Momentan wieder sehr schwierig...
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Das kommt mir bekannt vor - wenn sie damit testet, Pebbles, was soll man denn dann tun? Ich hab bisher nein gesagt und bin stehen geblieben, oder ist es vll gerade das, was die Kleinen bezwecken wollen?!
Ich würde auch stehen bleiben und ihn so lange ignorieren bis das kleine Ding sich beruhigt hat. Ich denke nicht, daß ein vor Tatendrang sprühender Welpe im Kopf hat, daß du stehen bleibst.
Oder einfach Leine "wegwerfen" und sich vom Hund abwenden (solange es die örtlichen Gegebenheiten zulassen, natürlich nicht an Hauptstraßen!)
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Hilfe, ich muß meinen Frust loswerden:
Ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer mit Ambra (heute 16 Wochen)Ignorieren bringt rein gar nichts. Sie beißt in die Leine, ich dreh mich weg, ignoriere sie, sie zieht und zerrt, beutelt und knurrt.
- wenn ich mit ihr spiele, fängt sie auch das penetrante bellen an
- ich kann sie draußen rufen, totale ignoranz ihrerseits. Sie reagiert derzeit gar nicht auf mich.
Es gibt noch zig Sachen die ich hier aufzählen könnte, aber das würde wirklich den Rahmen sprengen.
Es ist so verdammt frustrierend. Langsam hab ich das Gefühl die Chemie zwischen uns stimmt einfach nicht und wir passen nicht zusammen....
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Hilfe, ich muß meinen Frust loswerden:
Ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer mit Ambra (heute 16 Wochen)Ignorieren bringt rein gar nichts. Sie beißt in die Leine, ich dreh mich weg, ignoriere sie, sie zieht und zerrt, beutelt und knurrt.
- wenn ich mit ihr spiele, fängt sie auch das penetrante bellen an
- ich kann sie draußen rufen, totale ignoranz ihrerseits. Sie reagiert derzeit gar nicht auf mich.
Es gibt noch zig Sachen die ich hier aufzählen könnte, aber das würde wirklich den Rahmen sprengen.
Es ist so verdammt frustrierend. Langsam hab ich das Gefühl die Chemie zwischen uns stimmt einfach nicht und wir passen nicht zusammen....
Huhu,
Clickerst Du? Falls ja habe ich eine tolle Idee für das Leinenbeißprobem.
Ich kenne Hunde, die für das Leinegehen gelernt haben, die Leine mit der Nase zu berühren - und sowas ähnliches macht Deine Kleine Dame ja schon, das ließe sich also wunderbar shapen - natürlich nicht draußen, sondern erst mal im Wohnzimmer. Du befestigst Die Leine an einem Stuhl und hälst sie in Hundenasenhöhe recht waagerecht. Dann clickerst Du alle Leinenannäherungen, wobei Du versuchst, reinbeißen "wegzuformen". Vielleicht clickst Du zunächst das auftauchen der Hundenase ca 10 cm. von der Leine entfernt. Alles Reinbeißen ignorierst Du. Annäherungen mit geschlossenem Maul werden mit Jackpots belohnt.
Nach einigen Sitzungen, wenn der Hund gelernt hat, die Leine wird nur mit geschlossenem Maul berührt, fängst Du an, die Leine in eine mehr natürlicheSpatziergeh-Haltung zu bringen.Übrigens, Dein Hund trägt Halsband, oder? An Geschirr ist es nämlich schwieriger in die Leine zu beißen. Versuch beim tatsächlichen Spatzierengehen die Leine vom Halsband zwischen die Vorderbeine durch zu führen. Dann ist die Leine weiter von ihrer Schnüß weg und auch Ziehen fällt schwerer, weil so die Zugkraft den Hundekopf nach unten zieht und ausserdem das ganze ein komisches Gefühl am Bein macht.
Gegen das Bellen hilft Ignoranz und ein Clicker. Nicht aufgeben: Du hast das Spielzeug in der Hand - am Anfang möglichst eins dass sie nicht gar so toll findet. Bellt sie, kommt das Spielzeug hinter Deinen Rücken und Du beobachstest eingehend die Flugzeuge am Horizont. Hört sie für eine Sekunde auf zu bellen (sie wird irgendwann mal Luftholen müssen) Click und Spielzeugbelohnung. Fängt sie beim Anblick des SZ wieder anzubellen, sagst Du "Pech gehabt" und das SZ verschindet wieder hinter Deinem Rücken. Wiederholen, wiederholen, wiederholen, wiederholen. Auf andere Übungen zur Impulskontrolle wäreh hier sehr hilfreich. Dein Hundi muß lernen, dass das Leben nicht Disneyland ist, und dass sie damit klar kommen muß, nicht immer zu bekommen, was sie möchte!
