Der Angsthund-Thread....
-
-
Dabei hat sich rausgestellt, das unsere Tochter ihn tatsächlich am souveränsten führt
Das ist ja eine sehr gute Grundlage, um voran zu kommen.
Habt einen schönen Urlaub!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
So, mal ein Update zu unserem Urlaub. Es läuft recht gut, er geht überall mit, fährt Fahrstuhl und ist recht entspannt dabei.
Man konnte förmlich sehen, wie der Schwanz von eingeklemmt nach oben gewandert ist.
Auch hier reagiert er in der Wohnung auf Geräusche, ist aber abrufbar.
Hundebegegnungen sind mal so mal so, anpöpeln lässt er sich zumindest nicht.
Fremde Menschen werden ignoriert, vereinzelt aber auch kurz angewufft, wenn sie ihm unheimlich sind.
Mal gucken, knapp 2 Wochen haben wir noch ich bin gespannt wie er ist, wenn der Urlaub rum ist.
-
Hallo,
wir berichten mal über unsere Fortschritte. Ein voller Terminplan meinerseits hat dazu geführt, dass ich manche AngstAggressionsanfälle nicht mehr dulden konnte und ich recht, hm nennen wir es streng wurde. Jedenfalls bei den Dingen, an denen ich den Hund mit Sicherheit vorbeiführen kann.
Und siehe da, manche Sachen laufen jetzt viel weniger intensiv ab. Natürlich bin ich weiterhin geduldig, wenn sie vor Panik nach rechts und links springt, weil da ein Bus kommt oder ein Mensch, ein Plakat oder ein Dönerpapier. Aber bei anderen Sachen muss sie jetzt mit mir durch. Natürlich mit gutem Individualabstand zum Ungeheuer.
Wenn ich merke ihr Stress beginnt bei mir anzukommen, mache ich eine Pause und ich erhole mich. Der Hund dann eher nicht, aber ich bin da ein wenig egoistischer geworden. Ich betrachte sie nun manchmal einfach als Hund, nicht Angsthund.
Nun habe ich zeitweise einen Hund in meiner Laufgeschwindigkeit, der sich ab und zu an mir orientiert, im Garten sich zum ersten Mal hingelegt hat, Zuhause plötzlich Aufmerksamkeit zum Spielen möchte und der den ersten Tag ohne schlimme Attacke geschafft hat (inklusive einer Stunde Freilauf)
Der Weg ist noch seeeehr lang. Ihre Nervenausbrüche kommen manchmal verzögert und dadurch muss ich meine Umwelt weiter gut schützen. Aber ich habe das Gefühl wir kommen langsam irgendwo an.
-
Hallo,
wir berichten mal über unsere Fortschritte. Ein voller Terminplan meinerseits hat dazu geführt, dass ich manche AngstAggressionsanfälle nicht mehr dulden konnte und ich recht, hm nennen wir es streng wurde. Jedenfalls bei den Dingen, an denen ich den Hund mit Sicherheit vorbeiführen kann.
Und siehe da, manche Sachen laufen jetzt viel weniger intensiv ab. Natürlich bin ich weiterhin geduldig, wenn sie vor Panik nach rechts und links springt, weil da ein Bus kommt oder ein Mensch, ein Plakat oder ein Dönerpapier. Aber bei anderen Sachen muss sie jetzt mit mir durch. Natürlich mit gutem Individualabstand zum Ungeheuer.
Wenn ich merke ihr Stress beginnt bei mir anzukommen, mache ich eine Pause und ich erhole mich. Der Hund dann eher nicht, aber ich bin da ein wenig egoistischer geworden. Ich betrachte sie nun manchmal einfach als Hund, nicht Angsthund.
Nun habe ich zeitweise einen Hund in meiner Laufgeschwindigkeit, der sich ab und zu an mir orientiert, im Garten sich zum ersten Mal hingelegt hat, Zuhause plötzlich Aufmerksamkeit zum Spielen möchte und der den ersten Tag ohne schlimme Attacke geschafft hat (inklusive einer Stunde Freilauf)
Der Weg ist noch seeeehr lang. Ihre Nervenausbrüche kommen manchmal verzögert und dadurch muss ich meine Umwelt weiter gut schützen. Aber ich habe das Gefühl wir kommen langsam irgendwo an.
