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Ich bin mal so frei..
ZitatEr macht das mit allem Spielzeug. Er erhebt darauf besitzansprüche, solange andere hunde dabei sind.
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Wenn er ein Stöckchen hat, "verteidigt" er dieses wenn andere Hunde dabei sind. Sprich, er lässt es sich nicht abnehmen und auch lässt auch andere hunde dann nicht ran. Auf dem Übungsplatz mit bringholz, oder wenn er alleine ist, ist es kein thema. das "Aus befolgt er dann ohne Probleme. Nur wenn Hunde dabei sind interessiert ihn das gar nicht. Keine Chance/Möglichkeit, ihm das abzunehmen.
Wenn also keine Hunde in der Nähe sind kannst du es ihm ohne Probleme abnehmen?Mein Ansatz wäre: wenn Hunde in der Nähe sind hat er gar kein Stöcken aufzunehmen. Das ist von Quintus auch eine feine Art den anderen Hunden (und im Grunde genommen auch dir) zu demonstrieren wer in dieser Situation das Sagen hat. Nämlich Hundi.
Darum gäbe es sicherlich in dem Moment keine Überredungsversuche von mir, sondern Stöckchen nehme ich mir (habe ich Führungsqualitäten die vom Hund akzeptiert wurden, darf ich das, da könnte er meckern so viel wie er will). Und etwas selbstverständliches brauche ich auch nicht zu "belohnen". Wenn das nicht geht, dann ist der Ansatz sicherlich an ganz anderer Stelle zu suchen. Was mit UO und Kommandos nichts zu tun hat.
Edit: lese gerade das er das bei allen ihm wichtigen "Ressourcen" macht wenn Hunde in der Nähe. Da versucht einer nur zu demonstrieren, was er kann
Also sind diese Dinge (wie Stöckchen, Spielzeug) tabu wenn fremde Hunde in der Nähe. Bei Hunden die zur Gruppe gehören sollte genau beobachtet werden ob er nur verteidigt wenn er das Spielzeug schon hat und sich ein Hund näher (finde ich normal und auch für Welpi eine Lektion) oder ob er sich Spielzeug extra holt um etwas zu demonstrieren. Bis zu einer gewissen Grenze sehe ich das als normal an, wobei der HH jeder Zeit sich nehmen kann was er will, wenn die Basis stimmt.
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Ich bin mal so frei..
Danke, habe ich wohl überlesen
Grundsätzlich gebe ich Terry Recht, eigentlich sollte sich der Halter das nehmen können was er will ohne großes Bitten. Andererseits denke ich kommt man im allgemeinen mit weniger Stress durch, wenn man versucht ihm das erwünschte Verhalten schmackhaft zu machen.
Das er seine Beute gegenüber anderen (hündischen) Rudelmitgliedern verteidigt ist völlig normales Verhalten.. du lässt dir doch dein Butterbrot auch nicht Kommentarlos wegnehmen. Entscheidend wäre hier für mich, sagt er nur kurz an das das seiner ist und lässt es dann dabei beruhen, oder reagiert er über? Auch wenn er sich gezielt Dinge holt um dann andere damit zu foppen würde ich das nicht dulden.
Zusammen mit Fremden würde ich garkein Spielzeug erlauben, denn hier sind die Grenzen im allgemeinen noch nicht wirklich gesteckt (und müssen sie ja auch nicht sein), was deutlich höhere Eskalationsgefahr birgt.Wie hast du denn das Aus generell aufgebaut? Wenn er denn ansonsten sauber trennt, dann würde ich versuchen das ganze nocheinmal erst im großen Abstand zu wiederholen und sich dann langsam ran zu tasten.
und dann nochmals die ganz doofe Frage.. zeigt er das auch in der Unterordnung? wenn er dort sauber trennt, könnte man auch dies weiter aufbauen und ihn somit langsam an die anderen Hunde ranführen.
Möglich wäre auch (je nach Situation, ich kenne die reale ja nun nicht) das aus komplett neu aufzubauen und nun darauf Wert zu legen das er wirklich aktiv trennt, denn viele Hunde machen auf aus zwar locker, aber mit dem wirklichen "ausspucken" haperts.
