Plötzlich steht der Jäger ohne Hund da
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Doris, in deinen Beiträgen liest man wirklich den blanken Hass
, und der trifft alle ganz pauschal.
Es mag sein, dass meine Aussagen alle treffen. Das liegt vielleicht daran, dass ich wirklich keinen der von Dir beschriebenen Jäger kenne. Wobei - so ehrlich bin ich - ich aufgrund meiner Erfahrungen mit diesen Menschen dieser Berufsgruppe - auch nicht wirklich Wert darauf lege, noch mehr Jäger kennen zu lernen.
Wenn ich dazu noch die "Lebensläufe" der Hunde dazuaddiere, die ich in den letzten Monaten auf die Homepage unserer Orga gestellt habe ... ich bin lieber still, bevor dieser Thread geschlossen werden muss :zensur:
Doch vielleicht kannst Du mir eine Frage beantworten: Du hast geschrieben
ZitatKönntet Ihr es wohl ertragen oder mit ansehen, wenn ein krankes und/oder schwaches Tier im Winter bei Minusgraden und Futtermangel elendig verendet?
Oder der Fuchs mit Räude?Das klingt für mich, als wäre der Jäger der edle Retter der leidenden Tiere im Wald. Doch wie viele kranke und schwache Tiere entdeckt so ein Jäger denn überhaupt? Und bei wie vielen davon hat er dann noch die Möglichkeit, diese zu erlösen?
Ich denke, dass die Mehrzahl dieser Tiere entweder von anderen Tieren getötet wird oder eben mehr oder weniger schnell stirbt. Denn nicht jeder Jäger ist täglich im Wald unterwegs und wenn, dann auch nicht immer überall.
ZitatIch halte es auch für unverschämt und ignorant, alle italienischen Jäger über einen Haufen zu werfen.
Solltest Du meine Aussage meinen, empfehle ich Dir, meinen Text genau zu lesen.
Doris
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Hmmmm, ich finde es schlimm wie hier über die Jäger hergezogen wird. Der Vergleich mit den SoKas stimmt schon. Ein Negativbeispiel wiegt in den Köpfen der Leute viel schwerer als 10 Positive.
Ich kenn in anderen Berufsgruppen noch viel mehr superbrutale Leute die feige sind und Tierquälerei gerne in Kauf nehmen. Massenweise stürmen sie jeden Tag in die Supermärkte um Artikel aus Massentierhaltung, Milchprodukte von Müller etc. zu kaufen. Lieber haben sie zu Hause 3 Ferseher und im Schrank die neueste Mode, nie würden auf so einen Schnickschnack verzichten nur damit ein Tier nicht so sehr leiden muß. Das sind erst Brutalos!
Und was ist feiger, ein Distanzschuss oder sich mal schnell ein billiges Stück Fleisch zu kaufen. Ist ja schließlich kein Bild drauf von dem Tier und wie es gelebt hat.
LG Sabine
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Zitat
Hmmmm, ich finde es schlimm wie hier über die Jäger hergezogen wird. Der Vergleich mit den SoKas stimmt schon. Ein Negativbeispiel wiegt in den Köpfen der Leute viel schwerer als 10 Positive.
Das ist doch aber nur natürlich, dass eine negative Erfahrung - und zwar egal in welchem Lebensbereich - schwerer wiegt als eine positive Erfahrung.
Interessant finde ich, dass hier oft positiv über Jäger von Leuten geschrieben wird, die Jäger in der Familie haben oder vielleicht auch selbst Jäger sind. Sind diese Jäger anders als die, die ich kenne oder hinterfragt man als direkter Angehöriger die Handlungen einfach weniger?
Doris
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Zitat
Interessant finde ich, dass hier oft positiv über Jäger von Leuten geschrieben wird, die Jäger in der Familie haben oder vielleicht auch selbst Jäger sind. Sind diese Jäger anders als die, die ich kenne oder hinterfragt man als direkter Angehöriger die Handlungen einfach weniger?
Nein das Problem ist, das du keinen Jäger persönlich kennst. Daher lernst du nur negative Beispiele kennen.