Ich finde das liest sich nach einem sehr richtigen Ansatz. Ein Hund, kein Angsthund. Einzelne Dinge kann man ja durchaus gegenkonditionieren und da, wo der Rückwärtsgang ist muss man auch keinen Druck machen - beim Rest aber einfach mal machen, mal durchführen und es verbieten, sich da jetzt aufzuführen - nur dadurch kann der Hund lernen, dass ihm nix passiert, wenn er es denn mal nicht tut. Weiterhin viel Erfolg.
-
Ihr Lieben,
nach euren Tipps möchte ich mich melden, mit erstem Feedback und einem neuen Thema.
Das Thema einfach stehen bleiben konnte ich tatsächlich situationsbedingt etwas einordnen und mit ihr auf die Nerven gehen und gut zureden wenn sie läuft kommen wir soweit ganz gut klar.
Nun sind aber gleich zwei Situationen passiert die mich durchaus wieder an Angsthund oder eher Trauma erinnern.Fall 1: Mala spielt total gerne sehr sehr körperlich mit Menschen, also raufen. Je grober desto besser. Mit gegenseitigem Jagen. Sie hat am Wochenende einen Gast bei uns dazu aufgefordert und als die Person darauf eingestiegen ist und Mala nachrennen wollte ist der Spaß in Angst / Panik gekippt. Mala hat die Person verbellt und sie nicht mehr aus den Augen gelassen. Am Ende des Abends war wieder alles ok dank Bestechung durch Leckerlies und co.
Fall 2: Heute an der Isar in der Stadt. Hier darf Mala frei rennen weil es viele andere freie Hunde gibt und sie sich quasi 30min in der Pause durch die Wegstrecke am Fluss spielt. Und mir hat es als gutes Trainingsgebiet gedient, dass sie sich auch mal im Freilauf besser an mir orientiert. Bisher hat sie sich hier 0 für die Umgebung interessiert, immer nur für andere Hunde - vor allem der andere Hund aus dem Büro der immer dabei ist.
Heute hätte die Geschichte allerdings beinahe richtig böse geendet.
Ich hatte sie immer im Blick aber habe gesehen, dass sie sich immer weiter zu einer Hundegruppe hat zurückfallen lassen, Meine Hoffnung war, dass sie dann zeitnah Ausschau nach mir hält. Leider muss sie etwas erschreckt haben - ich denke ein anderer Hund. Und sie hat mich nicht gesehen... ich hab nur noch gesehen, wie ein weiterer Hund sie freundlich anspielen wollte, aber sie ist weggelaufen. Ängstlich, in Richtung Tram mit welcher wir dort immer hinfahren.
Leider muss sie dafür einen Radweg und eine 4-spurige Straße überqueren. Ich panisch hinterher. Gerufen und gepfiffen... aber sie hat mich nicht wahrgenommen. Als sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite an der Tramstation war, habe ich die Straße auch erreicht. Dann hat sie mich gesehen und ist zu mir gerannt, wieder über die Straße
Ich hab sie dann angeleint und bin zurück zum Fluss, zu meinen Kollegen mit Hunden und weit weg vom Aufang zur Straße. Ich war total unschlüssig, was ich machen sollte - in meiner Panik wollte ich sie an der Leine behalten aber irgendwo war auch dieser "wer vom Pferd fällt soll wieder hoch" Gedanke und sie wollte unbedingt wieder mit ihren Hundebuddies spielen und hat auf mich einen "normalen" Eindruck gemacht. Also hab ich sie in sicherer Entfernung von anderen Hundegruppen (und vor allem zur Straße) mit den beiden ihr bekannten Hunden noch einmal freigelassen.
Ein fremder Hund kam dann noch dazu und ich konnte sehen, dass sie, als er sie im Spiel verfolgt hat auch einen Moment der Unsicherheit hatte. Ich hab sie dann, immer noch in weiter Distanz zur Straße, wieder an die Leine genommen und alles war "normal" und sie wollte auch wie immer zu absolut jedem Hund hin .
Ich vermute da ein Trauma aus der Zeit bevor sie bei mir war. Sie wurde ja allein und verlassen im Schafstall gefunden. Evtl. wurde sie vom Schäfer weggejagt? Die Tierärztin hatte auch vermutet, dass sie möglicherweise von einem Hund gebissen wurde.
Was würdet ihr tun? Diesen Hund gar nicht mehr von der Leine lassen? Oder nur dann, wenn in 1km Umkreis nicht die kleinste mögliche "Gefahr" (die ich noch nicht wirklich bennnen kann) lauert?
