Besuch bei einem Musher
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... übrigens beim aneinander Vorbeifahren können noch ganz andere Dinge passieren - das hab ich schon erlebt bei einer Gruppe mit Touris, die einer anderen Gruppe begegnet sind. Dabei hat eine läufige Alaskan-Hündin mit den entgegenkommenden Rüden anbandelt ... darauf hin war eine viertel Stunde Zwangspause für alle angesagt!
lg -
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Was bricht denn hier für eine Diskussion los!
Danke Iris, dass du deine Meinung geschrieben hast, denn du bist in meinen Augen eine der wenigen hier, die wirklich etwas von größeren Gespannen und Rudelhaltung versteht.
Und danke Maanu, du hast es auf den Punkt gebracht. Diese spekulativen Stachelein sind belanglos und führen zu nichts.
Natürlich waren Jessi und ich nicht bei dem "Ausrutscher" dabei und natürlich haben wir keine Erfahrungswerte solcher Situationen, da wir einfach keine Musher sind.
ABER... an der Gesamtsituation und am Verhalten der gesamten Musher nach diesem Vorfall konnte man deutlich ablesen, dass das NICHT korrekt war, VORHERSEHBAR war und dass dieser Hund nicht ins Gespann darf. Klar kann sowas immer mal passieren (wenn man sich nicht kennt und privat irgendwo in der Pampa fährt), aber DIESER Hund hatte am Tag zuvor schon Drohgebärden gegnüber anderen Musherhunden gezeigt und ihm wurde sogar von einem Musher empfohlen diesen Hund rauszunehmen.
Ihr könnte euch gar nicht vorstellen, was das für eine Eskalation war!
Es kann nicht einfach "mal" passieren und ein Hund kann nicht einfach "mal" aggressiv rüberbeissen, nur weil er "ursprünglicher" und was weiß ich ist.
Es geht auf dieser Strecke einfach nicht. Daher gilt auch die Regel: Wer seine Hunde nicht unter Kontrolle hat fliegt. Die Strecke ist eng, es sind viele Musher unterwegs und Ausweichmanöver sind vorprogrammiert. Das muss auch geübt werden, denn auf Rennen ist man nur alleine unterwegs wenn man auf Platz 1 fährt und keine Massenstarts dabei sind.
Was Jessi nicht geschrieben hat:
Der Musher des Huskys hat sich bei dem anderen sehr entschuldigt und hat sich nicht nur bei ihm, sondern bei allen entschuldigt. Die Tierärzte die vor Ort waren haben zusammen gearbeitet (kostenlos natürlich) und es wurde jeden Tag nach dem Wohlergehen des Hundes gefragt.
Unmittelbar nach der Eskalation ist der Musher des Huskys zusammengebrochen und hat geheult wie ein Schlosshund. Er hat JEDEM geschworen diesen Hund nicht mehr einzusetzen und das ist auch das einzige was er tun konnte.Da das die Meinung aller Musher war, die vor Ort waren und da auch der Trailbeaufsichtigende diese Meinung teilt ist es unschwer zu erkennen, dass der Musher mit dem Husky einen Fehler begangen hat. Diese Leute haben Erfahrungswerte und kennen die Regeln, die auf solch einem Trail herrschen, auch wenn sie ungeschrieben sind.
Wir nehmen nicht unseren Musher oder die Hounds in Schutz sondern so war einfach die Situation.
Nun möge der, der schön öfter auf diesem Trail gefahren ist etwas Gegenteiliges bzw. Befürwortendes schreiben und solche, die keine Ahnung haben weitherin Behauptungen ohne Hintergrund aufstellen, denn das trägt zur belustigenden Unterhaltung bei.
