Meine Hündin hat einen Anderen im Nacken geschüttelt!! Hilfe

  • Ja, danke ich habe es gefunden. Habe auf der Seite auch schon öfters mal was nachgelesen.
    Ich dachte, Mütter nehmen ihre Welpen zwar im Nacken, schütteln sie dann aber nicht?
    Es ist ja auch nicht so, dass sie jeden jüngeren Hund angeht, es gibt auch genügend jüngere, mit denen sie ganz normal spielt oder vor denen sie sich auf den rücken legt. Und z. B. eine Hündin, hier im Ort, die bei ihr locker unterm Bauch durchpasst, die auch einiges älter ist, vor der duckt sie sich auch und traut sich meist nicht auf einen Meter ran. Dagegen zickt sie auch z. B. bei einer Dogge, wenn die ihr auf die Nerven geht. Und knurrt die an oder zwickt mal kurz in die Lefzen.
    Ich wollte jetzt nicht den Eindruck erwecken, dass sie auf fast jeden jüngeren oder kleineren Hund losgeht.

  • Hi...
    Finde die Seite auch immer mal ganz gut...ich lese da sehr gerne!
    Ich verstehe das Verhalten von meinem manchmal auch nicht wirklich...aber ich schiebe es jetzt erst einmal auf die Pubertät!
    Es wird auch schon ein bisschen besser ;)

  • Ich würde mir DRINGEND einen gescheiten Trainer suchen.
    Dein Hund hat schon "schöne" mobbing"-erfahrungen gesammelt und das wurde durch aversive Einwirkungen unterdrückt, und offenbar nicht verbesser, sondern verschlimmert. Wie das eben mit aversiven Mitteln so ist.


    Es ist toll, dass er selbst im tötungsbiss noch beisshemmung zeigt (sonst wäre der malti tot!) aber da solltest Du dich nicht drauf ausruhen, und schon gar nicht darfst Du mit irgendwechlchen rütteldosen oder sonstigem Unfug weiter machen, denn es ist offensichtlich, dass das nicht nur NICHT das Verhalten verbessert hat, sondern im gegenteil, das Verhalten eskaliert.

  • Shoppy,
    da bin ich ja beruhigt, daß das noch jemand außer mir so sieht, ich dachte schon, ich bin hier irgendwie neben der Spur.
    Ich kann mich nur wundern, auf welche Ideen man in Vereinen so kommt. Meine "Vereinszeit" ist ca. 20 Jahre her. Da hatten, damals noch revolutionär, die Hunde auch gemeinsamen Auslauf, aber nur die, die sich miteinander verstanden haben, und unter Aufsicht, und nicht alle zusammen und überall hin. Hunde mit Rütteldosen /-kanistern zu erschrecken, war no go, schließlich sollte die Hunde BH (damals noch VB genannt) und SchH-Prüfungen ablegen, und da durften Sie keine Angst vor Knall/Schuß etc. Geräuschen haben. Ich geb es zu, das war der Grund, und nicht primär das gemeinsame Spiel, aber die Möglichkeit einer schädlichen Fehlverknüpfung wurde gesehen.
    Wie sieht denn die TS das? Darauf bist du überhaupt nicht eingegangen, siehst du darin kein Problem?
    Nur mal so frag,
    Petra

