Der Angsthund-Thread....
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Ich hab jetzt noch nichts weiter über euer Problem gelesen, deswegen sorry falls du es schon geschrieben hast. Aber hattest du schonmal Kontakt zu einer Verhaltenstierärztin?
Nuka hat auch so seine Hochs und Tiefs (also wirklich Tagesabhängig) und wir haben heraus gefunden dass das im Zusammenhang mit Schmerzen steht.
Nein, noch nicht... steht aber auf der Liste, was noch evtl. machbar wäre... ich schaffe das selber nicht immer ... meine Psyche steht mir phasenweise selber im Weg
Musst dir deswegen ja keine Vorwürfe machen. Falls es um sozialen Kontakt geht - mit meiner Verhaltenstierärztin habe ich alles online gemacht. Da macht man die Untersuchungen bei seinem eigenen Tierarzt und schickt die Befunde und Videos und Verhaltensbeschreibungen per Mail.
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Nein, noch nicht... steht aber auf der Liste, was noch evtl. machbar wäre... ich schaffe das selber nicht immer ... meine Psyche steht mir phasenweise selber im Weg
Musst dir deswegen ja keine Vorwürfe machen. Falls es um sozialen Kontakt geht - mit meiner Verhaltenstierärztin habe ich alles online gemacht. Da macht man die Untersuchungen bei seinem eigenen Tierarzt und schickt die Befunde und Videos und Verhaltensbeschreibungen per Mail.
Danke!
Hab die Befürchtung, dass unser Tierarzt da nicht mitspielt. Und wechseln ist auch nicht drin... entweder taugen die nichts oder nehmen keine neuen auf.
Ich arbeite da gerade hart an mir um den Mut aufzubringen das in Angriff zu nehmen.
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Hey Ihr, mich treibt eine Frage gerade mächtig rum.
Ich habe seit 7 Wochen einen Angst-Pflegi aus Ungarn bei mir. Die kleine Maus hat sich auch schon toll entwickelt, lässt sich aber natürlich nach wie vor auf keinen Fall von mir berühren. Ungarn zufolge soll sie dann beißen. Bei mir versucht sie eher zitternd die Wände hochzuklettern Ich bedränge sie natürlich nicht.
Derzeit steht Entspannung und Wohlfühlen über konditionierte Entspannung im Vordergrund. So weit, so gut. Sie bekommt auch einen Angstlöser.
Nun muss das Mausi evtl. zum Tierarzt, weil sich das Krallenbett fies entzündet zu haben scheint (scheint= ich kann nicht gucken, auch nicht via Kamerazoom, weil sie da die Krise kriegt). Vor der Box hat sie auch Panik (schon wenn sie nur im Raum steht). Anleinen geht sowieso nicht.
Ach ja, Tabletten oder sowas ist auch schwierig, weil sie jeden Leberwurstkleks durchlutscht, weil sie argwöhnt, dass da was drin ist
Ich frage mich nun, wie ich sie am schonensten einsacken kann, am besten ohne danach wieder komplett von vorne anzufangen.
Decke überwerfen? In die Ecke drängen, bis sie zwangsläufig in die Box geht? Klingt alles nicht gerade verlockend, aber was sein muss, muss leider sein.
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Hey Ihr, mich treibt eine Frage gerade mächtig rum.
Ich habe seit 7 Wochen einen Angst-Pflegi aus Ungarn bei mir. Die kleine Maus hat sich auch schon toll entwickelt, lässt sich aber natürlich nach wie vor auf keinen Fall von mir berühren. Ungarn zufolge soll sie dann beißen. Bei mir versucht sie eher zitternd die Wände hochzuklettern Ich bedränge sie natürlich nicht.
Derzeit steht Entspannung und Wohlfühlen über konditionierte Entspannung im Vordergrund. So weit, so gut. Sie bekommt auch einen Angstlöser.
Nun muss das Mausi evtl. zum Tierarzt, weil sich das Krallenbett fies entzündet zu haben scheint (scheint= ich kann nicht gucken, auch nicht via Kamerazoom, weil sie da die Krise kriegt). Vor der Box hat sie auch Panik (schon wenn sie nur im Raum steht). Anleinen geht sowieso nicht.
Ach ja, Tabletten oder sowas ist auch schwierig, weil sie jeden Leberwurstkleks durchlutscht, weil sie argwöhnt, dass da was drin ist
Ich frage mich nun, wie ich sie am schonensten einsacken kann, am besten ohne danach wieder komplett von vorne anzufangen.
Decke überwerfen? In die Ecke drängen, bis sie zwangsläufig in die Box geht? Klingt alles nicht gerade verlockend, aber was sein muss, muss leider sein.
Ich würde mit medikamentöser Unterstützung arbeiten. Du kannst ihr am Abend vor dem Besuch und am morgen 2-3h vorher rel. hochdosiert Gabapentin geben (vorher mit deiner TÄ absprechen und dir das geben lassen). Habe so bei meiner eigenen Hündin und Patientenhunden positive Erfahrungen im zusammenhang mit Tierarztangst gemacht. Die Wirkung ist individuell aber ich habe das Gefühl es fährt die Hunde etwas runter. Gabapentin ist in Kapselform, die kannst du öffnen und das Pulver über was mega leckeres streuen. Ist leicht bitter, aber Gabapentin gemischt mit zB etwas Katzennassfutter können die wenigsten Hunde widerstehen.
