Der Angsthund-Thread....
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Zitat
Das klingt voll schön was du erzählst CheshireDogs dass der Hund selbst entscheidet, ob er mitkommen will, und oft auch einfach lieber zuhause bleibt. Potato würde durchdrehen. Und ohne mal aus dem Haus zu kommen schläft er eben auch abends nicht mehr, wie so ein Kleinkind. Naja, dafür haben wir wenigstens noch die Natur, in der ist er tatsächlich eigentlich immer glücklich
Da kommt bei Leia glaube ich der Windhund-Anteil durch, sie ist ein absoluter Couch Potato.
Also, sie hat schon ordentlich Energie, aber die wird beim Toben mit den beiden anderen im Haus/Garten und auf dem Freilauffeld rausgelassen, ansonsten liegt sie fast immer auf dem Sofa und grummelt einen an wenn man sie mehr als zehn Minuten nicht gestreichelt hat.
Sie ist ähnlich wie dein Potato sehr mitteilungsfreudig.
Sie ist aber wirklich auch sehr clever und hat ganz gut gelernt, mit Stress umzugehen. Anfangs klebte sie permanent an mir, inzwischen geht sie wenn es ihr zu viel wird (zum Beispiel zu viel Sonnenlicht, zu viele Geräusche im Garten) auch alleine nach oben, verkriecht sich unter die Bettdecke und schläft dann da. Wenn wir sagen 'Let's Go on a walk' verzieht sie sich fast immer in ihre Sofaecke und macht sich ganz klein, damit man auch ja nicht auf die Idee kommt, sie mitzunehmen. Sagen wir hingegen das Wort 'Field' werde ich im nächsten Moment von oben bis unten abgeschlabbert und sie hüpft wie ein Flummi durchs Haus und teilt uns lautstark mit, dass wir uns jetzt doch bitte beeilen und sofort losfahren sollen. Mein Mann sagt immer,sie steht sich selbst im Weg weil sie zu viel nachdenkt. Ich bin einfach froh, dass wir drei Hunde haben, sie ist nämlich wahnsinnig verspielt und lebt das aber deutlich lieber mit den anderen Hunden aus, als mit uns. Zwei ihrer Geschwister waren in Einzelhaltung und das ging absolut schief,da die zwei auch super ängstlich und nervös waren und mit Menschen wenig zu tun haben wollten. (Wobei Leia wohl die schlimmste war von klein auf an. )
Voll schön! Also auch dass sie ja so für sich entdeckt hat, was ihr Spaß macht, was eher nicht, und trotzdem ausgelastet ist. Icvh glaube andere Hunde sind für Schisser ohnehin immer gut, dann haben sie jemanden an dem sie sich orientieren können.
Potato hat gerade einen Pubertätsschub, jetzt schwankt er zwischen Rambo und Panik, auch sehr schön...
Ich merk grade auch leider, dass er um einiges weniger tatsächliche Erziehung als der Ersthund abgekriegt hat, weil er ja gerade durch die Angst auch immer sehr eng mitgelaufen ist.
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Ich hab leider auch einfach noch kein Mittel gefunden, das bei Potato in Angstsituation hilft. Anfassen lässt er sich allgemein nur sehr ungern. Für jegliche Leckerli ist er in dem Moment nicht mehr empfänglich, auch ansprechbar ist er leider nicht mehr.
Faro wird sehr schnell panisch, wenn laute und schreiende Kinder da sind und kommen sie dann auch noch auf uns zugelaufen, ist alles vorbei. Wir machen ja oft so unnötige Dinge wie "dreh dich oder roll dich" und daraus ziehe in diesen Situationen meine Nutzen. Wenn ich Faro in einer Angstsituation sage "dreh dich", vergisst er die Welt um sich herum und konzentriert sich auf seine Aufgabe. Genau so gut ist, wenn ich einen Stock nehme und Faro damit zum Spielen animiere.
