Plötzlich steht der Jäger ohne Hund da
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ahja danke mollrops
so war das
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Hi,
Zitat
Und dort, wo sie leben und grade nicht durch Seuchen dezimiert werden, sind die Bestände zu groß, was sie einerseits zur Plage und andererseits seuchenanfällig macht.Also hier bei uns in München laufen die Kaninchen auch überall rum, wo man irgendwie was zu essen finden könnte. Die werden dann auch ganz toll von Leuten mit trockenem Brot gefüttert :zensur:
Wo anders mags anders ausschaun, aber hier hab ich nicht den Eindruck, dass die Kaninchen gefährdet wäre.
Ist aber ein rein subjektiver Eindruck.Dass weder Kaninchen noch Myxomatose ohne den Menschen hier bei uns verbreitet wären, ist leider auch wahr...
lg,
SuB -
Es ist sehr traurig, was sich mitunter für Kontra-Meinungen etablieren, wenn es um die Jagd geht. :/
Sub hat es es sehr gut schon beschrieben, und ich kann dies nur bestätigen.
Könntet Ihr es wohl ertragen oder mit ansehen, wenn ein krankes und/oder schwaches Tier im Winter bei Minusgraden und Futtermangel elendig verendet?
Oder der Fuchs mit Räude?Wildschäden im Wald entstehen auch nicht einfach so...
Es werden Keimlinge, Knospen und Triebe gefressen. Schalenwild reibt sein Geweih an jungen Bäumen.
Viele Wildarten äsen die Rinde und freiliegende Wurzeln, bis der Rest abstirbt.
Bei zu hohem Wildbestand kommt es dementsprechend auch zu mehr Wildschäden.
Wenn man in diesem Ablauf nicht eingreifen würde, dann hätten wir bald ein absolutes Chaos in unserer Natur.
Die immer milderen und schneeärmeren Winter sorgen für einen rasanten Anstieg der Wildschweinpopulation, und das ist wirklich fatal.Auch da gilt wieder zu betonen, wie beim eigentlichen Hunde-Thema anfangs, dass in der Regel die Jäger dies sehr verantwortungsvoll handhaben. Da werden über Wochen die schwachen Tiere vorher genau beobachtet, um dann zu entscheiden, was mit ihnen passiert.
Für die schwarzen Schafe können sie nichts.LG Britta
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Mich würde mal interessieren welchen Beweis die Jagdgegner haben, das die Natur in der heutigen Zeit, in der heutigen Kulturlandschaft die Sache selbst regeln, ohne das z.B. Wildschweinhorden in die Maisfelder einfallen und Bauern der Lebensgrundlage berauben. Denn ein Rudel Wildschweine wird in der heutigen Landschaft wohl kaum verhungern. Genauso wenig wie Rehe. Aber die Schäden würden massiv zunehmen.
Der einzige, die Population einschränkende, Faktor sind heutzutage Seuchen. Zumindest bei extremen Kulturfolgern wie Wildschwein, Reh und Fuchs.
Bei Kulturflüchtern wie Hasen (nicht Wildkaninchen), Fasanen und so weiter verhält es sich anders. Sie sind von ihrem Lebensraum abhängig. Dieser Lebensraum muss in unserer Kulturlandschaft geschaffen werden. Derjenige der den Lebensraum schafft, ist zumeist der Jäger. Sollte ihm dann nicht auch ein Teil seiner Arbeit zustehen? Denn die population kann eh nur so weit wachsen, wie Lebensraum vorhanden ist. Sonst resultiert das wieder bei Beschränkung der Population durch Verhungern, oder Durchseuchung.
Meiner Meinung nach ist es heutzutage unmöglich der Natur ihren Lauf zu lassen, da es einfach zu viele Menschen gibt, die von der Landwirtschaft abhängig sind. Schliesslich wollen wir auch essen. So schön es natürlich wäre, nebeneinander ohne Einschränkungen leben zu können, aber das wird niemals möglich sein. -
Wie kann man sich nur über Jagd aufregen während Millionen Tiere in Massengefangenschaft dahinvegetieren und aufs Grausamste abgeschlachtet werden? Ich kenne nicht viele Jäger, aber die die ich kenne haben Gefriertruhen voll Fleisch von wilden, freien Tieren, denen es gut ging und die bis zu ihrem Tod artgerecht leben durften.
Finde ich absolut vertretbar. Massentierhaltung nicht. -
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Wie kann man sich nur über Jagd aufregen während Millionen Tiere in Massengefangenschaft dahinvegetieren und aufs Grausamste abgeschlachtet werden? Ich kenne nicht viele Jäger, aber die die ich kenne haben Gefriertruhen voll Fleisch von wilden, freien Tieren, denen es gut ging und die bis zu ihrem Tod artgerecht leben durften.
Finde ich absolut vertretbar. Massentierhaltung nicht. -
Über den Sinn und Unsinn von Jägern und Jagd habe ich für mich noch kein abschießendes Urteil gefällt
. Durch meine zwei "Jagd"hunde habe ich mittlerweile einige Jäger kennen gelernt. Deren Hunde führen durch weg ein sehr gutes Leben. Zwei der Jäger habe ich auf der Hundewiese kennen gelernt. Die Hunde müssen ja auch mal was anderes als das Revier sehen. Deren Hunde pennen auf der Couch, werden verwöhnt und dürfen auch noch arbeiten. Wie gesagt ich möchte mir (noch) kein Urteil über die Jagd im allgemeinen bilden. Aber aus Hundesicht glaube ich würde meiner manchmal ganz gerne tauschen
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Zitat
Da Punkt 1 ausfällt, wird die Natur sich selbst durch 2 und 3 regulieren. Das finde ich persönlich für die Tiere aber viel schlimmer und grausamer, als mitten aus dem Leben heraus (ohne großartige Qual, Schmerzen, Krankheit etc.) erschossen zu werden (professionell ausgeführt ein schneller und vergleichsweise "angenehmer" Tod).
lg,
SuBProfessionell wie hier
http://www.youtube.com/watch?v=lHOpJCXAfdM&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=EPmpreO_tjQ
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Das sind krasse Videos
Aber ich denke das sind Negativ Beispiele, ich denke nicht, das jeder Jäger sich daran "ergötzt" ein Tier qualvoll verenden zu sehen.
Ich habe letztens einen Bericht gesehen, indem es darum ging, das Wildschweine sich immer mehr unkontrolliert ausbreiten, sogar an die Städte heran kommen. Ich weiß nur nicht mehr, wo es war. So etwas ist gefährlich, WIldschweine sind nicht ohne und da hilft mangels natürlicher Feinde eben nur der Jäger.
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Wildschäden im Wald entstehen auch nicht einfach so...
Es werden Keimlinge, Knospen und Triebe gefressen. Schalenwild reibt sein Geweih an jungen Bäumen.
Viele Wildarten äsen die Rinde und freiliegende Wurzeln, bis der Rest abstirbt.
Bei zu hohem Wildbestand kommt es dementsprechend auch zu mehr Wildschäden.
Wenn man in diesem Ablauf nicht eingreifen würde, dann hätten wir bald ein absolutes Chaos in unserer Natur.
Nein, Steppe. Natürliches Grasland.
Wir haben Chaos geschaffen mit totgedüngten Böden unter Getreide und Gemüsefeldern und zubetonierten Mooren.
Die großen Pflanzenfresser haben sich früher ihre natürliche Umgebung - Prärie - selber geschaffen, bevor sie vom Menschen in den Wald zurückgedrängt wurden.
Was du mit "diesem Ablauf" bezeichnest ist schlicht Nahrungsaufnahme, bzw. Fegen. -
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