Gibt es ein Versicherer der alle OP kosten übernimmt?

  • Als ich meinen Hund bekommen habe, habe ich mich dumm und dämlich gesucht nach so einer "perfekten" Versicherung, da ich noch in der Ausbildung war (und bin) und für den Ernstfall abgesichert sein wollte. Fakt ist aber leider, dass man - selbst wenn man bereit ist, bis zu 50 Euro monatlich zu zahlen - keine 100%ige Übernahme aller Tierarztkosten bekommt.


    Einschränkungen hat jede Versicherung, bei vielen sind sie sogar sehr unübersichtlich. Rassetypische und häufige Krankheiten wie HD, Rückenprobleme bei Dackeln, Herzkrankheiten usw. sind oft von vornerein ausgeschlossen. In der Regel lohnt sich das Geschäft nunmal nur für die Versicherung, ansonsten würden die ja auch nicht überleben. ;)


    Im Übrigen ist es fast unmöglich, einen 4-5jährigen Hund noch versichert zu kriegen. Ich weiß das, weil Merlin auch schon (angeblich) 5 Jahre alt war, als ich ihn bekommen hatte.


    Ich hab mir ein extra Sparkonto für meine Tiere eingerichtet, nur für Krankheitsfälle. Da kommt monatlich drauf, was ich entbehren kann. Im Notfall könnte ich bei meiner Tierärztin aber auch Raten abbezahlen oder würde mir was leihen... Der Vorteil beim Sparkonto: Wenn du das Geld nicht brauchst und eines Tages in weiter Ferne keine Tiere mehr hast, kannst du von dem Geld in Urlaub fahren. Was man der Versicherung in den Rachen wirft, ist weg.

  • Ich denke, ob es sich für die Versicherung lohnt oder für dich hängt vom Einzelfall ab und davon, ob dein Hund krank wird. Das ist ja bei allen Versicherungen so. Meine eigene Krankenversicherung zahlt sich dumm und dämlich für mich, obwohl die Beiträge, die sie von mir bekommen, gering sind. Dagegen stehen dann wieder Leute, die einzahlen und fast nie zum Arzt gehen. Für einen gewissen Betrag bin ich bereit, einzuzahlen, auch auf das Risiko hin, dass der Hund in der Zeit garnichts hat. Wenn dem gegenüber stünde, dass eben dann auch die teuren Kosten übernommen würden, wenn er was hätte. Das ist einfach kalulierbar.


    Ein Sparkonto ist auch eine prima Sache, allerdings kann z.b. die Behandlung nach einem Unfall oder bei Krebs sehr teuer werden und dann steht man da, wenn man noch nicht genug eingezahlt hat. Wenn der Tierarzt mir morgen eine Rechnung von 3000 Euro auf den Tisch legt, dann wird es problematisch. Wenn du also noch nicht genug auf dem Sparkonto hast, brauchst du erst einmal jemanden, der bereit ist, dir das Geld vorzuschießen. Wenn das gegeben ist, halte ich Sparkonto auch für eine ausgezeichnete Idee. Allerdings kanns dann im Fall des Beispieles mit 8000 Euro ein halbes Hundeleben dauern, bis du das abgezahlt hast.


    Versicherung ist aus meiner Sicht durchaus eine sinnvolle Sache. Aber man muss gut auf die Leistungsgrenzen gucken. Die von Fressnapf z.b. erscheint mir aufgrund der engen Leistungsgrenzen (bei Krankheit 500Euro bei Einzahlung von 150) halbwegs sinnfrei, es sei denn, man reicht erstmal mehrere Jahre garnichts ein, um erst einmal die Leistungsgrenze zu erhöhen. Nur im Fall eines Unfalles mit einem motorisierten Fahrzeug hätte man da eine Absicherung. ansonsten- die 150 Euro Unterschied stemmt man auch so.

  • bei versicherungen muss man vor allem beachten das z.b die meisten zahnops nicht bezahlt werden, sprich zahnsteinentfernen oder ähnliches.
    auch nicht alle vorsorgemassnahmen werden durch eine op- oder generelle krankenversicherung gedeckt.
    und vor allem werden nur ops unter vollnarkose übernommen, sprich eine beruhigungsspritze die der hund bekommt um z.b geröntgt zu werden wird vllt. dann schon nicht bezahlt.


    bei allen muss man eigentlich von impfungen bis wurmkuren alles selbst bezahlen, ich glaub es gibt packete wo bis zu 100€ im jahr sowas die versicherung deckt, aber überlegt mal wie schnell man mal 100€ beim tierarzt lässt.


    ich hab da echt viel gelesen aber da gibts für mich echt zuviele ausnahmen die nicht bezahlt werden von daher macht für mich im moment eine krankenversicherung wenig sinn. über eine op versicherung denk ich nach, aber ob ich sowas mache weiss ich noch nicht da dort mir einfach auch zuviel nicht gedeckt wird. dann doch lieber nen sparstrumpf anlegen und jeden monat bischen zurücklegen.

