Wohnungskatzen

  • Zitat

    Ich wollte wissen, wie alt eine Katze wird: man sagte mir Freiläufer 4 - 6 Jahre, Wohnungskatzen bis zu 18 schockiert . Ganz ehrlich.... diese Zahlen sprechen doch für sich, oder?


    Vorab, ich habe nichts gegen Wohnungskatzen. Mein erster Kater war auch ein reiner Wohnungskater und ich hatte nicht das Gefühl, er vermisst etwas.


    Seit 30 Jahren habe ich nun Freigänger. Ich wohne am Rande der Stadt in einer sehr ruhigen Gegend. Also dürfen meine Kater und Katzen raus. Sie sind alle wieder nach Hause gekommen, nie wurde ein Tier länger als ein paar Stunden vermißt.


    Zu dem Argument Freigänger werden nicht alt. Meine Lily wurde 19 1/2 Jahre, Kater Baby 17 J, und aktuell die Tiere, 2 sind 10, 2 sind 12 und einer 14 Jahre alt.


    In unseren Hecken und Bäumen brüten Amseln, Drosseln, Finken, Rotkehlchen, Sperlinge, Braunkehlchen und Eichelhäher. In den Nistkästen haben wir Blau- und Kohlmeisen. In den Tannen Ringeltauben und Elstern.
    Als Gäste kommen Bunt- und Schwarzspecht.


    Eichhörnchen kommen regelmäßig in den Garten, besonders jetzt im Herbst, die Bucheckern locken.


    Im Teich habe ich Frösche und im Sommer schwirrt es nur so vor Libellen und Schmetterlingen.


    Wildkaninchen haben wir nicht, würde ich auch in meinem Garten nicht dulden. Sie werden übrigens in Parkanlagen regelmäßig bejagd, da sie kaum natürliche Feinde haben und mittlerweile zu viele Schäden anrichten.


    Ach, fast vergessen, unter dem Dachfirst haben wir eine Stelle offen gelassen, dort leben Fledermäuse.


    Das alles trotz der mörderischen Katzenbande. Natürlich erwischen sie außer Mäusen auch mal einen Vogel. Das ist aber einer, im Gegensatz zu den Krähen, die gleich ganze Gelege samt den Elterntieren töten.


    Katzen waren nicht Schuld am Rückgang der Vogelpopulation. Dafür ist der Mensch zuständig gewesen, z. T. ist er es noch. Vögel sind an den Pestiziden eingegangen.


    Heute schreddern die Windkraftanlagen die Vögel.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    • Neu

    Hi


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    • Hallo!


      Ich hab auch 2 Katzen, beide Freigänger und kastriert. Wir wohnen auf dem Land, hundert meter von unserem Haus entfernt eine Hauptstraße, hinter unserem Haus ist unser Garten, Wiese, Feld und Wald. Die beiden Miezen werden bei uns nur eingesperrt, wenn gerade Jagd ist (das sind nur 3 oder 4 Tage im ganzen Jahr) bzw. wenns zum TA gehen soll.


      Ich persönlich bin gegen Wohnungshaltung von Katzen. Ich finde es nicht artgerecht. Eine Ausnahme wäre aber, wie schon gesagt wurde, eine Krankheit. Hätte ich nicht die Möglichkeit, die Miezen raus zu lassen, würde ich keine Katzen halten.
      Dass es Wohnungskatzen nicht gut geht, kann ich nicht sagen, ich kann ja nicht mit ihnen sprechen und sie fragen. Dem Hund unseres Nachbarn, der auch nur im Haus gehalten wird, scheint es auch gut zu gehen. Es ist ein Westie-Mix (schätze mal Westie-Dackel) der eigentlich schon immer drinnen gehalten wurde. Würde ich auch nicht tun. Auch wenn der Hund noch so ausgeglichen zu sein scheint (er ist sehr lieb, zeigt kein auffälliges Verhaltgen) würde ich ihm reine Wohnungshaltung nicht antun. Und das sehe ich bei Katzen genau so.
      Und wenn mir die Umgebung für Katzen zu gefährlich scheint, dann schau ich ob ich den Garten Katzensicher machen kann oder ich entscheide mich für ein anderes Haustier.


