Der Angsthund-Thread....
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Naja, wir wohnen halt leider in der Stadt...
Mit Faro war ich noch nie in der Stadt, weil das für ihn zu viel wäre. Wenn man weiß, dass der Hund so ängstlich ist, sollte man, wenn möglich, die Angstauslöser meiden
Das ist ein wichtiger Punkt das man sich überlegt „Muss mein Hund das alles können?“
Naja, wir wohnen halt leider in der Stadt... Also klar fahren wir so gut wie immer raus, aber Mal muss man halt doch um den Block. Und mittlerweile findet er eben schon jede abgelegene Vorstadtstraße doof, auf der fast kein Auto oder Mensch mehr ist (also so der Weg von Parken bis Natur auf manchen Strecken). Also er hat da jetzt nicht richtig Panik, aber ist auf jeden fall sehr angespannt.
Könnt ihr mal beschreiben was "Ruhetage" sind? Also wenn ich so richtig gar nichts mit ihm mache, weiß er abends nicht wohin mit seiner Energie.
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Naja, wir wohnen halt leider in der Stadt...
Das ist ein wichtiger Punkt das man sich überlegt „Muss mein Hund das alles können?“
Naja, wir wohnen halt leider in der Stadt... Also klar fahren wir so gut wie immer raus, aber Mal muss man halt doch um den Block. Und mittlerweile findet er eben schon jede abgelegene Vorstadtstraße doof, auf der fast kein Auto oder Mensch mehr ist (also so der Weg von Parken bis Natur auf manchen Strecken). Also er hat da jetzt nicht richtig Panik, aber ist auf jeden fall sehr angespannt.
Könnt ihr mal beschreiben was "Ruhetage" sind? Also wenn ich so richtig gar nichts mit ihm mache, weiß er abends nicht wohin mit seiner Energie.
Warum muss er um den Block?
Garten?
Wiese vor dem Haus?
Für mich sind Ruhetage wirklich nur Löserunden und dann wieder ab nach Haus.
Man kann doch auch drinnen mit ihm was machen damit er Energie los wird.
Ist Pepper denn nach solchen Begegnungen lange durch den Wind oder verstärken sich dadurch andere Ängste an den Tagen danach?
Wenn nicht würd ich das einfach als ist halt so nehmen.
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Und mittlerweile findet er eben schon jede abgelegene Vorstadtstraße doof, auf der fast kein Auto oder Mensch mehr ist (also so der Weg von Parken bis Natur auf manchen Strecken).
Betti würde auch lieber immer im Chaos der Stadt rumrennen, alle Hunde verprügeln, anstatt im Nirgendwo zu entspannen. Ein Hund gewöhnt sich an einen gestressten Lebenspegel, das ist sein vertrautes Verhalten und danach „suchtet“ er dann. Der Hund weis leider nicht immer, was ihm gut tut. Stattdessen zwinge ich Betti Ruheinseln zu genießen, verlangsame, gehe langweilige Strecken auf denen sie dann auch mal aus der Reizlosigkeit Unsinn macht und schnuppert an jedem Blatt, statt hektisch zu sein. (Natürlich wird auch mal Bewegung gebraucht, da stehe ich 5Uhr morgens auf, um den Hund freier laufen zu lassen)
Langweile aushalten lernen und anschließend genießen können, ganz wichtiger Punkt hier. Gerade bei meiner Terrieristin.
Ruhetage sind hier wirklich nur 3x10min auf die Wiese am Hinterhaus. Vielleicht noch ein kleines Suchspiel oder 15min Balkonien. Meine Hündin ist da aber etwas extrem und wir wohnen in der Großstadt. Mittlerweile brauchen wir die weniger. Heute ist übrigens einer. Hund schläft und schläft und schläft.
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Ist Pepper denn nach solchen Begegnungen lange durch den Wind oder verstärken sich dadurch andere Ängste an den Tagen danach?
Wenn nicht würd ich das einfach als ist halt so nehmen.
Nee, lange durch den Wind nicht. Sie kriegt sich schnell wieder ein und zu Hause ist sie eh tiefenentspannt.
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Hier regnets/stürmts zur Zeit viel, das verstärkt den Grundstress vielleicht allgemein auch noch, ja...
Kenne ich, hier ist Sonnenschein mit mäßigen Temperaturen der Garant für gutes Verhalten bzw. relative Entspanntheit draußen. Daß das Wetter mit ins Verhalten spielt, wird aber immer weniger, je älter sie wird, bzw. wie viel selbstbewußter, als Junghund wars ganz schlimm, da war Megan wie ein Barometer. Bei hoher Luftfeuchtigkeit hatte sie viel Panik, wollte in alle Bewegungsreize springen. Sie wurde übrigens auch relativ früh von der Mutter getrennt, bzw. hat sich diese nicht mehr gekümmert. Wie alt ist denn dein Hund? Wir hatten eine schlimme Phase fast generalisierter Angst um die erste Läufigkeit herum
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Ist Pepper denn nach solchen Begegnungen lange durch den Wind oder verstärken sich dadurch andere Ängste an den Tagen danach?
