Besuch bei einem Musher

  • Nein da ist was falsch rübergekommen es kennen sich nicht alle Musher die dort zum Trainieren sind oder waren super gut.
    Darum kann man auch nicht sagen der Hund hatte schon von vornherein was gegen den anderen.


    Und wer als erstes am Trainingsort war weiß ich nicht und finde das ist auch nicht relevant.
    Genausowenig kann man verhindern mal aneinander vorbei zu fahren denn es gibt zwar verschiedenen Trailstrecken aber es wird ja nicht abgesprochen wer wo wann hinfährt.
    Ausweichen geht auch nicht denn der Trail ist nunmal nur etwa 2m bereit und auf einer Seite ist ne Wand auf der anderen nen Abgrund.


    Klar kann das mal passieren das zwei Hunde aufeinander losgehen aber doch nicht beim aneinander vorbeifahren das finde ich schon ziemlich krass.
    Der Husky hatte ja quasie gar keine Zeit zu kucken wer von den anderen Hunden ihm nicht passen könnte sondern hatt sich halt einfach irgendeinen gekrallt.

  • Zitat

    Der Husky hatte ja quasie gar keine Zeit zu kucken wer von den anderen Hunden ihm nicht passen könnte sondern hatt sich halt einfach irgendeinen gekrallt.


    woher weißt du das? :???:

  • Das weiß ich nicht sondern das vermute ich so hab ichs auch geschrieben.
    Es geht nunmal sehr schnell wenn zwei Hunde Teams in die entgegengesetzte Richtung im Galopp aneinander vorbeifahren darum denke ich dass so aber wissen kann das natürlich niemand außer die Hunde selber.

  • Zitat

    Nein da ist was falsch rübergekommen es kennen sich nicht alle Musher die dort zum Trainieren sind oder waren super gut.
    Darum kann man auch nicht sagen der Hund hatte schon von vornherein was gegen den anderen.


    Ja das ist definitiv falsch rübergekommen.
    Es ging nicht darum, daß ein Hund gegen einen speziellen anderen Hund was hat....sondern eher darum, daß man weiß ob sich ein anderes Team überholen/passieren läßt oder nicht.
    Kommt auch auf Rennen zu übergriffen.


    Zitat


    Und wer als erstes am Trainingsort war weiß ich nicht und finde das ist auch nicht relevant.
    Genausowenig kann man verhindern mal aneinander vorbei zu fahren denn es gibt zwar verschiedenen Trailstrecken aber es wird ja nicht abgesprochen wer wo wann hinfährt.


    Ich finde das durchaus relevant. Wenn ich weiß es ist ein Team auf der Strecke, wo es eventuell zu problemen kommen könnte, dann warte ich bis das Team von der Strecke ist oder vermeide überholen/passieren eines solchen Teams. Ansonsten bin ich auch selber Schuld, wenn meinem Hund dann etwas passiert (weil ich wußte ja es ist ein schwieriges Team auf dem Trail).
    JEDER hat das Recht zu trainieren, egal wie seine Hunde drauf sind!!!
    Und natürlich kann man überholen/passieren verhindern, denn es ist TRAINING!!!


    Zitat


    Ausweichen geht auch nicht denn der Trail ist nunmal nur etwa 2m bereit und auf einer Seite ist ne Wand auf der anderen nen Abgrund.


    Und vielleicht war das ein Aufhänger der ganzen Situation. An so einer engen Stelle zu passieren finde ich mehr als fahrlässig (man rechne wie breit ein Schlitten ist, dann weiß man wieviel Platz zwischen den Teams ist).


    Zitat


    Klar kann das mal passieren das zwei Hunde aufeinander losgehen aber doch nicht beim aneinander vorbeifahren das finde ich schon ziemlich krass.


    Geht man davon aus, daß Hunde eine Individualdistanz haben (in der kein anderer Hund was zu suchen hat), dann ist das NORMAL nicht krass.
    Jeder Hund setzt die Einhaltung dieser Distanz anders durch....mitunter auch sehr rabiat.


    Zitat


    Der Husky hatte ja quasie gar keine Zeit zu kucken wer von den anderen Hunden ihm nicht passen könnte sondern hatt sich halt einfach irgendeinen gekrallt.


    Es bedarf nur den Bruchteil einer Sekunde!!!



    Und an solchen engen Stellen im Galopp zu passieren...entschuldige, da trifft DEINEN Musher wohl ebenso die Schuld an der Situation (siehe weiter oben).

  • Die Musher kannten sich eben nicht so gut darum wusste der Musher auch nicht das es Probleme mit dem anderen Team geben könnte.
    Außerdem finde ich das es nicht so sein sollte das die Musher schauen müssen wann sie fahren können weil ein problematisches Team irgendwo auf dem Trail ist sondern es sollte jeder Musher dafür sorgen das seine Hunde keinen Schaden anrichten.


    Und nein das passieren kann man dort eben nicht verhindern.
    Oder was würdest du tun wenn dir ein anderes Team entgegenkommt?
    Wieder umkehren?
    Es geht nunmal nicht das nur ein einziger Musher den gesamten Trail für sich hatt weil seine Hunde oder einer davon andere nicht abkönnen.
    Der Trail ist nicht nur an einer Stelle so breit sondern überall dort.



