Der Angsthund-Thread....
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Der Mann hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass auf 3Sat heute Abend eine kurze Reportage „Psychopharmaka bei Hunden“ läuft. Ich hab sie mir noch nicht angeguckt und kann nichts zu Qualität sagen, aber ggf. sind ja interessante Infos dabei. Auf der Homepage von 3Sat kann man schon reinschauen:
Also, ich gab jetzt reingeschaut, aber nach ein paar Minuten ausgeschaltet, weil ich Puls gekriegt hab.
Ist aber vermutlich auch ein zu komplexes Thema für so ein kurzes Format.
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Der Mann hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass auf 3Sat heute Abend eine kurze Reportage „Psychopharmaka bei Hunden“ läuft. Ich hab sie mir noch nicht angeguckt und kann nichts zu Qualität sagen, aber ggf. sind ja interessante Infos dabei. Auf der Homepage von 3Sat kann man schon reinschauen:
Also, ich gab jetzt reingeschaut, aber nach ein paar Minuten ausgeschaltet, weil ich Puls gekriegt hab.
Ist aber vermutlich auch ein zu komplexes Thema für so ein kurzes Format.
Ich hab’s mir ganz angesehen, fand’s jetzt aber nicht so wirklich informativ und brauchbar.
Wenn ich’s nicht gesehen hätte, würde mir auch nix fehlen.
Ich vermute mal, du hattest Puls wegen dem putzigen Junghund? Der hat dann bisserl Erziehung, statt Medis bekommen, nachdem die VT da war. Ich fand den ziemlich normal für sein Alter.
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Ich hab’s mir ganz angesehen, fand’s jetzt aber nicht so wirklich informativ und brauchbar.
Wenn ich’s nicht gesehen hätte, würde mir auch nix fehlen.
Ich vermute mal, du hattest Puls wegen dem putzigen Junghund? Der hat dann bisserl Erziehung, statt Medis bekommen, nachdem die VT da war. Ich fand den ziemlich normal für sein Alter.
Da habe ich schon gemosert, dass das ein stino Junghund mit ein paar Flausen ist, aber da habe ich gar nicht erfahren, wie es weiter gegangen ist . Den Puls hatte ich bei dem übergewichtigem hüftkrankem großen Mischling mit zumindest optisch recht deutlichen Herdenschützeranteilen, der antidepressiv gegen seine Lethargie behandelt wurde.
Es kann ja durchaus sein, dass das völlig angemessen war, war anhand des Beitrags nicht wirklich zu beurteilen. Nur fehlte mit da jedes Eingehen auf Faktoren wie die eben von mir Aufgezählten. Und dem Hund dann unbedingt ein Leckerchen aus der Hand aufdrängen zu wollen - nun, das ist nicht meine Art.
In dem Moment habe ich beschlossen, dass es keinen vernünftigen Informationsgehalt mit sich bringen kann, sowas Komplexes mit gleich mehreren Fällen in einem so kurzen Format bringen zu wollen.
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Den Puls hatte ich bei dem übergewichtigem hüftkrankem großen Mischling mit zumindest optisch recht deutlichen Herdenschützeranteilen, der antidepressiv gegen seine Lethargie behandelt wurde.
Es kann ja durchaus sein, dass das völlig angemessen war, war anhand des Beitrags nicht wirklich zu beurteilen. Nur fehlte mit da jedes Eingehen auf Faktoren wie die eben von mir Aufgezählten.Stimmt, da war noch was, das hatte ich schon wieder (un)bewusst verdrängt. 🥴
Es bringt halt auch einfach nichts nur die Symptome zu behandeln ohne die Ursache dafür erstmal aus dem Weg zu schaffen. Der Schmerz wird durch die Antidepressiva wohl eher nicht verschwinden. Damit ist dem Hund halt überhaupt nicht geholfen.
Ist halt schade, wenn das so vermittelt wird oder beim Zuschauer so ankommt. Schieb ne Pille in den Hund und alle Probleme lösen sich in Luft auf, auch Verhalten durch Schmerzen und da dann nicht näher darauf eingegangen wird.
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Das zum Einen. Und zum Anderen, wenn durch sowas ggf. Vorurteile bei Menschen genährt werden, die es noch nicht mit ernsthafter Verhaltensproblematik bei ihrem Hund zu tun hatten. In die Richtung, dass Menschen ihrem Hund lieber ein Psychopharmakum geben (oder andere als unerfreulich erachtete Maßnahmen ergreifen), anstatt geduldig und mühsam mit ihnen zu trainieren (bin gerade etwas gefrustet über sehr viel Meinung ohne Ahnung/Erfahrung in dem Bereich und die schnelle Bereitschaft, mit dieser Meinung zu urteilen bis hin zu handfesten Vorwürfen oder verletzenden Kommentaren ).
Da greifen solch Beiträge dann eher daneben. Jedenfalls der kurze Teil, den ich gesehen habe.
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Ich glaube kaum, dass sich jemand außerhalb des Forums (bzw. jemand der damit noch keinerlei Berührungspunkte oder Erfahrungen hat), also in der ganz normalen Welt, noch weniger in der Nicht-Hundewelt, auch nur ansatzweise vorstellen kann, was das bedeutet. Ich weiß nicht, wie oft ich schon belächelt wurde oder sehr seltsame Blicke oder Kommentare bekommen habe.
Die meisten denken doch, ein bisserl mehr anstrengen beim Training oder einfach nur, der Hund spinnt halt. Da muss der durch.
