Fragen zum Hundekauf und Haltung.
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Hallo Kannie,
Ich bin der gleichen Meinung wie Schlaubi...leider...es tut mir leid aber ich finde es keine gute Idee sich in Deiner Situation einen Hund zu holen...so hart es sich anhört aber Du solltest warten bis Deine gesamte Ausbildung zu Ende ist.Es ist leider so...das die Zeit für einen Hund nicht reichen würde...das ist meine Meinung.
Oft denkt man, wenn der Hund dreimal raus kommt, reicht es...ja zum Gassigehen vielleicht aber ein Tag besteht nicht nur aus Schule und Gassigehen...ich kann mir sehr gut vorstellen, das Du Dich gut um den Hund kümmern würdest(für Dein Alter bist Du schon sehr verantwortungsvoll, das liest man aus Deinen Text heraus) aber es müßen am Tag Einkäufe, Besorgungen gemacht werden...man hat Termine(die werden in Zukunft vermehrt bei Dir vorkommen)...Schulaufgaben, Klausuren kommen dazu...und DU wirst erwachsen und wirst mit 18 so richtig Dein Leben geniesen können
krank wirst Du auch mal...und bei den Arbeitszeiten Deiner Mutter, müßtest Du vollkommen auf ihre Hilfe verzichtenMeine Mutter war auch alleinerziehend, hatte Früh und Spätdienst...und ich hatte trotzdem eine Katze angeschleppt(da war ich auch 16) und ich sage heute noch...auch für eine Katze reichte die Zeit nicht aus...und gerade als ich meine Ausbildung begann hatte ich noch VIEL WENIGER Zeit für mein Tier...Am schlimmsten fand ich als meine Katze sehr krank wurde (Gelbsucht), sie konnte nicht mehr alleine aufstehen,fressen,geschweigedenn auf die Katzentoillette gehen...meine Mutter konnte deshalb nicht von der Arbeit wegbleiben und ich nicht meine Ausbildung abbrechen...also lag sie Stundenlang in ihren eigenen Ausscheidungen bis ich endlich nach Hause konnte um mich um sie zu kümmern, täglich zum Tierarzt zu gehen...und nach erfolgloser Behandlung einschläfern zu lassen...oh Mann ich hab mir so Vorwürfe gemacht(auch zwischendurch als sie nicht krank war) weil ich einfach nicht da sein konnte...nee nie wieder wollte ich das einem Tier antun...auch keinem Hund.
Jetzt wo ich erwachsen bin, Kinder habe (schon einigermaßen groß) ist es der Traum schlechthin...ich habe genug Zeit für Kinder und Hund und ich bin heilfroh das ich es so gemacht habe...auch wenn es bis dahin lange gedauert hat.
liebe Grüße
Susanne -
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Zitat
@sclaubi :
Übrigens: Aushalten können würden meine Hunde sicher auch 8 Stunden, vielleicht sogar 10. Ich finde es trotzdem unverantwortlich, egoistisch und bequem, zu verlangen, dass die Hunden täglich so lange einhalten müssen.
Bei uns ist das auch so, 6 Stunden höchstens.
Ich habe mit 12 Jahren mal einen Welpen aus dem Dorf angeschleppt, weil ich auch immer einen Drang nach einem Hund hatte. Natürlich mußte ich ihn unter Tränen wieder weg bringen.
Dann mit 15 oder 16 Jahren haben wir einen Spitz bekommen. Aber meine Eltern waren beide da und meine Mutter zu Hause.
Es ist dann so gekommen, daß der Hund dann meinen Eltern war und mein Vater ist mit ihm spazieren gegangen, denn als ich älter wurde, hatte ich ja andere Interressen, obwohl ich den Hund immer geliebt habe.
Meinen wirklich eigenen Hund habe ich mir angeschafft als ich verheiratet war und auch schon ein Kind hatte. Da habe ich halbe Tage gearbeitet, hatte aber meine Eltern noch im Hintergrund, die den Hund zwischen durch rausgelassen haben.Ich finde in deinem Alter muß man auch noch einen Plan B haben, wenn man sich einen Hund holen will, weil zuviel dazwischen kommen kann.
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Ich denke auch, dass das von allen Seiten abgesichert sein sollte. Ein Hund bedeutet schließlich auch Einschränkung.
Ich wollte auch schon immer einen Hund haben und nun, mit 20 Jahren, konnte ich mir den Wunsch erfüllen.
Das musste ich allerdings ganz genau überlegen. Bedingung war dann, dass meine Mutter immer für den Hund da ist, wenn ich nicht kann.Ich studiere jetzt, das kann ich mir relativ gut einteilen, da ich einen flexiblen Stundenplan habe. Doch bei einer Ausbildung musst du damit rechnen, dass du sehr gebunden bist und viel Zeit dafür draufgehen wird.
