Der Angsthund-Thread....
-
-
Gute Besserung erst mal.
Bei Leni ist es nicht ganz so. Sie ruht recht viel, aber richtig fest geschlafen wird nur nach der Morgenrunde (da pennen beide tief und fest) und dann eben ab abends. Sie kommt aber super zur Ruhe, wenn nix passiert, werden die Äuglein zugeklappt und es wird gedöst.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Phonhaus auch von mir gute Besserung!
Ich merke Betti drinnen kaum. Sie liegt und ruht. Solange bis ich sie auffordere. Deshalb fällt es mir auch schwer einzuschätzen, ob Betti genügend ausgelastet wird oder nicht.
Neuerdings fordert sie mich auf um mit ihr zusammen auf dem Bett zu liegen, wenn es dunkel geworden ist. Mache zurzeit Überstunden am Schreibtisch und das irritiert sie. Sie ist sehr zeitgenau bei Abläufen.
Ich glaube bei ihr ist es eher so, sie wurde ja im Wald gefunden, dass drinnen einfach absolute Sicherheit ist. Draußen hat es immer etwas von Job erledigen und Überleben. Gassi hat wenig mit Genuss zutun bei uns, leider.
Die dunkle Jahreszeit ist für uns draußen übrigens die viel aktivere Zeit, weil weniger andere Hunde oder Menschen.
Heute gabs ein Trainingshighlight. Rückweg am Kanal und da waren Ruderer im Training, so 30 Boote (?). Die ganzen 3km neben uns im Wasser. Da fuhr einer mit dem Rad nebenher und hat immer gepfiffen für den Start und Stop gerufen für die Pause. Betti hat mitgemacht, also immer gestoppt. Sie war so verwirrt. Das ging jede Minute von neuem los und dann die Jadgobjekte so nah. Irgendwann hat sie die Unsicherheit weggeworfen und ihr Ding gemacht, ziemlich entspannt. Mit manche neue Dinge bekommt sie echt gut hin. Andere ...
-
Bei uns ist der Herbst draußen eher erhöhte Spannungszeit - es windet und Wind findet sie immer noch etwas gruselig. Aber längst nicht so schlimm wie am Anfang.
Und das, was Du beschreibst, klingt doch echt klasse. Lilly wäre nach den 3 KM fertig gewesen. -
Wir haben dafür andere Angst-Baustellen, die uns gerade wieder heftiger begleiten inklusive Biss in den Oberarm.
Aber Jogger, Paddler und Radfahrer, Dinge die vorher das schlimmste auf Erden waren, werden jetzt auf 200m angezeigt, belohnt und ignoriert. Gerade kam ein Jogger um die Häuserecke im Dunkeln. Mittlerweile sage ich unser Markerwort sobald ich mich erschrecke. Hat funktioniert, keiner wurde gefressen.
In zwei Jahren lese ich hoffentlich unsere Beiträge und denke haben wir gut gemacht, ohne das es je perfekt werden muss.
-
Oh BettiFromDaBlock was war denn der Auslöser für den Biss?
Ich finde es super, dass euer Markerwort so gut funktioniert, meine kreischt ja gerne präventiv los, wenn im dunkeln Personen erscheinen
Oona hat sich in der neuen Wohnung gut eingelebt und scheint sich auch wohl zu fühlen. Die untere Etage ist komplett in Ordnung, die obere erkundet sie von Zeit zu Zeit mit mir zusammen (offene Treppe, sie traut sich nicht alleine). Ich finde sie derzeit so mutig und vor allem jetzt, wo die erste Unsicherheit des Umzugs vorbei ist, auch sehr entspannt draußen.
Wegen ihrer OP gehen wir ja noch immer kleinere Runden an kurzer Leine, das scheint ihr gar nicht zu schaden :) (auch wenn es nun langsam mit ihrem Bewegungsdrang kollidiert).
Bzgl. Schlaf: Oona träumt im Verhältnis zu anderen Hunden viel mehr. Außerdem ist sie mit 20-22 Stunden Schlaf ein absoluter Vielschläfer viel mehr braucht es für sie auch nicht. Ab und an ein Spiel, kuscheln und ein bisschen tricksen.
-
-
Aber 90 % oder mehr ihrer Indoor-Zeit wird tief und fest geschlafen.
Ist hier mit Bonny auch so. Aber die ist ja auch schon älter - draußen ist sie fröhlich unterwegs, guckt, schnuppert, macht und tut, aber drinnen fällt die gar nicht auf. Null. Nur, wenns Futter gibt, aber auch da merkt sie das nur, weil Dino dann sein Freudentänzchen tanzt.