Ich dachte eigentlich, dass ich eh schon übervorsichtig bin . Ich denke es ist ein gutes Zeichen, dass sie zu mir zurückgekommen ist - aber das war ja erst, nachdem sie in der ersten Angst erstmal weggelaufen ist, bzw. zu dem ihr letzten bekannten Punkt wo sie mich vermutet hat? Sie hat auf alle Fälle auf mein Rufen nicht reagiert.
-
-
Wow, das hätte ja richtig schlecht laufen können. Glück gehabt.
Ich bin ehrlich, ich glaube dein Hund ist wirklich unsicher, aber auch nichts unlösbares. Ich sehe da nichts traumatisches. Eher ein Hund, der Unterstützung von dir braucht, weil er nix von der Welt gelernt / gesehen hat. In der Hundewelt wird jeder mal von wo weg gejagt.
Was sie macht (flight or fight Modus) ist total normales Verhalten
Das zu dir holen, wenn du merkst sie mag nicht mit dem anderen spielen, ist viel besser und schützt eure Bindung. Sie muss nicht jede Situation mitmachen.
Wahrscheinlich habt ihr ein kleines Führungsproblem
Habt ihr einen guten Rückruf eingeübt? Ohne den würde ich nicht ohne Leine laufen lassen. Gerade an der Isar tummelt sich ja alles. Ein E-Roller und sie rennt vielleicht wo auch immer hin.
Würde ja zur Schleppleine raten, aber in dem Gebiet bist du dann ständig mit aufrollen und umlaufen beschäftigt.
Im Stadtgebiet würde ich das bei einem schreckhaften Hund nie ohne Leine machen. Könnte ich meine gleich in die Fleischerei bringen.
Was du jetzt draus lernst, liegt am dir.
Wie sieht es denn aus wenn sie jemanden zum wilden Spielen auffordert? Spielen hat halt etwas mit Vertrauen zu tun und wenn der Mitspieler die Signale für zuviel nicht lesen kann, wird es schnell zu viel für unsichere Hunde. Das war wahrscheinlich ein Kommunikationsproblem.
Allein das sie wild spielt, das würde meine Angsttrulla nie machen.
-
Was würdet ihr tun? Diesen Hund gar nicht mehr von der Leine lassen?
als erstes: Nichts in ein Verhalten reininterpretieren, wo Du die Antwort eh nie erfahren wirst. Daraus macht der Mensch die Dramen ;-)
Ich persönlich würde einen Hund, der zu Panik neigt, nicht ungesichert rumlaufen lassen. Panik/Angst macht kopflos.
Bonnie hab ich seit fast 2 Jahren und sie läuft immer noch mit Schlepp. Die lasse ich zwar inzwischen los wo es geht, aber ich würde sie ohne nicht laufen lassen und mir ist das auch egal, ob andere meinen, daß ich übertreibe. Es ist mein Hund und meine Verantwortung für sie.
Ob Dein Hund ein Trauma hat oder nicht kann man so eh nicht feststellen, aber sie lebt im Jetzt, mit Dir und daran kannst Du arbeiten :)
Fremde, die mit einem Hund fangen spielen, können schon sehr massiv werden, ohne es zu wollen, wer weiß, wie bedrohlich er erschien.
Und vielleicth ist sie bei Hundebegegnungen doch nicht so sicher und entspannt, wie es dir erscheint?
-
Aenima
Wow, das hätte ja richtig schlecht laufen können. Glück gehabt.
Danke für deine liebe Rückmeldung .
Das bin ich mir mehr bewusst, der Schock wird mir locker noch ein paar Tage im Nacken sitzen bleiben... bin immer noch extrem aufgewühlt.
Ich muss auch kurz ausholen: Stadt ist für mich allgemein Horror. Mit Hund ist es für mich absolutes Pflichtprogramm - komm ich leider nicht drum herum, Mala geht nach wie vor immer nur mit Sicherheitsgeschirr in die Stadt, weil ich so vorsichtig bin und einfach nichts risikieren will.