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Mein Kleiner tut sich gerade überraschend gut mit erzwungenen Ruhetagen, bin nämlich krank... Er war jetzt seit über zwei Tagen nur zuhause, hat jeden Tag einen neuen Knochen bekommt und schläft ansonsten durchgängig zufrieden vor sich hin.
Noch was anderes, sind eure Schisser eigentlich auch bezüglich euch sehr sensibel? Also was Abbruch und Strafe angeht? DA kennt Potato nämlich auf einmal keinerlei Angst. Bei Cheese, unserem ansonsten sehr selbstbewussten Zweithund, muss ich nur etwas wütend die Stimme heben, und schon startet der eine besorgte Beschwichtigungsoffensive. Bei Potato hat noch wirklich nichts dafür gesorgt, dass er auch nur das kleinste bisschen an Scham an den Tag legen würde. Also einerseits finde ich es ja gut, dass er vor mir nicht den Hauch von Scheu hat, andererseits, so ein kleines bisschen beeindruckt sein über Schelte wär schon manchmal schön.
Ich hab mich schonmal gefragt, ob das daran liegt, dass er ohne Mutter aufgewachsen ist und deshalb Beschwichtigung gar nicht kann, weil ers nie gelernt hat? Oder ihm ists wirklich wurscht
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Ich hab mich schonmal gefragt, ob das daran liegt, dass er ohne Mutter aufgewachsen ist und deshalb Beschwichtigung gar nicht kann, weil ers nie gelernt hat? Oder ihm ists wirklich wurscht
Megan ist genauso. Ich denke auch, daß es daher kommt, daß die Mutter sich früh nicht gekümmert hat, bzw. sie nicht mit den Geschwistern gespielt hat. Ich arbeite nicht mit Strafen, aber wenn ich mal lauter werde, weil ich auch durch bin, interessiert sie das gar nicht, während andere Border Collies da ja super sensibel drauf reagieren. Andererseits ist sie ein sehr eigenständiger Hund. Sie arbeitet schon mit, weil es ihr Spaß macht,aber nicht unbedingt, um zu gefallen. Denke, das ist auch ein wichtiger Aspekt, natürlich ist sie dadurch auch von meiner negativen Meinung bzgl. ihres Tuns unabhängiger
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Ich hab mich schonmal gefragt, ob das daran liegt, dass er ohne Mutter aufgewachsen ist und deshalb Beschwichtigung gar nicht kann, weil ers nie gelernt hat? Oder ihm ists wirklich wurscht
Megan ist genauso. Ich denke auch, daß es daher kommt, daß die Mutter sich früh nicht gekümmert hat, bzw. sie nicht mit den Geschwistern gespielt hat. Ich arbeite nicht mit Strafen, aber wenn ich mal lauter werde, weil ich auch durch bin, interessiert sie das gar nicht, während andere Border Collies da ja super sensibel drauf reagieren. Andererseits ist sie ein sehr eigenständiger Hund. Sie arbeitet schon mit, weil es ihr Spaß macht,aber nicht unbedingt, um zu gefallen. Denke, das ist auch ein wichtiger Aspekt, natürlich ist sie dadurch auch von meiner negativen Meinung bzgl. ihres Tuns unabhängiger
Ah, spannend. Ja "Strafe" ist natürlich zu viel gesagt, ich meine eher seine Reaktion darauf, dass ich einfach wütend über irgendwas bin, was er verbrochen hat. Besser gesagt, seine komplett fehlende Reaktion. Also Cheese merkt, oh nein, Frauchen ist böse, beschwichtige ich mal los. Potato ist davon wirklich komplett unbeeindruckt. Oder kann da (menschliche) Körpersprache nicht genug lesen? Oder kann nicht beschwichtigen? Oder ist wirklich unbeeindruckt?
