Der Angsthund-Thread....
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Junipuni: Ja, wir würden den zweiten Hund tatsächlich holen damit Buddy Sicherheit hätte und sich an ihm orientieren könnte. Das ganze ist natürlich risikobehaftet und wir wollen auf keinen Fall etwas überstürzen und das ganze gut überlegen. Ich hatte mit unserer Trainerin schon im Sommer über das Thema gesprochen, da haben wir allerdings gemeinsam beschlossen dass wir auf jeden Fall erst einmal abwarten. Im Moment sind wir für alles offen, vielleicht muss er sich auch erst wieder an die Wohnung "gewöhnen" nach der langen Zeit draußen.
Durch die Hundewiese auf der wir Anfang des Jahres immer waren ist auch eine sehr gute Mensch-Hundefreundschaft entstanden und wir merken dass sich Buddy wirklich sehr an seinem Kumpel (der unglaublich frech und temperamentvoll ist) orientiert und sich sehr viel von ihm abschaut. Interessanterweise war Buddy gar nicht so gechillt als sein Kumpel bei uns zu Besuch war. Er ist ihm auf Schritt und Tritt gefolgt und hat ihm anfangs schon klargemacht dass das SEIN Spielzeug ist - das hat uns schon verwundert. Als sein Kumpel unsere Katze auf der Terrasse gesehen hat und direkt im Sprint auf sie los ist hat Buddy ihn ganz klar und für seine Verhältnisse schon heftig in die Schranken gewiesen und sein Flöckchen verteidigt.
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Hallo Phonhaus,
das sind aber viele Fragen :-)
Wie verhält er sich, was verursacht gei Euch das Gefühl, dass er nicht einfach gechillt in der Gegend rumliegt, sondern gedämpft und gelangweilt oder nicht ganz glücklich ist?
Er liegt auf der Couch und schaut sich suchend um - wirklich so "ich würde ja gerne aber traue mich nicht". Manchmal holt er sich auch sein Bällchen oder ein anderes Spielzeug spielt aber seeeeehr verhalten und kaum kommt jemand geht er wieder auf die Couch. Er pendelt eigentlich zwischen Couch, unter dem Esstisch und Schlafzimmer (anderes Stockwerk).
Wie sieht denn Eure „normale“ Gassistrecke aus, was ist anders als am Rhein? Bei und mit was hat er denn Spaß, wenn Ihr unterwegs seid?
Die normale Gassistrecke ist zuerst unsere Straße entlang (Spielstraße, kommt fast nie ein Auto), eine Straße überqueren und dann quasi ein Feldweg um einen Friedhof und zurück. Strecke ist ca. 15-20 Minuten also auch nicht allzu lang und vor allem ruhig gelegen. Man merkt direkt wie der Schwanz nach oben geht und er entspannt sobald er in unsere Straße einbiegt. Dann wird ausgiebig gegähnt, sich geschüttelt und das Schwänzchen geht.
Wenn wir an den Rhein fahren machen wir die Autotür auf, der Hund springt raus und wedelt mit dem Schwänzchen, er flitzt gleich los spielt mit dem Ball oder auch mit uns. Er ist einfach viel lockerer und gelöster auch was andere Hunde betrifft.
Unser Campingplatz ist am Rhein (Saisonbedingt von April bis Oktober). Wir sind von Beginn an sehr oft mit ihm hingefahren um a) das Autofahren mit ihm zu üben (sind 2,5km von uns) und b) damit er sich an die Umgebung gewöhnt und keinen Schock bekommt wenn auf einmal im Frühjahr die Wohnwagen kommen und das Bierzelt/Gastro aufgebaut wird.
Wie sieht der normale Tag am Campingplatz aus, wo schläft er? Schlaft Ihr da? Seid Ihr als komplette Familie da? Was genau unterscheidet Tag und Umgebung von daheim?