Wenn ich auf eine Party gehe und erst am nächsten Nachmittag wiederkomme - dann muss meine Mutter aufpassen. Das solltest du auch bedenken, da du gerade 16 bist und das Partyalter erst losgeht. Und du willst sicher nicht immer nachts wieder nach Hause laufen.
Nächstes Beispiel: Meine Jungs studieren in ganz Deutschland verteilt und wir besuchen uns alle sehr häufig gegenseitig - dann bin ich ein ganzes Wochenende weg. Auch das kann auf dich zukommen, wenn deine Freunde eine Ausbildung in anderen Städten anfangen und du sie besuchen möchtest, da kannst du nicht immer den Hund mitnehmen.
Oder du möchtest einfach mal so mit deinen Freunden wegfahren...solche Dinge gehen wirklich nur, wenn jemand 100% dahinter steht und von Anfang an bereit ist, sich bedingungslos um den Hund mitzukümmern. -
Zitat
Dass Du diese Meinung vertrittst, weiß ich, ich finde diese Einstellung dennoch danben :-/
Denn das hieße, dass der Hund ja durchaus auch 3 x 8 Stunden einhalten könnte und nur 2 x am Tag raus muss. Oder?
Du schläfst nachts ja sicher auch mindestens 6 Stunden ... gehst Du tagsüber auch nur alle 6 Stunden auf die Toilette?
Ich bleibe dabei: Alles, was 6 Stunden überschreitet, ist für mich ganz klar Tierquälerei.
Was daran ein zweiter Hund ändern sollte, ist mir nicht so ganz klar. Ich finde es bei zwei Hunden noch bedenklicher, sie so lange alleine zu lassen, ohne Gassi zu gehen. Wenn ich daran denke, wie Zampa und Frenzy miteinander gespielt haben ... bei der Bewegung wird mehr getrunken und somit müssen sie einfach auch öfters.
Übrigens: Aushalten können würden meine Hunde sicher auch 8 Stunden, vielleicht sogar 10. Ich finde es trotzdem unverantwortlich, egoistisch und bequem, zu verlangen, dass die Hunden täglich so lange einhalten müssen.
Doris
Mein Hund bleibt auch nur 3x wöchentlich für 4 Stunden alleine. Nur finde ich es einfach, dass man das Futter für seinen Hund auch selbst verdienen sollte
und da bleibt es nicht aus, dass es auch mal 6-8 Stunden werden. Gassigänger finde ich eine super Sache, wenn ich einen verantwortungsbewussten selbigen finde, wenn es mal soweit ist, dann bin ich sehr froh darum, dass mein Hund zwischendurch Bewegung bekommt.
Und ein zweiter Hund ändert es insofern, dass vor und nach dem evtl. Gassigang Gesellschaft da ist, da ich auch der Meinung bin, dass 8 Stunden ohne Rudel einfach zuviel sind. Aber das ist wieder meine Ansicht.Nur 2x am Tag? Finde ich etwas wenig, das wären ja alle 12 Stunden. Ich gehe momentan morgens gegen 8-9 für eine 1 Stunde, gegen 15 Uhr für 1,5 Stunden und gegen 22 Uhr nochmal 30 min. finde das ist Minimum.
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Wenn man einem Hund artgerecht halten möchte brauch man einen großen Garten und die ganze Familie muss dahinter stehen, sonst ist die Sache gleich zum Scheitern verurteilt.
Ich stelle es mir äußerst schwer vo einen jungen Hund stubenrein zu bekommen, in einer kleinen Wohnung.Und wenn du Hunde wirklich magst wirst du das auch einsehen.
Außerdem sollte man sich nichts vormachen, Hunde sind teuer. Und ich geh mal davon aus, dass deine Mutter für den Hund aufkommen muss.
Wenn man noch nie einen Hund hatte sollte man auch gleich zu Beginn eine Hundeschule aufsuchen .( bis zu 150€)
Ein Hund kauft man sich nicht nur und geht mal damit spazieren. Ich glaub du hast davon die falsche Vostellung.
Aber ich finde es echt gut dass du dich vorher informierst und dir nicht einfach einen Hund holst.
Zum Thema Futter:
Unser Hund hat Allergien und sein Futter, welches extra bstellt werden muss, kostet 50 € pr0 Sack .Mit solchen Dingen sollte man rechnen und bereit sein auch tiefer in die Tasche zu greifen .
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Zum Thema Futter:
Unser Hund hat Allergien und sein Futter, welches extra bstellt werden muss, kostet 50 € pr0 Sack .OT
Darf ich mal fragen um welches Futter es sich handelt, und welche Allergien dein Hund hat. -
Zitat
Wenn man einem Hund artgerecht halten möchte brauch man einen großen Garten
Schon wieder diese Hundemythen.......
