Plötzlich steht der Jäger ohne Hund da
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Eben, aber der Mensch hat so massiv in die Natur eingegriffen, daß sich dort nichts mehr selber regelt, also muss man versuchen, die Natur halbwegs in Ordnung zu halten, bis sich wieder selber etwas regelt. Und ein "guter" Jäger knallt nicht wahllos alles ab, was ihm vor die Flinte kommt, sondern er hat eine wichtige Aufgabe - nicht nur die Tiere würden überhand nehmen, sondern es würden auch vermehrt kranke Tiere vorkommen. Ich weiß gerade nicht, was "humaner" ist: ein krankes Tier von anderen Tieren zu Tode hetzen zu lassen oder es halbtot irgendwo angefressen liegen zu lassen oder es dann lieber kurz und schmerzlos zu erlösen.
Was ich selber verurteile, was aber meiner Meinung nach auch keine "guten" Jäger sind, sind die Gruppen grüngekleideter Menschen, die jetzt im Herbst über die abgeernteten Felder stapfen, sich mit zehn Leuten um einen Hasenbau stellen und warten, daß irgendwann mal ein Hase rausguckt, um dann wild "draufzuballern".
Genauso habe ich das gemeint -
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Zu dem Thema fällt mir nur ein:
Wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten. -
Zitat
Zu dem Thema fällt mir nur ein:
Wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten.Das hättest du dir auch sparen können
Mir scheint viele Leute hier aus dem Forum haben anscheinend noch nie was von Toleranz gehört!?Jeder hat seine eigene Meinung zu einem bestimmten Thema,das ist nunmal so!!!Ich habe meine Meinung zu diesem Thema hier auch geschrieben,so sehe ich das nunmal,ich diskutiere gerne darüber und begründe auf Wunsch warum ich diese Meinung vertrete und lasse mich auch gerne eines besseren belehren aber ich denke etwas mehr Toleranz was User in diesem Forum betrifft die nicht die selbe Meinung vertreten wie ihr wäre angebracht!
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Hi,
Zitat
Der natürliche Feind des Wildschweines ist und bleibt der Jäger.
Unter natürlicher Feind stelle ich mir irgendwie was anderes vor...ZitatDIE NATUR REGELT SICH SELBST
Ja, doch wie regelt sie sich selbst?
Nach meinem Wissensstand wird eine Population in der Natur hauptsächlich durch 3 Dinge reguliert:
1. Natürliche Fressfeinde (bei uns durch den Menschen ausgerottet)
2. Nahrungsknappheit (ein sehr schöner Tod, das Verhungern)
3. Krankheiten (machen sicher auch viel Spaß, wenn man dran stirbt)
Da Punkt 1 ausfällt, wird die Natur sich selbst durch 2 und 3 regulieren. Das finde ich persönlich für die Tiere aber viel schlimmer und grausamer, als mitten aus dem Leben heraus (ohne großartige Qual, Schmerzen, Krankheit etc.) erschossen zu werden (professionell ausgeführt ein schneller und vergleichsweise "angenehmer" Tod).
lg,
SuB -
Zitat
Ich bin zum größtenteil auch martinklassen´s Meinung,ich sehe es auch so die Natur regelt sich selbst dazu braucht sie keine Jäger!Ich nenne mal ein Beispiel z.b gibt es manche Jahre bei uns unzählige Feldhasen,sie vermehren sich so schnell,aber dann kommt z.b die Myxtomatose und viele der Langohren sterben,so das die Population wieder normale Maßen animmt.Die Natur stellt immer wieder ein natürliches Gleichgewicht dar.
Du meinst wohl Wildkaninchen. Der Myxomatose-Virus ist wirtspezifisch und wütet nur unter Kaninchen, die Feldhasenpopulation bleibt davon unberührt.
Denn dazu wurde Myxomatose ursprünglich entwickelt. Und nein, die Verseuchung stellt kein natürliches Gleichgewicht mehr dar. Inzwischen ist man über die Wildkaninchenbestände mehr als besorgt. RDH und Myxo wüten jedes Jahr heftiger, es ist also nur eine Frage der Zeit, wann unsere freilebenden Hoppler von der "Bildfläche" verschwinden.
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Zu dem Thema fällt mir nur ein:
Wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten.Was meinst Du?
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mollrops
Ja ich meinte Wildkaninchenich weiß das die wilden Langohren immer weniger werden,das ist z.b auch wieder ein Punkt was ich nicht verstehe,warum dann immer noch Jagd auf diese gemacht wird obwohl der Bestand so massiv bedroht ist
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Leider hat Myxomatose nichts mit Natur zu tun. Leider ist das mal wieder eine Entwicklung des Menschen und wurde ich glaube für Australien bei einer Kaninchenplage entwickelt und dann nach Europa verschleppt.
Ich finde auch, dass die Natur im Moment nicht alles selbst regeln kann. Dafür hat der Mensch zuviel dazu beigetragen.
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Zitat
Leider hat Myxomatose nichts mit Natur zu tun. Leider ist das mal wieder eine Entwicklung des Menschen und wurde ich glaube für Australien bei einer Kaninchenplage entwickelt und dann nach Europa verschleppt.
Ich finde auch, dass die Natur im Moment nicht alles selbst regeln kann. Dafür hat der Mensch zuviel dazu beigetragen.
Nein, die Myxomatose kommt nicht aus Australien, der Virus wurde in Frankreich entwickelt. Dabei sind zwei infizierte Karnickel abgehauen - und die waren das Killerkommando ...
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Wildkaninchen gehören doch eigentlich gar nicht hierher.
Und dort, wo sie leben und grade nicht durch Seuchen dezimiert werden, sind die Bestände zu groß, was sie einerseits zur Plage und andererseits seuchenanfällig macht. Also ist der Abschuss doch gar nicht unberechtigt, denn eine dünnere Populationsdichte ist erheblich weniger seuchenanfällig.LG
das Schnauzermädel -
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