Das mit der Isar ist ein Stück Freiheit welches ich dachte, das wir uns erobern können. Etwas das ich ihr bieten kann während dem Arbeitsalltag und ich dachte, dass ich die Risiken abgedeckt hätte... dass ich quasi alle worst case Szenarien durchgespielt hab und als "extrem unwahrscheinlich" eingestuft hab. Ich scheine ihr mit keiner anderen Sache so viel Freude machen zu können, als wenn sie mit anderen Hunden spielen darf. Daher war der Gedanke, dass sie sich hier frei austoben kann einfach unheimlich schön und hat ja nun auch viele Male wirklich super funktioniert.
Mit dabei ist aber ein gewisser Vertrauensvorschuss an sie - denn der Rückruf sitzt definitiv nicht zu 100%.Es gibt da einfach diese Reizschwelle und dann komm ich einfach nicht mehr an sie ran. Mein Gedanke war: Ein besseres Trainingsgelände als hier bekomm ich so schnell nicht. Hier kann ich sie endlich mal frei lassen und sie muss lernen, trotz höchster Ablenkung durch andere Hunde auch mal zu schauen wo ich so hingehe.
An der (Schlepp)leine hat sie immer die Gewissheit, dass die Alte ja nirgends hingeht, ohne, dass sie sich mitbewegt .
Ich bin ehrlich, ich glaube dein Hund ist wirklich unsicher, aber auch nichts unlösbares. Ich sehe da nichts traumatisches. Eher ein Hund, der Unterstützung von dir braucht, weil er nix von der Welt gelernt / gesehen hat. In der Hundewelt wird jeder mal von wo weg gejagt.
Was sie macht (flight or fight Modus) ist total normales Verhalten
Das zu dir holen, wenn du merkst sie mag nicht mit dem anderen spielen, ist viel besser und schützt eure Bindung. Sie muss nicht jede Situation mitmachen.
Das ist beruhigend zu hören. Ich wusste nicht, dass "nicht Ansthunde" auch flight or flight zeigen. Unsicher ist sie, definitiv.
Ich weiß wie gesagt nicht, wie die Situation gewesen wäre, hätte sie mich in dem Moment der Angst gesehen. Ich hoffe schon, dass sie dann zu mir gerannt wäre, bin mir da aber nicht sicher.
Das Ding ist... Mala mag mit absolut jedem spielen. Es beginnt jetzt erst ganz langsam, dass sie mal von anderen Hunden ablässt, die ihr deutlich signalisieren "ey, verpiss dich". Sie ist da echt sehr hartnäckig. Das muss heute schon etwas sehr Deutliches gewesen sein .
Wahrscheinlich habt ihr ein kleines Führungsproblem
Ich befürchte auch, diesen Verdacht hat ja Hummel bereits bei meinem ersten Beitrag hier geäussert.
Habt ihr einen guten Rückruf eingeübt? Ohne den würde ich nicht ohne Leine laufen lassen. Gerade an der Isar tummelt sich ja alles. Ein E-Roller und sie rennt vielleicht wo auch immer hin.
Ich übe den Rückruf mit ihr seit sie hier ist, als nun gut 1 Jahr. Und er klappt wunderbar in all den Situationen in denen die Reize ihr Gehirn nicht komplett ausschalten... so wie heute.
Sie läuft eigentlich nie ohne Leine. Es gibt immer irgendetwas das mich davon abhält. Bei uns auf dem Land sind es die Rehe & Hasen die mittlerweile fast schon mit im Quartier leben und quasi jede Straße in 1km Umkreis. Ich lass sie eigentlich nur frei, wenn wir einen Spielepartner von ihr treffen, denn dann orientiert sie sich an dem Hund. Und frei in der Stadt war für mich absolut undenkbar - bis zu dieser einen Isarstelle die sich dank Ablenkung durch andere Hunde wie eine sichere Sache angehört hat
Ich steh quasi wirklich an dem Punkt wo es diesen Reizinput gibt der meine Anwesenheit bei ihr trumpft...und ich weiß nicht wirklich, wie ich dagegen angehen kann.
Wie sieht es denn aus wenn sie jemanden zum wilden Spielen auffordert? Spielen hat halt etwas mit Vertrauen zu tun und wenn der Mitspieler die Signale für zuviel nicht lesen kann, wird es schnell zu viel für unsichere Hunde. Das war wahrscheinlich ein Kommunikationsproblem.