WEnn der Rückruf nicht klappt, nimm sie solange an eine Schleppleine und trainiere mit ihr dort den Rückruf, bis er wieder sitzt.
Ruf den Hund, wenn er eh grad auf dem Weg zu dir ist, lob sie den ganzen Weg zu Dir und feuere sie ordentlich an. Habe immer Leckere Sachen dabei und auch ordentliche Jackpots, die Du großzügig für besonders schnelles zu Dir laufen austeilst (ruhig je ein-zwei pro Spaziergang). Ruf sie nur zurück, wenn Du WEISST, dass sie kommen wird. Ist die Ablenkung zu groß, ruf sie erst gar nicht, oder geh hin und hol sie (falls sie nicht dazu neigt, dann "Fang mich zu spielen" und das wird sie vielleicht).
Wenn du sie rufst: Rufen, umdrehen und weggehen. Damit richtest Du Deine Aufmerksamkeit in die Richtung, in die sie Laufen soll!
Wechsele die Spaziergehgebiete, geh in gegenden, die sie nicht kennt, damit sie aufpassen muß, wo Du hingehst, um Dich nicht zu verlieren.
Wechsele oft spontan die Richtung. Wenn Du merkst, sie passt gerade nicht auf, biegst Du in einen Seitenweg ein - NICHT rufen!! Sie muß aufpassen wo Du hingehst!
Wenn sie an der Schleppleine ist, benutze nicht die Schleppleine, um sie zu dir zu ziehen!
Bring ihr die Signale "Warte" (bleib dort wo Du jetzt bist, stehen und warte bis ich da bin) und "Langsam" (wechsele in eine langsamere Gangart) und "hier lang" (pass auf, ich wechsele die Richtung, Du mußt nicht bis zu mir herankommen, aber Du mußt in meine Richtung weitergehen) bei.Wenn Du meinst, dass Eure Chemie noch nicht so ist, wie sie sein könnte, denk darüber nach, woran das liegen könnte. Klar, Du bist gefrustet, aber wahrscheinlich ist sie das auch, sie versteht Deine Regeln nicht. Die muß sie erst verstehen. Vielleicht ist Dein Umgangston ja auch schon etwas gefrustet? Versuch folgendes: Geh aus dem Raum, nach ein paar Minuten wieder rein. Freut sich Dein Hund darüber, das Du wieder auftauchst?
Falls nicht: Geh noch mal raus, komm wieder rein und freu Dich Deinen Hund zu sehen, Qietsche fröhlich: " Ohhh, die feine Ambar, sooo ein feiner Hund, hat brav auf mich gewartet, sooo fein, super Hund!" Ich wette sie kommt angewackelt um zu sehen warum Du so rumqietscht. Dann kannst du sie ein bißen knuddeln und dann irgend eine Miniübung "Sitz, Platz, Sitz, Steh" machen Leckechen fertig mit Training!Da machst Du immer wenn Du den Raum betrittst, in dem Dein Hund ist und immer wenn der Hund in den Raum kommt in dem Du gerade bist.
Bei Dir ist Party! Bei Dir ist es super, da wird gespielt, gelernt und lecker gegessen!
Draussen belohnst Du jeden Blickkontakt mit einem Leckerchen oder einem kurzen Spiel (am besten ohne spielzeug, wenn sie dabei noch in Rage gerät, sonst geratet ihr womöglich schnell wieder unter Streß). Sie wird diech immer öfter ansehen.
Das "Pech gehabt" aus der Spielzeugübung kannst Du ihr immer dann sagen, wenn ihr Verhalten ihr keine Belohnung einbringen wird. Du sagst Sitz, sie legt sich hin, "Pech gehabt" weg gehen, kein Leckerchen... Du sagst Platz, sie bleibt sitzen, "Pech gehabt, no meal. Du hast den Freßnapf in der Hand, sie tobt in Erwartung rum, sollte abereigentlich Sitzen "Pech gehabt", Napf wandert in den Schrank, weg gehen ind fünf Minuten noch mal Probieren.
