Anschaffung Labrador - haben wir das richtige Umfeld?

  • Hallo,
    wir sind neu hier und dringend auf fachliche Hilfe angewiesen.
    Wir überlegen seit längerem uns einen braunen Labrador Welpen zu holen.
    Dazu schwirren uns ständig folgende Fragen durch den Kopf.
    1. Haben wir das richtige Umfeld?
    Wir leben in einer kleinen Wohnung ohne Garten und kl. Balkon im I.Stock.
    Haben zwar ringsrum schnell Grün und Möglichkeiten den Hund zu Beschäftigen, aber ist ein Garten wichtig?
    2.Züchter Drc oder Hobbyzucht
    Wir möchten mit dem Hund keine Ausstellungen und Wettkämpfe gewinnen.
    Für uns ist wichtig das der Hund gesund ist und es ihm gut geht. Auch möchten wir möglichst lange etwas von unserem Begleiter haben. Wir waren jetzt schon einmal bei einem Züchter des VDH und bei einem Hobbyzüchter.
    Bei dem Züchter ging es sehr extrem um die Ahnetafel und die besonderen Eigenschaften der Elterntiere. Auch wurden wir sehr gut Beraten welche Aufgaben auf uns zukommen würden. Doch rein optisch hätten uns die Elterntiere des Hobbyzüchters mehr zugesagt. Die Hunde hatten einen etwas schlankeren Körperbau. Aber der Rüde ist ein silberner Labrador, gibt es so etwas??


    Vielen Dank für euere Tipps und Antworten.

  • Vom Umfeld her denke ich es passt. Denkt aber daran, dass ein Labrador sehr viel Beschäftigung braucht.


    Ihr sagt ihr wollt einen gesunden Hund, also geht zu dem VDD-Züchter. Dass es dem so sehr auf die Ahnentafel und die Abstammung ankommt - das ist einfach seine Aufgabe. Er züchtet nach Rassestandard, da ist das wichtig, auch dass alle Vorfahren gesund sind.
    Soweit ich weiß ist die silberne Labradorfarbe in Deutschland noch nicht zugelassen.
    Wenn ihr einen schlankeren Labrador wollt, dann sucht nach einem anderen VDH-Züchter, ich denke da sollte man einen finden.

  • 1. das passt solange ihr ihn im ersten lebensjahr die treppen tragt
    2. wenn euch die sachen wichtig sind wie gesundheit und co. dann kommt nur der VDH in frage. Labradore könnte ihr dann vom DRC oder LCD nehmen. Es gibt dort verschiedene Typen Labbis. Auch das Aussehen unterscheidet sich ein bishen. Wenn ihr nen Züchter aussucht, der kleinere Elterntiere hat, dann wird euerer auch nicht so groß.
    Bei den sogenannten Hobbyzüchtern ist die wahrscheinlichkeit sehr sehr groß, dass euer Hund krank wird, denn da wird wild durcheinander belegt.
    Silberne labbis sind glaube ich durch die einmischung vom Weimaraner entstanden. Diese sind nicht anerkannt.

  • Hallo und willkommen im Forum!


    Gut, dass ihr euch vorher Gedanken macht :gut: !


    Die Größe der Wohnung ist nicht wirklich entscheidend bei der Hundehaltung, denn das Toben soll schließlich draußen stattfinden. Das Stockwerk bzw. die Anzahl der Stufen sind schon wichtig, denn Welpen und Junghunde sollten keine Treppen steigen und ihr müsst ihn tragen, so auch, wenn er mal krank sein sollte. Das kann bei 'nem großen Hund ganz schön in's Kreuz gehen ;) .


    Aber - was versteht ihr denn unter einem "Hobbyzüchter"? Ist er keinem Verband angeschlossen? Wie viele Hündinnen hat er? Wie oft bietet er Welpen an?


    Dass ihr bei dem Züchter so gut beraten wurdet, sollte euch als Hinweis bei der Auswahl dienen ... ;)


    Liebe Grüße
    Wauzihund

  • Hallo Wauzihund,
    der Hobbyzüchter sagt er gehöre zur EKU "Europäischer Kynologische Union"
    sagt dir das was?
    Lt Angaben hat er zwei Hündinnen (Labrador) aber auch noch Golden....
    Er bietet rel. häufig Welpen an. Zwei Würfe braun kurz hintereinander und noch einen silbernen Wurf..... ist das nicht komisch?

