Können am 6. Tag schon die Stehtage einsetzen?


  • wolltest du das nicht schon auf seite 2?
    dann tuh doch allen diesen gefallen endlich mal und erspar einigen usern hier unnötige tipperei. intelligente und verantwortungsbewusste menschen werden immer mehr rar

  • Ach ja, Züchten ist doch ganz einfach. Wundervolle, tolle, familienfreundliche, wesensfeste und vor allem kerngesunde Hunde kommen doch aus jedem Wurf raus. Wusstet ihr das noch nicht? Komplikationen sind doch nur Horrormärchen aus der Feder der Gebrüder Grimm, das Finanzamt ein Lumpenpack was eh nicht existiert und Gewährleistung in Deutschland eh ein Mangelgut was man ignorieren kann. Wer braucht schon Rücklagen, es wird doch alles gut gehen.


    Im übrigen treffe ich regelmässig meine Nachbarin mit ihren Zwergschnauzern. Alle mit Papieren, dummerweise mit Komplikationen bei der Geburt. Nun hat sie statt 3 Hunden 4, weil keiner den Behinderten (Sauerstoffmangel bei der Geburt) wollte und die 2 toten Welpen musste sie auch ihren Kindern erklären. Die um Mitternacht herbeigerufene Tierärztin hat bei der Sache sicher nicht geholfen. Ach halt, das sind ja nur wieder die Gebrüder Grimm.....

  • danny29:


    Darf ich mal fragen, warum Du ausgerechnet diesen Rüden ausgewählt hast? Weißt Du welche Eigenschaften er wie weitergibt, bzw. hast Du dir Verpaarungen von ihm mit anderen Hündinnen angeschaut etc.? Bei deiner Hündin kannst Du ja nicht wissen, was sie wie weitergeben könnte (z.B. Temperament). Was genau lässt dich vermuten, dass die beiden Tiere 'tolle' Welpen hervorbringen?


    Falls der Rüde noch nie gedeckt hat, wäre mir persönlich das zu heikel mit einer Hündin, die auch noch nie gedeckt wurde.


    Prinzipiell glaube ich schon, dass es theoretisch möglich ist auch ohne Papiere vernünftige Welpen zu züchten. Schwieriger ist es aber allemal und die Basis 'guter Hunde' und umfassender Daten ist gewiss viel kleiner.


    Hübsch ist deine Hündin auf jeden Fall (Shadow auch), insofern kann ich deinen Wunsch verstehen. Wenn Du tatsächlich die gleiche Umsicht wie ein guter Züchter walten lässt (also Gesundheitschecks, Beschäftigung mit den Anlagen etc.), dann brauchst Du dich nicht angegriffen zu fühlen.


    Zitat

    Aber was ist denn mit den Hunden die mit Papiern im Tierheim sind ?


    Die ganze Diskussion hat für mich immer den faden Beigeschmack das nur Hunde mit Papieren (VDH) eine Daseinsberechtigung haben.
    Aber überlegt doch mal viele eurer Lieblinge wären garnicht da wenn es keine Hobbyzuchten gebe.


    Ich gebe zu, dass ich auch oft den Eindruck gewinne Hunde zweiter Klasse zu haben, weil ich nicht über Papiere verfüge und es gibt definitiv für mich Rassen, die ich nicht vom VDH-Züchter abnehmen würde. Allerdings eben von einem seriösen Züchter oder vom Tierheim. Was da mit den Hunden mit Papieren passiert ist unterschiedlich. Bei einem unserer Hunde, wurden die vorhandenen Papiere eingezogen, um die Zucht zu erschweren.

  • Hi,


    Schade, dass einige Leute das Gefühl haben, man würde ihre Hunde für schlechter halten, weil sie keine Papiere haben :/


    Darum gehts doch den meisten überhaupt nicht (zumindest mir nicht!). Meine Hündin ist auch n Aussie-Mädel (vielleicht auch Mix) ohne Papiere aus dem Tierschutz. Es ist doch super, einem Tierschutzhund ein neues zu Hause zu geben!


