Besuch bei einem Musher
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Kennst du ihn? Ich würde durchaus mal ein Seminar bei ihm besuchen, mir hat jemand (einer Person der ich völlig in Sachen Hund vertraue) erzählt, es würde sich wirklich lohnen, seine Körpersprache zu beobachten.
Ich denke, er hat wirklich Ahnung.Nein, ich kenne ihn nicht, aber ich lese seit Jahren in seinem Forum und da bekommt man so einiges mit.
Als Mensch ist er mir nicht wirklich sympathisch aufgrund dessen was und wie er schreibt, aber ich bin mir sicher, dass an seinen Methoden am Hund nichts auszusetzen ist. Seine Hunde sind sein Leben. Drum habe ich mich über die spitze Aussage "Der Herr Stahl und seine Methoden sind mir bekannt" gewundert. Es klang so, als wären die zweifelhaft?Wenn man etwas übers Mushen lernen will, sind seine Seminare sicher ok. Über Rudelhaltung und Zucht kann er dir sicher auch eine Menge erzählen. In Sachen Zucht gibts wohl nur wenige, die sein Wissen haben.
Seine Körpersprache haut mich aber nicht von den Socken (Er stellt immer wieder Videos in seinem Forum ein) und wenn ich etwas über Hunde lernen möchte, was nicht mit Zucht oder Mushen zu tun hat, würde ich anderswo hin gehen.
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Ich kam an. Auf dem Grundstück sah ich schon vom Weiten wildes Hundegewusel. Ich hatte Nelli dabei und rief über den Zaun, dass ich nicht weiß wo ich sie hintun soll (hatte weder Auto noch Ähnliches dabei). Er lächelte und sagte ich solle einfach reinkommen. Nun gut.. tief durchatmen, den Hund ableinen und rein zu 18 Hunden, jeder mindestens dreimal so groß wie Nelli.
"psssst" machte der Musher... und 18 Hunde reihten sich hinter ihm auf, kein Einziger kam auf die Idee sich diesem stillen Signal zu widersetzen. Kein Gebell, kein Gejaule, keine Aufdringlichkeit. Nach und nach ließ er die Hunde zu mir und zu Nelli. Wir beide wurden ordentlich beschnüffelt. Bei mir forderten die Rennhunde Streicheleinheiten, bei Nelli schnupperten sie freundlich an den Wangen und am ganzen Körper. Wurden es zu viele, kam wieder dieses faszinierende "pssst" und die Hunde liefen hinter ihren Rudelführer.
Keiner dieser Hunde war unfreundlich oder aggressiv, keiner kam auf die Idee mein kleines Hundemädchen zu ärgern. Ich war total baff.
Nikki
Das klingt sehr schön, aber ehrlich gesagt hätte ich das mit meinem Hund nie mitgemacht. Ein Rudel ist ein Rudel und dass man da einen Fremdhund in deren Zwinger (!) lässt, finde ich ziemlich verantwortungslos. Vermutlich, bzw. offensichtlich geht das meist gut und der Musher scheint seine Hunde wirklich im Griff zu haben, aber es kann auch mal anders kommen. Wenn da nur einer losgeht, dann sind die anderen rasch mit von der Partie und sie dann noch abzurufen dürfte schwierig sein.
Sicherheit geht für mich immer vor und ich würde mich nie auf solche Versuche einlassen. Einmal ist das erste Mal.
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du hast nicht genau gelesen:
erstmal ist Nelli nicht zu denen in den Zwinger, sonder auf de Grundstück.
Außerdem hat der Musher immer jeweils nur einen der Hunde zu Nelli gelassen zum Beschnuppern und kennenlernen und nicht die ganze Meute.Allein das ist schon Hohe Schule, 18 neugierige Hunde ohne Leine in ihrem eigenen Territorium so im Griff zu haben
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ich habe genau gelesen.
das grundstück ist ja wohl das revier der hunde, oder? meinetwegen der auslauf der zwinger, oder so. und es waren alle 18 hunde gleichzeitig da, der musher hat sie einfach mit "pssst" hinter sich gehalten und dann einzeln geschickt. finde ich wirklich beeindruckend, keine frage.aaaber: hunde sind nun mal tiere und die sind meiner meinung nach einfach nie 100% kontrollierbar. in einer meute auf ihrem territorium erst recht nicht. ich finde das, was der musher getan hat, riskant. ich wäre mit meinem hund dort nie rein.
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glaub mir, der weiß was er tut und was er mit seinen Hunden machen kann.
Aber ich geb dir recht: Sowas würde ich nicht jedem x-beliebigen zutrauen
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glaub mir, der weiß was er tut und was er mit seinen Hunden machen kann.
Aber ich geb dir recht: Sowas würde ich nicht jedem x-beliebigen zutrauen
woher soll des jemand wissen?
oder steht doch irgendwo, von welchem Musher dauerhaft geredet wird?
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ne, das wollte Nikki nicht so gerne, aber ich weiß, von wem geredet wird.
Das ist schon n guter. Uwe sagt auch, dass er unbedingte Hochachtung vor ihm hat
By the way, ich warte ja sehnsüchtigst auf die Berichte von den beiden:
erst Sylvesterfeier bei dem einen und dann Schlittentraining in Tirol bei dem Anderen.DIE HABENS GUT!!!!
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ne, das wollte Nikki nicht so gerne, aber ich weiß, von wem geredet wird.
Das ist schon n guter. Uwe sagt auch, dass er unbedingte Hochachtung vor ihm hat
na, aber des weiß doch keiner, der den Thread liest...
also sollte man die Spekulationen keinem Übel nehmen -
stimmt, da hast du recht. Seh ich genauso.
Aber wenn man das freundlich klarstellt, ist das ja kein übelnehmen, gelle?
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egal um wen es sich handelt, ich bleibe bei meiner meinung, dass hunde letztendlich nie 100% berechenbar sind und ich solche risikosituationen nicht gut finde. auch wenn es der beste der besten ist, das spielt für mich keine rolle.
ich arbeite in einem beruf, der mit hohen risiken verbunden ist. je mehr erfahrung, wissen und können man hat, desto mehr achtet man auf sicherheit und geht keine unnötigen risiken ein. die grössten risiken gehen immer die ein, die ein gewisses können haben, aber eben noch keine katatsrophen erlebt haben.
früher habe ich diese coolen typen auch immer bewundert, heute tue ich das nicht mehr so.
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