Also versteh mich nicht falsch, ich will gar nicht unbedingt dass ihn irgendwas beeindruckt, unser Weg zum Ziel ist schon über positive Verstärkung. Ich finds eher faszinierend, und manchmal wär so ein körperlichsprachliches "ups" von seiten des Hundes ja schon ganz praktisch zur gegenseitigen Besänftigung
Und ja, du hast Recht, das mit Sachen machen um zu gefallen ist da die andere Seite der Medaille, das kann ich von Potato auch nicht behaupten. Mich hat mal jemand gefragt ob er mir "gehorcht", das würde ich absolut verneinen. Eher dass ich ihn in mir wichtigen Belangen überzeugt habe, dass mein Wunsch die beste Handlungsoption für ihn ist.
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Also versteh mich nicht falsch, ich will gar nicht unbedingt dass ihn irgendwas beeindruckt, unser Weg zum Ziel ist schon über positive Verstärkung. Ich finds eher faszinierend
Genauso hab ich es verstanden, als wertfreie Beobachtung.
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Mein kleiner Schisser verbringt jetzt schon den ganzen Abend auf meinen Füßen sitzend, an wechselnden Stellen im Haus, weil draußen ein pöser pöser Sturm ist. Irgendwie auch süß.
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ich reihe mich mal hier mit Emmi ein, denn aktuell gehen wir wirklich am Zahnfleisch.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Das wird wohl auch länger, also danke fürs Lesen vorab.
Vielleicht erst ein paar Eckdaten:
Emmi ist jetzt 6 1/2 Jahre alt. Mit ca. 6 Monaten zog sie hier ein. Sie kommt aus Griechenland, verbrachte die ersten Monate im Shelter.
Sie wurde mit 3 Jahren kastriert, wegen gesundheitlichen Problemen, also nicht grundlos. Ein Jahr später nochmals, weil sie einen 3. Eierstock hatte.
Unser Problem sind Gewitter. In diesem Sommer ist es ganz extrem. Fast täglich ziehen hier Gewitter durch. Emmi fand Gewitter bisher nicht sonderlich toll, aber es war auszuhalten. Bis, ja, bis vor Kurzem hier, direkt in der Nähe, der Blitz eingeschlagen hat, glaube ich zumindest, es war urlaut. Also wirklich wirklich laut. So nah, dass das ganze Haus gewackelt hat. Seitdem gerät sie regelrecht in Panik. Leider bleibt kaum ein Tag seitdem, an dem wir wirklich zur Ruhe kommen können. Emmi hat alles mit dem Haus verknüpft, zunehmend habe ich das Gefühl, sie verknüpft das auch mit mir. Ich kann aber nicht wirklich gegenkonditionieren, weil wir dazu einfach nicht die Zeit haben, das nächste Gewitter kommt einfach zu schnell. Dadurch bleibt kaum Zeit Cortisol abzubauen, weil es einfach kein Ende findet.
Emmi verkriecht sich nicht, es gibt also keinen Ort (Box, Höhle, Raum) an dem sie/wir Schutz suchen würde/könnte. Dazu kommt auch, dass sie in kleinen engen Räumen sowieso Angst hat, bzw in geschlossenen Räumen. Das ist also keine Lösung. Ihre Stategie wäre Flucht. Manchmal sucht sie Schutz bei einem von uns.
Tagsüber geht das alles noch, sie ist dann meistens draussen (wie sowieso fast immer), aber die Nächte sind furchtbar. Kaum nehme ich sie abends mit rein, fängt sie an zu hecheln, steht vor der Türe, will raus. Das Ganze steigert sich. Und geht über Stunden. Sollte sie irgendwann doch einnicken, schreckt sie plötzlich hoch und alles beginnt von vorne.
Ich versuche einfach nur da zu sein. Verbringe die Nächte auf dem Sofa, aktuell mit Kopfhörern, damit ich selbst einigermaßen ruhig bleiben kann. Der Schlafmangel macht sich auch bei mir bemerkbar. Wir sind durch.
Ach ja, teils kann sie sogar manchmal Kekse nehmen oder suchen, kann auch kleinere Tricks machen (wie Pfote geben, was aus dem effeff geht), aber das sind nur kurze Ablenkungen. Sobald wir aufhören, teils sogar zwischendurch, hechelt sie weiter. Und über Stunden klappt das auch nicht.