Wenn nicht würd ich das einfach als ist halt so nehmen.
Nee, lange durch den Wind nicht. Sie kriegt sich schnell wieder ein und zu Hause ist sie eh tiefenentspannt.
Ich würd das dann einfach so weitermachen wie bisher.
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Das machen wir. Aber hier lese ich interessiert mit.
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Hat jemand von euch schon mal Taurin in Zusammenhang mit Ängsten probiert?
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Und mittlerweile findet er eben schon jede abgelegene Vorstadtstraße doof, auf der fast kein Auto oder Mensch mehr ist (also so der Weg von Parken bis Natur auf manchen Strecken).
Betti würde auch lieber immer im Chaos der Stadt rumrennen, alle Hunde verprügeln, anstatt im Nirgendwo zu entspannen. Ein Hund gewöhnt sich an einen gestressten Lebenspegel, das ist sein vertrautes Verhalten und danach „suchtet“ er dann. Der Hund weis leider nicht immer, was ihm gut tut. Stattdessen zwinge ich Betti Ruheinseln zu genießen, verlangsame, gehe langweilige Strecken auf denen sie dann auch mal aus der Reizlosigkeit Unsinn macht und schnuppert an jedem Blatt, statt hektisch zu sein. (Natürlich wird auch mal Bewegung gebraucht, da stehe ich 5Uhr morgens auf, um den Hund freier laufen zu lassen)
Langweile aushalten lernen und anschließend genießen können, ganz wichtiger Punkt hier. Gerade bei meiner Terrieristin.
Ruhetage sind hier wirklich nur 3x10min auf die Wiese am Hinterhaus. Vielleicht noch ein kleines Suchspiel oder 15min Balkonien. Meine Hündin ist da aber etwas extrem und wir wohnen in der Großstadt. Mittlerweile brauchen wir die weniger. Heute ist übrigens einer. Hund schläft und schläft und schläft.
Grundsätzlich fahren wir, falls möglich, jeden Tag zum Spaziergang aus der Stadt raus. Wenn wir da den Waldweg gehen den er am besten kennt, ist das auch ein angenehmer Spaziergang, bei dem er Spaß hat. Gehen wir einen neuen Waldweg, ist er schnell "drüber". Also nicht ängstlich, aber gestresst, und eben "drüber". Wald ist trotzdem sein absoluter Wohlfühlort. Auf Straßen hat er eben mittlerweile generell richtig Angst, und weiter in der Stadt eben oft richtig krasse Panik.
Hundertprozent lässt sich die Stadt einfach nicht vermeiden, wenn man in ihr wohnt, ShaCo. Also schon der Weg vom Haus bis zum Auto kann in der Panikattacke enden, wenn da grade irgendwas falsches vorbeikommt.
BettiFromDaBlock das ist bei uns irgendwie nicht so einfach, mit den Ruhetagen. Also wir haben ja noch einen Zweithund, und es auch schon öfter gemacht, dass potato zuhause bleibt, und der andere spazeieren geht. Das ist für Potato dann natürlich wieder großer Stress. Aber selbst wenn beide zuhause bleiben (was Cheese nicht ganz fair gegenüber ist), habe ich nicht das Gefühl das ihm das gut tut. Also er hat dann soviel überschüssige Energie, die ich es auch im Haus nicht schaffe anderweitig abzubauen, so dass er dann überhaupt nicht mehr schläft. Also er kommt dann auch abends nicht mehr zur Ruhe.
Oh krass dass du das auch so wahrnimmst, @EmmaSonja. Ja als wir hier die höchste Luftfeuchtigkeit und fast täglich Gewitter hatten, war er tagsüber mega unruhig. Potato ist jetzt ungefähr einJahr alt!
Ich wollte es schon lange mit Ernährungszusätzen versuchen. taurin sagt mir nichts, BettiFromDaBlock hat ja gerade noch Relaxan empfohlen. Ich trau mich aber auch irgendwie nicht da einfach mal rumzuprobieren, und bin mir deshalb einfach nicht sicher, was ich versuchen sollte
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Nochmal eine allgemeine Frage, hier scheint der Rat ja tendenziell zur Vermeidung zu gehen. Ich kenne mich mit Hundepsychologie gar nicht aus, aber bei Menschen ist es so, dass Vermeidung bei Angststörung (nicht Trauma!) zur Verstärkung der Angst führt. Ist das bei Hunden denn so gegensätzlich?
Also wir sind den schrecklichen da-haben-wir-einmal-den-Tierarzt-getroffen-Weg auch lange nicht mehr gelaufen, aber grundsätzlich befürchte ich schon, dass die das-geht-nicht-Liste immer weiter wachsen würde.
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