Muss man abprallen lassen. 🤷♀️ Oder einfach nichts mehr sagen. Fakt ist aber, dass diese Medikamente ein Segen für viele sind (wenn man denn das passende bekommt), um überhaupt erst trainieren zu können oder Leben lebenswert zu machen, aber eben nicht die eierlegende Wollmilchsau für jedes, egal welches, Problem. Und schon gar nicht bei gesundheitlichen Problemen oder völlig normalen Verhalten, weil anstrengend. Dabei ist vieles so logisch und durchaus auch auf den Menschen übertragbar. Zumindest um einiges verständlicher zu machen.
Schade halt nur, dass man sofort in eine Ecke geschoben wird, weil, ist ja nur ein Hund.
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Das Experiment Trazodon ist bei uns fehlgeschlagen, leider.
Weder die einmalige Gabe, egal welche Dosis oder das einschleichen und erhöhen der Dosis brachte postive Effekte, ganz im Gegenteil. Kira ging's mit Trazodon schlechter, sie wurde träge und schien nicht mit sich richtig zurecht zu kommen.
Wir waren die Woche ein paar Tage im Garten, was sie liebt, bis auf die Autofahrt. Normalerweise stromert sie da rum, buddelt (wenn ich nicht aufpasse), sucht nach Mäusen bzw. beobachtet die Höhlen und ist einfach aktiv bzw. beschäftigt. Nicht mit Trazodon. Sie war sehr wenig aktiv und wollte sehr früh ins Haus. Als ich sie dann zum pinkeln am Abend nochmal mit raus nehmen wollte, ist sie kurz mit raus und gleich wieder rein und hat sie sich zitternd in der Küche versteckt. Das ist komplett neu gewesen. Den Tag darauf hat die kein Trazodon bekommen und war super drauf, den ganzen Tag beschäftigt wie gewohnt und ist erst gegen 23 Uhr ins Haus, nachdem sie mehrmals rein und raus ist um uns mitzuteilen, dass wir mitkommen sollen.
Schade. Eigentlich wollten wir Trazodon nutzen um die Angst vor dem Auto fahren zu nehmen bzw. zu lindern, hier hatte sich allerdings gar nichts geändert.
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Hier vielleicht mal zum Gucken. Plauderstunde mit Dr. Katrin Voigt über ihre Arbeit und ab Minute 26 geht’s um verschiedene Psychopharmaka, uA auch Trazodon.
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Ich hatte ja jetzt das Gespräch mit der VT.
Emmi SD Werte sind soweit in Ordnung, altersgemäß.
Da Emmi mit der halben Tablette Trazodon zum Futter abends gut zurecht kommt, bleibt es dabei. Wobei wir mit der Dosierung, in ihrer Gewichtsklasse, am Minimum liegen. Wir könnten auf 2 1/2 Tabletten erhöhen, falls nötig.
Sie sagte auch, dass HSH oft weniger benötigen/brauchen/ vertragen.
Emmis aktuelle Menge wäre für einen Jack Russell passend.
Mit der halben Tablette braucht es auch kein langes Ausschleichen. Das ist natürlich supergut, denn wenn wir ewig (wie letztes Mal) brauchen zum Ausschleichen, fangen wir kurz darauf ja schon wieder an. Dann könnte ichs auch gleich komplett durchgängig geben. (Wobei ich eh am Überlegen bin, es nicht einfach dabei zu belassen, da es ihr damit so viel besser geht im Moment.)
Plan ist vorerst:
Emmi wird ab jetzt jedes Jahr von Anfang der Gewitterphase bis Ende Trazodon bekommen. Damit bin ich auch völlig ok, das wäre jetzt auch mein Plan für nächstes Jahr gewesen.
Im Auge behalten soll ich Natrium und Kalium. Da sind die Werte sehr niedrig. Das kann eventuell auf eine Störung der Nebennieren deuten, Morbus Addison im Hinterkopf. Muss aber natürlich nicht.
Wir sollen demnächst nochmal ein Blutbild machen lassen, incl. Cortisolwert. Zur Kontrolle.
Wir bauen jetzt ein Ausstiegstarget auf, außerdem wird das Abendfutter jetzt täglich in einer Art „Trümmerfeld“ mitten im Wohnzimmer erschnüffelt.
Später wird das dann durch Geräusche ergänzt, das dauert aber erst mal.
Der Zeitpunkt ist jetzt eigentlich perfekt, denn ich schätze mal, die schlimmste Gewitterzeit liegt jetzt hinter uns und das schenkt uns Zeit.
Emmi ist begeistert bei der Suche abends dabei und futtert fröhlich und gierig ihr Fressen. Vielleicht liegts aber auch an der Reissuppe.
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Hier ist jetzt auch die Jahreszeit, in der Lillys Nervenkostüm dünner ist, sie mag keinen Wind. Äußert sich allerdings immer seltner in Verkriechen , sondern in gehäuft auftretenden Pöbelattacken . Beim Anblick des Nachbarhunds, bei Fremden in Haus und Garten und wenn der Mann abends zu nah an ihrer Höhle vorbeigeht. Nervt ein bisserl, aber in Maßen. Nur am Thema mit dem neuen Nachbarhund, da müssen wir dran arbeiten. Das gefällt mir gar nicht.
Aber beim Einkehren kann sie sich mittlerweile trotz viel Leben drumherum hinlegen. Nicht glücklich, aber es geht:
Ansonsten vor ein paar Tagen - Lilly rennt mit dem Nachbarskind und nimmt Leckerchen
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