Wenn ich auf der Jagd bin, möchte ich jagen gehen und mich nicht mit Hundebesitzern, Reiter oder was weiß ich streiten. Und so geht das anderen vernünftigen Jägern auch. Daher siehst du uns gar nicht im Wald, bzw. kommst gar nicht mit uns ins Gespräch. -
Zitat
Doch vielleicht kannst Du mir eine Frage beantworten: Du hast geschriebenDas klingt für mich, als wäre der Jäger der edle Retter der leidenden Tiere im Wald. Doch wie viele kranke und schwache Tiere entdeckt so ein Jäger denn überhaupt? Und bei wie vielen davon hat er dann noch die Möglichkeit, diese zu erlösen?
Der Jäger ist sicherlich nicht als der gütige Samariter des Waldes anzusehen.
Die schwachen oder kranken Tiere werden aber dennoch regelmäßig mehrmals in der Woche beobachtet, mal von dem einen, mal von dem anderen Jäger des Revieres, und ja, sie haben auch die Möglichkeit sie zu erlösen.ZitatInteressant finde ich, dass hier oft positiv über Jäger von Leuten geschrieben wird, die Jäger in der Familie haben oder vielleicht auch selbst Jäger sind. Sind diese Jäger anders als die, die ich kenne oder hinterfragt man als direkter Angehöriger die Handlungen einfach weniger?
Es macht mir eigentlich keine große Freude mehr, ausführlich zu antworten, denn in deinen Beiträgen schwingt mir etwas zu viel Ironie und Polemik mit, und das liegt mir nicht so ganz :/
Ich bin nun mal mit einem Jäger verheiratet, und das schon sehr lange, und ich kann dir nur sagen, dass ich mehr hinterfrage als Außenstehende je annehmen könnten. Ich war noch nie kritiklos, und ich werde es niemals sein, und ab und an kann ich auch richtig lästig sein
Und ich behaupte, dass mein Mann und viele seiner Jagdkollegen anders sind, und ich habe in der Vergangenheit schon unzählige Diskussionen geführt.
Mit einem selbstherrlichen Sadisten, der durch das Schiessen den nötigen Kick erwartet, könnte ich nicht zusammenleben.
Muss nochmal einen Teil deines vorangegangenen Postings zitieren, das wirklich hart an der Grenze des zulässigen ist...ZitatDie Jäger, die Katzen abknallen, weil sie sich außerhalb bebauten Ortschaften aufhalten.
Die Jäger, die Hunde (kleiner Mischling, Collie usw.) abknallen, weil sie auf Freiersfüßen sind.
Die Jäger, die die eigenen Hunde mit TT-Geräten erziehen.
Die Jäger, die ihre eigenen Hunde mit regelmäßigen Prügeln erziehen, weil die Hunde das angeblich brauchen um zu wissen, wer der Herr ist.
Die Jäger, die den eigenen Hund lieber krepieren lassen, statt mit ihm zum Tierarzt zu fahren, um ihn einschläfern zu lassen.
Die Jäger, die sich mit diesen Geschichten auch noch brüsten.
Und vor allem mag ich Jäger nicht, weil sie meine Freiheit einschränken, weil ich mich wegen solcher Typen nicht mehr mit dem angeleinten Hund in den Wald traue - aus Angst vor solch schießwütigen Gestalten
Das eine oder andere mag wohl ab und an mal zutreffen, aber mit solchen Menschen umgebe ich mich nicht.
Ich kenne keinen, aber wirklich keinen Jäger, der seine Hunde verprügelt und "krepieren" lässt, scheinbar gibt es auch in diesen Kreisen eklatante und gravierende Unterschiede.
Ich sehe aber sehr wohl des Öfteren Otto-Normal-HH, die davor nicht zurückschrecken.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass du die Jäger nicht nur in einen Topf wirfst, sondern dass du sie auch auf eine sehr unangenehme Art und Weise als Mensch degradierst.
Obwohl ich kein Jäger bin, fühle ich mich trotzdem ziemlich angegriffen, denn schließlich bin ich ja schon zig Jahre mit so einer "schießwütigen Gestalt" verheiratet.
