vollnarkose zum ziehen der milchzähne??
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hallo ihr lieben,
ich bin gerade etwas aufgebracht. wir waren vorhin beim tierarzt, unter anderem weil bei cleo (5 monate) die drei verbliebenen fangzähne partout nicht ausfallen wollen. einer ist laut tierarzt locker, die anderen beiden sind nach wie vor bombenfest. die nachwachsenden zähne fangen wohl schon langsam an schief zu wachsen :/
der ta geht derzeit davon aus, dass die zähne gezogen werden müssen. er will dafür mit einer vollnarkose arbeiten. ich habe ihn gefragt, ob es denn nicht auch ohne vollnarkose gehen würde, weil diese ja eine immense belastung für den organismus ist (in einem anderen thread wurde geschrieben, dass einige junghunde sogar daran sterben! :erschreckt: ) - der ta meinte theoretisch schon, nur würde cleo danach nie wieder eine arztpraxis betreten.... er meinte außerdem, dass wir ja bei der gelegenheit auch ihre wolfskrallen entfernen und cleo kastrieren lassen können. ich habe daraufhin nur gesagt, dass wir noch gar nicht sicher sind ob wir cleo überhaupt kastrieren lassen wollen.
was meint ihr? ist eine vollnarkose wirklich notwendig für so eine "kleinigkeit" wie das ziehen der milchzähne? also ich habe nach wie vor ein schlechtes gefühl bei der sache...
danke schonmal für eure antworten!
liebe grüße
rather ripped
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Ich glaube schon, dass das notwendig ist. Bei uns wurde es genau so gemacht.
Und die größere Belastung für den Hund wäre für mich wirklich, das ganze ohne Narkose zu machen. Dafür müsste er vermutlich auch ein Beruhigungsmittel bekommen, Maulsperre, und sonderlich sanft geht es da auch nicht zu.Alles in einem Zug zu machen fände ich aber auch übertrieben...muss man denn Wolfskrallen überhaupt unbedingt entfernen? Und für eine Kastration ist es definitiv zu früh.
Trotzdem, Cleo geht auch nach der Vollnarkose nicht mehr gerne zum Tierarzt. Das Mittel hat woh sehr gebrannt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Hast dus eigentlich schon mit wackeln, wackeln, wackeln probiert? Mein TA meinte damals, er würde Cleo die Zähne erst ziehen, wenn wir mindestens einen Monat täglich dran gewackelt hätten und sie viel kauen lassen haben, Zerrspiele, ...
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Zitat
(in einem anderen thread wurde geschrieben, dass einige junghunde sogar daran sterben! :erschreckt: )
Dass Hunde an einer Vollnarkose sterben hat nichts damit zu tun, dass sie Junghunde sind. Das kann in jedem Alter passieren - ganz normales Narkoserisiko. Ist so - meine "Narkoserisiko"-Hündin war bei der ersten Narkose gut 18 Monate, bei der zweiten 3,5 Jahre.
Und ja, ich würde ganz sicher keinem Hund Zähne ziehen wollen ohne Vollnarkose. Klar könnte man auch reine Schmerzausschaltung machen. Aber wie willst Du den Hund dazu bringen, den Fang offen zu lassen, bis die Zähne gezogen sind? Oder stellst DU dich daneben hin und sagst zu deinem Hundi die ganze Zeit "Schön den Fang auflassen, braves Hundi, braves"?
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Zitat
er meinte außerdem, dass wir ja bei der gelegenheit auch ihre wolfskrallen entfernen und cleo kastrieren lassen können.
wie kommt er darauf, bei einem so jungen hund gleich einen rundumschlag zu machen. das wäre diffinitiv nicht mein ta.
die zähne würde ich auch, falls es denn notwendig sein sollte, auch unter narkose ziehen lassen - aber nicht bei dem ta.
gruß marion
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Hi,
Ich würde die Zähne auch nur unter Vollnarkose ziehen lassen. Du sagst ja selbst, zwei davon sitzen bombenfest... Stell dir mal vor, welche Krafteinwirkung und welche Schmerzen damit verbunden sind, einen fest sitzenden Zahn rauszuziehen. Im wachen Zustand würde ihc das keinem Hund zumuten wollen
Über die Kastration und die Entfernung der Wolfskralle müsst ihr euch selber klar werden. Wenn die Wolfskralle nicht total blöd weghängt, ist das Verletzungsrisiko aber eigentlich nicht so hoch und damit wäre auch die Entfernung unnötig.
Zum Thema Kastration kann man hier im Forum sehr viel nachlesen!
lg,
SuB -
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Unser Hund mußte im Alter von glaube ich 4 oder 5 Monaten auch 4 Zähne gezogen bzw. ausgegraben bekommen. Die wollten einfach nicht von alleine weichen.
Und das ganze wurde in Vollnarkose gemacht. Seitdem ist unser Tierarzt nicht mehr ihr bester Freund
...aber ohne Narkose hätte ich das nie machen lassen....der Schock für den Hund wäre wohl ungleich größer als mit Vollnarkose.
Und das Risiko einer Narkose...das besteht immer....egal ob jung oder alt.
Das ist bei Tieren nicht anders als bei Menschen.
Und zu dem Rest...Wolfskralle und co....da würde ich mir noch ne zweite Meinung einholen
Suse
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juhu, sie hat vorhin noch einen zahn verloren!
jetzt habe ich wieder ein klein wenig hoffnung. um die narkose werde ich also nicht herum kommen?...
was die wolfskrallen angeht meinte der tierarzt sie würde auf dauer irgendwann eh nur probleme machen. was meint ihr denn?
und @ ashera: heißt deine hündin auch cleo? wie lustig
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Hi,
Das mit der Wolfskralle lässt sich nicht so pauschal beurteilen. Wie gesagt, wenn sie echt saublöd rumhängt, kann das schon Probleme machen.
Eine "normale" Wolfskralle würde ich nicht amputieren lassen, weil sie wahrscheinlich keine Probleme machen wird.Es gibt allerdings auch Wolfskrallen mit Gelenk und ohne Gelenk, je nachdem sollte man operieren lassen oder nicht.
Wenn du im Zweifel bist, stell das noch einem anderen Tierarzt vor!
lg,
SuB -
Also ich würde die Zähnchen nur mit Narkose ziehen lassen.
Ich denke, dass es für den Hund ein Trauma wird, wenn er die Schmerzen ohne Narkose erleiden muss.JayJay hatte musste ich im Alter von 4 Monaten auch in Vollnarkose legen und er hat es super verkraftet.
Eine Narkose birgt ja immer ein gewisses Restrisiko, egal ob für Mensch oder Tier.
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Ja sie ist auch eine kleine Cleo
Ich würde die Hoffnunf noch nicht aufgeben und wackeln...das soll schon bei vielen noch helfen. Ansonsten kommst du wohl nicht drum herum.
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