Wir schlafen am Wochenende dort, d.h. mein Mann und ich - die Kinder kommen mal vorbei wenn sie Hunger haben oder Geld brauchen Buddy schläft bei uns im Bett - im Wohnwagen von Anfang an, zuhause traut er sich das erst seit ca. 3-4 Monaten. Ein normaler Tag am Rhein ist relativ chillig - wir schlafen lange, gehen eine kurze Runde mit ihm, frühstücken. Unser CP ist offen ohne Zäune, Gartenzwerge etc :-) und Buddy hat sehr viele Freiheiten. Da er sehr gut hört ist er eigentlich immer ohne Leine und pendelt dann zwischen unseren Freunden und uns hin und her (in Sichtweite natürlich), spielt mit den Hunden der Nachbarn, gräbt mit Vorliebe Löcher bis Australien, geht mit uns in den Biergarten und ist da so selbstbewusst dass uns niemand glaubt dass er zuhause das Gegenteil ist. Er ist lebhaft, temperamentvoll und quirlig - ein wirklich "lustiger" Hund.
Was unterscheidet Tag und Umgebung von daheim?
Naja, wir haben keinen Garten - "nur" eine große Terrasse und eben keine anderen Hunde mit denen man mal eben so Blödsinn machen kann. Wenn ich arbeiten muss ist er bei mir im Büro dabei (im Haus nebenan), das gefällt ihm auch sehr gut wobei er dann ja auch im Körbchen liegt und schläft. Mir ist natürlich auch klar dass Hunde viel schlafen aber mein Gefühl sagt mir einfach dass er einfach gehemmt ist und eigentlich gerne anders würde.
Nicht dass mich jemand falsch versteht - Buddy ist ein supertoller Hund, er hat so viele tolle Eigenschaften, ist auch total verschmust und sucht meine Nähe. Ich weiß dass andere viel größere Probleme mit ihren Hunden haben aber ich denke einfach seine Angst hindert ihn daran vieles zu tun was er gerne tun würde.
So - jetzt muss ich ins Bett... morgen wieder
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Ich setz mich mal hier rein.
Bonny, 13,5 Jahre (ca. Mai 2008 geboren), Schissbüx und seit Ende 2019 bei mir. Von ihrer Schissrigkeit merkt man im Alltag nix, aber fremde Personen werden halt weiträumig umschifft und in neuen Umgebungen ist die Rute erstmal unterm Bauch, sie klebt dann an mir. Sie hat notorische schlechte Zähne und geht jedes Jahr zur Zahnsanierung, in den letzten 2 Jahren wurden ihr insgesamt 15 Zähne gezogen.
Das als Vorab-Information.
Nun ist's seit gestern Abend so, dass sie nicht in die Küche will. Sie zeigt deutliches Unwohlsein, wenns zur Fütterung Richtung Küche geht. Bei der gestrigen Mittagsfütterung ist mir schon aufgefallen, dass sie die Hälfte von ihrem Futter stehengelassen hat. Dachte erst, sie wär abgelenkt worden und hat deshalb vergessen, dass sie ja noch n paar Krümel hat - nachdem sie abends dann aber auch die Küche gemieden hat, hab ich direkt an Zahnschmerzen gedacht. Bei ihren Zahnproblemen ja leider kein Wunder und da sie primär Trockenfutter bekommt, wird's dadurch natürlich nicht besser. Nafu ist schon bestellt, sie braucht leider spezielles Futter. Bis das ankommt, weich ich ihr Trockenfutter natürlich ein.
Termin für den Zahncheck wird demnächst ausgemacht, ich denke bis zur eigentlichen Zahnsanierung gehen dann aber sicher noch 2 Wochen ins Land. Um das zu überbrücken, gibt's erstmal Nassfutter und seit gestern Abend selbstverständlich schon Schmerzmittel, falls sie wirklich Zahnweh hat. Soviel dazu erstmal ...
Wir haben seit einigen Wochen ein Kindergitter in der Küchentür, damit Masha nicht unbefugt in die Küche traben und klauen kann. Das Gitter war bis gestern Abend kein Problem für Bonny, die ist da drüber gewuselt, als wär es gar nicht da.
Jetzt frag ich mich aber zusätzlich, ob sie abseits vom Schmerzreiz noch irgendeinen anderen Grund haben könnte, um die Küche auf einmal blöd zu finden. Der Napf ist ja nicht das Problem, aus dem frisst sie eigentlich wie immer. Testhalber werd ich aber mal n flachen Suppenteller probieren, das steht schon auf der Liste.
