Demenz beim Hund
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Hallo zusammen,
wer von Euch hat Erfahrung mit Demenz?? Bin ziemlich ratlos!
Kurz zur Geschichte:
Wir haben zwei Hunde..........eine 13 jahre alte Dalmatiner Huendin und einen 12 - 14 Jahre alten Mischlings Rueden.Unsere Jessy hat leider Demenz........... und wird immer bissiger gegenueber unserem Rueden. Leider ist dieser auch schwerkrank.
Er leidet an einer Herzkrankheit die durch Tabletten behandelt wird. Ausserdem hat er das Cushing-Syndrom.Manchmal bin ich mit meinem Latein ziemlich am Ende. Auf welchen Hund nehme ich Ruecksicht bzw. wenn es noch schlimmer mit dem beissen wird, was mache ich dann????
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Wie wärs mit einem Maulkorb?
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Das hat mein Mann auch gesagt............aber ist das nicht eine Quälerei für den Hund ................. ständig mit nem Maulkorb runlaufen?
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Was sagt denn der TA? Wird deine Dalmihündin wegen der Demenz behandelt? Bissigkeit im Alter muß nun nicht unbedingt mit der Demenz zusammen hängen, da können ganz andere Faktoren eine Rolle spielen, gehirnmäßige Veränderungen, Schmerzen.......
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Hallo Bohni,
ich habe ein ähnliches Problem mit meiner alten Dackel-Mix-Hündin, 15 Jahre.Bei ihr ist es allerdings eine Kombination aus Unsicherheit durch Fast-Taubheit, Fast-Blindheit und leichte "Wackeligkeit" nach Vestibular-Syndrom. In unglücklichen Momenten schnappt sie ganz gehörig ab und das geht dann auch schon mal in "die Hose".
Besser ist es geworden, seit wir viel mehr darauf achten, dass diese unglücklichen Momente vermieden werden: Das bedeutet, dass die anderen 4 als erstes zum Pieseln rausgebracht werden und Jenni ganz gemütlich hinterher geholt wird - somit ersparen wir uns das "5 Hunde-Gedrängel" (obwohl sie alle brav sind, ist es einfach räumlich recht eng im Flur).
Beim "Senioren-Spaziergang" wird darauf geachtet, dass kein anderer Hund eng seitlich von hinten an ihr vorbeiflutscht - da erschreckt sie sich furchtbar! Wir blocken dann auch mal mit einem Bein den Laufweg ab oder stoppen einen anderen Hund mit der flach vorgehaltenen Hand.Drinnen mischen wir kräftig mit, indem wir die spezial-Rotlicht-Lampen-Liegestelle für Jenni für die anderen für tabu erklärt haben. Indem wir die Futterplätze geändert haben und all sowas.
Vielleicht kannst Du noch mal etwas ausführlicher schreiben, in welchen Momenten Eure Jessy zum Bissigsein neigt.
Wichtig finde ich auch den schon angesprochenen Aspekt, mit der Frage, ob Ihr Schmerzen ausschließen könnt.Einen Maulkorb bei einem eh schon "verwirrten" Hund finde ich nicht ganz glücklich als Lösung, bei einem geistig "fitten" Hund hätte ich da weniger Probleme mit.
Ist die Demenz denn TÄ-lich festgestellt und wird sie behandelt? Als Tipp könnte ich Euch noch den Gang zum THP empfehlen, gerade dabei ist die Homöopathie recht hilfreich.
LG, Chris
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Hallo zusammen............
die Demenz ist von unserem TA diagnostiziert worden. Wir haben es auch schon mit Karsivan probiert........... hat aber leider nichts gebracht
Leider ist die Bissigkeit nicht das einzige Anzeichen. Jessy läuft stundenlang in der Wohnung spazieren. Bleibt dann plötzlich stehen und schaut minutenlang in eine Ecke oder sonstwohin..........
Manches Mal steht sie auch vor Ihrem Trinknapf und weiss nicht mehr wie sie trinken soll oder was sie da überhaupt wollte.
Wann genau sie bissig ist kann ich nicht genau sagen. Das kommt aus heiterem Himmel und in ganz verschiedenen Situationen.
Auch auf dem Spaziergang hat sie schon nach anderen (Hunden und Menschen) geschnappt...........was sie früher nie tat. Sie war immer eine ganz liebe Hündin.LG Elke
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Hallo Elke,
dies mit dem Herumlaufen, in der Ecke stehen, ist typisch für die Erkrankung demenzkranker Hunde wie auch Menschen.
Rede mal mit deinem TA über SELGIAN! Ist DAS Mittel bei der Demenz, hilft allerdings nicht jedem Hund, aber testen sollte man es . Bitte unbedingt vier Wochen geben. -
Hallo Bohni,
auf jeden Fall müßt Ihr Euch darüber im Klaren sein, dass Ihr mit Erziehungs-Maßnahmen nicht gegen eine Demenz-Erkrankung ankommt.Ihr KÖNNT kein normales Verhalten bei Hundebegegnungen erwarten und Ihr müßt Eure Hündin vor solchen Begegnungen mit Hunden und Menschen schützen.
Sie ist verwirrt, weiß nicht mehr so recht, was Ambach ist, erschreckt sich viel leichter, weil sie ganz oft in ihrer eigenen Welt unterwegs ist...
Sie ist auch jetzt noch eine liebe Hündin, sie kann nix dafür.
Unsere Omi muss erstmal die Hand unter die Nase gehalten bekommen, ehe ich sie anfassen kann, sonst schnappt sie ab, weil sie sich furchtbar erschreckt.Das empfohlene Medikament ist einen Versuch wert und ich wiederhole noch mal eindringlich den Tipp mit dem Tierheilpraktiker - gerade Dinge wie das Wandern, das stupide "In der Gegend rumstehen" kann wirklich schonend und wunderbar homöopathisch "gebessert" werden - eine Heilung gibt es in solchen Fällen nicht, aber eine deutliche Verbesserung ist möglich.
Liebe Grüße, Chris
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Da habe ich doch glatt mal eine Frage...was für Anzeichen gab es, um schlußendich auf Demenz zu kommen?
Dieses planlose rumrennen, stumpf in die Gegend starren und planlose kläffen macht Jack gerade zu seinen Lieblingsaufgaben...wann genau das anfing, weiß ich garnicht mehr, das kam schleichend.
Jack ist von Anfang an ein unruhiger Geist (sagt man hier so) und war immer im Haus unterwegs.
Neu ist allerdings das rumstehen...er rennt in den Garten und ich muß ihn immer scheuchen, damit er dann auch was macht.Gibt es da genaue Anzeichen und wie würde der TA das testen?
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Hallo Chris.......
natürlich ist Jessy immer noch eine liebe Hündin. Das wissen wir auch.
Es geht ja auch nur darum wie wir das mit unserem Rüden geregelt kriegen.LG Elke
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