Der Angsthund-Thread....
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Bei uns läuft es gerade sehr meh. Bzw. es ist soooo anstrengend mit ihr rauszugehen. Es stresst mich richtig, weil es so langsam voran geht. Draußen ist sie einfach drüber. Und das nach 6 Monaten dieselbe Strecke. Rausgehen bedeutet sich prügeln oder wegrennen. Selbst in der Pampa kann sie nix genießen. Sie wartet nur auf die Gefahr. Ihre Augen sehen aus wie die von einem Drogensüchtigen. Dann sind schon Gerüche das Ende der Welt und sie springt vor Schreck fast vor Autos.
Wenn sie dann mal für 5min ein glücklicher Hund an der Schleppleine ist, macht es mich fertig, weil ich weiß was für ein Hund sie sein könnte.
Ich hab den Blues. Muss das Gassi jetzt wieder extrem reduzieren, diesmal für mich, weil ich nicht die Nerven für habe. Ob sie überhaupt froh ist rauszugehen kann man nicht sagen.geht ihr eigentlich immer allein oder hat sie einen souveränen Hundekumpel?
Bonnie macht ultragroße Fortschritte. Ein sehr großer Schritt war, daß sie nun draußen auch mit ihrem Quietschi spielt und man damit wirklich viel anfangen kann als Belohnung, Streßabbau und Suchen (was sie total liebt) und sie ist nun mit Futter draußen wirklich belohnbar
Das klingt super bei euch. Draußen spielen, wow. Macht meine nicht mal drinnen. Nur nach zwei Schontagen hat sie dafür Energie.
Ihren Futterbeutel sucht sie drinnen, draußen schaut sie sich nur nach außen um und ich muss ihn suchen.
Wir gehen immer alleine. Sie ist ja vollkommen unverträglich mit allen anderen Hunden unser Hauptproblem. Sie verfällt dann in blinde Panik. Hundespur reicht manchmal schon.
Wir versuchen den souveränen Pudel der Nachbarin schmackhaft zu machen. Die beiden können schon 4m nebeneinander abhängen und ihr Ding machen. Aber sobald der Pudel sich nur im Schritttempo bewegt, nicht mal auf sie zu, fängt sofort die Schnappatmung an. Im Kreislaufen geht so und parallel gar nicht.
Sobald Bewegung plus anderer Hund ist alles vorbei. Da hab ich einen Klapsenrambo, der sich nicht beruhigen lässt.
Manchmal schleichen wir heimlich hinter Fremdhunden im Park her, aber mit 50m Abstand und semientspannt.
Trainerin und ich diskutieren noch, ob Social Walks helfen könnten???!!
Bin mir noch nicht sicher, ob ich wieder zwei Wochen gestörter Hund wegen zu großer Aufgaben haben will. (fremder Platz, mehrere willkürliche FremdHunde)
Selbst der nette Rüde meines Bruders, darf sich nicht bewegen
Sie kann den/die Frust/Angst/Unsicherheit/Whatever nicht ertragen. Ich glaube sie kann Hunde nicht einschätzen, genau wie Menschen.
Dadurch ist unser Leben ja so kompliziert und jeder Hund macht es komplizierter. Hundesichtung, Betti will fliehen, da kommt Mensch, in der Falle, nach vorne gehen oder vor Schreck gegen einen Pfeiler rennen. Und das für die gesamte Runde mit steigender Intensität.
Schönfüttern hilft langsam. Heute 3 Hunde ohne Ausraster mit click for Blick. Jetzt ist sie aber jumpy für den Rest des Tages. Eben festgestellt. Mann steht auf Balkon, Betti rollt sich fast unter ein parkendes Auto.
Ich würde ihr so so so so soooo gern einen Hundekumpel geben/wünschen. Aber wer soll das Risiko tragen (ginge auch nur mit Maulkorb) und zuletzt wurde dann ja sie gebissen.
Im September will ich das Thema Hundepartner, Minisocialwalk mal angehen. Da sollten wir mit Zeigen und Benennen bei Hunden soweit sein, Wunschtraum.