Mir fällt in der Küche manchmal was runter; erst diese Woche wieder - aber das seh ich nicht in einem zeitlichen Zusammenhang mit dem Küchemeiden. Laute Geräusche findet sie doof, aber eigentlich (wir wissen ja, wie Hunde manchmal sind...) hat sie sich nur kurz erschreckt und dann war die Welt auch wieder ok.
Würde es Sinn machen, die Küche jetzt schon wieder positiv zu belegen? Oder würdet ihr damit warten, bis die Zähne auch wieder ok sind? Damit eventueller Restschmerz nicht dazwischen funkt? - Das Schmerzmittel wird ja passend für ihr Körpergewicht gegeben, die Wirkung sollte auch ~24 h anhalten, also sollte sie da eigentlich gut abgedeckt sein.
Was meint ihr? Irgendwelche Tipps? Überseh ich was?
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Ich würde mal probehalber das Gitter raus nehmen und schauen, ob es dadurch wieder besser wird. Vielleicht hat das mal komisch gewackelt oder sie ist drüber gestolpert und das bereitet ihr Unbehagen.
Ansonsten könntest Du mal den Futterplatz ändern. Leni wollte nach 1 Jahr von einem auf den anderen Tag nicht mehr in ihrer Ecke fressen. Ich habe keine Ahnung warum, aber der neue Platz ist kein Problem seitdem. Also erst mal einen neuen Platz in der Küche probieren oder, wenn das nicht klappt, im Bad oder Flur oder so.
Wenn sie Zahnweh hat, müssten ja das Schmerzmittel helfen und das NF/eingeweichte Futter auch.
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Das Gitter werd ich morgen Nachmittag mal testweise ausbauen. Wär doof, wenns explizit daran liegt - das hab ich ja eigentlich, damit ich die Küchentür offen lassen, Masha aber nichts aus der Küche plündern kann
Der Futterplatz in der Küche ansich war ja nie fest, mal wurde sie beim Herd gefüttert, mal beim Futterregal - wie es halt grad gepasst hat.
Heute morgen hat sie sich zur Trofu-Fütterung tatsächlich in die Küche getraut und auch halbwegs normal gefressen. Jetzt am Abend wars wieder so, dass sie an der Flurecke zur Küche stehen geblieben ist und sich ins Wohnzimmer verzogen hat, während ich die anderen zwei in der Küche gefüttert habe. Ihr Nassfutter (GsD heute gekommen) hab ich ihr dann im Wohnzimmer an der Flocke serviert. Das wurde anstandslos gefressen, scheint also schon mal eine Verbesserung zu sein. Bei der Portion vorm Schlafengehen gibt's dann wieder Schmerzmittel und dann schau ich mal, wie es morgen früh ist.
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Irgend ein neues Geräusch irgendwo, das nur dem Hund auffällt?
Mein Sensibelchen wollte mal von jetzt auf gleich nicht mehr zum Füttern in die Küche, und ich konnte mir das erst überhaupt nicht erklären. Ursache war dann ein neuer Dunstabzug, an den ich überhaupt nicht gedacht hatte, und an den der Hund sich erst allmählich gewöhnte. Die Viecher kommen manchmal wirklich auf die seltsamsten Kombinationen.
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Irgend ein neues Geräusch irgendwo, das nur dem Hund auffällt?
Mein Sensibelchen wollte mal von jetzt auf gleich nicht mehr zum Füttern in die Küche, und ich konnte mir das erst überhaupt nicht erklären. Ursache war dann ein neuer Dunstabzug, an den ich überhaupt nicht gedacht hatte, und an den der Hund sich erst allmählich gewöhnte. Die Viecher kommen manchmal wirklich auf die seltsamsten Kombinationen.
Nee, in der Küche ist soweit eigentlich nix neu bis auf einen Mixer - der war gestern aber auch zum ersten Mal in Betrieb.
Kindergitter weg hat nichts gebracht, Bonny mied die Küche trotzdem. Aber ich hab ihr den Napf im Flur jeden Tag ein Stück näher Richtung Küche gerückt und als die Bande heute morgen von draußen ins Haus kam, ist sie auch einfach mit in die Küche gewuselt. Hat da ihren üblichen "omg, gleich gibt's Futter!"-Stepptanz aufgeführt (u. A. weil ich auch Party gefeiert hab, weil sie mit uns in die Küche ist) und hat ganz selig ihren Napf geleert.