Es ist sehr schade, dass ich dich sicherlich nie live vom Gegenteil überzeugen kann, aber das würdest du sowieso nicht wollen...deine Meinung stehtLG Britta
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Hi,
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Interessant finde ich, dass hier oft positiv über Jäger von Leuten geschrieben wird, die Jäger in der Familie haben oder vielleicht auch selbst Jäger sind. Sind diese Jäger anders als die, die ich kenne oder hinterfragt man als direkter Angehöriger die Handlungen einfach weniger?Auf mich trifft das ganz und gar nicht zu - niemand in meiner Familie hat irgendwas mit Jagd zu tun.
Menschen mit Jagdschein hab ich erst viel später kennengelernt.Die Meinung, die ich hier vertrete, habe ich mir selbstständig durch zuhören, beobachten und überlegen gebildet.
lg,
SuBEdit:
@ Britta: nicht angegriffen fühlen! -
ojeee... was hab ich mit diesem "Beitrag" ausgelöst...
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Nein das Problem ist, das du keinen Jäger persönlich kennst.
Die Aussagen über Jäger, die Britta mir hier so anlastet, stammen selbstverständlich von Jägern, die ich persönlich kenne.
Genau deshalb habe ich ja meine Meinung.
@ Britta: Ich glaube gerne, dass Dein Mann zu einer Sorte Jäger gehört, die ich noch nicht kennen gelernt habe. Aber Ironie und Polemik? Keinesfalls. Es sind einfach nur meine Erfahrungen mit Jägern der letzten 2 Jahrzehnte. Im Gegenzug habe ich aber nicht eine einzige gute Erfahrung mit einem Jäger gemacht.
Und genau weil ich nur negative Erfahrungen mit Jägern machen durfte, umgebe ich mich mittlerweile nicht mehr mit Menschen dieses Berufskreises.
Ich betone, weil das hier wohl gerne überlesen wird: Ich spreche von meinen höchstpersönlichen Erfahrungen mit Jägern und zwar zu 90% mit Jägern, die ich eben auch persönlich kenne und die mir nicht einfach mal über den Weg gelaufen sind.
Doris,
die sich damit aus dieser OT-Diskussion zurückzieht -
Zitat
ojeee... was hab ich mit diesem "Beitrag" ausgelöst...
:/
Mach dir nix draus, das war bei diesem Thema fast klar. -
Zitat
Im einen Moment bewegt es sich noch, ist meinetwegen auf Nahrungssuche oder spaziert nur so durch den Wald. Plötzlich ein lautes Knallen, bevor das Tier irgendwas begreift, fällt es zu Boden, der Schmerz dürfte mittlerweile fühlbarsein und kurz danach verendet es (und das ist noch die optimale Variante). Für eben dieses Lebewesen geschieht dies ohne Sinn und Verstand. Es musste vor keinem Raubtier flüchten, kein Kampf fand statt. Es wurde einfach hinterrücks erschossen.
Vielleicht sehe ich das jetzt total falsch, aber ich finde, dass ist eigentlich eine sehr humane Methode zu töten. Im einen Moment noch entspannt, keine Stundenlange Hatz (durch wildernde Hunde zum Beispiel) oder Todesangst und dann (ob Schmerzvoll oder nicht kann eigentlich keiner beurteilen.. die die es können sind schon tot) ist es vorbei.
Wenn ich mir dann ansehe wie im Gegenzug Schlachtvieh behandelt wird, glaube ich das Wild hat es weitaus besser.. Schlachtvieh wird oft weit in engen Transportern durch die Republik (oder man kauft gleich die billige Importwurst, dann wirds noch heftiger) gekarrt, steht dann nochmal im Schlachthof, der sicher auch keine Welnessfarm ist und wird dann je nach Schlachtmethode (schächten ist ja wieder erlaubt) gnädigerweise mit einem Bolzenschussgerät betäubt, was auch nicht immer so richtig klappt, oder ihm wird direkt die Kehle aufgeschnitten. In all dieser Zeit geht es den Tieren alles andere als gut und auch hier verrecken (ich sags einfach mal ganz klar) viele Tiere qualvoll, während ihnen schon das Fell abflammbiert und sie zerlegt werden, weil der Bolzenschuss nicht saß etc.Da finde ich die Alternative "im Wald stehn und plötzlich erschossen werden" irgendwie doch humaner.
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