Besuch bei einem Musher

Sooo.. nach einer super stressigen Woche nun der (noch) gemütliche Samstag morgen und damit Zeit zum schreiben

Tag zwei der Achterbahnfahrt

Es macht *piep* und nochmal *piep* und dann steigt es an zu einem *piep* *piep* *piep* *piep* . Ich wälze mich in meinem Bett und schaue mit einem Auge auf die Uhrzeit.. dort steht tatsächlich 6:45h. Während dem Umdrehen fällt mir noch die Besonderheit des Tages ein und ein sanfter Adrenalinstoß weckt meinen Körper.
*Nanook* holte mich wieder pünktlich ab und wir fuhren zum Musher. Der wartete diesmal schon im Auto. Wir parkten schnell und stiegen um. Im Hundetransporter angekommen fühlte ich mich sofort wohl, es roch nach dem gute Heu, mit dem die Boxen ausgestreut sind.
Nach wenigen Minuten erreichte auch Musher2 das Haus und somit konnten wir starten. Nach einer Fahrt von etwa 20 Minuten kamen wir am Ort des Geschehens an. Es war wie immer. Alles auspacken, die Zugleine schön auslegen, zwischendrin wieder die Hunde streicheln und die leider etwas wärmere Morgenluft genießen. Dann ging es auch schon los...

.. ich kenne das Gelände, denn ich bin dort lange geritten. Den Anfangsweg fand ich super gewählt, bis mir das Entsetzen ins Geschicht geschrieben stand, als es in die erste Kurve ging. Wollte er da hoch? Diesen Trampelpfad?? Dabei erinnerte ich mich an große Steine, Schlaglöcher und hohen Farn, der überall den weg bedeckte. Ich klammerte mich also fest. Das war eine gute Entscheidung. Oben angekommen befreite ich mich von diversem Grünzeug und entspannte auf einem kurzen Stück Kiesweg.

Die Luft wurde immer wärmer.. natürlich war es bitterkalt, aber die leichte Brise kündigte sich bereits an.

Nach vielen Pausen und weiteren Schlaglöchern (einmal davon musste ich an der Kapuze festgehalten werden), dann der Schock: Ein Hund von Musher 2 lag stark hechelnd im Gras. Er wollte nich mehr aufstehen und war stark überhitzt. Wir verwendeten das restliche kühle Wasser und schütteten ihm es über den Körper. Es war seltsam, denn eigentlich lief der Hund normal wie immer und ihm war nichts anzumerken. Leicht panisch standen wir drei (ohne Musher1) um den Hund und bangten. Nach unendlich langen 5 Minuten war er dann bereit aufzustehen und wankte ins kühle Moos. "Okay.. dieser Hund wird nicht mehr mitziehen für heute". Wir wollten ihn erst nebenher laufen lassen, aber als sich das arme Tier wieder erhob und immer noch wankte war *Nanook* die erste die rief: "Ich nehme ihn auf den Arm!!!". Das sollte nicht der einzige Ausruf dieser Art bleiben

Also fuhr *Nanook* mit dem breitesten Grinsen, das sie auflegen konnte auf Trainingswagen 2 mit, mit ihrem persönlichen Schatz im Arm. Dieser "Schatz" ist übrigens echt ziemlich groß und nicht besonders leicht.

Auf der Rückfahrt "trafen" wir noch ein Spaziergängerpärchen mit einem Westie. Der Blick sprach Bände Schnell wurde die Flexi eingerollt..

Der Transporter wartete immer noch brav am Wiesenweg und so konnten wir alle Hunde noch gemütlich ausschnaufen lassen und packten dann alles wieder ein. *Nanook*´s Schatz ging es auch wieder gut. Wie wir am Abend erfahren sollten, besserte sich der Zustand bis nichts mehr an diesen grausigen Ausfall erinnerte.

Eines wissen wir, dies war nicht die letzte Fahr und das Virus pocht nun stärker durch unsere Adern, als wir es uns eigentlich wünschen.

Am Sonntag besuchen wir ihn vielleicht wieder...... aber nur zum Hunde betüddeln.

So.. sobald das jemand gelesen hat, stelle ich Bilder ein.. muss mich nur jemand schubbsn

LG
Nikki

Bungee? bist du Club-Mitglied?? ich würde dir dann die Bilder schicken... sonst sind die alle so mini...

...so wie es aussieht....

GEHTS am WOCHENENDE in den SCHNEEE!!! Ich bin voll aufgeregt...

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