Nicht lachen bitte!!!

  • hast Du die Möglichkeit, zum Probieren mal wohin zu fahren, wo weicher Feldweg/Waldweg ist?
    Ich glaube, dass das "Problem" weniger bei Deinem Hund als vielmehr bei Deiner Angst vor der Schwer- und der Fliehkraft liegt (bzw. dem Umstand, dass zwischen Dir und dem Fliegen immer noch der Erdboden ist) und dass Du, wie hier schon anklingt, einfach Vertrauen zum Gefährt, zum Hund und zum "ganzen Rest" entwickeln musst. Das geeignete Trainingsgelände wäre dafür sicher nicht verkehrt.

    • Neu

    Hi


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    • Nur so als Beispiel: ich kenne Roller aus meiner Kindheit, aber am Anfang hatte ich doch bedenken zwei Huskies vor den (wenn auch massiven) Roller zu spannen.


      Mit jeder Ausfahrt kapier ich mehr wie das Ding funktionniert. Ich kann ja meine Füsse nebeneinander auf das Trittbrett stellen (Downhillroller), so kann ich inzwischen nur mit Gewichtverlagerung lenken (ich glaube ich könnte inzwischen sogar freihändig rollern). Auch mit dem Bremsen, das lernt man durch Erfahrung. Mein Mann hat bei seiner ersten Ausfahrt mit den 3 Huskies nur mit der Hinterbremse gebremst aus Angst über den Lenker zu fliegen :hust: (hat natürlich viel zu wenig gebremst, er hat sie noch nicht mal in den Trab gebracht). Ich fahr inzwischen mit 3 motivierten Hunden relativ starke Abfahrten. Vorderbremse voll gezogen, Hinterbremse voll gezogen und wenn das Hinterrad blockiert entweder mit blockiertem Hinterrad weitersurfen (da verhindert man mit Gewichtsverlagerung, dass das Hinterrad einfach seitlich wegrutscht), oder kurz loslassen und dann wieder anziehen (wie bei einem Auto ohne ABS).


      Wirst sehen, je mehr du fahrst (mit oder ohne Hund!) desto sicherer wirst du mit dem Teil. Nachdem Jabba "nur" 23 kg wiegt, kriegst du den am Roller locker zum Stehen. Einfach schön beide Füsse am Trittbrett lassen (sobald man mit einem Bein absteigt, bringt man ja weniger Gewicht auf den Roller und das Bremsen haut nicht mehr hin, Versuch macht kluch!) und beide Bremsen langsam voll anziehen.

    • Zitat

      (bzw. dem Umstand, dass zwischen Dir und dem Fliegen immer noch der Erdboden ist)


      Frei nach Douglas Adams: "Fliegen ist einfach das Landen zu vergessen" ;)



      Macht dir eigentlich mehr die Geschwindigkeit Angst,
      oder hast du mehr Angst vorm Hinfallen und ggf. Verletzungen?

    • Wenn du so Respekt hast den Jabba vorzuspannen, würde ich mal einen Rollerausflug machen. Irgendwohin wo es runter geht. Helm drauf und ab die Post :)
      Nein im Ernst, teste deinen Roller, fahre damit herum, zieh nen schwarzen Strich auf den Teer ;) und slide damit um die Kurven.


      Je besser du das Gefährt im Griff hast, desto mehr Vertrauen hast du und dann kommt der Mut automatisch! Ich rede aus Erfahrung. Zu Beginn hab ich Caron bei holperigen Wegen stark runtergebremst. Jetzt lass ich ihn einfach durchdonnern - wird schon gut gehen - man wird immer geschickter :D


      ps. Caron wiegt 28kg, mein Roller 12kg und ich 59kg. Ich bremse Caron aus vollem Galopp auf null runter wenn es sein müsste...


      - "Fliegen ist einfach das Landen zu vergessen" - das ist cool

    • Stimmt, der Trick ist, den Boden nicht zu berühren und das kriegt man hin, indem man nicht an die Landung denkt ;)


      Für alle, die es nicht kennen, damit ihr euch am Original ergötzen könnt:


      ......


      Zitat

      You will then learn all sorts of things about how to control your flight, your speed, your maneuverability, and the trick usually lies in not thinking-dog-face too hard about whatever you want to do, but just allowing it to happen as if it were going to anyway.


      aus:
      Life, the Universe and Everything
      v, Douglas Adams.



      Ich finde, in den letzten beiden Absätzen liegt - bei aller Komik - viel Weisheit.