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@Labbi-C.C.: bitte erkläre mir mal, warum zu einer artgerechten Haltung eines Hundes ein großer Garten gehört
Hört sich so an, daß du es artgerecht findest, den Hund rauszulassen und nach ein paar Stunden wieder reinzuholen.
Denn wenn man mit dem Hund ZUSAMMEN rausgeht, reicht eine Leine bzw. eine Schleppe, um loszumarschieren an Stellen, wo Freilauf möglich ist.Ich habe 2 Hunde und KEINEN Garten. Bin trotzdem der Meinung, daß sie ein artgerechtes Leben führen.
Freu mich aber auf deine Argumentation.
An TE:
so schwer es fällt, ich würde den Hundewunsch erst mal ad acta legen. Glaub mir, in der Theorie stellt man sich viele einfacher vor und kann sich nicht vorstellen, daß irgendwann das Partymachen, Weggehen, Wochenendtrips etc. wichtig wird für einen.
Und wenn du dein Abi machen willst, hast du sicher öfters mal Nachmittagsunterricht.
Von der Ausbildung ganz zu schweigen. Da bist du mitunter 10 Stunden oder länger weg mit Anfahrt, Mittagspause etc.DAs wär dem Hund gegenüber absolut nicht fair, es sei denn, du hast einen bombensicheren Plan B.
Wie wärd denn, wenn du dir einen Pflegehund suchst, mit dem du mittags Gassi gehen kannst? Dann kannst du in der Praxis testen, ob jeden Tag 2 h Gassi nach Schule/Lernen etc. wirklich das ist, was du möchtest. Evtl. kannst du damit auch ein paar Euro dazuverdienen, die du dann zur Seite legst, um damit irgendwann mal deine Hundeanschaffung zu finanzieren.
Viel Glück...
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Das ist Quatsch! Hunde müssen nicht unbedingt einen GARTEN haben! Ich habe mit meinem Hund sowohl in einer Wohnung als auch in einem Haus mit Garten gelebt. Ich nutze den Garten fast gar nicht für Spiele mit dem Hund. Das machen wir beim Spazieren gehen... Ich glaube das ist lauter Bequemlichkeit mal eben kurz in den Garten und mit dem Hund spielen. Bloß nicht so lange Spazieren gehen etc.
Ich finde 8 Stunden täglich den Hund alleine zu lassen grenzt an Tierquälerei. Du musst auch die Fahrzeiten mit einberechnen, dann bist Du nämlich schon bei 9 Stunden! Der Hund MUSS sich am Tag ein paarmal draußen lösen! Ich finde es furchtbar, wenn andere Hundehalter mit dieser Einstellung kommen, so nach dem Motto "Nachts halten sie ja auch 8 Stunden durch!".
Jedenfalls kann ich Deinen Wunsch sehr verstehen! In Deinem Alter wollte ich auch einen Hund und musste mich immer mit einem Meerschweinchen begnügen. Ich hatte das Tier auch sehr lieb, nur war es eben halt kein Hund. Gibt es denn in Deiner Nachbarschaft nicht jemanden, wo Du einen Hund ausführen kannst? Das ist doch auch eine super Sache! Das habe ich nämlich gemacht.
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Zitat
Ich stelle es mir äußerst schwer vo einen jungen Hund stubenrein zu bekommen, in einer kleinen Wohnung.
Was hat das denn mit einer Wohnung oder einem Haus zu tun?
Wir wohnen in einem Haus und ich musste mit den Kleinen auch immer schnell vom 2. Stock nach draußen. Für mich gibt es da keinen so großen Unterschied, es sei denn man wohnt irgendwie im 10. Stock oder so. Aber machbar ist das alles.
Und so gesehen könnte eine kleine Wohnung vielleicht sogar von Vorteil für die Stubenreinheit sein, da der Hund nicht so viel Platz zur Verfügung hat und man ihn so besser im Auge haben kann.ZitatWenn man noch nie einen Hund hatte sollte man auch gleich zu Beginn eine Hundeschule aufsuchen .( bis zu 150€)
Eine günstigere Alternative wäre ein Verein.Ich selber bin ja auch erst 17 und wir haben mittlerweile 2 Hunde. Die Arbeit mit den Hunden bleibt im Endeffekt alles an mir hängen. Ich bin für Erziehung, Spaziergänge und auch für die Fellpflege zuständig. Meine Eltern lassen die beiden wohl in den Garten und meine Mutter gibt morgens Futter in dem Napf.
Gut, ich habe den Vorteil, dass wir einen eigenen Garten haben, aber auch ohne wäre es sicherlich machbar. -
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