Bowie und der Dummy
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Hey...
ja, auch wir gehören zu denen, die jagd auf einen Dummy machen
Besser gesagt, Bowie und ich...Bowie apportierte von Anfang an super gerne und brachte damit schon eine wichtige Vorraussetzung für die Arbeit mit dem Dummy mit *g*
Er kam mit einem Jahr zu mir damals und das aus sehr unschönen Verhältnissen...Heute bei der Dummyarbeit verfolgt uns sein 1. Lebensjahr bei seinen Besitzern immer noch...
Folgende Probleme haben wir, an denen wir arbeiten :
° Bowie hatte nie ordentlich aus bei seinen Vorbesitzern gelernt, so dass wir Anfangs das "Aus" mit dem Wort "Wasser" aufgebaut haben. Nun arbeiten wir uns aber wieder zum normalen "Aus" zurück und es klappt schon richtig gut mittlerweile....
° Er knautschen unheimlich, dass haben wir nun aber auch hinbekommen und er nimmt den Dummy so wie er soll...
° Einspringen war mit eines der größten Herausforderungen für uns, da er wirklich nur den Dummy sehen musste und dann schon total "weg" war...
Auf die Probleme werde ich später näher eingehen...Werde nun erst mal Stück für Stück unsere erste Schritte aufschreiben und da natürlich über Erfolge und Probleme näher berichten....
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- Vor einem Moment
- Neu
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schubs
LG Tanja mit Luna
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Hey...
danke
Dann fangen wir mal an...
Am Anfang musste natürlich das aus sitzen, was Bowie so nie gelernt hatte...
Wir waren in verschiedenen Hundeschulen, auch mit diesen Problem und keine Methode brachte etwas....Tauschen - no chance!
Maul auf und raus - er verkrampfte so den Kiefer und biss auf die Spielsachen, da gab sogar der Trainer, der wirklich sehr lange Erfahrung hatte auf...
Leckerchen - no chance, die ignorierte er...Total ratlos stand ich dann also da mit einem Hund, der nicht aus geben konnte und ein Arbeiten war so unmöglich...Außerdem muss ein Hund es können...
Durch Zufall kam es dann mal so, dass er ein Spielzeug hatte und ich einen Wasserschlauch....Er sah nur den Schlauch und ließ direkt aus..Da kam ich dann auf die Idee, dass wir es so üben könnten....
Klar, der Gedanke mit Angst zu arbeiten war mir auch nicht so lieb, aber ein Hund muss aus können und ich sah hier meine Chance...Also ging ich immer mit ihm in die Nähe eines Schlauches oder hatte eine Flasche dabei, schmiss ein Spielzeug, er brachte es mir, ich sagte "Aus" und wenn er es nicht gab kam "Wasser"....Er lernte dann relativ schnell, dass Wasser bei uns aus bedeutet und ich muss sagen, bis auf ein paar Ausnahmen ging das dann wirklich schon mal gut..
Mit dem Dummy geht es sogar sehr gut, nur im alltäglichen hapert es noch ein wenig...Diego ist da weit aus einfacher, wenn man aus sagt, dann heißt es aus und er macht dass dann auch, Bowie fällt hin und wieder in sein altes Schema zurück...Mit ein Grund, wieso ich immer sage, dass das Aus super wichtig ist, es hilft einem ungemein und wer so einen Hund wie Bowie hat, der freut sich über jedes "Aus" was klappt...
Nun gut, da waren wir also bei "Wasser" gewesen...Klar, etwas komisch, aber von mir aus hätte es auch "wurscht" sein können, hauptsache war erst mal, dass er es gab...
Mittlerweile haben wir uns wieder an das "Aus" rangetastet, bauen es so auf, dass er keinen Erfolg mit dem Nichtgeben hat und machen wirklich langsam... -
Und??
Ihr Trainiert ja nun doch schon einige Zeit, geht das Aus nun schon schön kontroliert?? -
Die Frage ist doch nicht wie schaffe ich es, dass mein Hund "aus" macht, sondern WARUM will mein Hund den Dummy nicht ausgeben.
Warum MUSS ein Hund das können?
Vielleicht hat er einen anderen Blickwinkel und kann es aus seiner Sicht.
Warum soll er den Dummy ausgeben?
Macht das Sinn für ihn, aus hundischer Sicht?Da würde ich mir einen Trainer suchen, der an den Ursachen arbeitet und nicht an den Symptomen doktort.
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Ich habe mit meinem Ben das gleiche Problem. Er tauscht nicht gegen Leckerchen, er tauscht gegen "besseres" (aus seiner Sicht) Spielzeug, aber dann hat er das ja und lässt dieses nicht mehr los...
Er beißt einfach seine Kieferchen zusammen und dann geht nix mehr. Wenn er einen guten Tag hat schmeißt er mir das Spielzeug vor die Füße wenn ich aus sage aber auch nur, um es dann gleich wieder zu schnappen sobald ich mich bücke.
WARUM will er nicht ausgeben? Weil er lieber mit mir zerrt, mir das ding vor der nase wegschnappt, damit lustige Kreise dreht, sich jagen lässt usw. als gegen ein doofes langweiliges Leckerchen zu tauschen, dass nur 1/2 Sekunde gut schmeckt und dann weg ist. Außerdem könnte das Spiel ja plötzlich zu ende sein, wenn er mir das Spielzeug gibt und ich pack es dann weg.
Warum MUSS der Hund das können? Weil die Sachen mit denen er rumläuft nicht ihm gehören sondern mir (das hat mein Hund leider nicht verstanden). Weil er vielleicht mal was aufsammelt was er nicht haben/fressen soll. Weil es dämlich ist, ihm erst 10 min hinterherzujagen und ihm dann mit Gewalt die Kiefer auseinanderzubiegen um das Spielzeug wiederzukriegen.Leider hat es bei mir noch nicht zufällig mit Wasser geklappt
Um das Aus neu aufzubauen habe ich mit dem Dummy angefangen. Meine Idee war, ein neues "Spielzeug" einzuführen, dass eigentlich keins ist. Von Anfang an spiele ich sehr ruhig mit ihm, weil er sonst gleich aufdreht. Ich habe mich von Anfang an bemüht, ihn das Ding niemals wegtragen zu lassen. Er soll erst mal lernen dass das tolle an den Spielsachen ich bin und nicht die Sache selbst.
Naja, es klappt jetzt ganz gut. Wenn ich nach dem Dummy greife wenn er ihn im Maul hat zieht er ihn noch weg und will zerren. Darauf steige ich halt nicht ein, ich ignoriere ihn dann. Inzwischen legt er es wenigstens vor mich hin und wenn ich ihm dann ein Kommando gebe wie Platz dann bleibt er auch liegen und ich kann das Dummy nehmen.Also nicht so einfach das ganze. Ich würde also auch gerne mal hören, was ihr so meint und besonders, wie es bei DarkAngel vorangeht...
Grüße! Melonie
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Zitat
Warum MUSS der Hund das können? Weil die Sachen mit denen er rumläuft nicht ihm gehören sondern mir (das hat mein Hund leider nicht verstanden).
Genau!
Darum würde ich mir erstmal überlegen "warum" und nicht wie schaff ich "aus".
Mein Ziel wäre eine freiwillige Abgabe ohne "aus" aus einsicht.Und darum würde ich einen Trainer suchen, der sich mit den Ursachen befasst.
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