  • Die silbernen Labradore werden in den USA schon länger gezüchtet. Hier sind sie jedoch so viel ich weiß noch nicht offiziell anerkannt. Eventuell hat der Hobbyzüchter auch aus diesem Grund keine offizielle Anerkennung des VDH (mag aber auch an anderen Dingen liegen)
    Irgendwann wurde hier im Forum schon einmal darüber gesprochen, vielleicht findest du genaueres über die Suchfunktion

  • falls das geld dir zu schade ist, kaufs dir vom hobbyzüchter und zahl dann beim tierarzt noch höhere rechnungen.dabei unterstüzst du auch die quälerei der tiere!
    falls dir wirklich etwas am hund liegt kaufs bei vdh
    willst du einem nothund ein gutes zuhause geben, schau mal bei tiere in not.
    werden die silbernen auch in den usa vom fci anerkannt?
    und wie ist die farbe denn entstanden? durch einkreuzungen? wozu braucht man denn diese denn nun?

  • Zitat

    falls das geld dir zu schade ist, kaufs dir vom hobbyzüchter und zahl dann beim tierarzt noch höhere rechnungen.dabei unterstüzst du auch die quälerei der tiere!
    falls dir wirklich etwas am hund liegt kaufs bei vdh


    Also sorry, aber die Aussage find ich n bisschen hart und daneben. Nicht JEDER Hobbyzüchter ist schlecht, nicht JEDER VDH- Züchter ist toll! Wozu man eine bestimmte Farbe "braucht", weiß keiner, wer BRAUCHT schon überhaupt irgendeine Farbe und trotzdem werden neue Farben gesucht und anerkannt um die Bandbreite zu vergrößern.


    Ich denke, es ist wichtig, dass Du Dir Haltung anschaust, die Eltern, die anderen Hunde des Züchters (falls er welche hat), sprich mit ihm, stell viele Fragen (auch wenn die teilweise vielleicht bereits die Antworten kennst, bringt es einen weiter, jeden Züchter z.B. nach Stubenreinheit, Beißhemmung, Sozialisation usw. zu fragen).
    Wenn Du Dich wohl- und aufgehoben fühlst, wenn Dir die Eltern gefallen und der Züchter auch, dann bist Du richtig. Woran man einen guten Züchter erkennt, dazu findest Du hier sehr viele Threads.


    LG

  • Hi,


    Um zu entscheiden, ob der Züchter gut ist oder nicht, hilft es meiner Meinung nach auch, sich mal die Zuchtordnung vom VDH anzuschauen, die ist hier zu finden: http://www.vdh.de/media/pdf/Zucht-Ordnung_mit_DFB.pdf


    Ist ganz schön viel Papier, aber ich finde es schon sehr interessant, sich die Ziele der Zucht, die Bedingungen der Elterntiere und die Vorgaben für die Aufzucht anzuschauen. Meiner Meinung nach muss ein Züchter nicht unbedingt dem VDH angeschlossen sein, aber für mich persönlcih sollte er so in etwa nach den Vorgaben des VDH züchten.


    Er sollte also z.B. bestimmte Untersuchungen bei seinen Zuchttieren durchführen lassen (z.B. HD-Röntgen), seine Hündinnen nicht zu früh decken lassen etc.


    Wenn das alles stimmt, wären mir persönlich die VDH-Papiere wurscht!


    lg,
    SuB

  • Princess sicher gibts bei vdh nicht nur gute züchter, aber diese "hobby"vermehrer, wenn sie mit liebe züchten würden, wären sie im vdh.
    es nützt leider ein attest über die hüfte vom normalen ta nichts, wenn dieser nicht wirklich ein profi auf diesem gebiet ist. beim vdh ist das aber sichergestellt.
    naja mich juckts wirklich nicht, ob du vom vermehrer kaufst oder von einem seriösen züchter.
    mir tun nur die vermehrer hunde leid.

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