Du nimmst die Leine, es soll Gassie gegangen werden, Hundi tobt an der Haustür (sollte dort geduldig sitzen und aufs "anschnallen" warten, tja "Pech gehabt", Leine weghängen, fünf Minuten Lesen, Bügeln, Fernsehen, was auch immer, dann noch mal probieren. Natürlich sollte die Dame für die letzte Übung nicht gerade dringend aufs Klo müssen. Üb es also, wenn Ihr gerade voim Gassigehen zurück gekommen seid und sie eh ein bißchen müde ist, denn dann ist sie ruhiger und ihr habt auch Aussicht auf Erfolg.Kauf Dir ein Clicker-Buch und übe viele Tricks mit ihr, das fördert Eure Beziehung, sie lernt zu lernen, Du lernst zu lehren - ihr lernt zusammen und ihr habt Spaß, denn Pfote geben, Spielverbeugung, Kriechen, Leckerchen fangen, Rolle, Toter Hund, Männchen, Rückwärts gehen, Kreise o.ä. sind nicht lebensnotwenig, daher sind Fehler nicht schlimm und daher ist dieses Lernen völlig streßfrei.
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Danke für Deine ausgiebigen Tipps.
Nein, ich clicker nicht. Habe mich damit mal auseinandergesetzt, aber es ist nicht so mein Ding.
Ambra läuft am Geschirr, kein Halsband. Was sie aber nicht vom Leinenbeissen, Leinenbeuteln abhält.
Wir kommen gerade vom Spazieren, alles unverändert. Heute hat sie mir 2x heftigst in die Wade gebissen. Aua, ich habs ignoriert, aber leicht viel mir das nicht.Ambra freut sich in der Wohnung schon riesig, auch wenn ich nach Hause komme. Das ist gar kein Problem. Sie bleibt auch schön brav sitzen um das Geschirr dran zu machen oder wenn wir die Haustüre reingehen.
Aber das gemeinsame Spiel funktioniert halt auch nicht. Sie bellt penetrant und beißt noch immer heftigst. Die ülichen Tips wie Aua rufen, quitschen, ignorieren etc. bringen rein gar nichts.
Es ist wirklich zum verzweifeln.
Und es war zwischendurch schon so schön und entspannt.
Die einzige Aktion die wir heute zusammen gemacht haben, die schön und entspannt war, war folgende: Sie hat einen mega großen Stock gefunden und wollte ihn mitnehmen. Allein hat sie das nicht geschafft, also hat sie ihn an der einen Seite und ich an der anderen Seite getragen und wir sind nebeneinander hergelaufen.
Wenn sie frei läuft kommt sie schon hinterher. Ich brauche nicht rufen, sie hat mich schon im Blick. Außer wenn andere Hunde kommen, dann ist sie zu sehr abgelenkt. Sie ignoriert auch die Leute die an ihr vorbeilaufen, es sei denn es kommt wieder gepfeife und ach ist die Süß... (Das ist so ätzend, man übt etwas und die lenken den Hund ab)
Manchmal denke ich, vielleicht erwarte ich einfach schon zuviel von ihr
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Manchmal denke ich, vielleicht erwarte ich einfach schon zuviel von ihr
Wenn du darüber nachdenkst, bist du doch auf dem richtigen Weg !
Du hast einen Welpen, da muß man in kleinen Schritten vorgehen und vieles wiederholen. Manchmal kommt eine Phase, da glaubt man sie haben alles vergessen und fängt wieder von vorne an (kann allerdings auch beim erwachsenen Hund passieren).
Und du mußt noch zwei entscheidende Faktoren berücksichtigen: Der Hund hat auch gute und schlechte Tage. Ich bin manchmal so voller Tatendrang, nehm mir sonstwas vor und muß nach 5 min abbrechen, weil ich merke, der Hund ist einfach nicht beider Sache ... dann hilft nur einfaches Wandern, nix fordern und sich darüber freuen, daß man einen überhaupt einen Hund hat.
Was aber viel gewichtiger ist, beobachte dich selber ! Du bist nicht jeden Tag gleich, trainierst aber jeden Tag mit dem Hund. Bist du immer gut gelaunt, mit Freude und ganzem Herzen bei der Sache ? Das färbt so extrem auf den Hund ab, er paßt sich quasi deinem Verhalten an: Frauchen genervt = nöö, da will ich gar nix mit machen !
