Anschaffung Labrador - haben wir das richtige Umfeld?

  • Moin,


    yep, ein Labbi muss beschäftigt werden (ok, welcher Hund nicht).


    Das bedeutet aber nicht, dass man Stunden um Stunden irgendwelchen Hundesport betreiben muss.


    Unsere Labbine z. B. verpennt in der Woche den ganzen Tag (Bürohund) und bekommt abends eine bis eineinhalb Stunden Bespassungsprogramm. Nasenarbeit, Schwimmen, Toben... Am Wochenende (Urlaub / Feiertag) gibt es tagsüber mehr Programm.


    Das ist sie von Welpenalter an so gewohnt und wir haben keine Probleme mit mangelnder Auslastung.


    Neben silbernen Labbis sollen jetzt auch rote Labbis im kommen sein. Das hatte uns mal jemand aus unserer alten Hunderunde erzählt, da wollte die Züchterin von deren Labbi mit roten Labbis zu züchten beginnen.


    Zum Züchter:


    Wir haben unsere von einer Hobbyzüchterin. Die Welpen waren komplett geimpft, mehrfach entwurmt, vom TA untersucht, mit anderen Hunden aufgewachsen und schon fast stubenrein.


    Wir haben noch nicht mehr Geld beim TA gelassen, als welche mit einem Hund von einem "professionellen" Züchter - bislang Impfen, Entwurmen und ein paar Kleinigkeiten.


    Nix wirklich weltbewegendes, das hätte ein Hund von einem DRC,VDH,FDH,ETC-Züchter auch bekommen können.


    Wir wissen aber auch, dass wir viel Glück gehabt haben.

  • Hi ricola,


    zunächst mal, es gibt keine Hobbyzüchter. Diejenigen, die richtig züchten, machen das aus Hobby. Der Rest sind Vermehrer.


    Silberne Labradore gibt es nicht - rein genetisch gesehen schon nicht möglich. Soweit ich weiss, sind die "silbernen Labbis" durch einkreuzen anderern Rassen, bsp. Weimaraner entstanden. Also im Prinzip Mischlinge und nicht ne besondere Farbe.


    Aufgrund der Tatsache, dass Labbis Modehunde sind, werden sie gerne von Leuten vermehrt, die damit Geld verdienen wollen. Deshalb käme für mich nur ein Labbi vom VDH in Frage - die Auflagen für VDH-Züchter sind gerade bei den Retrievern extrem hoch.



    @shenja
    die USA ist KEIN Mitgliedsland der FCI. Demzufolge gilt auch nicht der Rassestandard der FCI, sondern idR der Rassestandard des AKC (Gegenstück zu VDH bzw. FCI). Allerdings schliesst auch der Rassestandard des AKC andere Farben als "black, yellow and chocolate" aus.

  • Ich sags jetzt mal nicht völlig wertfrei, aber ohne dir was vorschreiben zu wollen: Mein Hund stammt vom "Nicht-VDH-Züchter" (wahlweise kannst du hier auch gern Vermehrer einsetzen) und das Geld, das ich bislang bei diversen Tierärzten gelassen habe, wäre ausreichend, um 3 Labradore zu kaufen, die vom VDH-Züchter kommen. Ich für mich habe entschieden, dass der nächste Hund aus dem Tierschutz kommt oder vom Verbandszüchter und auch da nur von einem, dessen Club dem VDH angeschlossen ist.


    Das Dilemma, vor dem ihr steht, kann ich gut nachvollziehen. Mir geht es ähnlich, die Show-Labradore sind mir zu massig, ein Labrador aus Arbeitslinie wäre optisch schon mehr mein Fall, allerdings trau ich mir das nicht hundertprozentig zu. Was also tun? Entweder wirklich Züchter suchen, deren Showlabradore keine Waschtonnen auf 4 Beinen sind oder im Tierschutz umschauen, ob einem nicht da ein Hund über die Füße stolpert, der die diversen Eigenschaften in sich vereint. Ist beides mit ein wenig Suchaufwand verbunden, gewiss, aber das wäre jetzt so mein Weg, wenn ich irgendwann nach einem Zweitlabrador suchen würde.


    LG, Henrike

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