Der Angsthund-Thread....
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Hier ist Physio auch für den Popo. Nuka hat so Angst davor dass es genau das Gegenteil bringt. Deswegen mache ich Zuhause Übungen.
Ich hab auch schonmal über ein Laufband nachgedacht. An manchen Tagen will er kaum raus vor Angst und Muskeln sind echte Zicken. Die bauen ganz schön schnell ab.
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Das mit den Rückenproblemen hat Betti ja auch, ich hatte das noch gar nicht mit der An(gst)spannung in Verbindung gebracht. Hatte nur bemerkt, dass die meisten Behandlungen wenig bringen, weil schon auf dem Heimweg alles wieder doof war.
So fies es klingt, Physio ist bei ihr für die Tonne. Schon dorthin zu kommen...
Das Thema (chronische) Krankheiten und dadurch stärkere Angstphasen scheint ja bei vielen eurer Hunde auch eine Rolle zu spielen.
Ich kann euch eigentlich nur gute Nerven wünschen und magische Lösungen. Gleichzeitig klopfe ich auf Holz, dass bei uns alles noch eine Weile stabil bleibt. Also bis zum Herbst.
Die Chiropraktikerin hatte mal empfohlen ein Laufband zu kaufen, für die windigeren Tage + älterer Hund (gegen Muskelschwund usw). Jetzt, wo ich das Geld hätte, denke ich bißchen darüber nach.
Hat von euch noch keiner probiert, oder?
Auf so was würde ich Lilly nicht zum Laufen draufkriegen. Sie würde auf Kommando hochsteigen, aber wäre dabei ein Krampf. Sie ist hier im Umfeld ja wirklich hochfunktional, aber sie braucht es, die Entscheidung darüber zu haben, was mit ihrem Körper passiert. Ein Bewegungsimpuls von Außen gekoppelt mit viel Aufmerksamkeit und Konzentration von mir, das würde nicht funktionieren. Sie mag auch nicht gehoben oder getragen werden. Körperpflege, Tierarzt und sowas geht alles, da verlässt sie sich auf mich. Aber körperlich begrenzt zu werden gibt ihr kein Schutzgefühl.
Die Physio hat hier tatsächlich gut geholfen. Die Situation war ihr gruselig. Aber sie hat gemerkt, dass die Massage ihr gut tut und das konnte sie dann auch annehmen. Der Wechsel zwischen „ich will hier nicht sein“ und „ja, genau die Stelle, das tut gut“ in ihrem Gesicht war schon bemerkenswert.
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Wir gehen alle 2-3 Wochen zur Osteopathie/Physio und Corinna fühlt sofort, wenn Emmi viel Stress hatte. Die Muskulatur an den Rippen ist dann immer verspannt. Das zieht sich dann bis vor in die Brustmuskulatur. Letztes Mal stand direkt ihr Brustbein schief. Das zieht dann natürlich immer weiter Kreise und weh tuts ja auch. Am Ende fängt sie an unrund zu laufen, Schonhaltung, Lahmen.
Dann kommen auch immer wieder so Dinge dazu, dass Emmi irgendwo dagegen springt, runter springt, usw. Springen ist nicht so ihr Ding, sie macht’s aber ständig.
Also ja, Physio ist bei uns wichtig und gut.
Hier ist das aber meist tagesabhängig. Je mehr Stress sie hat, desto schwieriger gestaltet sich das. An guten Tagen macht Emmi super mit, legt sich sogar ab und kann genießen. Sehr niedlich ist, wie erleichtert sie seufzt, wenn eine Blockade gelöst wurde. Das findet sie dann nämlich schon gut. Den Laser findet sie mega gruselig. Manchmal wird sie auch akupunktiert. Und das ist auch super interessant, meistens dauert es nur ein paar Minuten, bis man die Wirkung sieht.
Vor 2 Wochen ging aber so gut wie gar nichts. Angst hat sie aber vor der Physio nicht.
Laufband haben wir bisher noch nie genutzt und ich vermute mal ganz stark, dass Emmi da mäßig begeistert davon wäre. Aber wer weiß!
Ich habe mir gerade das Buch hier gekauft und erst mal nur kurz reingelesen, aber bin gespannt.