Irgendwo wurde doch mal geschrieben, dass Angsthunde generell mehr Ruhe brauchen, weil sie die Reize, die draußen auf sie einprasseln, verarbeiten müssen und dafür mehr "Gehirn-Ressourcen" brauchen. Da find ich das gar nicht so verwunderlich, dass die drinnen in der Wohnung mehr bzw häufiger ruhen als Nicht-Angsthunde.
Gleichzeitig frag ich mich - genauso wie BettiFromDaBlock auch - ob ich ihr genügend Auslastung biete ... ich denk mir aber, solange sie die Reize draußen gut verarbeiten kann (gut entspricht natürlich dem aktuellen Stand des Hundes) und drinnen ohne Probleme zur Ruhe kommt, ist keine weitere Auslastung notwendig. Kann man natürlich machen, ich denke, das würde den Schissbuxen nicht mal schaden; so kleine Spiele, die die Selbstsicherheit erhöhen usw... Bonny zB sucht gerne und mit voller Inbrunst Leckerli im Gras und freut sich, wenn sie etwas richtig gemacht hat. Sowas machen wir alle paar Tage mal, wenn mein Rüde auch freilaufen darf. Dann gibts zwischendrin immer kleine Trainingseinheiten und die Omi wird für alles, was sie richtig macht, belohnt.
Allerdings ist Bonny mEn auch kein wirklicher Angsthund (mehr), sondern einfach generell eher schüchtern und zurückhaltend unterwegs. Dazu halt noch sensibel und bisweilen etwas schreckhaft.
-
@Frufo unser Hauptkiller sind Hunde. Das ist die pure irrationale Panik. Selbst, der Nachbarshund, der von ihr mittlerweile als ungefährlich eingestuft wurde, wird nur im 20m Radius passiert.
Und wenn dann ein Hund am Fahrrad direkt auf uns zukommt (plus Scheinmutterschaftsextraüberforderung), da gabs keine Chance mehr. Wollte sie mit Geschirrgriff beruhigen. War zu spät. Zum Glück ist dicker Pulloverwetter.
Es passiert auch, dass wir entspannt wo laufen und plötzlich dreht Betti hoch. Wird wild, dreht sich in jede Richtung, Kamm oben, fletscht. Ich sehe nix was es auslöst. Sie läuft direkt neben mir geschützt von allem. Dann 5min später, Hund mittlerweile auf 560grad, kommt ein Radler mit Hund aus der Ferne. Es kann auch nur eine Geruchsspur reichen und der Tag ist gelaufen.
Ich glaube, wenn man schon soviel geschafft hat, sind die Tiefen dann manchmal ziemlich heftig. Andererseits kommt nach solchen Sachen auch oft ein Entwicklungsschub. Bei uns führen ihre Hormone noch zu extra Chaos. Aber es wird.
-
Wir hatten heute einen heftigen Rückschlag und ich habe überhaupt keine Erklärung, warum es so ist
Speedy war bei unserer Gassi Runde heute von Anfang an im Panik Modus. Er hat sogar wieder Leute angebellt, die uns auf dem Bürgersteig entgegen kamen. Das hat er am Anfang, vor 2 Jahren, immer gemacht aber im letzten Jahr nicht mehr.
Anderen Hunden weiche ich normalerweise mit ca 10 m Bögen aus und lass ihn dann oft etwas suchen, das klappt sonst fast immer. Auf jeden Fall bleibt er mittlerweile bis auf wenige Ausnahmen ansprechbar...und fängt nicht an zu bellen.
Heute war es wie am Anfang, er sah einen Hund oder auch eine Person (wettergemäss mit Mütze und Schal vermummt) und fing sofort an zu kläffen bzw quietschen....hat sich richtig reingesteigert und war erst ruhig, als ich ihn hoch genommen habe. Er wirkte auf mich absolut ängstlich. Auf dem Arm hat er sich dann schnell beruhigt.
Ich kann mir diesen Rückfall überhaupt nicht erklären. Es ist nichts passiert und wir laufen diese Strecke ca dreimal in der Woche. Es geht ca 1 Stunde durch ein ruhiges Wohngebiet, Feldwege und an einer Straße zurück. Hier zu Hause ist er wie immer und schläft jetzt.
Hat jemand eine Idee?
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
-
Lilly ist im Herbst schreckhafter als wann anders im Jahr. Meine Erklärung ist zum Einen häufiger Wind (für sie schlimmer als Gewitter) und das für meinEmpfinden Geräusche weiter tragen.
-
Hab auch schon dran gedacht, dass er vielleicht nicht gut sieht und da es so früh dunkel wird, ist er evtl deswegen so ängstlich.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!