Der Angsthund-Thread....

  • Bei uns läuft es auch einfach toll.

    Autos sind gar kein Thema mehr, Fahrräder sind he nachdem echt okay. Fahrradklingeln dagegen lösen absolute Panik aus.

    Aber ey es ist fast wie ein neues Leben für uns beide. Ich hätte das mit der Verhaltenstierärztin viel früher anfangen müssen.

  • Bei uns läuft es auch einfach toll.

    Autos sind gar kein Thema mehr, Fahrräder sind he nachdem echt okay. Fahrradklingeln dagegen lösen absolute Panik aus.

    Aber ey es ist fast wie ein neues Leben für uns beide. Ich hätte das mit der Verhaltenstierärztin viel früher anfangen müssen.

    Das freut mich total für euch!

    Ich hoffe, dass eure Radfahrer sehr ähnlich zu denen hier sind, dann fällt die Panik vor den Klingeln auch bald weg.

  • Bei uns läuft es auch einfach toll.

    Autos sind gar kein Thema mehr, Fahrräder sind he nachdem echt okay. Fahrradklingeln dagegen lösen absolute Panik aus.

    Aber ey es ist fast wie ein neues Leben für uns beide. Ich hätte das mit der Verhaltenstierärztin viel früher anfangen müssen.

    Ist nichts womit wir Probleme haben, aber was macht ihr denn jetzt anders als vorher?

  • Bei uns läuft es auch einfach toll.

    Autos sind gar kein Thema mehr, Fahrräder sind he nachdem echt okay. Fahrradklingeln dagegen lösen absolute Panik aus.

    Aber ey es ist fast wie ein neues Leben für uns beide. Ich hätte das mit der Verhaltenstierärztin viel früher anfangen müssen.

    Ist nichts womit wir Probleme haben, aber was macht ihr denn jetzt anders als vorher?

    Das Gabapentin hilft einfach ungemein. Vorher waren wir einfach in so einer Angstschleife drin, dass er sogar Angst vor der Angst hatte. Also er wollte ja nichtmal mehr raus und wenn wir raus sind hat er jede Sekunde damit gerechnet dass etwas passiert. Mit dem Gabapentin ist er auf einmal richtig fröhlich und dementsprechend sind die eigentlichen Trigger wie Autos und Fahrräder nicht mehr die absolute Hölle. Ja er hat noch Angst davor und je nachdem wie weit sie weg sind oder wie oft wir die in kurzer Zeit treffen ist er ängstlicher oder eben weniger ängstlich.

    Er ist wieder in der Lage Hilfe anzunehmen anstatt einfach nur völlig einzufrieren und dann weglaufen zu wollen.

  • Hier mal in bewegten Bildern was ein geeignetes Medikament für Auswirkungen haben kann.

    Fast 2 Jahre Ausnahmesituation mit einem Hund der draußen rumschleicht, sich immer wieder besorgt umdreht, stehen bleibt, nicht mehr laufen möchte, meist gar nicht erst raus gehen möchte, teilweise flüchten möchte. Disclaimer: Das waren eigentlich alles Videos zur Bestandsaufnahme für unsere Verhaltenstierärztin und kein gezieltes Training.


    Das war noch einer der besseren Tage wo er mit ein bischen Überredungskunst mit raus kam ohne dass ich ihn zwingen musste



    Normalität auf unserer Hausrunde



    Wenn wir weg gefahren sind kam er ohne Zwang eigentlich nicht aus dem Auto raus



    Auf asphaltierten Straßen ging meist gar nichts mehr. Ein Trigger und er verliert völlig die Fassung und kann nur noch flüchten.



    Und das Video ist vom letzten Wochenende. Die Straße konnten wir nicht mehr ohne Stress überqueren seit er ein Junghund war. Ich hätte dabei echt heulen können vor Glück. Ich glaube ihr könnt das verstehen wie das ist.



    Wir sind noch lang nicht am Ende, aber ich hab wieder einen Hund der gerne rausgeht und sich gut durch stressige Situationen leiten lässt. Manche Dinge haben sich nur durch die Medikation von selbst gegeben.

  • Ich glaube kaum, dass sich jemand außerhalb des Forums (bzw. jemand der damit noch keinerlei Berührungspunkte oder Erfahrungen hat), also in der ganz normalen Welt, noch weniger in der Nicht-Hundewelt, auch nur ansatzweise vorstellen kann, was das bedeutet. Ich weiß nicht, wie oft ich schon belächelt wurde oder sehr seltsame Blicke oder Kommentare bekommen habe.

    Die meisten denken doch, ein bisserl mehr anstrengen beim Training oder einfach nur, der Hund spinnt halt. Da muss der durch.

    Muss man abprallen lassen. 🤷‍♀️ Oder einfach nichts mehr sagen. Fakt ist aber, dass diese Medikamente ein Segen für viele sind (wenn man denn das passende bekommt), um überhaupt erst trainieren zu können oder Leben lebenswert zu machen, aber eben nicht die eierlegende Wollmilchsau für jedes, egal welches, Problem. Und schon gar nicht bei gesundheitlichen Problemen oder völlig normalen Verhalten, weil anstrengend. Dabei ist vieles so logisch und durchaus auch auf den Menschen übertragbar. Zumindest um einiges verständlicher zu machen.

    Schade halt nur, dass man sofort in eine Ecke geschoben wird, weil, ist ja nur ein Hund.

    Gibt es hier HH, die ihrem Hund temporär Psychopharmaka gegeben haben, damit ein Problem erfolgreich behoben und das Medikament anschließend ausgeschlichen haben, ohne dass das Problem zurückkam?


    edit: Ich habe inzwischen die Doku ganz gesehen und finde sie nicht schlecht. Die Message ist ja "es gibt einige wenige Hunde, denen Psychopharmaka nutzen können, aber das ist keine Abkürzung für zu wenig Training", finde ich ok.

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