Hund wieder holen

  • Weiß nicht ob das Thema hierher paßt:
    Ich musste meine Hund (Labrador/Dalmatiner-Mix 2,5 Jahre „sehr sensibel“) wegen einer schweren Krankheit für ein halbes Jahr von einem Tag auf den anderen zu meinen Eltern bringen. Während des halben Jahres habe ich ihn nicht oft gesehen. Jetzt würde ich den Hund gerne wieder zu mir und meinem neuen Lebenspartner nehmen. Jetzt mein Problem:
    Mein Hund war früher ein Stadthund. Bei meinen Eltern lebt sie auf dem Land mit täglichen Waldspaziergängen. Ich hatte sie vor kurzem für ein paar Tage bei mir und mir ist aufgefallen, dass sie ziemlich frustriert über die Stadtspaziergänge ist. Ich ziehe jetzt auch bald aufs Land aber ich weiß nicht wie ich den Hund wieder zu mir holen soll, damit es für sie so angenehm wie möglich wird. Soll ich den Hund langsam wieder an mich gewöhnen, d. h. zuerst Tage/Wochen zu mir holen und wieder zurück zu meinen Eltern und dann langsam die Abstände immer mehr verlängern. Oder den Hund holen und gut ist. Ich muss dazu sagen das mein Hund im Moment mehr an meinen Eltern hängt als an mir. Liegt wahrscheinlich daran das ich ihn damals „verlassen“ musste und sie bei meinen Eltern extrem verwöhnt (Leckerlis ohne Ende) wird und übermäßig bespielt wird.
    Meine Eltern wollen mir den Hund auch wieder geben. Manchmal den Hund bei sich haben ist für sie okay aber sie freuen sich auch wieder wenn der Hund bei mir ist.
    Kennt jemand einen ähnlichen Fall, was findet Ihr?

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Soll ich den Hund langsam wieder an mich gewöhnen, d. h. zuerst Tage/Wochen zu mir holen und wieder zurück zu meinen Eltern und dann langsam die Abstände immer mehr verlängern.


      Genau so würde ich es machen!


      Du hast den Hund notgedrungen Knall-auf-Fall abgegeben, verständlich in der Lage, aber für den Hund nicht nachvollziehbar.


      Wenn es die Zeit und Situation zu lässt, würde ich versuchen, es diesmal nicht so zu machen, sondern dem Hund Zeit geben, sich an dich wieder zu gewöhnen.


      Vielleicht bist du bis dahin schon rausgezogen und er wird seine Spaziergänge nicht vermissen müssen.


      Er hat dich ja schon mal verloren, jetzt würde das wieder bei deinen Eltern passieren, vielleicht schenkt er denn keinen mehr sein Vetrauen....



      Für Hund eist es auch oft schwer vom (ruhigen) Land in eine (laute und hektische) Stadt (zurück) zu ziehen, das braucht Zeit.


      LG


      P.S. Ich würde erstmal bei deinen Eltern mit ihm spazieren gehen, so kann er in vetrauter Umgebung mit dir zusammen tolle Erlebisse haben.


      Wenn er dir vetraut und etwas gerne mit dir macht, dann kannst du ihn mit nach Hause nehmen, aber das würde ich nicht für Tage oder Wochen machen (vielleicht einen Tag oder ein Wochenende).


      Hilfreich ist es bestimmt auch, wenn deine Eltern mit Hund zu dir kommen.

    • :winken:


      Ich würde dir empfehlen den Hund erst einmal regelmäßig zu besuchen und mit ihm viel spazieren zu gehen (ländlich).
      Dann vielleicht mal am Wochenende 1- 2 Tage zu dir nehmen und auch da versuchen den ein oder anderen Spaziergang in ländlichen Umgebung zu verlagern.
      Einfach mal schauen, wie ihr zwei euch versteht bzw. wie wohl sie sich bei dir fühlt.
      Ich würde sie jetzt nicht abrubt aus ihrer gewohnten Umgebung reißen.
      Sonder langsam an dich und die neue Umgebeung gewöhnen.


