Der Angsthund-Thread....
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Hallo!
Mein kleiner ist jetzt 8 Monate alt und ein Dackel/Jack Russel/Labrador mischling und mein absoluter Liebling nur leider sehr ängstlich wenn es zum Beispiel um die Leine geht pinkelt er mir alles voll aber nicht so als wenn er muss sondern zittert und pinkelt einfach im stehen oder laufen wenn ich ihm dann trotzdem anleine drückt er seinen Körper runter legt sich aber nicht hin oder wenn ich z.B. meinen Sohn rufe oder meinen man etwas nach rufe beginnt er auch sofort zum zittern und bepieselt sich dann auch in den meisten Fällen. Draußen war er auch ängstlich da haben wir jetzt so ein Thundershirt aber das wirkt eher bedingt ist aber trotzdem schon viel besser. Wie kann ich das mit dem anleinen erleichtern leckerli und während dem spielen habe ich alles schon probiert hat aber nur 2/3 mal was gebracht dann hat sich das wieder erledigt. Sonst ist er so ein glücklicher Hund aber darunter leidet er sehr und da würde ich ihm gerne helfen
Habe ihm erst mit 5 Monaten bekommen von einer bekannten weil ihre Tochter scheinbar eine Allergie hatte und sie hat ihm von einem Bauernhof wo er aber drinnen war. Und wir gehen ca. alle 4-5 Stunden raus in der Nacht jedoch sind es 8-9 Stunden
Hunde mag er auch nicht sonderlich da hat er aber keine Angst sondern ignoriert sie eher und will keinen Kontakt.Danke für eure Zeit und Hilfe :)
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Hallo Zusammen,
ich hoffe wir könnten diesen Tread vielleicht wieder zum Leben erwecken. Es gibt vielleicht eine neue Generation von Angsthunden im Forum.
Wie lastet ihr eure Angsthunde körperlich aus?
Meine Betti, läuft durch die Gegend wie ein Ninja auf der Flucht. Ich muss in der Woche, und jetzt in der Wärme, die täglichen Runden kurzhalten. Ihren Nerven zu Liebe.
Zurzeit 3x 20min (wenn’s keine Katastrophe gibt, sonst abkürzen), Alltagsrunde. 1x45min (nachts). Am Wochenende kann ich morgens um 6uhr für ca. 1,5h friedlich gehen, da ist sie sehr happy.Zu Ostern haben wir ein Auto und können mal ins Nirgendwo. Anschließend gibts 3 Wochen Nervenerholungsurlaub auf dem Dorf am Arsch der Welt.
Liebe mit Foristen, wie lang hat es gedauert bis eure Angstrunden in Routinerunden gewandelt sind?
Mich würde es einfach freuen, wenn wir uns austauschen. Ohne Druck aufeinander aufzubauen.
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Ich weiß es gar nicht mehr, das war eher ein schleichender Prozess als dass sich an Tag X ein Schalter umgelegt hätte und die Angst weg war. Meine Trainerin hat gesagt, ich soll öfter mal filmen und später die Videos vergleichen, da könnte man dann die Körpersprache noch mal im Nachhinein angucken und Fortschritte besser sehen. Das gemeine an schleichenden Prozessen ist ja, dass man sie so im Alltag oft nicht bemerkt.
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Video! Stimmt eine gute Idee.
Ich habe angefangen grob ein digitales Hundetagebuch zu schreiben, nur damit ich an schlechteren Tagen nicht aus den Augen verliere wieviel wir schon geschafft haben. Aber da ein bisschen Videomaterial einzufügen, klingt gut. -
Bei uns war es auch ein schleichender Prozess.
An guten Tagen kann Milow auf unserer normalen Gassi-Runde inzwischen sogar teilweise ohne Leine laufen.
Seit ein paar Tagen geht er sogar freiwillig die 200 Meter längere Runde.
Für die Gassi-Runde brauchen wir etwa 20-25 Minuten.
Milow ist jetzt seit 2 Jahren bei uns. Es hat bei uns also schon etwas länger gedauert.Längere Gassi-Runden sind hier direkt vor Ort aber noch nicht möglich. Auch nicht dann, wenn es wirklich komplett ruhig ist.
Dafür fahren wir dann so oft wie möglich in den Wald, an den Strand oder in die Auslaufzone. Da sind wir dann deutlich länger unterwegs und Milow kann sich körperlich richtig auspowern.Momentan sind wir auch dabei den Dogscooter aufzubauen. Milow hat da mega viel Spaß dran und ist da auch deutlich konzentrierter, als bei den meisten anderen Sachen.
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Ach, die Auslastung hatte ich ganz vergessen. Die kann ich bei Laura vergessen, die möchte kein "Auspowern" oder sowas.
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Dann hast du ja mit Laura in dem Bezug etwas "Glück", außer du willst eigentlich Sport machen @Ixabel
Ich bin bei Betti manchmal verwirrt, ob sie mehr braucht / will oder nicht. Zuhause liegt Madame fast nur rum. Da denke ich, eigentlich will sie ihre Ruhe. Beim Training ist sie sehr eifrig dabei. Ich muss die Draußenzeiten schon maximal runterschrauben damit sie mal zwischendurch den Wunsch zu Kuscheln / Kabbeln hat.
Bei den großen Runden in der Einsamkeit, ist sie ein anderer Hund. Da ist sie nicht wie auf der Flucht, sondern eiert rum (Blümchen hier, Blümchen dort) und springt über Bäche mit mir.Ich denke in einem Jahr oder so, weiß ich erst mehr...
@Becky_Black bin gespannt über deine Scooterfortschritte. Ich will demnächst mal Babyschritte Canicross probieren.
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Dann hast du ja mit Laura in dem Bezug etwas "Glück", außer du willst eigentlich Sport machen @Ixabel
Von Wollen kann keine Rede sein Aber für's Gewicht würde Hund und mir Joggen oder mal flotteres Spazierengehen gut tun. Stattdessen schleichen wir maximal eine Stunde vor uns hin, schätze ich. Wir sind zwar länger draußen, aber ein Großteil davon ist Schnüffeln = Stehenbleiben. Das hat mittlerweile zwar nichts mehr mit Angst sondern mehr mit körperlichen Sachen zu tun, aber viele Angsthunde profitieren ja auch von sowas. Also weniger Strecke, mehr schnüffeln, weniger Hochpushen und mehr Entspannung.
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Hab ich auch festgestellt. Wenn sie eine schlechte Phase hat, wird radikal reduziert. Das baut sich ja alles auf, auch chemisch. Ich hab mit dem kurzen Gassi mehr Probleme als sie...
Nur stehen bleiben und schnüffeln, traut sie sich nur auf freiem Feld an der Schlepp. Sonst Ninja auf Speed. Alle Feinde müssen weit einsehbar sein.
Ich hab seit Bettis Einzug 8kg abgenommen, ohne es zu wollen. Musste sogar zum Arzt, um zu gucken was nicht stimmt. Ich geb dir ein paar Minuskilo ab.
Hauptsache glücklich. Müssen muss man nur atmen...
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Stimmt, da sind sie ja auch unterschiedlich. Laura ist von Anfang an bei Angst lieber "eingefroren" statt zu fliehen.
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