    Aber ich persönlich würde einen absichtlich entstandenen Welpen nur vom verantwortungsbewussten Züchter kaufen. Nur hier hat man ein Mindestmaß an Kontrolle, dass gewisse Vorschriften eingehalten wurden. Beim guten Züchter (der selbstverständlich mehr Kriterien erfüllen muss als nur einem bestimmten Verein anzugehören) weiß ich, dass alles seine Ordnung hat.
    Ich möchte sicher sein, dass mir der Verkäufer nicht erst das Blaue vom Himmel verspricht und ich dann zwei Jahre später feststellen muss, dass z.B. die Mutter meines Welpen in dieser Zeit noch zwei Würfe hatte oder dass die Welpen in Wirklichkeit in einem Kellerloch in Polen produziert wurden und nur woanders schön verkauft wurden oder sowas.
    Diese Sicherheit bietet ein Verein, deshalb finde ich es wichtig und richtig, einen Hund mit Papieren vom anerkannten Züchter zu kaufen, wenn ich einen Hund kaufe.


    Ich denke auch, wenn man als Züchter sooo herausragend toll ist, warum ist man dann nicht im Verein um es auch zu zeigen und Transparenz für den Käufer zu bieten? Und wenn man nicht herausragend toll ist (gegenüber dem Durchschnitt der "Welpenproduzenten" jeder Art) dann will ich das auch nicht unterstützen.


    Ausnahmen bestehen natürlich bei Rassen oder Varianten wie z.B. dem Langhaar-Whippet oder dem Amerikanischen Collie mit z.B. der Färbung Color Headed White. Die sind vom FCI/VDH nicht anerkannt und werden folglich dort nicht gezüchtet.


    Ganz anders ist es natürlich, wenn ich einen Hund nicht kaufe, sondern von einem Tierschutzverein übernehme.
    Ich finde beides, gute Züchter und den Tierschutz sehr sehr wichtig. Beides hat seine Berechtigung. Beides wird meiner Meinung nach gebraucht.


    Trotz allem beziehen sich solche Äußerungen aber sowieso niemals auf den Hund!


    Und andersrum ist es auch so, dass manche Tierschützer die planmäßige Zucht/Vermehrung generell verurteilen und man sich dann wiederum so fühlt, als ob man sich mit einem Rassehund vom Züchter verstecken müsste....


    lg,
    SuB

  • Zitat

    Ach ja, Züchten ist doch ganz einfach. Wundervolle, tolle, familienfreundliche, wesensfeste und vor allem kerngesunde Hunde kommen doch aus jedem Wurf raus. Wusstet ihr das noch nicht? Komplikationen sind doch nur Horrormärchen aus der Feder der Gebrüder Grimm, das Finanzamt ein Lumpenpack was eh nicht existiert und Gewährleistung in Deutschland eh ein Mangelgut was man ignorieren kann. Wer braucht schon Rücklagen, es wird doch alles gut gehen.


    Im übrigen treffe ich regelmässig meine Nachbarin mit ihren Zwergschnauzern. Alle mit Papieren, dummerweise mit Komplikationen bei der Geburt. Nun hat sie statt 3 Hunden 4, weil keiner den Behinderten (Sauerstoffmangel bei der Geburt) wollte und die 2 toten Welpen musste sie auch ihren Kindern erklären. Die um Mitternacht herbeigerufene Tierärztin hat bei der Sache sicher nicht geholfen. Ach halt, das sind ja nur wieder die Gebrüder Grimm.....



    :gut:


    Faesa, wusstest du schon, dass in den Tierheimen nur gestörte Hunde sitzen? Die Welpen, die aus diesem super Wurf stammen und später wieder retour kommen werden natürlich immernoch ein super unkompliziertes Wesen haben und keinerlei Gefährdung für die eigenen Kinder darstellen, ganz im unterschied zu den bösen bösen Tierheimtieren!