Und weil Angst Kreise zieht, weitet sich das alles aus. Zuerst nur Donner (ich muss dazu sagen, es reicht, wenn das Gewitter noch weit weit weg ist), jetzt Regen, Wind, Türen knallen, Geräusche aus der X-Box im 1. Stock vom Sohnemann. Dazu kommt, dass momentan die Jäger recht aktiv sind, heisst nachts dann auch noch Schüsse und weil wir in Bayern sind und Sommer ist, auch Hochzeiten, die mit morgendlicher Knallerei verbunden sind.
Außerdem befinden wir uns zusätzlich gerade im Schonmodus, weil Emmi ständig humpelt. Wir waren bei der Physio, die konnte nichts feststellen. Dann in der Klinik. Vermutet wird das rechte Karpalgelenk. Morgen ist der Termin zum Röntgen (evtl. US, CT). Ich werde dann auch fragen, ob es dort einen Verhaltenstierarzt gibt.
Also fallen auch lange Spaziergänge weg, die Ablenkung bieten würden.
Der Termin in der TK bedeutet natürlich wieder extremen Streß, zusätzlich.
Beim jährlichen Check-up war der Anaplasmose-Antikörpertiter zum letzten Mal erhöht, der PCR aber negativ. Schilddrüsenwerte ok, allerdings haben wir noch kein komplettes Schilddrüsenprofil gemacht.
Beruhigende Mittelchen haben wir versucht, schon davor also nicht jetzt aktuell in kurzer Zeit viel Durcheinander oder so. Darunter waren Sileo, CBD, Adaptil, Musik, Rescue, ich weiß gar nicht mehr genau was alles. Ohne Wirkung, eher das Gegenteil war der Fall. Alles was Emmis Wahrnehmung beeinflusst, schlägt ins Gegenteil um, sie wehrt sich richtig aktiv dagegen.
Einzig Sedarom funktioniert soweit, dass sie irgendwann Ruhe finden kann, allerdings nicht in der Situation selbst.
Ins Futter bekommt sie zusätzlich von Terra Canis die Mutmacher Kräutermischung und seit 2 Tagen erst, Bockshornkleesamen (gemahlen).
Ähm, ja, das glaube ich reicht erstmal, aber wenn jemand Fragen/Vorschläge/Tipps hat, nur her damit. Ich bin wirklich um alles dankbar. Ich weiß grad so gar nicht weiter.
Und danke fürs Lesen.
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ich reihe mich mal hier mit Emmi ein, denn aktuell gehen wir wirklich am Zahnfleisch.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Das wird wohl auch länger, also danke fürs Lesen vorab.
Vielleicht erst ein paar Eckdaten:
Emmi ist jetzt 6 1/2 Jahre alt. Mit ca. 6 Monaten zog sie hier ein. Sie kommt aus Griechenland, verbrachte die ersten Monate im Shelter.
Sie wurde mit 3 Jahren kastriert, wegen gesundheitlichen Problemen, also nicht grundlos. Ein Jahr später nochmals, weil sie einen 3. Eierstock hatte.
Unser Problem sind Gewitter. In diesem Sommer ist es ganz extrem. Fast täglich ziehen hier Gewitter durch. Emmi fand Gewitter bisher nicht sonderlich toll, aber es war auszuhalten. Bis, ja, bis vor Kurzem hier, direkt in der Nähe, der Blitz eingeschlagen hat, glaube ich zumindest, es war urlaut. Also wirklich wirklich laut. So nah, dass das ganze Haus gewackelt hat. Seitdem gerät sie regelrecht in Panik. Leider bleibt kaum ein Tag seitdem, an dem wir wirklich zur Ruhe kommen können. Emmi hat alles mit dem Haus verknüpft, zunehmend habe ich das Gefühl, sie verknüpft das auch mit mir. Ich kann aber nicht wirklich gegenkonditionieren, weil wir dazu einfach nicht die Zeit haben, das nächste Gewitter kommt einfach zu schnell. Dadurch bleibt kaum Zeit Cortisol abzubauen, weil es einfach kein Ende findet.
