Der Angsthund-Thread....

  • Seit einer Woche? Dann ist das Verhalten einigen hier nicht unbekannt, ich hebe mal die Hand. Also durchatmen und reduzieren. Radikal reduzieren. Raus zum Pippi wieder rein. Wenn mal absolut nix los ist, gegebenenfalls bisschen gucken lassen. Große Bögen um alles.


    Ist der Löseplatz nah am Haus? Einfach mal noch zwei Wochen richtig runterfahren. Zuhause Suchspiele zum gemeinsamen Vertrauensaufbau machen.

    Danach zu Menschenleeren Zeiten rausgehen. Nachts mal ausprobieren.

    Wie beim Welpen. Die Welt später Schönfüttern.

    Gut, dann fahre ich erstmal runter. Ich muss zugeben, ich hab am Anfang auch einiges dafür getan ihn zu stressen. Ihn zu Verwandten mitgenommen, jeden Tag ein neues Kommando beigebracht, Schleppleinen Training, mit dem Auto zu verschiedenen Gassiplätzen gefahren und so weiter. Alles große Fehler wie ich jetzt merke. Naja hinterher ist man immer schlauer. Ja der Löseplatz ist nah am Haus. Dann verzichte ich erstmal auf lange Gassirunden (ich hatte so Angst, dass ich ihn nicht richtig auslaste, deswegen das volle Programm weary-dog-face) er löst sich auch immer ziemlich schnell. Also erstmal Bindung aufbauen und Piano machen. Über Bachblüten hab ich auch schon nachgedacht, obwohl ich bei sowas sehr skeptisch bin.

  • Bei dem Programm würde meine TS Hündin jetzt noch überfordert sein. Nach 5 Monaten sagt mir die Trainerin immernoch ich soll langsamer machen. Hatte genauso Panik mit dem nicht auslasten. Die Hunde haben noch genug im Rucksack abzuarbeiten.


    Besser auf die notwendigen Dinge konzentrieren. Auch gern mal das Alleinbleiben langsam üben, da Zuhause ja so schön ist.


    Ich hab Bachblüten aus reiner Verzweiflung ausprobiert und war und bin geschockt das es bei uns funktioniert. Gerade vorm Gassi gehen oder Autofahren. Allerdings bin ich natürlich jetzt auch schlau und passe auf was mein Hund für Aufgaben lösen kann und was nicht. Das ist der eigentliche Trick in der Hundeerziehung. Die Messlatte nur soweit erhöhen wie der Hund sich im aktuellen Zustand verbessern kann. Also zur Not auch mal runtersetzen.


    Ihr habt noch genug Jahre Zeit für die aufregenderen Dinge. Jetzt heißt es kennenlernen. Und grobe Regeln /Rhythmen festlegen.

  • Hi, noch eine Frage: Wohnst Du sehr dicht besiedelt, oder hast Du die Möglichkeit, für die ersten paar Woche in Umgebung mit weniger Bewegungsreizen Gassi zu gehen (immer die gleiche Strecke, damit er da erstmal sicher ist)?

  • Hi, noch eine Frage: Wohnst Du sehr dicht besiedelt, oder hast Du die Möglichkeit, für die ersten paar Woche in Umgebung mit weniger Bewegungsreizen Gassi zu gehen (immer die gleiche Strecke, damit er da erstmal sicher ist)?

    Ich wohne am Rand einer Kleinstadt und bin in 5 Gehminuten im Naherholungsgebiet, das allerdings im Sommer extrem stark besucht ist :( und um da hinzukommen muss ich zum Beispiel an einem Spielplatz vorbei ... hab es jetzt ein paar mal schon so gemacht, dass ich ihn einfach direkt ins Auto lade und in die Feldmark fahre (5 Autominuten entfernt) wo sehr wenig los ist, da ist er dann recht ruhig.

  • Hmmh, dann würde ich die Strecken bei Dir vorort erstmal kurz halten und vielleicht möglichst ruhige Zeiten raussuchen.

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