      LG Nadine

    • Zitat

      Danke für die Meinungen bis jetzt. :smile:
      Ich sollte noch hinzufügen das meine Eltern 100km weit weg wohnen. :|


      :gott: Ohhhhhhh :gott:


      Könntest du dich denn eventuell ein , zwei oder drei Wochenenden mal bei ihnen einnisten???
      Einfach damit du und dein Hund euch wieder näher kommt.
      Viel zusammen unternehemen , aber ihn dabei nicht sofort aus der gewohnten Umgebung reißen.


      LG nadine

    • Erkennt dein Hund dich denn wieder? Wie eng ist die Bindung aktuell? Wie verhält er sich, wenn du bei deinen Eltern bist? Nimmt er dich dort wahr, bezieht er sich auf dich? Geht er dort alleine mit dir spazieren oder sperrt er sich mitzugehen (also ohne deine Eltern zu gehen)?


      Wenn dein Umzug aufs Land absehbar ist, würde ich ihn auch dann erst zu mir holen, damit er nicht 2 Wohnungswechsel in kurzer Folge hat.


      Und ein riesen Lob an deine Eltern, dass sie dich mit dem Hund so unterstützt haben!!!
      Super (und nicht selbstverständlich), dass sie sich erst liebevoll kümmern und den Hund dann auch wieder hergeben wollen ;)

    • Hallo,
      ja Mist, jetzt hab ich genau die entgegengesetzte Meinung...


      Gar nicht lange "rummachen", sondern den Hund holen und gut. Ich glaube nicht, dass Dein Hund viel von mal ein wenig hier und mal ein wenig da hat - Hunde "ticken" da einfach anders und Du bist ja keine wirklich Fremde für ihn und auch Euer Wohnumfeld ist Deinem Hund ja bekannt, ebenso Eure ganz eigene Alltagsroutine und all sowas.


      Mal vorher ein WE bei Deinen Eltern... vielleicht, aber je zögerlicher der Übergang, desto verwirrender für den Hund. Und auch evtl. frustrierend für Dich, wenn hund noch an den Lekkerli-Spenden der Eltern hängt...


      Bei einem "nagelneuen" Hund, der im Tierheim hockt, wärs m. E. was anderes, da sind ein paar Kennenlern-Besuche gut und wichtig, um dem Tier ein wenig Sicherheit vermitteln zu können.


      Aber Ihr seid bis vor einem halben Jahr ein Dream-Team gewesen und m. M. nach hat Dein Hund mehr von ganz klaren Verhältnissen - klar "fremdelt" er ein wenig nach Monaten voller Verwöhnaroma....


      Dir zuliebe trenn Dich von der Vermenschlichung, dass du damals den Hund "verlassen hast" - Dein Hund sieht das nicht so und Du warst krank, hast ihn bei Deinen Eltern gut untergebracht - mehr und besser geht doch gar nicht in so einer Situation! Er ist ja nicht zum Wanderpokal geworden, sondern bei Menschen gewesen, die er immerhin kennt und hat im Gegensatz zu Dir, die Du krank warst, eine herrliche Zeit im Sommer-Ferien-Lager verbracht....


      Hol ihn heim, mach Dir nicht so `nen Kopp und freu Dich auf Euren Umzug aufs Land....


      LG, Chris

    • Danke Chris2406. Mal eine andere Meinung wo ich drüber nachdenken sollte.


      BigJoy:
      Ich bin auch froh meine Eltern zu haben. Auch wenn ich mit der Hundeerziehung von Null anfangen kann. Meine Eltern sehen meine Hund als Kindersatz ;)


      Mein Hund freut sich wenn sie mich sieht. Aber halt nicht so sehr als wenn mein Vater zur Tür rein kommt. Die Freude und das Interesse läßt im Laufe des Wochenendbesuches aber nach. Wobei sie sich Nachts schon rankuschelt.
      Sie geht mit mir alleine spazieren aber teilweise trottet sie hinterher und liegt sich hin wenn ich sie nicht von der Leine lasse so wie es mein Vater macht. Da ist sie ziemlich zickig :???:
      Das bischen Erziehung das sie hatte ist irgendwie total weg wenn ich sie hab.
      Bei meinen Eltern darf sie leider fast alles. :gott:


    • dieser meinung würde ich mich auch anschließen....
      je weniger "Wind" man drum macht, umso normaler ist es auch für den Hund!


      liebe Grüße

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