Emmi verkriecht sich nicht, es gibt also keinen Ort (Box, Höhle, Raum) an dem sie/wir Schutz suchen würde/könnte. Dazu kommt auch, dass sie in kleinen engen Räumen sowieso Angst hat, bzw in geschlossenen Räumen. Das ist also keine Lösung. Ihre Stategie wäre Flucht. Manchmal sucht sie Schutz bei einem von uns.
Tagsüber geht das alles noch, sie ist dann meistens draussen (wie sowieso fast immer), aber die Nächte sind furchtbar. Kaum nehme ich sie abends mit rein, fängt sie an zu hecheln, steht vor der Türe, will raus. Das Ganze steigert sich. Und geht über Stunden. Sollte sie irgendwann doch einnicken, schreckt sie plötzlich hoch und alles beginnt von vorne.
Ich versuche einfach nur da zu sein. Verbringe die Nächte auf dem Sofa, aktuell mit Kopfhörern, damit ich selbst einigermaßen ruhig bleiben kann. Der Schlafmangel macht sich auch bei mir bemerkbar. Wir sind durch.
Ach ja, teils kann sie sogar manchmal Kekse nehmen oder suchen, kann auch kleinere Tricks machen (wie Pfote geben, was aus dem effeff geht), aber das sind nur kurze Ablenkungen. Sobald wir aufhören, teils sogar zwischendurch, hechelt sie weiter. Und über Stunden klappt das auch nicht.
Und weil Angst Kreise zieht, weitet sich das alles aus. Zuerst nur Donner (ich muss dazu sagen, es reicht, wenn das Gewitter noch weit weit weg ist), jetzt Regen, Wind, Türen knallen, Geräusche aus der X-Box im 1. Stock vom Sohnemann. Dazu kommt, dass momentan die Jäger recht aktiv sind, heisst nachts dann auch noch Schüsse und weil wir in Bayern sind und Sommer ist, auch Hochzeiten, die mit morgendlicher Knallerei verbunden sind.
Außerdem befinden wir uns zusätzlich gerade im Schonmodus, weil Emmi ständig humpelt. Wir waren bei der Physio, die konnte nichts feststellen. Dann in der Klinik. Vermutet wird das rechte Karpalgelenk. Morgen ist der Termin zum Röntgen (evtl. US, CT). Ich werde dann auch fragen, ob es dort einen Verhaltenstierarzt gibt.
Also fallen auch lange Spaziergänge weg, die Ablenkung bieten würden.
Der Termin in der TK bedeutet natürlich wieder extremen Streß, zusätzlich.
Beim jährlichen Check-up war der Anaplasmose-Antikörpertiter zum letzten Mal erhöht, der PCR aber negativ. Schilddrüsenwerte ok, allerdings haben wir noch kein komplettes Schilddrüsenprofil gemacht.
Beruhigende Mittelchen haben wir versucht, schon davor also nicht jetzt aktuell in kurzer Zeit viel Durcheinander oder so. Darunter waren Sileo, CBD, Adaptil, Musik, Rescue, ich weiß gar nicht mehr genau was alles. Ohne Wirkung, eher das Gegenteil war der Fall. Alles was Emmis Wahrnehmung beeinflusst, schlägt ins Gegenteil um, sie wehrt sich richtig aktiv dagegen.
Einzig Sedarom funktioniert soweit, dass sie irgendwann Ruhe finden kann, allerdings nicht in der Situation selbst.
Ins Futter bekommt sie zusätzlich von Terra Canis die Mutmacher Kräutermischung und seit 2 Tagen erst, Bockshornkleesamen (gemahlen).