Schmerzen und Verhalten - Zusammenhänge beim Hund verstehen
Dr. Patrick Blättler-Monnier und Katrien Lismont
Kynos Verlag
Nein, haben wir bisher nicht eingenommen und ich denke auch, für ihren Kopf und ihre Art wäre das nicht passend. Ist ja ein Opioid, macht schläfrig und im Kopf viele Wolken. Wenn sie wegen starker Schmerzen Tramadol nehmen müsste, ok, dann muss das, aber ich glaube für ihre Angst wäre das nicht gut.
Euer Päckchen ist auch ganz schön groß!
Ich hoffe, ihr findet bald ein wenig Erleichterung! 🍀
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Das Buch habe ich auch. Zwar erst zur Hälfte durch, aber es hat schon mehrfach "Aaaah" gemacht. Krass was Schmerzen auch mit dem Hormonsystem machen. Eigentlich logisch, aber man muss irgendwie trotzdem erstmal drauf gestoßen werden.
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Das Buch habe ich auch. Zwar erst zur Hälfte durch, aber es hat schon mehrfach "Aaaah" gemacht. Krass was Schmerzen auch mit dem Hormonsystem machen. Eigentlich logisch, aber man muss irgendwie trotzdem erstmal drauf gestoßen werden.
Ich meine, ich habe den Tipp sogar von dir, du hattest das Buch hier erwähnt.
Da gibt’s so einige Aaaah Momente. Es ist auch so krass wie wahnsinnig komplex das Thema ist und wie häufig bei der Diagnostik der Schmerz außen vor gelassen wird und auf Grund dessen völlig falsche Diagnosen gestellt werden, weil eben so gleiche/ähnliche Werte oder Verhaltensweisen, die dann am Ende oftmals durch falsche Medikation null Komma null Verbesserung bringen. Cushing oder Schilddrüse zB.
Ich bin noch nicht ganz bei der Hälfte, aber vermutlich schaut man nach dem Buch den Hund nochmal genauer an. Oder zumindest bezieht man danach immer Schmerz in die Betrachtung mit ein.
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Also wir probieren es übers Wochenende mit 2x150mg und wenn das nichts ist, dann schleichen wir das Trazodon aus und probieren was Neues.
Es wird dann wohl doch nochmal Gabapentin. Das hatten wir vor über einem Jahr schonmal probiert, aber da hat er sofort mit Bauschmerzen und Erbrechen reagiert.
Das wäre aber eigentlich die optimalste Alternative, weil es auch gegen seine Rückenschmerzen helfen würde.
Damals hatte er ja noch mit seiner Pankreatitis zu kämpfen und ich denke das hing zusammen. Mittlerweile verträgt er ja fast alles wieder wenn es nicht in Fett getränkt ist. Deswegen machen wir einfach nochmal einen Versuch.
Ach und er hat schon die erste Dosis 150mg bekommen und ich weiß nicht ob ich die drei Tage durchziehe. War es vorher nur eine Vermutung bin ich mir jetzt sehr sicher dass ihn das Trazodon nur noch ängstlicher macht. Der Spaziergang eben ging gar nicht. Super unsicher und nur hinter mir her gezockelt.
Gut das es Wochenende ist, dann kann ich auch Nachts ne Runde gehen.
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Wir bekommen nun auch endlich Trazodon! Auto fahren ist nach wie vor Thema bei uns, sonst ist Kira grad recht Wesensfest und hat nur die üblichen Ängste vor Knallern, Raketen und dem Endgegner Gewitter. Aus allem kommt sie relativ gut wieder raus, sobald es wieder aufhört.
Wie würdest ihr an Auto fahren in Kombi mit Trazodon rangehen? Hatte mich vor Monaten mal eingelesen, aber das meiste wieder vergessen. Die Erfahrungen waren sind ja trotzdem sehr unterschiedlich.
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Viel kann ich dazu nicht beitragen. Wir haben Trazodon als "Ausnahmemedikament" bei unabdingbaren Autofahrten.
Hatten wir also genau einmal im Gebrauch für eine geplante Fahrt in die Tierklinik. Hat getan was es sollte.
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Wie dosiert für den Fall einer Autofahrt?
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