Wenn ich richtig gestreßt aus dem Büro komme, können die zwei noch so "arbeitswütig" sein, ich mache und erwarte nicht viel, weil ich weiß, daß ich an dem Tag nicht die Nerven und die Geduld habe. Dann verzeih ich ihnen auch einiges, morgen ist ein neuer Tag und der wird dann wieder der unsrige sein.Überleg mal, ob du an den "schlechten" Tagen nicht selber schlecht drauf warst und dir auch lieber aus dem Weg gegangen wärst !?
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Heute hat sie mir 2x heftigst in die Wade gebissen. Aua, ich habs ignoriert, aber leicht viel mir das nicht.
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Manchmal denke ich, vielleicht erwarte ich einfach schon zuviel von ihrHi all,
also ich als Neuling ohne Erfahrung in der Hundeerziehung würde mich doch wirklich mal über Meinungen von "alten Hasen" bezüglich der Umstände im obigen Zitat freuen.
Für mich ist das ein undenkbarer Zustand. Bevor ich mich durch Ignorierung vor meinem bissigen Hund :freude: zu Retten versuchen würde, da dürfte ich keine Arme und Beine haben.
Ich würde dem Hund klar zeigen wo der Hammer hängt. :licht: Der würde es nicht im Traum mehr wagen, mich oder irgendjemanden wirklich zu beißen. Alles andere finde ich unverantwortlich. :help:
Und sorry staffy, "Wenn du darüber nachdenkst, bist du doch auf dem richtigen Weg !", das is nich.
Nach meiner Meinung muss der Hund seine Grenzen klar kennen. Und Menschen beissen muss nach meiner Meinung ein klares NO sein.
Wenn man auch sonst nichts von einem Hund erwarten kann, zumindest sollte es das sein, auch im Sinne unserer Umwelt.
Aber ich lasse mich gerne belehren, sollte ich mit meiner Meinung daneben liegen.
Bitte schreibt zahlreich und reichlich hierzu.
Grüsse
Cebo
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Zitat
Und es war zwischendurch schon so schön und entspannt.Die einzige Aktion die wir heute zusammen gemacht haben, die schön und entspannt war, war folgende: Sie hat einen mega großen Stock gefunden und wollte ihn mitnehmen. Allein hat sie das nicht geschafft, also hat sie ihn an der einen Seite und ich an der anderen Seite getragen und wir sind nebeneinander hergelaufen.
Manchmal denke ich, vielleicht erwarte ich einfach schon zuviel von ihr
Wenn du so weiter machst werden dies dein letzten Aktionen bleiben. Warum trägst du den Stock mit? Ist doch "ihr" Stock, den sie will, also soll sie ihn auch selbst tragen oder es lassen. Durch deine "Hilfe" stellst du dich auf die Ebene unter deinem Hund; kurzum er hat dich unter Kontrolle und du gibst ihm die Bestätigung dafür. Dies "setzt" dein Hund auch in anderen Situationen fort:
ZitatAmbra freut sich in der Wohnung schon riesig, auch wenn ich nach Hause komme. Das ist gar kein Problem. Sie bleibt auch schön brav sitzen um das Geschirr dran zu machen oder wenn wir die Haustüre reingehen.
Aber das gemeinsame Spiel funktioniert halt auch nicht. Sie bellt penetrant und beißt noch immer heftigst. Die ülichen Tips wie Aua rufen, quitschen, ignorieren etc. bringen rein gar nichts.
Auch hier, bestätigst du deinem Hund sein Verhalten quasi als "Anfeuerung". Hier muß schon etwas stärkeres her. Ignoriere die Freude, geh nicht darauf ein. Die "Freude" bedeutet für den Hund nichts anderes als "mach endlich, ich will jetzt, na los". Also nicht raus gehen und auf die Spielchen vom Hund eingehen.
Es ist klar, daß das "gemeinsame" Spiel nicht funktionieren kann, solange der Hund die "Spielregeln" vorgibt. Beißen wird mit "Zurückbeißen" geahndet; in dem Moment wo das beißen beginnt, bekommt der Hund nen Klaps auf die Schnauze und dann gar nicht weiter drauf eingehen. Bellen durch werfen eines Gegenstandes abbrechen und dann sofort in die Normalität übergehen.
Du bestimmst die Spielregeln, nicht der Hund.ZitatAmbra läuft am Geschirr, kein Halsband. Was sie aber nicht vom Leinenbeissen, Leinenbeuteln abhält.