  • Normalerweise ist der 6 Tag noch zu früh.
    , es sei denn Du hast den anfang verpasst.Lasse einen Progestorontest machen, dann weißt Du genau wo sie steht.
    Kommt mir eigenartig vor das ein Züchter einen Welpen ohne Papiere abgibt, die Welpen müssen doch dem Zuchtbuchamt gemeldet werden.
    Gruß, Sigrid

  • Thori ist ein reinrassiger papiereloser sib Husky. Beide Eltern leben in einer Familie mit 4 Kindern und sind einige Male im Jahr auf Hundesportveranstaltungen. Thoris Mutter Aika sollte einen Wurf haben dürfen.


    Die Welpen (6, 4 Mädels, 2 Jungs) lebten im Kreise der Familie, haben vom Staubsauger, allen SPielsachen und Kinderfahrzeugen im Garten und den feuchten Küssen des 2-Jährigen so ziemlich alles erlebt und wurden mit 8-9 Wochen abgegeben. Wir haben für unsere Thori 250 Euro bezahlt und sie mit einem Schutzvertrag gekauft.


    Sie ist ein ganz toller Hund, wunderbares Sozialverhalten, sie macht uns jeden Tag so viel Freude.


    Den Aussie unserer Tochter haben wir jedoch bei einer Züchterin geholt, weil ich mich in der Aussie-Szene nicht so auskenne und daher nicht beurteilen kann, worauf ich bei den Eltern zu achten habe, und weil der Aussie ein Modehund geworden ist, was keiner Rasse gut tut.


    Ich würde daher aus eigener Erfahrung sagen, dass Papiere einen Hund nicht unbedingt besser machen, oder die Aufzucht besser machen, sondern es kommt auf den Einzelfall an.


    Die Sozialisation in den ersten 8 Wochen war übrigens in Thoris Familie und Skadis Familie (bei der Aussie-Züchterin) vergleichbar, Familie mit Kindern und Garten und viel Beschäftigung mit den Welpen, damit sie vieles kennenlernen.


    LG Nina

  • Zitat

    Thori ist ein reinrassiger papiereloser sib Husky.


    das ist ein widerspruch in sich selbst

  • Ich werd es glaub nie verstehen, warum Papiere immer mit "keine schöne Sozialisierung" und Hobbyzüchter (eh falsches Wort) mit "liebevoll aufgezogen" gleichgesetzt wird.


    Wenn ihr Papiere mit Nicht-Papieren vergleicht, dann doch bitte Äpfel mit Äpfeln und nicht mit Birnen. Sprich: Gleiche Sozialisierung, gleiche liebevolle Aufzucht, etc. Und da wird einfach aufgrund des Wissens, des Stammbaumwissens etc. der Verbandszüchter immer die Nase vorne haben.


    Wenn ihr Scheiss Aufzucht von einem Mist-VDH Züchter anführt (leider gibt es diese schwarzen Schafe, aber es hat ja nie einer geraten blind bei einem Züchter zu kaufen), dann doch bitte auch mit gleicher Mist-Vermehreraufzucht vergleichen!


    Und ich finde Papiere an einem Hund wichtig. Weil sich dann jemand Gedanken gemacht hat. Das hat nichts mit Adel oder sonst was zu tun, die Zettel können im Schrank landen und nie wieder angesehen werden.


    Ein Tierheim-Tierschutzhund ist für mich dennoch NIE ein Hund zweiter Klasse. Ich habe ja selber so einen. Was ich nur nicht leiden kann sind so Aussagen: "warum soll ich 1000 Euro für einen Welpen bezahlen, wenn ich den für 250 auch haben kann" oder Leute, die einfach ohne weiteres Wissen (bezüglich Erkrankungen, Wesen und Triebe) zwei Hunde aufeinander los lassen und die Käufer, die das ganze mit ihrem Kauf auch noch unterstützen.

  • sagen wir es mal so.
    bei den vdh leuten sind vielleicht 5-10% die ihre sache misbrauchen.
    bei den vermehrern sind es 90-95% die ihre sache misbrauchen.
    die zahlen sind aus der luft gegriffen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es anders sei. übrigens die sozialisierung ist nicht das einzige, was ein guter züchter machen sollte

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