1. Mal Hundeplatz und völlig down

  • Hallo an alle!


    Waren heut früh das erste mal mit unserem kurzem auf dem Hundeplatz.
    Wurden mit drei anderen Anfängern in eine Grupp eingeteilt und wurden angewiesen die Grundstellung einzunehmen - bis dahin war alles okay.


    Im Laufe der Übungen ging es darum den Hund links neben sich bei lockerer Leine zu führen - was letzendlich in einem einzigen Chaos endete, weil es nicht möglich war mich soweit runter zu bücken um Hundi das leckerchen direkt vor die Nase zu halten, so lief Hundi irgendwie rechts und die Leine war nicht durchhängend etc.


    Ich lasse mich gerne kritisieren wenn es sich um sinvolle Kritik handelt wie z.B. dass ich schneller reagieren muss, auch wenn es in einem nicht unbedingt angebrachten Ton erfolgt.


    Aber wenn man mir sagt ich hätte mir eben einen größeren Hund kaufen müssen, der meiner Körpergröße entspricht um diese Übung machen zu können, dann frage ich mich schon wo ich da gelandet bin.


    Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist in Hundeschulen ein weniger freundlicher Umgangston normal?


    Gestern bei dem Vorgespräch hat alles sehr positiv auf mich gewirkt und hatte mich sehr auf Heute gefreut.


    Bin nun am überlegen ob ich mir vielleicht eine andere Hundeschule anschauen soll? - Oder einfach doch nur noch ein paar Privatstunden nehme und wir den Rest alleine machen.


    Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte

  • Hi!


    Mal ganz dumm gefragt, warum war es nicht möglich sich so weit nach unten zu bücken? Ganz klar ist das bei großen Hunden leichter, aber auch unsere Kleinhundewelpenbesitzer machen das so.

  • Auf der einen Seite, ein Trainer kann auch mal einen schlechten Tag haben und wenn sonst alles passt (z.B. die Art des Trainings, die Motivation des Hundes etc.), würde ich persönlich wohl ein freundliches Gespräch mit dem Trainer suchen und es gegebenenfalls noch weiter versuchen.


    Auf der anderen Seite: du bist Kunde, ein blöder Spruch vom Trainer ist da wirklich unangebracht. Zumal ein guter Trainer mit Hunden aller Größen arbeiten können sollte und auch alternative Aufbaumöglichkeiten für einfache Grundkommandos in petto haben sollte, falls es mit einer bestimmten Methode eben nicht funktioniert. So wie du es beschreibst, ist die Frage, was ihr von dem Training eigentlich habt... Z.B. braucht man dem Hund nun beim besten Willen kein Leckerlie direkt vor die Nase zu halten, um ihm Fuß beizubringen...


    Sind denn noch andere Hundeschulen in der Nähe, die dir zusagen (könnten)?


    Privatstunden sind natürlich wesentlich individueller, dafür teurer... Wenn das Geld da ist und ich einen wirklich guten Trainer wüsste, würde ich persönlich dieses vorziehen. Zumindest, falls es "nur" um die Grunderziehung geht und ihr keine weiteren sportlichen oder sonstigen Hundeschule-spezifischen Ambitionen habt.

  • Ich verstehe nicht ganz den Sinn, des sich "runter bückens" :???:


    Der Hund sollte doch bestenfalls zu dir aufschauen und du bekommst seine Aufmerksamkeit doch auch mit anderer Motivation, als einem Leckerlie vor der Nase, erklärte der Trainer das so?


    Hat denn der Trainer, oder andere Mitstreiter den Spruch zu dir gesagt?


    Wie dem auch sei, es empfiehlt sich immer, ein oder zwei komplette Trainingsstunden - auch ohne eigenen Hund - in einer Hundeschule anzusehen, mit den Leuten dort ins Gespräch kommen und dann evtl. eine Probestunde zu machen.


    Ich würde noch einmal mit dem Trainer reden und deinen Unmut preis geben.


    Achja, auf unserem Platz herrscht ab & an schon mal ein rauherer Ton, aber a.) selten vom Trainer und b.) stecken das alle kameradschaftlich weg, schlußendlich sitzen wir alle in einem Boot und helfen uns gegenseitig ;)

  • Da ich 1,80 Groß bin und unser kurzer 30 cm misst, ist es nicht gerade einfach über mehrere Meter gebückt auf Schnautzenhöhe zu laufen.