      Unsere Tiere gewöhnen sich an vieles, was aber nicht heißt, dass es auch gut für sie ist wenn sie bloss damit zurechtkommen.


      Liebe Grüße!

    • Hallo,
      habe auch zwei Katzen. Reine Wohnungskatzen. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und kannte sowas nicht und hab mir oft die Frage gestellt ob es richtig ist Katzen nur drinnen zu halten: Ist dass artgerecht etc..... Dazu muß ich sagen ich wohne jetzt in der Stadt an einer Straße, an der Katzen kaum eine Chance haben. Desweiteren habe ich mir 2 kleine ausgesucht, die im Freien keine Chancen hätten. Habe sie von ner Nothilfe,. Er ist fast blind. Außerdem haben beide Katzenaids.
      Und ich habe festgestellt, daß Katzen, wenn sie zu zweit sind und genügend Beschäftigung haben sind nichts vermissen

    • Ich habe 4 Katzen, die alle Freigänger sind, die allerdings auch nicht im Haus leben, sondern einen seperaten Katzenraum im Nebengebäude haben. Wir leben auf dem Land und unsere Tiger können hier überall umherstreifen. Wollen sie aber gar nich, die meiste Zeit liegen sie am warmen Ofen und ziehen es vor, in unserer Nähe zu schlafen. Keine meiner Katzen streift durch die Gegend, rennt über Wiesen oder jagt Mäuse.
      Meine schon verstorbene Simba war eine reine Wohnungskatze und zwar aus freien Stücken. Früher musste sie immer noch raus, nachdem wir umgezogen sind, hat sie es vorgezogen, im Haus zu bleiben. Sie war durch garnix dazu zu bewegen, dass Haus auch nur ein Stück zu verlassen, obwohl sie das "ach, so schöne Freigängerleben" kannte. Auch war sie absolut unverträglich mit anderen Katzen.


      Wie man sieht, sollte man das Leben einer Freigängerkatze nicht als traumhaft-schön und absolut katzengerecht sehen. Es gibt solche und solche Katzen und jeder entscheidet selbst, was ihm gefällt.

    • Hi,


      Zitat


      Wie man sieht, sollte man das Leben einer Freigängerkatze nicht als traumhaft-schön und absolut katzengerecht sehen. Es gibt solche und solche Katzen und jeder entscheidet selbst, was ihm gefällt.


      Da muss ich dir Recht geben, nicht jede Katze will Freigänger sein. Das Entscheidende ist aber für mich: sollte der Mensch der Katze die Wahl nehmen?
      Solang die Katze selbst entscheiden kann, ist es ja super.
      Meine Familie hat beides, Katzen die ständig draußen unterwegs sind und Katzen, die lieber im Warmen sitzen und gestreichelt werden wollen.


      Ich finde, wenn man eine Wohnungskatze will, sollte man es auf jeden Fall so machen wie tiumir und zwei Katzen aufnehmen, die durch Behinderung nicht raus können oder eine anstreckende Krankheit haben und deshalb nicht raus dürfen. Davon gibts genügende beim Tierschutz!


      lg,
      SuB

    • Freigänger oder Wohnungskatzen wird ein ewiger Streit zwischen Katzenhaltern sein. :D


      Hauptsache den Katzen geht es derweil richtig gut, egal wo und wie sie leben. ;)

    • Ich bin mit Freigängern groß geworden. Keine einzige wurde überfahren, erschossen oder ist auf andere Weise gewaltsam ums Leben gekommen.
      Auch im Garten meiner Eltern mit den blutrünstigen Raubkatzen gab es immer brütende Vögel & Jungvögel aller Art, Gast-Eichhörnchen, Fische, Frösch, Maulwürfe, Libellen,...