Bei Menschen und Radfahrern machen wir aber eindeutige Fortschritte. Auch im Treppenhaus. Alles in Zeitlupe.
Wir warten auf das schlechte Wetter, das ist unsere Zeit.
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Also beide Trainer scheiße gewesen, das ist natürlich ärgerlich. Regenvorhersage ist doch sogar einfacher als Gewittervorhersage, oder? Bei uns ist für heute von 20 bis 03 Uhr Gewitterwarnung, das heißt ich werde um 18:30 eine Tablette geben. Ich rede übrigens absolut nicht von Bachblüten
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Also beide Trainer scheiße gewesen, das ist natürlich ärgerlich. Regenvorhersage ist doch sogar einfacher als Gewittervorhersage, oder? Bei uns ist für heute von 20 bis 03 Uhr Gewitterwarnung, das heißt ich werde um 18:30 eine Tablette geben. Ich rede übrigens absolut nicht von Bachblüten
Nee, Vorhersage funktioniert hier gar nicht
Seit Wochen kein Regen angekündigt, in der Realität hatten wir dreimal Platzregen, ein paar Stunden Nieselregel, eine kleine Überschwemmung und noch einige Male tröpfeln.
Umgekehrt bleibt fast jeder Regen, der angekündigt wird, am Berg hängen und zieht unbemerkt vorbei.
(immerhin reagiert er bei Regen noch nicht auf so große Entfernung. Bei Gewitter reichen schon 20 km Umkreis für Panik aus)
Aktuell sollte es eigentlich auch regnen, aber davon ist nichts zu sehen. Da kann man alle Wetterberichte durchsuchen, es hilft nur der Blick aus dem Fenster.
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Wir warten auf das schlechte Wetter, das ist unsere Zeit.
Das mit Pausen machen am Arsch der Welt hab ich dir glaub ich schon gesagt. Hast du das mal gemacht? Du setzt Dich hin, liest ein Buch oder so.
Social Walks, wenn sie gut gemacht sind, sind denke ich eine super Möglichkeit zu lernen.
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Wir warten auf das schlechte Wetter, das ist unsere Zeit.
Das mit Pausen machen am Arsch der Welt hab ich dir glaub ich schon gesagt. Hast du das mal gemacht? Du setzt Dich hin, liest ein Buch oder so.
Social Walks, wenn sie gut gemacht sind, sind denke ich eine super Möglichkeit zu lernen.
Mein Hund steigert sich dann ins Quietschen wegen "möglicher Gefahren im Nichts". Habe es an verschiedenen Stellen probiert. Ignoriert, sogar Musik gehört. Danach waren beide Nerven durch. Wenn mein Partner mitkommt geht es besser, aber der erträgt das Fiepen nicht solange
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Hallo ihr Lieben,
ich weiß gar nicht, ob ich hier richtig bin - bin jedoch etwas ratlos und hoffe auf Feedback.
Mala (1 Jahr und 4 Monate) hat anfangs oft dazu geneigt einfach stehen zu bleiben. Ich habe hier die letzten Kommentare gelesen und das einfach warten und ignorieren habe ich versucht. Ist etwas anstrengend auf dem Weg zur U-Bahn und sie bleibt dann halt auch einfach stehen . Wenn ich sie locke geht sie meistens ein paar Schritte und bleibt dann wieder stehen. Mit Futtereinwurf könnte ich sie wahrscheinlich motivieren relativ flüssig mitzulaufen....auch das hab ich eine Zeit lang versucht. Halt nicht zu ausführlich, sie soll ja keine Parkuhr werden die nur bei Einwurf weitergeht .
Es gab dann Phasen da ging es ganz gut bzw. ich hab mich arrangiert. Ich hab statt dem Gehweg zur U-Bahn halt den daneben liegeneden Park genutzt und mehr Zeit eingeplant. Trotzdem bleibt sie ab und zu einfach stehen und das auf ihr absolut bekannten Wegen .
