Der Angsthund-Thread....

  • Milow trägt grundsätzlich immer Halsband und Geschirr.

    Der Tracker ist grundsätzlich immer am Geschirr und hält bisher ohne Probleme.

    Milow wälzt sich draußen aber auch nicht oder schubbert sich sonst irgendwo lang. Ob der Tracker das auch aushalten würde, kann ich also nicht beurteilen.


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  • Meine Hündin trägt auch Halsband (daran ist die Marke befestigt, die Leine nur nach Bedarf) und Sicherheitsgeschirr. Der Tracker ist an der gleichen Stelle wie auf dem Foto von Becky_Black befestigt. Meine Hündin wälzt sich andauernd |) der Tracker hält aber tiptop, sie hat ihn noch nie verloren.

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    Ich finde, dieses Foto von heute zeigt sehr deutlich, wie sehr ein Angsthund psychisch wachsen kann, wenn man ihn läßt. Manchmal denke ich noch an die ersten Jahre zurück, unsere Gassigänge mit einer 30 Meter Schlepp, nach 2 Jahren erst die allerersten Versuche, diese Schlepp überhaupt für kurze Momente loszulassen und nach 3 Jahren der erste kurze Freilauf.

    Lange Zeit hat sie sich auch von mir draußen nicht anfassen lassen, lange konnte sie draußen nicht fressen, nicht spielen.

    An meiner "Zauberformel" halte ich fest: Ein Angsthund ist nicht nur Angst. Er will spielen und leben und atmen und verstanden werden, er will die Welt erfahren auf seine Weise, mit der Zeit die er braucht, mit sanfter Hilfe ohne Bevormundung.

    Bonnie ist so ein unglaublich toller Hund, voller Würde, Selbstbewußtsein und Lebensfreude. Aber sie durfte sich eben auch genau dahin entwickeln, was in ihr verborgen lag, weil ihr damaliges Leben nichts anderes als Angst zuließ

  • Es stürmt. Lillys Endgegner. Sie hat sich eingekuschelt in ihre Höhle und hat mich vorhin angebellt, als ich sie zum Gassi gerufen habe. Was immerhin ein deutlicher Fortschritt zur bibbernden Panik und dem zusammengesunkenem Hocken auf dem Badezimmerboden früherer Zeiten ist.


    Hab den Anraunzer an mich also als „gut gemacht“ verbucht, nur auf einmal Entleeren bestanden und ihr jetzt die große Snackschlange mit Füllung gegeben, damit sie sich wenigstens ein bisschen aktiv zeigt. Auch Futter geht mittlerweile bei Sturm, früher hat sie da nix gefressen. Die Windrunde gabs dann mit Momo alleine, das Pudelchen findet Sturm lustig. Hoffentlich ist der Spuk bald vorbei.

  • Es stürmt. Lillys Endgegner.

    Ich fühle mit dir! Sky hat gestern Abend nicht mal gepinkelt (macht er sonst ganz auf die Schnelle). Heute morgen hat er mir vor der Haustür zitternd die Mittelkralle gezeigt.


    Zumindest war ein kurzer Gassigang im Hellen möglich... bis die nächste Bö kam. 🙄. Hoffentlich wird es bald besser!

  • Vielleicht sollten wir uns zusammen tun, um den Endgegner Wetter zu besiegen.


    Betti geht bei Sturm zwar raus, aber sie ist ein umsichschnappendes, überfordertes Ding. Es ist als würde sie von alles Seiten getrieben werden. Sie schreit auch viel vor Schreck. Alles ist viel gefährlicher als sonst.


    Dabei läuft es ansonsten fast schon gut. Also, wenn die Sonne scheint und so.

  • Sie hat sich eingekuschelt in ihre Höhle und hat mich vorhin angebellt, als ich sie zum Gassi gerufen habe. Was immerhin ein deutlicher Fortschritt zur bibbernden Panik und dem zusammengesunkenem Hocken auf dem Badezimmerboden früherer Zeiten ist.

    Super, dass sie da so direkt kommuniziert. Ich hoffe Kira fängt nie damit an, bevor wir Auto fahren :D

    Das weiß sie zu 99% schon in der Wohnung durch Sachen packen o.ä. und fängt an sich zu verkriechen, lässt sich nicht wirklich anziehen und draußen fängt sie an zu zittern. Dabei machen wir hauptsächlich Ausflüge die sie mag.

  • Ich weiß nicht genau, was das ist. Der Mann ist fest überzeugt, dass Lilly in Bulgarien ganz üble Erfahrungen mit Sturm gemacht gaben muss.


    Ich glaub das nicht mal unbedingt. So lange war sie nicht auf der Straße, sie ist sehr früh ohne Mutter im Shelter gelandet. Ich denke eher, dass die intensiven und verfremdeten Außenreize bei Sturm gepaart mit der Lernbehinderung und der grundsätzlichen Reizempfindlichkeit und Nervosität von ihr nochmal umso heftiger durchschlagen :( :. Bin froh, dass sie ihre Höhle so gut angenommen hat.


    Kirasherrchen


    Sie ist jetzt über 7 Jahre bei uns und hat seit Momos Einzug deutlich an Selbstvertrauen zugelegt, vorher war das bei ihr auch nicht so, dass sie sich so klar mitgeteilt hat.

  • Sie ist jetzt über 7 Jahre bei uns und hat seit Momos Einzug deutlich an Selbstvertrauen zugelegt, vorher war das bei ihr auch nicht so, dass sie sich so klar mitgeteilt hat.

    Kira würde ein selbstbewusster Hund wahrscheinlich auch gut tun. Das merkt man beim Gassi gehen. Wenn selbstbewusstere Hunde dabei sind und es eine Situation gab die sie verunsichert, geben ihr die anderen Hunde (nur durchs da sein) wiederum Sicherheit.

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