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Zitat
Was Jessi nicht geschrieben hat:
ich denke, da liegt hier das Problem
wer die Hälfte der Fakten in den Raum knallt obwohl er alles weiß, muss sich nicht wundern, wenn hier Leute mitdenken, wenn sie sich fragen, wieso ihr so und so reagiert etc.
es ist doch immer so, man kann nur das lesen, was man an Informationen bekommt und da kommen natürlich Fragen auf, man denkt nach, man postet eben, weshalb es für einen nicht schlüssig ist
und da ist doch auch nichts verkehrtes dran eigentlich, oder?
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Ja richtig Maanu
(Aber es ist halt eine emotionsgeladene Geschichte, die man sich gerne aus der Seele schreibt und dabei Fakten vergisst ... das kann ich in dem Fall verstehen, denn es war echt eine Aufregung ) -
Nikki,
ich denke, dass das mal wieder damit zusammenhängt, dass unterschiedliche Leute in Darstellungen unterschiedliche Dinge hineininterpretieren.
Mir ist schon klar, dass bei DEM Teilnehmerfeld, die Musher ihre Hunde ausgesprochen gut kennen und auch über entsprechende Erfahrungen verfügen. so dass so ein Vorfall einfach nicht passieren DARF!!!
Trotzdem KANN so ein Vorfall auch mal passieren.
Auch, dass der Vorfall sich wohl augenscheinlich schon abzeichnete und der Musher auch nicht rechtzeitig eingegriffen hat, kam erst jetzt als Info.Ihr müsst aber auch verstehen, da ihr nur sehr spärliche Hintergrundinformationen bietet, dass das nicht für alle so eindeutig und klar ist und daher kann ich auch Pueppys Äußerungen nachvollziehen und ja, man kann das, was Jessy geschrieben hat, auch anders lesen.
Klaro, dass man, wenn man emotional beteiligt ist, nicht jedes Wort auf die Goldwaage legt - geht mir ja auch so und hab mir hier deshalb auch schon die eine oder andere blutige Nase geholt *grins -
Finde schon, dass so ein Forum eine gute Möglichkeite bietet, auch die eigene Kommunikation zu verbessernAlso gemach, beruhigt euch wieder!!!
*vermittelnde Grüße
P.S.
Eine generelle Bitte:
Vielleicht sollten wir es künftig schaffen, (diese Bitte richtet sich an ALLE!) lieber einmal mehr freundlich nachzufragen, um ein vollständiges Bild zu bekommen, dann uns versichern, ob wir etwas richtig verstanden haben, bevor wir spontan etwas zu einem Eindruck schreiben, den wir haben, so dass dann daraus leicht ein Angriff wird. Muss ja nicht sein. -
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Macht ihr beim Alpentrail bitte, bitte ganz viele Fotos?
Wann fahrt ihr denn hin? Am kommenden Wochenende? -
Mein Fotoapparat ist leider anderweitig im Einsatz. :/
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Die Saison ist vorbei, doch unsere Spinnerei geht weiter. Sonntags waren wir bei einem unserer bekannten Musher eingeladen und es hat super Spaß gemacht. Keine Ahnung ob hier noch jemand liest aber ich berichte ein bisschen...
Die Zwingeranlagen dort sind der helle Wahnsinn. Alles top gepflegt, riesengroß mit Podestchen zum Wache halten, die im Sommer als kühler Schattenplatz dienen und zum Buddeln einladen. Jeder Zwinger hat eine riesen Grundfläche und beinhaltet mindestens 3 der 16 Hunde. Die größte Gruppe hat ein kleines Bächlein, das durch das Raubtiergehege fließt und sogar ein eigenes Haus, in dem verschiedene Hundehütten stehen und in dem sogar nochmal ein Platz mit Erde ist. Wie ein Sandkasten Die Hunde haben es dort einfach klasse.... wir waren begeistert.
Die Hunde sind alle sehr groß und werden bzw. wurden vereinzelt auch zum Bikejören ausprobiert. Die Tochter des Mushers wurde beispielsweise Vierte auf der Europameisterschaft im Bikejöring.
Wir durften auch.