Es gäbe noch ein weiteres angstlösendes Medikament, das ich manchmal einsetze. Das muss jedoch ins Maul gegeben werden und fällt deshalb wohl weg.
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Ich weiss nicht, wie bei euch die Situatuion generell aussieht. Trägt sie schon permanent ein Sicherheitsgeschirr? Falls ja unbedingt doppelt sichern (wenn ihr irgendwie ran kommt.) Ich würde die Hündin wohl irgendwie in eine Box packen und erst im TA-Zimmer wieder raus nehmen.
Eine andere Idee ist der Hausbesuch, falls das TÄ bei euch anbieten.
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Anleinen war bei mir eine Sache, die sein musste. Lilly hatte ein Halsband dauerhaft an, wenn anzuleinen und die Wohnung zu verlassen war, habe ich am Halsband angeleint und gehalten, das Sicherheitsgeschirr angezogen und dann mit Doppelsicherung rausgeführt. Neutral ruhig und freundlich, ohne Kommandos, Lob oder Leckerchen.
Ein Hausbesuch von dem Tierarzt kommt nicht in Frage? Was genau bekommt sie schon an Medis?
Wenn das nicht geht: Ich würde es versuchen, anzuleinen und dann zu gucken, was am Erfolgversprechendsten scheint: Tragen (gut gesichert), an zwei Leinen führen oder per Leine in die Box verfrachten. Das ist ja schon alles negativ belegt, Du verbrennst, da also nichts. Wenn Decken noch nicht negativ belegt sind, würde ich viel daran setzen, sie da aus dem Spiel zu lassen.
Ja, das wird einen Knick im Training geben, aber unwahrscheinlich, dass Du ganz von vorne anfangen musst. Viel Erfolg.
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Danke Euch. Ich kriege schlicht keine Leine an sie ran ohne wilde Verfolgungsjagd, und sie geht dann auch in einen heftigen Verteidigungsmodus. Vielleicht, wenn ich sie vorher etwas "sediere"? Box macht auch Panikmodus, in Ungarn wurde sie mit einem Besen reingetrieben. Ein Sicherheitsgeschirr trägt sie, aber ohne Box traue ich mich nicht, zumal das Geschirr mit der Zeit nachgestellt werden müsste. Auf dem Grundstück ok, aber überall anders never.
Gaba wäre ne Möglichkeit, hab ich auch hier. Ich frage mal die TÄ. Die ist angsthundeerfahren, nur leider 2h entfernt. Aber irgendwann müssen wir anfangen, dass sie mal mitkommt. Sedalingel muss über die Schleimhäute. Das nimmt sie niemals. Wenn Hunden ihre Intelligenz im Weg steht ey...
Sie bekommt Trazodon als Angstlöser, muss erfragen, ob das mit Gaba kompatibel ist oder ob wir lieber die Dosis erhöhen. Ich habe das Krallenbett in Absprache mit der TÄ schon anbehandelt, aber irgendwann muss sie eh mal mit.
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Danke Euch. Ich kriege schlicht keine Leine an sie ran ohne wilde Verfolgungsjagd, und sie geht dann auch in einen heftigen Verteidigungsmodus. Vielleicht, wenn ich sie vorher etwas "sediere"? Box macht auch Panikmodus, in Ungarn wurde sie mit einem Besen reingetrieben. Ein Sicherheitsgeschirr trägt sie, aber ohne Box traue ich mich nicht, zumal das Geschirr mit der Zeit nachgestellt werden müsste. Auf dem Grundstück ok, aber überall anders never.
Gaba wäre ne Möglichkeit, hab ich auch hier. Ich frage mal die TÄ. Die ist angsthundeerfahren, nur leider 2h entfernt. Aber irgendwann müssen wir anfangen, dass sie mal mitkommt. Sedalingel muss über die Schleimhäute. Das nimmt sie niemals. Wenn Hunden ihre Intelligenz im Weg steht ey...
Sie bekommt Trazodon als Angstlöser, muss erfragen, ob das mit Gaba kompatibel ist oder ob wir lieber die Dosis erhöhen. Ich habe das Krallenbett in Absprache mit der TÄ schon anbehandelt, aber irgendwann muss sie eh mal mit.
Wo wohnst du? Da müsste dringend mal eine angsthunderfahrene Trainerin hin, das geht doch so nicht. Nach so vielen Wochen ist der Hund immer noch nicht anziehbar... So eine lange Dauerbehandlung mit Trazodon geht ja auch irgendwann auf die Organe und das Lernvermögen
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Falls ihr noch keine habt, würde ich euch zudem eine Verhaltenstierärztin empfehlen. Evtl kann die bestehende Medikation angepasst oder optimiert werden. 7 Wochen scheint mir auch eine relativ lange Zeit. Manchmal muss man ausprobieren, nicht alle Hunde sprechen auf Psychopharmaka gleich an. Es ist aber wirklich wichtig, dass man das mit einer Fachperson zusammen macht. Die meisten TÄ haben leider nicht grosse Erfahrung im Bereich Verhaltenstherapie/Psychopharmaka.
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Sie bekommt sie ja noch keine 7 Wochen (die ist sie bei mir), sondern 3. Es ist eine Verhaltenstierärztin.
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