    Marina die Teams sind sich entgegengekommen.

  • Nein sicher sollte es nicht so sein, es ist aber Fakt, daß Hunde keine Maschinen sind und deshalb nicht auf Knopfdruck funktionieren.
    Mag ja sein, daß die tollen Hounds Deines Musher so sind.....aber ein Husky ist ursprünglicher (in so ziemlich allem was er tut) als ein "normaler" Hund.


    Die heile Welt, wie ihr es anscheinend fast immer auf euren Treffen mit den Mushern erlebt habt, die existiert nicht.
    Auf Rennen passiert sowas auch öfter mal, gerade mit den rein nordischen Rassen....nicht schön, aber ist so!


    Es kann auch kein Musher, dessen Hunde problemlos sind verlangen, daß keiner zu trainieren hat, wo EVENTUELL etwas passieren könnte.
    Wie gesagt: JEDER hat das Recht zu trainieren. Natürlich hat er, nach Möglichkeit, solche Vorfälle zu vermeiden...aber ich sags nochmal...Hunde sind Raubtiere und zwei große Rudel die aufeinandertreffen, da KANN das halt passieren!

  • Klar KANN das passieren. Gleich wie es mir passieren kann, dass sich beim Spaziergang ein x-beliebiger Hund einfach so in meinen angeleinten Hund verbeisst.


    Aber mit üben hat das nichts zu tun. Das ist ganz einfach fahrlässig.


    Durch "Rüberbeisser" werden Hunde schwer verletzt, Leithunde versaut (die dann nie wieder überholen wollen), und weniger selbstsicheren Hunden langfristig die Zugarbeit versauert.


    Wenn man weiss, dass man einen schwierigen Hund im Gespann hat, geht man nicht einfach so auf einen öffentlichen Trail. Da trifft man sich mit ein, zwei befreundeten Gespannen und übt ganz gezielt das Überholen.


    Und ganz am Anfang muss man da halt vielleicht echt JEDES mal, wenn man überholt wird den Anker setzen, die Hunde komplett anhalten und sich neben den Beisser stellen, um ihn echt sofort korrigieren zu können + Schaden direkt abhalten zu können. Und beim Überholen das andere Gespann komplett anhalten und einen Musher zwischen die beiden überholenden Teams stellen.
    Mit einer "wird schon gut gehen"- Mentalität lernt auch der Beisser nie was anderes.


    Und von wegen "Hunde kommunizieren einfach". Es ist dann schon auch ein Unterschied, ob der Hund einfach so rüberschnappt, oder ob er sich einen Hund am Rücken packt und dem praktisch die Haut abzieht.


    Meine Hunde überholen (Gott sei Dank!) alle einwandfrei. Ich könnte sogar nen wildfremden Hund dazu ins Gespann tun, und keiner hätte ein Problem damit. Das ist aber ehrlicherweise auch nicht mein Verdienst, sonder der unserer Züchterin, die die Hunde gezüchtet aber auch Roots und Jaakko erzogen hat.


    Wäre Berny ein Husky, könnte ich ganz einfach nicht auf so öffentliche Trails gehen. Sondern würde ewig gezielt mit befreundeten Gespannen und sehr, sehr viel Vorsicht das Ganze üben.

  • Iris gar keine Frage...sowas wird mit befreundeten Gespannen geübt bis zum abwinken.
    Aber ob der Hund wirklich EINFACH SO rübergebissen hat weiß niemand, denn Nanook war nicht dabei. Sie kennt quasi nur "das Ergebnis".


    Das ist das was mich hier im Forum ganz oft stört...es werden Dinge über Hören-Sagen weitergegeben ohne den echten Hintergrund zu kennen.
    Und daher bin ich gegen ein pauschalisieren der Situation (Musher mit "bösem" Hund und Musher mit dem "armen Opfer").
    Für den Hund tuts mir leid, dem wünsch ich baldige Genesung und natürlich, daß er keinen bleibenden Eindruck davon behält....aber zu sagen: hoffentlich hält er sich dran den Hund nicht mehr einzuspannen oder hoffentlich hat er draus gelernt.
    Tut mir leid....das find ich sehr vermessen.

  • Außerdem ist es noch ein viel schwierigere Situation, wenn sich die Gespannen entgegenkommen!


    Überholen ist dagegen noch einfacher. Aber so haben Rüden auch noch die Gelegenheit zum Fixieren. Und das Entgegenkommen von anderen Gespannen, auch das muss besonders geübt werden.


    Die Leute sind auch nicht zum ersten Mal da zu Gast. Die kennen den Trail und wissen, dass es eng ist, wissen, dass man sich entgegenkommt, wissen, dass er schnell ist.
    Grade auf dem Niveau auf dem die alle fahren (sind ja keine Anfänger, sondern gehören eher zur Wettkampfelite ;) ) müssen die das schon sauber mit den Hunden trainieren bzw. Hunde, die sie nicht im Griff haben, dürfen dann nicht eingespannt werden. Punkt!

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