    • Da bin ich wieder. Leider sind wir am Wochenende nicht dazu gekommen zu testen. Ich habe am Freitag ne lange Radtour gemacht, erst beide im Freilauf, nachher Bluey links an der Leine in der Hand (der läuft ja perfekt) und rechts Jabba am Springer mit längerer Leine am alten Norweger von Bluey (etwas knapp aber besser als Halsband oder K9 und noch im Rahmen). Also mit dem Norweger hat gut geklappt, werde ihm wohl einen richtig sitzenden anfertigen lassen, weil der mitlaufende Ring das Problem wirklich löst.


      Zu dem Vorspannen: ich weiß nicht mal genau, wovor ich Angst habe. Früher, als ich noch jung und knackig war, da hatte ich nie Angst, bin mit Vollgas jeden Berg runter gerast, ob mit Rollschuhen oder dem Fahrrad, ich bin geslidet, gerutscht, gefallen.. .alles egal. Aber irgendwie werde ich voll schisserig. Ich bremse bergab immer toootal, weil ich immer Angst habe, hin zu fallen, weg zu rutschen usw...
      Bei uns hier sind die meisten Strecken und Waldwege mit viel Schotter belegt, richtig große grobe Steine, das wird dann bei nem Sturz echt übel. und beim Bremsen stürzt man da sehr schnell, weil man dann eben direkt rutscht, weil die Räder sofort blockieren, mit dem Roller muß ich zudem aufpassen, daß der nicht an hochstehenden Steinen hängen bleibt...


      Bei der Radtour am Freitag hatte ich dann auch direkt Schiß, wenn es schnell wurde. Dann kommt ne Kurve, dann sehe ich nix, dann blendet die Sonne, dann liegt Laub da usw...


      Ach herrje, was soll das nur werden... Wahrscheinlich bremse ich dann so sehr, daß Jabba gleich die Lust verliert...

    • Ich kann das gut verstehen, dass du Respekt vor Schotterstrecken und rasanten Bergabfahrten hast.
      Und besser, man fährt vorsichtig, als zu übermütig und muss dann seine Knochen im nächsten Krankenhaus wieder neu sortieren :)
      Grad das Laub ist zzt. fiese: Wenn's naß ist, kann man da schon ziemlich wegglitschen. Mach dir nich so nen großen Kopp, fahr die Strecke öfter mal mit dem Rad und auch mit dem Roller mit Hund im Freilauf. Dann wirst du sicherlich zunehmend sicherer.


      Und wenn es dir zu viel wird, steigste halt ab. Ist doch ein Freizeitvergnügen. Mit Betonung auf VERGNÜGEN :). Grad bei diesem Wetter würde ich vll. eher Strecken nehmen, auf denen du dich sicherer fühlst. Wär das ne Möglichkeit?

    • Meine Lösung: Integralhelm kaufen!


      Seitdem ich den habe, fühl ich mich viel sicherer. Weil ich mir denke, dass WENN es mich hinhaut, zumindest mein Kopf + Gesicht heil bleiben.


      Wenns mal wirklich haarig wird, werde ich auch noch mit Knie- und Ellbogenschützer fahren, dann kann ja wirklich nichts mehr passieren.


      Mit Handschuhen + langer Kleidung fahre ich sowieso immer. Also alles was Dornenranken oder über den Schotter schleifen ist, macht mir nichts mehr aus.

    • Ich kann Iris + Berny nur zustimmen, ich hab' mir auch einen Integralhelm gekauft, da ich im kommenden Jahr mit Roller und Toback in den Alpen fahren werde. Schöne, relativ ebene MTB-Routen hab' ich da schon ausgemacht. Aber auch auf glitschigen Wegen ist der ein zusätzlicher Sicherheitspuffer. Neulich habe ich, ohne den Helm, das Kinn beim Bremsen mitbenutzt. Gott sein Dank war nur etwas Haut ab. :kruecken: Der Helm war erstaunlicherweise bei Amazon sogar am günstigsten. Aber es gibt ja auch noch 'ne Menge Fahrradwebshops.


      Dazu nutze ich auch eine einfache Motorradjacke aus Stoff, die hat diverse Protektoren an Ellenbogen, Schulter und Rücken eingenäht. Die können so nicht verrutschen, wasserfest ist die Jacke auch noch und hat auch ein einknöpfbares Winterfutter. Die Jacke ist nix dolles, aber hat sich schon bewährt. Bei ebay ca. 50 €.

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