Ähm, ja, das glaube ich reicht erstmal, aber wenn jemand Fragen/Vorschläge/Tipps hat, nur her damit. Ich bin wirklich um alles dankbar. Ich weiß grad so gar nicht weiter.
Und danke fürs Lesen.
Erstmal
Wir haben das mit Geräuschangst grad selber durch ( Naja zu 80% kleine Rückfälle gehören leider dazu ).
Bei uns ausgelöst durch einen Schuss.
Ich weiß wie schwer das ist dagelegen etwas zu unternehmen.
Du hast ja schon vieles probiert.
Was mir jetzt noch einfällt wäre Zylkene und Sedarom als feste Medikation.
Im Akutfall Stress Anker Massage .
Da nimmt man Kopf des Hundes von vorne in beide Hände und krault dabei die Ohren von hinten mit den Fingern Daumen bleibt vorm Gehörgang.
Das dämpft Geräusche und gut aufgebaut entspannen die ähnlich wie bei einen Duft etc.
Ansonsten Schleckmatte oder Kong?
Du sagst ja sie kann meist fressen?
Wenn sie zur Flucht neigt eventuell etwas anbieten wo Bewegung möglich ist.
Food Chase (Flug Keks) .
Eventuell sogar immer abwechselnd geworfen Garten /Haus/Garten Haus wenn das von den Räumlichkeiten geht.
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Danke!
Wir haben das mit Geräuschangst grad selber durch ( Naja zu 80% kleine Rückfälle gehören leider dazu ).
Bei uns ausgelöst durch einen Schuss.
Ich weiß wie schwer das ist dagelegen etwas zu unternehmen.
Schön dass ihr das soweit in den Griff bekommen habt.
Ich finde es wirklich schwierig, ich kann die Geräusche, bei uns ja das Gewitter in keiner Weise beeinflussen oder meiden.
Wie lange habt ihr gebraucht?
Was mir jetzt noch einfällt wäre Zylkene und Sedarom als feste Medikation.
Ich habe mit meiner TÄ vereinbart, dass Emmi aktuell morgens und abends eine Sedarom bekommt. Das ist die kleinste Dosierung. Sollte das so gar nicht helfen, dann würde sie es mit Zylkene versuchen.
Im Akutfall Stress Anker Massage .
Da nimmt man Kopf des Hundes von vorne in beide Hände und krault dabei die Ohren von hinten mit den Fingern Daumen bleibt vorm Gehörgang.
Das dämpft Geräusche und gut aufgebaut entspannen die ähnlich wie bei einen Duft etc.Wie müsste ich das aufbauen? In entspannten Momenten, mehrmals täglich, kombiniert mit einem zB. "Chill", um es dann später in akuten Momenten gezielt einzusetzten?
Ansonsten Schleckmatte oder Kong?
Du sagst ja sie kann meist fressen?
Wenns zu arg ist, dann nimmt sie nichts mehr. Kong haben wir versucht, das klappt auch manchmal, aber leider nur für den Moment.
Schleckmatte habe ich noch nicht versucht, das werde ich testen.
Wenn sie zur Flucht neigt eventuell etwas anbieten wo Bewegung möglich ist.
Food Chase (Flug Keks) .
Eventuell sogar immer abwechselnd geworfen Garten /Haus/Garten Haus wenn das von den Räumlichkeiten geht.
Ich werfe Kekse, die sie suchen kann, im Haus allerdings. Das macht sie teils, aber halt total gestresst. Kaum höre ich auf, fällt sie wieder in den Tunnel.
Sie ist wirklich durchgehend gestresst, über viele Stunden. Also unter Umständen über 5-6 Stunden, mit hecheln, sabbern, zittern, fiepsen, herumlaufen.
Auch wenn nichts ist (fürs menschliche Gehör oder Gespür, sie merkt ja Gewitter in großer Entfernung), allein dass sie nachts drinnen ist, ist jetzt Stressauslöser. Tagsüber kann sie drinnen sogar schlafen, kaum wirds dämmrig gehts los.
Aber wir müssen ja auch schlafen.
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