Wer weiß, ob das vielleicht auch nur Zufall war. Sie hat nachm Fressen dann noch meine Nähe gesucht, wollte gestreichelt werden und wirkte erst noch etwas unsicher, hat sich dann aber beruhigt und ja ... Mal sehen, ob sie am Nachmittag dann auch "einfach so" mit in die Küche kommt.
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Nun, was soll ich sagen - scheint, als hätte sich unser Problem in Luft aufgelöst. Bonny kommt jetzt wieder mit in die Küche (trotz Kindergitter), tanzt ihren Stepptanz, schreit nach Futter und stürzt sich auf ihren Napf.
Schmerzmittel hab ich vor ein paar Tagen mal testweise reduziert - trübt ihr Verhalten nicht im geringsten.
Wer weiß, woran es tatsächlich lag, aber jetzt haben wir die Sache ja wieder geklärt.
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So, nun muss ich hier auch mal schreiben und eine Frage stellen.
Lexi, mein Sheltie, ist ja Angsthündin.
In unserem Alltag fällt das kaum auf, ich weiß, was sie triggert, das schränkt uns in unserem Alltag aber nicht ein.
Sie wird im Mai 11 und ich glaube, unser Problem hat auch was mit dem steigendem Alter zu tun.
Lexi hat mittlerweile Nachts Angst vor jedem Geräusch.
Der Wind weht etwas, sie bekommt leichte Panik.
Es knartscht irgendwo was, sie bekommt leichte Panik (und in so einem Bauernhaus knartscht es viel)
Meine Tochter steht nachts auf, um zur Toilette zu gehen, Lexi bekommt mehr als leichte Panik.
Die Hunde schlafen mit im Schlafzimmer und mittlerweile fängt es an, etwas an den Nerven zu zehren.
Lexi saß sogar schon auf der Box und wollte auf die Fensterbank vor Angst, nur weil unsere Tochter in die Küche gegangen ist, um sich etwas zu trinken zu holen
Dieses Problem besteht tatsächlich nur Nachts.
Aussperren hat zu Folge, dass sie die ganze Nacht nicht schläft und am nächsten Morgen völlig fertig ist.
Aussperren wohl gemerkt nur durch ein Türgitter und nicht Tür zu.
Gibt es irgendwas, was ich ihr zur Unterstützung geben kann?
Keine Ahnung, ob Adaptil etc. wirklich was bringt, deswegen hoffe ich hier auf ein paar Erfahrungswerte
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So, nun muss ich hier auch mal schreiben und eine Frage stellen.
Lexi, mein Sheltie, ist ja Angsthündin.
In unserem Alltag fällt das kaum auf, ich weiß, was sie triggert, das schränkt uns in unserem Alltag aber nicht ein.
Sie wird im Mai 11 und ich glaube, unser Problem hat auch was mit dem steigendem Alter zu tun.
Lexi hat mittlerweile Nachts Angst vor jedem Geräusch.
Der Wind weht etwas, sie bekommt leichte Panik.
Es knartscht irgendwo was, sie bekommt leichte Panik (und in so einem Bauernhaus knartscht es viel)
Meine Tochter steht nachts auf, um zur Toilette zu gehen, Lexi bekommt mehr als leichte Panik.
Die Hunde schlafen mit im Schlafzimmer und mittlerweile fängt es an, etwas an den Nerven zu zehren.
Lexi saß sogar schon auf der Box und wollte auf die Fensterbank vor Angst, nur weil unsere Tochter in die Küche gegangen ist, um sich etwas zu trinken zu holen
Dieses Problem besteht tatsächlich nur Nachts.
Aussperren hat zu Folge, dass sie die ganze Nacht nicht schläft und am nächsten Morgen völlig fertig ist.
Aussperren wohl gemerkt nur durch ein Türgitter und nicht Tür zu.
Gibt es irgendwas, was ich ihr zur Unterstützung geben kann?
Keine Ahnung, ob Adaptil etc. wirklich was bringt, deswegen hoffe ich hier auf ein paar Erfahrungswerte
Ist ihre Schilddrüse untersucht?
Lotti hatte das letztes Jahr ganz krass, und die ist ja an sich gar nicht ängstlich. Ihre SD-Werte waren sehr schlecht, seit sie gut eingestellt ist, ist das weg.
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