Ähnlich wie wenn sie Hunde auffordert. Die Vorstufe von Popo hoch, Vorderpfoten runter, schwanz wedeln und wuffend auffordern, also die etwas dezentere Variante davon. Manchmal bringt sie auch ein Spielzeug. Aber meist schaut sie den Menschen fordernd an und wenn man dann andeutet, dass man gleich auf sie lossprintet, dann geht dieses tiefergelegte Freudenrennen schon los.
-
Was würdet ihr tun? Diesen Hund gar nicht mehr von der Leine lassen?
als erstes: Nichts in ein Verhalten reininterpretieren, wo Du die Antwort eh nie erfahren wirst. Daraus macht der Mensch die Dramen ;-)
Ich persönlich würde einen Hund, der zu Panik neigt, nicht ungesichert rumlaufen lassen. Panik/Angst macht kopflos.
Bonnie hab ich seit fast 2 Jahren und sie läuft immer noch mit Schlepp. Die lasse ich zwar inzwischen los wo es geht, aber ich würde sie ohne nicht laufen lassen und mir ist das auch egal, ob andere meinen, daß ich übertreibe. Es ist mein Hund und meine Verantwortung für sie.
Danke dir .
Dass sie zu Panik neigt war mir nicht ausreichend bewusst. Jetzt definitiv.
Und als ich da zur Straße hochgerannt bin und mir schon die schlimmsten Szenarien ausgemalt hab, da dachte ich mir noch "verdammt nochmal, DU bist für sie verantwortlich!". Ich hätte mir das nicht verziehen . Aber dann kommt halt die Frage, wo ist die Balance? Wären für Mala andere Hunde nicht das größte Glück, dann wär mir die Schleppleine egal. Die ist dran, egal bei welchem Wetter, egal wie schmutzig ich werde. Das ist mir alles egal. Ich werd hier im Park in der Stadt dauernd angemacht "ach Bello schau, die arme Mala kann nicht rennen, die ist an der Leine". Ich würd niemals auf die Idee kommen sie hier im windigen Park freizulassen .
Aber kann ich ihr diesen großen Glücksposten "nehmen"? Bisher waren für mich die Begegnung mit anderen Hunden immer ein sicherer Hafen - weil ich wusste, dass der Fokus dann darauf liegt und nicht die Umgebung.
Ich tendiere aktuell dazu, den Sicherheitsradius an der Isar einfach einzuschränken, also nur weit weg vom Aufgang zur Straße, sie nicht aus den Augen lassen, nicht zu weit weg gehen und vor allem besser auf die Begegnungen mit den einzelnen Hunden schauen. So oder so kommt die nächsten Mal die Schleppleine dran.
Und vielleicth ist sie bei Hundebegegnungen doch nicht so sicher und entspannt, wie es dir erscheint?
Möglich! Aber, sie will so dringend zu anderen Hunden hin, dass sie sich gerne auch mal auf den Boden schmeisst, damit wir nicht weitergehen können... . Es ist also eher so, als ob sie sich da selber zu viel auflädt - und das um jeden Preis.
-
Wie wäre es denn mit geplanten Hunde treffen? In der Ecke gibt's definitiv Nachbarschaftapps oder schwarze Bretter dafür. Bei den zufälligen Begegnungen kann auch immer der Hund dabei sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Es ist so ein wenig die Frage, wie man den eigenen Hund führen will.
Ich denke nicht das der Hund mitdenkt und glaubt an der Schlepp ist die "Alte" immer erreichbar also brauch ich mich nicht orientieren. Das klingt eher nach meiner Nichte.
Mir ist es wichtig, gerade bei Unsicherheit, das der Hund sich erst an mir orientiert (vor allem an der Leine) und dann, wenn ich mir sicher sein kann, an der schleifenden Schlepp läuft.
Es ist die Frage wie groß du für euch einen Leidensdruck spürst. Wenn du die ganze Zeit unsicher bist, ob was schief gehen könnte, würde ich eher zu Leine und Training raten.
Vielleicht mal eine Probestunde jemanden bei den aktuellen Situationen drüber schauen lassen? Vielleicht kommt hier auch die Situation anders rüber als sie ist.
Vielleicht haben wir dich auch nur verwirrt.
Wenn der Rückruf bei Außenreizen nicht funktioniert, funktioniert er noch nicht. So händel ich das zumindest zur Sicherheit meiner Mitmenschen/hunde. Mit wenigen Reizen hab ich auch den Superhund, aber lass da mal die Schwelle überlaufen oder einen Überraschungsgegner kommen,
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!