Nimm zwei gleichwertige Spielzeuge und gib ihm eins (wirf es evtl auch). Wenn er damit ankommt zückst du das zweite und in dem Moment in dem er das erste ausspuckt kommt von dir Aus und das zweite fliegt. Das ganze machst du eine Weile, bis er irgendwann (das dauert gerade bei einem älteren Hund bisweilen etwas..) auf "Aus" die erste Beute loslässt und er dann mit der zweiten bestätigt wird. Wichtig dabei ist, kleine Schritte zu machen, dann wird auch ein Aus in nahezu jeder Situation möglich. Aus ist bei diesem Aufbau dann kein negativ besetztes Kommando, sondern nur eine Art "Ankündigung".Andere Möglichkeit ist natürlich beim Ansatz zu bleiben er hat dir das zu geben (was natürlich eigentlich stimmt) und dein Aus durchzusetzen. Dabei besteht natürlich erstmal die Frage, wie hart ist dein Hund und würde er im Zweifelsfall so weit gehn seine Beute so zu verteidigen das er gegen dich geht. Bei deiner bestehenden Erfahrung gehe ich jetzt einfach mal davon aus das du weist warum ich das frage.
Unabhängig davon wie du das dann durchsetzt, ist die Frage für mich aber immer, möchte ich mich mit einem mir wahrscheinlich körperlich überlegenen Schäferrüden auf ein direktes Kräftemessen einlassen?Wichtig bei allen Möglichkeiten ist natürlich, dass kein anderer Hund Gelegenheit hat ihm seine Beute streitig zu machen, da sich sein Verhalten sonst nur verstärkt.
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Andererseits denke ich kommt man im allgemeinen mit weniger Stress durch, wenn man versucht ihm das erwünschte Verhalten schmackhaft zu machen.
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Andere Möglichkeit ist natürlich beim Ansatz zu bleiben er hat dir das zu geben (was natürlich eigentlich stimmt) und dein Aus durchzusetzen. Dabei besteht natürlich erstmal die Frage, wie hart ist dein Hund und würde er im Zweifelsfall so weit gehn seine Beute so zu verteidigen das er gegen dich geht. Bei deiner bestehenden Erfahrung gehe ich jetzt einfach mal davon aus das du weist warum ich das frage.
Unabhängig davon wie du das dann durchsetzt, ist die Frage für mich aber immer, möchte ich mich mit einem mir wahrscheinlich körperlich überlegenen Schäferrüden auf ein direktes Kräftemessen einlassen?
In dem hier vorliegenden Fall vermute ich aufgrund des Geschriebenen, daß da irgendetwas an der Basis (Führungsrolle des Menschen wurde evtl. nicht komplett akzeptiert) nicht stimmt. Denn wenn da alles stimmt, wird der Hund letztendlich den Willen respektieren und seine Beute abgeben.
Dann wird es auch zu keiner körperlichen Aktion kommen. Ein wirkliches Kräftemessen (also ich sage jetzt mal aktives) wäre für mich ein Zeichen das da nach der Ursache erst einmal geforscht werden muss. Und somit würde ich mich da auch nicht darauf einlassen (würde auch nicht wirklich souverän für den Hund rüber kommen). Da finde ich die "ich-bin-sturer-als-Hund-Variante" erst einmal recht geschickt.ZitatMöglich wäre auch (je nach Situation, ich kenne die reale ja nun nicht) das aus komplett neu aufzubauen und nun darauf Wert zu legen das er wirklich aktiv trennt, denn viele Hunde machen auf aus zwar locker, aber mit dem wirklichen "ausspucken" haperts.
Nimm zwei gleichwertige Spielzeuge und gib ihm eins (wirf es evtl auch). Wenn er damit ankommt zückst du das zweite und in dem Moment in dem er das erste ausspuckt kommt von dir Aus und das zweite fliegt. Das ganze machst du eine Weile, bis er irgendwann (das dauert gerade bei einem älteren Hund bisweilen etwas..) auf "Aus" die erste Beute loslässt und er dann mit der zweiten bestätigt wird. Wichtig dabei ist, kleine Schritte zu machen, dann wird auch ein Aus in nahezu jeder Situation möglich. Aus ist bei diesem Aufbau dann kein negativ besetztes Kommando, sondern nur eine Art "Ankündigung".