Letzte Woche hatte ich dann ein PC Gehäuse im Kofferraum und sie war auf der Rückbank. Beim Fahren hab ich gemerkt, dass es beim Bremsen bissl scheppert. Sie hat zwar geschaut, aber nicht sonderlich schockiert gewirkt, also bin ich die Strecke zu Ende gefahren.
Seither bekomm ich sie in der Früh kaum aus dem Haus, wenns ins Auto zur Arbeit gehen soll .
Ich bekomm das alles gemanaged indem ich sie manchmal durch Rennen oder einfach gut Zureden motiviere und manchmal mit Leckerlies.
Aber nun aktuell nimmt die Frequenz von dem Verhalten wieder zu und ich möchte vermeiden, dass ich hier kontraproduktiv reagiere.
Ich bin total hin- und hergerissen zwischen "Peitsche und Zuckerbrot" (Peitsche ist hier natürlich völlig übertrieben ausgedrückt... halt ein freundliches "Mädel komm, stell dich nicht an, die Strecke gehen wir seit einem Jahr jeden Tag, weiter gehts!").
Ich bin auch nicht sicher, ob es wirklich Angst ist. Denn der kleinste Reiz welcher irgendwie interessant ist (meistens andere Hunde) bewegt sie innerhalb von Sekundenbruchteilen dazu, den Weg doch zu gehen . Sie neigt auch dazu, sich mit ihrem vollen Körpergewicht in die Leine zu werfen (deshalb halt meist am Geschirr) wenn sie an einer Stelle schnüffeln möchte .
Daher...ist es Trotz, ist es Angst?
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Daher...ist es Trotz, ist es Angst?
Da es Trotz bei Hunden nicht gibt, kannst du das schon mal ausschließen. Was sagt denn die Körpersprache dazu?
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Daher...ist es Trotz, ist es Angst?
Da es Trotz bei Hunden nicht gibt, kannst du das schon mal ausschließen. Was sagt denn die Körpersprache dazu?
Hmm dann vlt. Eigener Wille? Woher erkenn ich, ob sie Angst hat oder vlt. Doch einfach lieber durch den Park gehen möchte als auf dem langweiligen Gehweg.
Und wg. Körpersprache: Das ist es ja. Sie steht halt einfach nur da. Wenn ich sie mit der Leine versuche zum weitergehen zu bewegen bzw. es zu spät merke weil sie hinter mir ist, dann blockiert sie komplett.... Also eigentlich ja schon Angst?
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Angst und eigener Wille gehören ja zusammen. Natürlich hat dein Hund einen eigenen Willen, alles andere wäre extrem ungesund. Was du suchst ist die Motivation, also was motiviert deinen Hund dazu, z.B. nicht ins Auto steigen zu wollen. Körpersprache: Wie würdest du z.B. näher beschreiben, was du hier gesehen hast:
Sie hat zwar geschaut, aber nicht sonderlich schockiert gewirkt
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Da es Trotz bei Hunden nicht gibt, kannst du das schon mal ausschließen. Was sagt denn die Körpersprache dazu?
Hmm dann vlt. Eigener Wille? Woher erkenn ich, ob sie Angst hat oder vlt. Doch einfach lieber durch den Park gehen möchte als auf dem langweiligen Gehweg.
Und wg. Körpersprache: Das ist es ja. Sie steht halt einfach nur da. Wenn ich sie mit der Leine versuche zum weitergehen zu bewegen bzw. es zu spät merke weil sie hinter mir ist, dann blockiert sie komplett.... Also eigentlich ja schon Angst?
Was heißt denn genau blockieren? Hat sie beim Weiterlaufen danach richtig Stress? Starrt sie etwas an? Offene Augen ? Also neben Hecheln, Fluchtneigung, schreckt oft zusammen? Wie ist sie denn vom Grundtypus? Neue Dinge? Probleme vor Neuem?
Es könnte auch tatsächlich eine Art Konfliktaussitzen mit dir sein. Heißt, Hund will lieber durch den Park gehen, statt... Hat sie ein wenig Langeweile oder ist in der Pubertät?
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