  • Das mit dem Rüttelkanister meinst du?? Ehrlich gesagt, fand ich es bisher nicht so schlimm... Aber nachdem ich das hier so gelesen habe, mit der Fehlverknüpfung etc....Meine Hündin hat sich auch nicht erschreckt, wenn es bei wem anders angewandt wurde. Bei ihr und einer anderen zusammen selbst schon, da sind die Beiden dann auch gleich auseinander. Das war einmal. Aber das Teil wird auch nicht oft angewandt.
    Meist ist auch eine ältere Hündin dazwischen (ca 9 Jahre) , die wenn´s ihr zu bunt wird dazwischen geht. Vor der hat auch jeder Hund dort Respekt. Also die wird nicht richtig böse, bellt nur mal kurz und das war´s. Verschafft sich quasi den Respekt ohne Körperkontakt.
    Bei allen anderen Vereinen, von denen ich weiß, die in der Nähe sind, müssen die Hunde in Autos warten oder die haben z. B. Agilitygeräte, die nicht sicher sind und die kleine Hunde können unterm Zaun durch etc. Meine Hündin würde wohl nicht drunterpassen, aber finde es allgemein dann blöd, dass der Platz nicht ausreichend gesichert ist.
    Und eine gute Hundeschule von der ich gehört habe, da liegen die Termin auch innerhalb meiner Arbeitszeit. Gucke da schon öfters auf der Seite, um zu gucken, ob sich viell. was an den Trainingszeiten geändert hat. Und ich weiß, dass die auch keine anderen Zeiten machen, weil ne Bekannte von mir da zur Welpengruppe war und die auch zu dem Leiter der Hundeschule meinte, wenn es andere Zeiten gäbe, wäre da bestimmt noch viel mehr los. Aber darauf sind die wohl nicht angewiesen, weil es auch so sehr viel Zulauf dort gibt. Ich wäre auch gerne dort zur Welpengruppe gegangen und danach noch Einzelstunden, aber leider ging´s wegen meinen Arbeitszeiten nicht.

  • Zitat

    Das mit dem Rüttelkanister meinst du?? Ehrlich gesagt, fand ich es bisher nicht so schlimm...


    Es geht ja auch nicht darum, was DU findest, sondern wie der Hund es empfindet.



    Zitat

    Meine Hündin hat sich auch nicht erschreckt, wenn es bei wem anders angewandt wurde. Bei ihr und einer anderen zusammen selbst schon, da sind die Beiden dann auch gleich auseinander. Das war einmal. Aber das Teil wird auch nicht oft angewandt.


    So soll das bei Strafreizen ja auch sein - man soll sie selten, am Besten nur ein Mal einsetzen.
    ABER. Ein richtig dickes Aber: diese Klapperdose funktioniert überhaupt nur, WENN sich Dein Hund davor erschreckt - und dann verknüpft sie das mit irgendwas - vielleicht mit dem anderen Hund, vielleicht mit Dir (ja, angelblich soll das anonym sein, aber Hunde sind doch nicht blöd, die wissen genau, wo was hergeflogen kommt!) vielleicht mit einem zufällig vorbeifliegenden Vogel, mit dem Grasgeruch - mit praktisch allem - was sie sehen, hören, riechen, schmecken können und ganz manchmal virelleicht sogar mit ihrem eigenen Verhalten...!



    Zitat


    Bei allen anderen Vereinen, von denen ich weiß, die in der Nähe sind, müssen die Hunde in Autos warten oder die haben z. B. Agilitygeräte, die nicht sicher sind und die kleine Hunde können unterm Zaun durch etc. Meine Hündin würde wohl nicht drunterpassen, aber finde es allgemein dann blöd, dass der Platz nicht ausreichend gesichert ist.


    Nicht sichere Geräte sind natürlich ein No-Go.
    Das die Hunde in Autos oder Boxen warten "müssen" ist allerdings eine Gute Sache!
    1. Steigt nicht durchs Zugucken das Erregungsniveau in solche Sphären, indem anschließendes Training gar nicht mehr möglich ist.
    2. Die Halter können den anderen zusehen, ohne auf ihren eigenen Hund achten zu müssen, und können den Erklärungen der Trainer zuhören - durch abschauen kann man eine Menge lernen.
    3. Die Hunde lernen mehr! Wenn Hunde eine Übung absolviert haben, und sie anschließend spielen, oder anderen aufregenden Sachen (rennenden Hunden) zugucken, haben sie keine Zeit, das gerade gemachte zu verarbeiten. Sie vergessen es schlicht, weil zugucken und sich über rennende Hunde aufregen oder selber spielen viel zu aufregend ist, um sich entspannen und das erlebt verarbeiten zu können.


    Natürlich ist es irgenwie "schöner", den Hunden zu erlauben zu "spielen".
    Dann braucht man aber nicht zum Agility zu gehen, das kann man auch auf jeder Hundewiese haben...

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