Das fände ich eine gute Variante (wobei die sowieso gut geeignet ist einem Hund das Aus beizubringen) zu testen worum es Hundi geht wenn fremde Hunde dabei sind. Erstmal ohne anwesende Hunde und dann vielleicht mit anwesenden Hunden. -
Ich habs jetzt ein wenig quer gelesen....
Muss mal nachdenken, da es doch schon ein Weilchen her ist, als mein Hund in dem Alter war.
Da muss ich ein wenig ausholen:
Meiner war der Müllsucher vor dem Herrn. Der konnte alles gebrauchen. Plastikflaschen, Blechdosen, leere Eimer, Kanister, Glasflaschen, Stöckchen usw.
Die Dinge wurden mit geschleppt, bevorzugt dann, wenn andere Hunde ins Spiel kamen. Wenn dann andere Hunde an die Errungenschaft wollten, wurde er garstig.
Er kennt den Befehl "Meins!" (also Leckerchen zwischen Hund und Frauchen auf den Boden legen und wenn er ran wollte...MEINS!...irgendwann auflösen:"Nimm"!)
Ich habe es dann draußen so gemacht, dass ich drauf geachtet habe, ob er z.B. eine Blechdose (geht mal gar nicht
)aufnehmen will und vorher gesagt:"Meins"! und anschließend angefügt: "Liegen lassen"! Irgendwann musste ich nur noch sagen"Liegen lassen" und er hat es nicht mitgenommen. Später klappte es dann auch , wenn er das (z.B.) Stöckchen schon hatte. Ich hab dann nur noch gesagt" Liegen lassen" und er hat es ausgespuckt. Manchmal durfte er es halt auch schleppen, aber wenn dann andere Hunde kamen, ein kurzes "Liegen lassen", hat er es ausgespuckt und gut war. So konnte ich z.B. auch entscheiden, was er tragen durfte und was nicht.
Weiß jetzt allerdings nicht, ob es dir vorwiegend darum geht, dass er das Stöckchen DIR gibt, ober ob es generell darum geht, dass er im Beisein anderer Hunde eben kein Spielzeug hat.
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Selbst wenn er den Stock/das Spielzeug/die Beute/die Ressource dir im Beisein anderer Hunde gibt, heißt das noch nicht, das er keine anderen Hunde mehr anknurrt und seins gegenüber anderen Hunden verteidigt, wenn es ihm wichtig ist.
Von daher würde ich mein Hauptaugenmerk darauf legen, das ich es bekomme und das ohne wenn und aber und es dann in Situaitonen an mich nehmen kann, wenn andere Hunde auftauchen.
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Hallo,
ich würde auch daran arbeiten, dass Du ihm alles abnehmen kannst. Auch würde ich draußen nur mit Spielzeug spielen, dass Du von zuhause mitbringst und zweitens nur wenn keine anderen Hunde dabei sind.
Stöcke würde ich generell verbieten, zumindest das selbst aufsuchen. Wenn Du weiter mit Stöcken spielen willst, dann suchst Du die Stöcke aus und fertig.
Zu den Stöcken selbst:
Es sind schon einige Hunde ums Leben gekommen, weil sie in die Stöcke reingelaufen sind. Heißt. Hund hat Stock wie einen Lolli im Maul, also nicht quer, springt über die Wiese, vertritt sich und rammt sich den Stock in den Rachen. Kein schöner Anblick.Wenn Du also mit Stöcken spielen möchtest, dann bring Deinem Hund bei, dass diese nur quer getragen werden und niemals gerade, also an einem Ende.
Viele Grüße
Steffi
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Ich glaub, so langsam wirds. Die Technik mit dem warten bis er . "Aus" macht scheint zu funktionieren.
Mir ist halt wichtig, dass ich seine Beute ihm immer abnehmen kann. Kann ja mal vorkommen, dass er irgend was giftiges erwischt (z.B. ne Flasche mit irgendwelchen mittel, nen Giftköder im wald, usw). Und da wir mehrere Hunde haben, wird er zwangsläufig immer mit Hunden in Berührung sein.
Gerade eben beim Spaziergang waren am Wegesrand Knochen von einem Schweinekopf und ne akte Knackwurst gelegen. Wer das da hin gelegt hat, und vor allem warum?
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Eben.. vor allem warum...
Na wenn´s wird, is ja prima..
Dann scheint er ja doch das "Aus" einfach nicht verknüpft zu haben,.. sehr ulkig
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