Plötzlich steht der Jäger ohne Hund da

  • Zu dem Satz:"Der Jäger stellt das Gleichgewicht der Natur wieder her" - sag ich heute lieber nix, sonst trete ich wahrscheinlich von einem Fettnäpfchen ins andere.

  • Zitat

    Ich hätte den Hund gerettet und behalten, einfach um ihm ein besseres Leben zu bieten. Hunde , die zur Jagd missbraucht werden sind bedauernswerte Geschöpfe und gehören nicht in die Hände bewaffneter und tötender Interessensgruppen.


    Ich stelle mit gerade vor, wie Wildtiere (Wildschweine z.B.) auf der Suche nach Nahrung um Deine Behausung streifen,
    bestenfalls noch Deine Mülltonnen umwerfen und zerpflücken.
    Sie greifen Deine Familie und Deinen Hund an.
    Und nun nenne mir den natürlichen Feind des WS - soll er bei Dir auftauchen? Hm?


    Die meisten Jäger sind in Ordnung und verstehen sich als Wald(Wild)pfleger.
    Oder machst Du das?
    Ich weiß wovon ich rede, ich wohne auch auf'm Land und am Waldrand......

  • Hi,


    Zitat

    Zu dem Satz:"Der Jäger stellt das Gleichgewicht der Natur wieder her" - sag ich heute lieber nix, sonst trete ich wahrscheinlich von einem Fettnäpfchen ins andere.


    Du hast doch schon was dazu gesagt ;)


    Ich hab den Satz allerdings auch extra nicht so geschrieben und außerdem noch eingeschränkt. Dass man das so wie von dir gepostet nur sehr eingeschränkt sagen kann, ist mir auch klar!
    Lies doch bitte genau, was ich geschrieben habe, dann darfst dus auch auseinanderpflücken :D


    lg,
    SuB

  • Streich das Wort "Satz" meinetwegen. Aber die Thematik ändert sich deshalb trotzdem nicht ;-)


    Aber wie gesagt - heut ist mir wirklich nicht danach, darüber zu diskutieren.


    Gruss
    M.

  • Zitat

    Zu dem Satz:"Der Jäger stellt das Gleichgewicht der Natur wieder her" - sag ich heute lieber nix, sonst trete ich wahrscheinlich von einem Fettnäpfchen ins andere.


    Kannst ruhig was dazu sagen.
    Hier in Finnland ist es eine Tatsache, der Mensch hat die natürlichen Feinde der Elche grösstenteils verdrängt und nun muss er sich wohl oder übel selbst drum kümmern, dass der Wald (= das Gold Finnlands) nicht von Knutschi und Co aufgefressen wird. Dass dabei auch noch der Urtrieb Jagd befriedigt wird spielt hier wohl auch eine grosse Rolle.


    P.S.: wer Knutschi nicht kennt, Elch Knutschi googlen

  • Ich stelle mit gerade vor, wie Wildtiere (Wildschweine z.B.) auf der Suche nach Nahrung um Deine Behausung streifen,
    bestenfalls noch Deine Mülltonnen umwerfen und zerpflücken.
    Sie greifen Deine Familie und Deinen Hund an.
    Und nun nenne mir den natürlichen Feind des WS - soll er bei Dir auftauchen? Hm?

    MEINE ANTWORT DARAUF:
    Der natürliche Feind des Wildschweines ist und bleibt der Jäger. Dieser hat zu verantworten, dass die Zahl der Wildschweine hochgeschnellt ist. Diese leben in der Natur im Rudel. Der Jäger trennt das Rudel durch sein "Hegen und pflegen", bringt das Gleichgewicht durcheinander und sorgt dafür, das die Vermehrung emporschnellt. Warum? Nun hat er mehr Hochgenuß, es gibt mehr zu töten. Informationen dazu gibt es reichlich im Netzt. DIE NATUR REGELT SICH SELBST

  • Ich bin zum größtenteil auch martinklassen´s Meinung,ich sehe es auch so die Natur regelt sich selbst dazu braucht sie keine Jäger!Ich nenne mal ein Beispiel z.b gibt es manche Jahre bei uns unzählige Feldhasen,sie vermehren sich so schnell,aber dann kommt z.b die Myxtomatose und viele der Langohren sterben,so das die Population wieder normale Maßen animmt.Die Natur stellt immer wieder ein natürliches Gleichgewicht dar.

  • Die Natur würde sich alleine regeln, hätten Wildschweine und Co noch ihre natürlichen Feinde wie Luchse, Bären und Wölfe. Die gibt es aber nun nicht mehr hier, durch den Menschen verschuldet und nun muss eben auch der Mensch dafür sorgen, das diese "Natur" im "Gleichgewicht" bleibt.

  • Zitat

    DIE NATUR REGELT SICH SELBST


    Eben, aber der Mensch hat so massiv in die Natur eingegriffen, daß sich dort nichts mehr selber regelt, also muss man versuchen, die Natur halbwegs in Ordnung zu halten, bis sich wieder selber etwas regelt. Und ein "guter" Jäger knallt nicht wahllos alles ab, was ihm vor die Flinte kommt, sondern er hat eine wichtige Aufgabe - nicht nur die Tiere würden überhand nehmen, sondern es würden auch vermehrt kranke Tiere vorkommen. Ich weiß gerade nicht, was "humaner" ist: ein krankes Tier von anderen Tieren zu Tode hetzen zu lassen oder es halbtot irgendwo angefressen liegen zu lassen oder es dann lieber kurz und schmerzlos zu erlösen.


    Was ich selber verurteile, was aber meiner Meinung nach auch keine "guten" Jäger sind, sind die Gruppen grüngekleideter Menschen, die jetzt im Herbst über die abgeernteten Felder stapfen, sich mit zehn Leuten um einen Hasenbau stellen und warten, daß irgendwann mal ein Hase rausguckt, um dann wild "draufzuballern".

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