  • ich weis nicht wie du dich mit deinem tierartzt verstehst aber meine tierärztin macht auch kleine ops die sie dan anders abrechnet so das die (kranken) versicherunges zahlen würde war bei mir zwar noch nicht nätig habe es aber mitbekommen da sich auch ein rüde beim sparzirengehen geschnitten hat also wen man mit seinen artzt reden kan schätze ich mal wird es ihm egal sein solange er sein geld krigt was er aufschreibt und ich muss echt sagen agila übernimt schon echt viel sie haben mir sogar alergie test hd screning alles bezahlt also ich kan mich da nicht beschweren und würde jeden zur agila vericherung raten

  • Bei mir in der Familie habe ich ja zwei Leute die in verschiedenen Versicherungen tätig sind. Ich habe mir von Beiden Angebot geben lassen, wegen Kranken- und OP Versicherung, u.a. auch von der Uelzener und der Agila.
    Die unabhängige Aussage der Beiden war, das es sich im Normalfall nicht rechnet und ich lieber Geld auf ein Sparkonto einzahlen sollte.


    Ich werde keine Versicherung abschließen, sondern lieber Geld auf ein Sparkonto einzahlen, an das ich dann im Notfall ran kann. Oder Tagesgeldkonto, ab einem gewissen Betrag bekommt man da richtig gute Zinsen.

  • Ein MRT wird dann von der OP-Versicherung gezahlt wenn dieses als Voruntersuchung oder Nachbehandlung der OP notwendig ist.


    Wir plagen uns auch gerade mit diesem Thema herum. Unsere 2 Großen sind schon "zu alt" für eine Versicherung. Aber unsere Kleine ist erst 2 Jahre und da überlegen wir. Wir haben gerade für unsere Große 500 € beim TA gelassen, weil sie sich einen Zeh gebrochen hat. Wir waren heilfroh, dass nicht mehr passiert ist, da eine innere Verletzung oder ein zu operierender Knochenbruch im Raum stand...immerhin ist sie aus relativ hoher Höhe auf den Boden "geknallt".


    Die agila ist die einzige Versicherung die ohne Einschränkungen alle chirurgischen Eingriffe mit dem Skalpell versichert. Bei anderen Versicherern gibt es die Einschränkung, dass bei angeborenen Fehlentwicklungen und deren Folgeerkrankungen nicht bezahlt wird.


    Kastration (ohne medizinische Indikation) und Gelenkersatz wird von keiner Versicherung übernommen.


    Also keine leichte Entscheidung. In meinem nahen Umfeld kenne ich allerdings mehrere Fälle bei denen solch eine OP-Versicherung wirklich sinnvoll war oder gewesen wäre.


    LG

  • Ich bin auch immer noch am suchen.


    Was bei meinen 2 alten Hunden immer voll reingeschlagen hat, war das CT Röntgen.
    Aber das wird ja nicht bezahlt :???:

  • Zitat

    Ich bin auch immer noch am suchen.


    Was bei meinen 2 alten Hunden immer voll reingeschlagen hat, war das CT Röntgen.
    Aber das wird ja nicht bezahlt :???:


    Doch, in der Krankenversicherung der Agila! Zahlung im Jahr bis 1000€.


    Ich habe Kranken und O.P. Versicherung abgeschlossen und werde bestimmt keinen Euro hinterher weinen, wenn Fussel mal nichts hat.
    Doch wenn es kommt, dann oft dicke. So viel könnte ich in Jahren garnicht ansparen.


    Unsere 2 Großen sind 7,5 Jahre und ich überlege da auch noch.
    Gerade im Alter kommen ja die vielen Zipperleinchen. Auch wenn ich 20% alleine bezahlen muss, bleiben mir immmerhin 80% erspart! ;)


    Es geht manchmal so schnell und dann ist das Ach und Weh ganz dolle.
    :hust:
    LG

  • Ich bin auch gerade am hin und her überlegen welche Versicherung ich für meine beiden (1 1/2 Jahre und 5 Jahre alt) abschließe. Uns wurde die Ülzner Versicherung von einer Freundin empfohlen, hat da jemand Erfahrung?


    Liebe Grüße Anja mit Senta und Rika

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