Dann läuft sie doch nicht. Sie beißt doch in die Leine usw.
Auch hier, du bestimmst die Spielregeln, nicht der Hund. Hier ist Schnelligkeit gefragt, laß den Hund nicht mehr dazu kommen. Es geht.Dann viel Erfolg
schönen Tag noch -
@ Hund:
Das gemeinsame Stock tragen habe ich nicht als falsch empfunden. Ich habe bestimmt, den Stock bis zu einer Weggabelung mitzutragen, dann hab ich den Stock weggenommen und in ein Gebüsch gelegt.
Ich habe somit das "Spiel" beendet.Wenn ich nach Hause komme, lobe ich sie nicht überschwenglich. Ich dulde, das sie mich begrüßt, und fertig.
Da ich einen 11 Monate alten Sohn hat, bekommt sie eh nicht die große Aufmerksamkeit.
Was ich nicht verstehe, wie meinst Du das, das mein Hund mein Verhalten als Anfeuerung sieht? Wie kann sie es als Anfeuerung sehen, wenn ich sie ignoriere???- wieso bedeutet Freude für einen Hund "Mach schon, los"? Das versteh ich gar nicht, wie Du das meinst.
- beim beissen auf die Schnauze hauen? Hm, also ich bin der Meinung, dadurch wird sie noch weiter angeheizt. Gehe ich dann weg, bellt sie mich manchmal trotzdem an. Und wie gesagt, ignorieren hilft kaum.
Das Leinenbeissen macht sie nicht konstant. Oftmals habe ich das Gefühl es ist Übermut bei Ihr.
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Also was die Sache mit dem Hauen betrifft kann ich nur sagen: Lass es!!! Souverän, ruhig aber bestimmt bleiben. Ein kräftiges NEIN und gehen oder ignorieren wenn möglich. Mit hauen kommst du nicht weit, außer dass du den Hund eben richtig anheizt. Das ist ja wie ein Fangspiel- er schnappt erst recht nach der Hand.
Was aufs Sofa und Bett springen betrifft- lass sie in solche Räume nicht unbeaufsichtigt. Schließ die Türen.
Hört der Hund nicht ausf Rufen, renn weg, oder versteck dich schnell, damit er lernt auf dich achten zu müssen.
Zum Rest weiß ich auch keinen echten Rat. Aber lass den Kopf nicht hängen und denk immer dran: Je ruhiger du bist, umso ruhiger ist auch der Hund. Ärgern und schimpfen macht edn Hund nur noch wuseliger. -
Zitat
@ Hund:
Das gemeinsame Stock tragen habe ich nicht als falsch empfunden. Ich habe bestimmt, den Stock bis zu einer Weggabelung mitzutragen, dann hab ich den Stock weggenommen und in ein Gebüsch gelegt.
Ich habe somit das "Spiel" beendet.Das siehst Du genau richtig! Du möchtest einen Hund, der mit Dir kooperiert und dieser ist sogar so nett, dass er seine "Beute" mit Dir teilt. Frag mal andere, wie alltäglich das ist. Durch diese gemeinsamen Unternehmungen lernt Dein Hund, dass bei Dir immer was los ist, und es sich daher lohnt, bei Dir zu bleiben und darauf zu achten, was Du machst.
ZitatWenn ich nach Hause komme, lobe ich sie nicht überschwenglich. Ich dulde, das sie mich begrüßt, und fertig.
Da ich einen 11 Monate alten Sohn hat, bekommt sie eh nicht die große Aufmerksamkeit.
Das ist gut, so lernt sie gleich, dass sie nicht immer im Mittelpunkt steht - das übt die Frusttoleranz!ZitatWas ich nicht verstehe, wie meinst Du das, das mein Hund mein Verhalten als Anfeuerung sieht? Wie kann sie es als Anfeuerung sehen, wenn ich sie ignoriere???.
- wieso bedeutet Freude für einen Hund "Mach schon, los"? Das versteh ich gar nicht, wie Du das meinst.
Das verstehe ich auch nicht, vielleicht hat er Dich so verstanden, dass er sich immer an der Tür freut, wenn ihr Gassi gehen wollt, aber das hattest Du ja nicht geschrieben.Zitat- beim beissen auf die Schnauze hauen? Hm, also ich bin der Meinung, dadurch wird sie noch weiter angeheizt. Gehe ich dann weg, bellt sie mich manchmal trotzdem an. Und wie gesagt, ignorieren hilft kaum.