    Mich dafür anzufahren und dieses Kommentar abzulassen - schlechter Tag hin oder her - geht nicht. Zumal man mit "Kunden" nicht so um geht.

    Zum anderen "kauft" man sich seinen Hund nicht einfach so - sondern findet zueinander, verliebt sich in in dieses Wesen weil dieser kleine Kerl einem plötzlich über den Weg stolpert.


    Wie schon von anderen erwähnt, sollte es ja nicht die einzigste Möglichkeit sein Fuß beizubringen indem man ein leckerchen vor der Nase vorzuschieben und wenn eine Hundeschule da nicht fähig ist individuell auf einen einzugehen, war ich mit Sicherheit das letzte mal dort.


    Hatten zweimal eine Privatrainerin da, die sogar relativ günstig war, denke für die Grunderziehung dürften zwei weitere Male durchaus reichen.


    Hätte schon gerne Hundesportmäßig was gemacht, mal informieren, was es noch in der Umgebung gibt.

  • War es vielleicht einfach nur flapsig gemeint und du hast es in den falschen Hals bekommen?
    kann ja auch mal passieren. :???:
    Wegen sowas würde ich nicht wechseln wenn ansonsten alles ok war.
    Wenn es nochmal vorkommt würde ich es ansprechen.

  • Zitat


    Aber wenn man mir sagt ich hätte mir eben einen größeren Hund kaufen müssen, der meiner Körpergröße entspricht um diese Übung machen zu können, dann frage ich mich schon wo ich da gelandet bin.


    Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist in Hundeschulen ein weniger freundlicher Umgangston normal?


    Genau der Spruch fällt in meiner Gruppenstunde (Hundeverein) regelmäßig - aber spaßig gemeint (vor allem bei wirklich faulen Leuten, die eigentlich keine Lust auf all das haben). Auch bei uns wird so zu Beginn geübt - wobei z.B. mein Guinness schöner läuft, wenn das Leckerchen außerhalb direkter Reichweite ist.
    Somit: Freundlich sind sie immer, Tage sind mal besser und mal schlechter.


    Allerdings: Meine Trainer haben bei mir immer den Bonus, dass sie es unentgeltlich und freiwillig machen (und mich das Ganze kaum was kostet..).



    Zitat

    Bin nun am überlegen ob ich mir vielleicht eine andere Hundeschule anschauen soll?


    Ja, definitiv - wenn es ernst gemeint war und nochmal vorkommt...

  • Zitat

    Achja, auf unserem Platz herrscht ab & an schon mal ein rauherer Ton, aber a.) selten vom Trainer und b.) stecken das alle kameradschaftlich weg, schlußendlich sitzen wir alle in einem Boot und helfen uns gegenseitig ;)


    Warum rechtfertigt die Tatsache des gemeinsam gleichen Hobbies einen rauhen Ton??


    Wir "pflegen" auf dem Hundeplatz einen respektvollen, freundlichen, meist fröhlichen Umgang miteinander.
    Ich pöble keine Leute an, weder in meiner Freizeit noch sonst! Ich würde es mir auch ganz entschieden verbitten und kameradschaftlich stecke ich schon garnichts weg.


    Die Sprüche mit dem kleinen Hund sind mir auch schon zu genüge begegnet. Für mich definitiv ein Grund den Hundeplatz zu wechseln. Wenn dir bei einem kleinen Hund keine alternative Methode, nur Dummgeschwätz geboten werden kann, nichts wie weg!! Hier findest du wahrscheinlich nicht viel Kompetenz.


    In Vereinen die Agi anbieten, findest du meist auch mehr kleinere Hunde.


    Grüße von 2 hundesportlich agierenden Zwergen und ihrem renitenten 2Beiner

  • Zitat

    Da ich 1,80 Groß bin und unser kurzer 30 cm misst, ist es nicht gerade einfach über mehrere Meter gebückt auf Schnautzenhöhe zu laufen.
    ...


    Ich bin nur 1,58 und meine Kleine ist auch nur 30 cm, ich hab aber Rücken, kann mich also auch nicht dauernd bücken.
    Hat aber auch noch nie einer von mir verlangt.


    Ich glaube, dass es einfach Trainer gibt, die entweder nicht kapieren, dass man mit kleinen Hunden anders trainieren muss oder die kleine Hunde schlicht nicht ernst nehmen. Aber egal, bei so blöden Sprüchen empfiehlt es sich, sich anderweitig umzusehen.

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