Leicht zitternd und mit einem schiefem Lächeln nahm ich den Bauchgurt mit der Zugleine entgegen. Ich sicherte mir gleich das Fahrrad mit den besten Bremsen und wusste nicht welchen Hund ich nehmen sollte. Ich wollte einen zuverlässigen, routinierten Hund. "Das sind sie alle. Die können auch die Richtungskommandos".
Bleich schaue ich sie an und frage "Was war denn gleich nochmal Gee?" denn vor lauter Panik hatte ich es vergessen. Mir wurde einfach eine Hündin vorne rangeschnallt und da hing ich dann verloren am anderen Ende von diesem Monster, was sich im Stillstand (ich saß noch nicht auf dem Rad) schon ins Zeug legte. "Stop!!! STEH!!!" rief ich und sah zu, dass ich einfach schnell auf mein Rad sprang.
Jessi an meiner Seite und der nette Praktikant des Mushers fuhren voraus. Ich mit leicht zitternden Knien hinterher.Bald sollte ich feststellen dass ein gewisser durchtrainierter europäischer Schlittenhund namens "Maya" mit geschätzten 68 cm Stockmaß irgendwie mehr Kraft hat als ein 42 cm Terrier.
Zuerst mussten wir ein Stückchen Teerstraße entlang und meine Hand begann bald zu Schmerzen, denn ich musste dauernd bremsen. Wir bogen ab. Es ging in den Wald hinein und da kam auch schon das erste Hindernis. Schluss mit der gemütlichen Spazierfahrt.
Es lag tatsächlich noch Schnee auf dem Weg. Ich sprang elegant vom Rad und schaffte es tatsächlich mit den Beinen zu landen. Maya zog einfach weiter und so wurde aus der Bikejöringtour eine Skiöringtour mit Gummistiefeln. Kaum hatten wir keinen Schnee mehr unter den Füßen galt es so schnell wie möglich auf das Rad zu kommen. Auch das schaffte ich seltsamerweise ohne Verheddern.
Im Sprintgalopp ging es durch Matsch und Pfützen. Bald versperrte ein riesen Erdhügel den Weg. Der geschickte Praktikant fuhr drüber hinweg. Ich stieg mal wieder im Fahren ab und sah mich schon in der Pfütze hinter dem Hügel liegen. Mein Fahrrad kippte und ich konnte in letzter Sekunde irgendwie dem Super-Gau entgehen und meinen Hintern auf dem Rad platzieren.
Es folgten dann noch ein Baumstamm und ein steile Strecke bergab.
"Jetzt müssen wir dieselbe Strecke zurück" sprach Jonas und ich wurde bleich.
Irgendwie meisterte ich den Baum und den Hügel rückwärts wie vorwärts und kam von oben bis unten verdreckt mit einem riesen Grinsen auf dem Hof wieder an. :group3g:
Es war der Hammer. NACH der Tour bekam ich dann zu hören dass meine Hündin 2 Jahre alt ist und das Bikejöring zum Zweiten oder Dritten Mal heute gemacht hat. Ich war kurz davor doch noch umzufallen
Jessi startete dann noch mit Nanook und einem Leihhund im Zweiergespann. Aber das kann sie euch selbst erzählen wenn ihr wollt.
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Zitat
Bald sollte ich feststellen dass ein gewisser durchtrainierter europäischer Schlittenhund namens "Maya" mit geschätzten 65 cm Stockmaß irgendwie mehr Kraft hat als ein 42 cm Terrier.
aaaach..... na soooowas..........
NOCH schöner ist es mit ZWEI ESH vorm Rad!!!klaro lesen wir mit, FOOOOOTOOOS wären aber eigentlich auch mal wieder fällig, gelle..., ihr Geizkragen ?
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Fotos gibts von der Aktion leider keine... irgendwie war das alles zu aufregend. Aber wir sind vielleicht schon am Freitag wieder dort, da wird das nachgeholt. Versprochen!
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