      Unsere Katzen wurden nicht zum Freigang gezwungen. Sie hätten ihr ganzes Leben auf Sofa & Bett verbringen können. Doch trotz Katzengesellschaft im Haus hat sich keine einzige dafür entschieden immer drinne zu bleiben. Das Märchen, für Katzen würde Freigang nur Stress bedeuten, kann so wahr nicht sein.


      Nun mag es auch Katzen geben, die keinen Wert auf Freigang legen, aber die Entscheidung möchte ich ihnen nicht aufzwingen. Einer gesunden jungen Katze möchte ich die Möglichkeit zum Freigang nicht verwehren.
      Katzen, die auf Grund ihrer Züchtung nicht mehr in der Lage sind draußen zurechtzukommen, sind für mich kein Argument gegen Freigang. Eine solche Katze käme für mich gar nicht in Frage. Genau so wenig ein Argument: "Sie kennt es nicht anders, weil ich sie von Anfang an drinnen gehalten habe & ihr deshalb jetzt alles draußen Angst macht". Dann hätte man sie eben nicht von Anfang an einsperren sollen.


      Warum stelle ich meinem katzengroßen Hund eigentlich nicht einfach ein Katzenklo hin? Wozu das ganze Trara 3x am Tag. Geistig auslasten kann ich ihn drinne auch. Dann muß nur noch ein Zweithund her, damit die Konatkt zu Artgenossen hat.
      Mal ernsthaft: Mein Hund gehört nicht zu den Hunden, die sich freuen, wenn es endlich raus geht. So lange sie mich um sich hat ist sie glücklich, egal wo wir sind. Manche Sachen draußen sind ihr gruselig. Und bei Regen wäre ihr ein Katzenklo wohl tatsächlich ganz angenehm. Trotzdem käme ich nie auf die Idee meinen Hund nur in der Wohnung zu halten.


      Wie wäre es denn bei Mehrhundehaltern mit Garten, die ihren Hunden auf dem eigenen Grundstück gleichartige Gesellschaft & Auslastung bieten können & deshalb nie mit ihnen vor die Gartentür gehen? Auch von diesen Hunden würde es hunderte fröhliche Fotos geben & die Halter wären empört würden man ihnen nicht artgerechte Haltung vorwerfen. Ich denke trotzdem, daß man diesen Hunden mehr bieten könnte. Einen Tag im Wald, in Jauche wälzen, klettern in den Bergen, mal mit der süßen Hündin von neben an toben, planschen am Meer,...


      Ähnlich sehe ich das bei Wohnungskatzen. Natürlich ist das keineswegs Tierquälerei & ich verurteile auch niemanden deshalb (so lange es wenigsten 2 Katzen sind!). Aber für mich kommt das einfach nicht in Frage.

    • Hi



      Ich stelle mir gerade vor, was für Kommentare kämen wenn ein Hundehalter erzählt, sein Hund wäre ein reiner Wohnungshund.
      Wäre aber vollkomen in Ordnung, denn es gäbe ja einen Balkon und einen Artgenossen, und man würde sich sehr viel beschäftigen mit den Hunden.


      Meine Langhaarkatze war am Anfang ihres Lebens auch Wohnungskatze.
      ALLE gingen zur Tür hinaus......Hunde wie Menschen, und sie schaute uns nach.........und wollte auch mit.


      Sie durfte nach einem Jahr auch raus. Sie wurde 22. Ja, es gab auch Unfälle. Sie waren der Preis der Freiheit.


      Wie viele Hunde werden von anderen schwer gebissen, kleine manchmal
      getötet, und trotzdem würde hier niemand dem Kleinhundehalter raten: lass deine Hunde nicht auf die Strasse, vor allem nicht zu anderen Hunden, ist lebensgefährlich.


      Für mich gilt: kann die Katze nicht raus weil die Gefahren zu groß sind, hol ich mir keine.


      Ist aber nur meine persönliche Meinung, da ich keinen Unterschied mehr mache zwischen Katzen und Hunden. Meine Mimi hat mich gut erzogen. :D

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