Nein - keinesfalls auf die Schnauze hauen - das hilft vieleicht, in dem Moment, aber es hat Nebenweirkungen, oder es pusht eben noch meht hoch - und Du willst weder Nebenwirkung noch einen aufgepushten Hund - Du willst einen, der lernt sich zügig wieder abzuregen! Auf die Schnauze hauen ist eine positive (von hinzufügen nicht von toll!) Bestrafung, und die hat immer Auswirkungen, die nicht kalkulierbar aber eben meistens negativ sind.
Wenn der Zwerg Dich beißt, schreißt Du sofort LAUT auf - das Teufelchen hat Dich gerade fast amputiert - gehst weg - sofort! Verlass den Raum und lass ihn alleine! Höchstens eine Minute! Dann gehst du wieder rein. Je nach Temparament wirst Du das ein paar mal oder eben öfter wiederholen müssen. Aber es funktioniert! Und der Hund kann es direkt mit seinem Verhalten in Verbindung bringen, weil er das von seinen Welpengeschwistern kennt.Mach Zerrspiele mit dem Hund, damit er lernt, wie er seine Zähne einsetzen darf und wie nicht.
Für Zerrspiele gibt es Regeln:
Du Bestimmst, mit welchem Gegenstand gezergelt wird, Extremitäten und Kleidungstücke sind tabu!
Du Bestimmst wann es los geht, wann schluss ist und wie stark gezergelt wird.
Bei diesem Spiel kannst Dein Hund über "Tauschen" lernen was "Aus" ist.
Er kann Lernen, dass das Zerfetzen seines Taues okay ist, das hosenbeine aber strengstens Tabu sind.Du willst auch nicht das beißen komplett unterbinden. Du wilst, dass der Hund lernt, dass Menschenhaut so empfindlich ist, das Hundezähne da nur völlig ohne Druck dran dürfen. Man nennt das Aufbau der Beißhemmung.
Wenn man sich die Mühe macht, mit einem Welpen eine gute Beißhemung zu erarbeiten, wir er auch wenn er mal die Notwendigkeit sieht sich wehren zu müssen mit dieser Beißhemung zu werke gehen. Mit anderen Worten, er hat dann zwar einen Arm im Maul, Zahnabdrücke sind aber keine zu sehen.
Wenn Du ihm einfach nur immer verbietest zu "Maulen" lernt er nicht, wie stark er seine Zähne einsetzen darf, oder eben wie schwach. Im Falle eines Bisses hat er dann möglicherweise keine Beißhemmung und dann hat man Löcher im Pelz! Weil dein Zwerg also so begeistert Knabbert, hast Du die Gelegenheit zu erklären, wie fest okay ist - auch jeanshosen können laut schreien! Shirts auch!!ZitatDas Leinenbeissen macht sie nicht konstant. Oftmals habe ich das Gefühl es ist Übermut bei Ihr.
Denke ich auch, aber wenn es Dich stört, solltest Du eben was dagegen unternehmen. Entweder lobst Du jeden Schritt, den sie ohne Leinenbeißen macht.
Oder Du gibst ihr was zum Tragen (Du erinnerst Dich an den Stock, den ihr gemeinsam getragen habt - gib ihr ein Dummi oder einen Wurfkong - Di haben ein Seil, dass Du fest halten kannst, so das der Kong nicht verloren geht, wenn sie keine Lust mehr hat und ihn fallen läßt.Oder, Revolution, Du bringst ihr bei, ihre Leine zu tragen! Siehe Beißhemmung, zu doll reinbeißen tut der Leine weh! im Maul tragen ist aber okay und man kan nützliche und oder lustige Tricks damit aufbauen.
Ich kenne eine Hündin, die Probleme mit Fremden Menschen hat. Die nimmt ihre Leine ins Maul und nicht etwa die sich ihr entgegenstreckende, streichelnwollende Hand des Menschen, der nicht sieht, dass sie eben Angst vor Fremden hat. Das Leine ins Maul nehmen ist eine wichtige Info an ihren Halter: "Mama, dem Kerl dort traue ich nicht über den Weg", ohne das Unbeteiligten irgendetwas auffallen würde und vor allen Dingen ohne dass es zu irgendwelchen Aggessiven Aktionen käme.Liebe Grüße
Martina & Crispen -
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