Hyperaktiver Hund -> was für Spiele??

  • Okay , danke für die schnelle Antwort...


    Sheila frisst die bepanthen in großen Mengen auf einmal .... so 10 g , dann 20 g ect. so jede Woche erwischt sie ien Tube... die kann Türen und Dosen aufmachen...


    Naja wir werden es versuchen...


    lg jule und Sheila

  • Es gibt so Kindersicherheitsverschlüsse für Türen. Probiert es für die Türen und Schubladen mal damit und den rest muss man einfach wegräumen.


    Ansonsten hilft es auch, wenn man den Hund vor, während und nach dem Essen einfach mal an seinem Platz anbindet, dann kann man auch einfach mal kurz den Raum verlassen, ohne Schiss zu haben, dass gleich das Abendbrot weg ist ;)

  • Zitat

    Wie sieht denn euer Tagesablauf aus? Was genau macht ihr mit euerm Hund?


    Bei einem Hund, der tatsächlich "hyperaktiv" ist, würde ich auf ruhige Spiele setzen, Impulskontrolle, konzentriertes arbeiten... Aber beschreib doch erst mal: woran machst du es fest, dass dein Hund sich langweilt, was habt ihr konkret ausprobiert?



    Ich würde auch ruhige Sachen machen !
    So wie sich das anhört hat sie ( Er) schwierigkeiten
    runter zukommen! :???:



    L.G Susanne

  • Zitat

    Ich würde auch ruhige Sachen machen !
    So wie sich das anhört hat sie ( Er) schwierigkeiten
    runter zukommen! :???:



    L.G Susanne


    :gut: Genau ....das hast du in deinem anderen Thread aber so nicht beschrieben :???: dann erklärt sich doch einiges .

  • Also ganz ehrlich..


    Bei einem vollkommen unausgelasteten Hund drauf zu verweisen, dass er lernen muss, sich zu langweilen...



    Blödsinn.
    Ich muss mir Gedanken machen, ob ich einen Hund auslasten kann, bevor ich mir einen nach Hause hole.


    Wenn ich eine extrem triebstarke Rasse hab, mit der ich arbeite und die ich in den Ruhezeiten mal zum runterdrehn bringen muss - okay, akzeptiert.


    Aber der Hund ist doch komplett unausgelastet!


    Jetzt fängt er schon an sich seine Auslastung nachdrücklich einzufordern (Schnappen, "Spiellauern" etc. siehe andrer Thread)..


    Da halte ich "der Hund muss lernen, sich zu langweilen, ignoriert ihn" mit Verlaub für einen absolut unverantwortlichen Fehlratschlag!

  • Hallo,


    habe gerade dieses Thema gefunden und mit Begeisterung gelesen, denn ich habe das gleiche "Problem", einen total hyperaktiven Hund mit einem wahnsinns Bewegungsdrang (aber leichter Beinbehinderung). Er rennt auch wahnsinnig gern, aber putscht sich dabei meist noch viel mehr auf...


    Ich suche auch grad nach Möglichkeiten, ihn noch besser auszulasten. Du hast auf jeden Fall einen sehr intelligenten Wuffel zuhause, da solltest du in der Richtung arbeiten.


    Auf jeden Fall muss er lernen, Ruhe zu geben. Das müsst ihr üben. Das Wichtigste dafür ist meiner Meinung nach: gespielt wird nur, wenn ihr es wollt. Wenn der Hund kommt, und dazu auffordert, ignoriert es! Wenn er dann mal eine Minute ruhig ist könnt ihr mit ihm spielen, Hauptsache es kommt von euch. Wenn er gar nicht ruhig bleiben kann, weil er ständige Action gewöhnt ist müsst ihr ihm Ruhe angewöhnen.
    Kann er auf Kommando auf seinen Platz gehen? Wenn nicht solltet ihr das üben. Wenn es dann ganz schlimm ist mit seiner Hyperaktivität schickt ihn einfach mal auf seinen Platz. Er kann ruhig jammern und meckern, er wird nach einer Weile lernen, dass er nicht im Mittelpunkt steht. Solange ihr ihn nicht im Mittelpunkt stehen lasst!
    Das Klauen macht er nämlich nur, um eure Aufmerksamkeit zu bekommen, also verhindert, dass er damit Erfolg hat. Zur Not leint ihn in der ersten Zeit an seinem Platz an...


    Wir mussten das auch so machen, es hat eine ganze Weile und viele Nerven gekostet, aber der Erfolg ist sichtbar: zuhause ist z.Zt. der einzige Ort, wo Pelle so richtig zur Ruhe kommt. Er kann sich einfach hinlegen und entspannen, und wir können mit ihm spielen wenn WIR es wollen. Das macht alles viel entspannter und die Arbeit lohnt sich, glaub mir!!


    Ansonsten hilft bei so einem hyperaktiven Hund auch ein Kong oder was anderes schönes zum Kauen. Manchmal bekommt Pelle auch eine (harte, leere) Plastikflasche, in die wir Leckerchen gefüllt haben. Erstmal offen, dann muss er sich das Zeug rausrollen. Jetzt arbeite ich grad daran, dass er lernt, den Deckel selbst loszukriegen...


    Und ich werde mal mit Nasenarbeit anfangen. "Such" kann er, manchmal verstecken wir auch Leckerchen in der Wohnung, die er finden muss... aber ich hab letztens gelesen, wie das besser geht: besorg dir ein paar (gleiche!) Plastikbecher mit Deckel (z.B. Nutella oder Joghurt oder sowas). Dann füllst du in einen davon Leberwurst, die anderen bleiben leer. Lass ihn an Leberwurfst in deiner Hand schnuppern (er darf sie aber nicht fressen!) und sag "such!", er muss dann den richtigen Becher anzeigen. Nur anzeigen, nicht aufmachen, dann bekommt er sofort von dir Belohnung (nämlich die Leberwurst aus deiner Hand). Das kannst du mit den unterschiedlichsten Dingen machen, bis er das Prinzip verstanden hat. DANN (und jetzt kommt der spannende Teil) fängst du an, die (z.B.) Leberwurfst mit für ihn uninteressanten Dingen zu mischen, z.B. Kamillentee o.ä. Er wird natürlich wieder die Leberwurst finden. Dann verringerst du Stück für Stück den Leberwurstanteil, bis dein Hund irgendwann gelernt hat, nach uninteressanten Dingen zu suchen.


    Ich plane, das so zu perfektionieren, dass unser Hund demnächst dann das Portemonnaie o.ä. von meinem Freund finden kann (der verlegt nämlich dauernd sein Zeug) :lachtot: .

  • Also mein Kleiner ist ja grad krank und darf nicht so viel raus :( : Ganz schlimm für uns beide!


    Aber zu Hause bekommt er fast sein komplettes Fresschen nur noch als "Aufgabe". Entweder im Kong, oder mit Hilfe eines Handtuchs. Das erste mal hat es gereicht seine Leckerchen auf dem Boden zu verteilen und ein großes Badehandtuch drüber zu legen. Mittlerweile nehme ich ein Handtuch und mache einen ordentlichen Knoten rein und in die ganzen Ritzen stecke ich seine Leckerchen (geht ja mit TroFu super) und als Kern manchmal noch n Stück Pansen oder so.


    Auch Eierbecher helfen. Quasi wie das Hütchenspiel. 2-3 Eierbecher (oder Cappuchinotassen oder so was), Hundi muss SITZ machen, unter einen becher kommt ein Leckerchen, verwechseln (Hundi guckt dann schon ganz eifrig) und mit "such" freigeben. Mittlerweile kann er die Becher schon ganz gut allein umdrehen (ist auch n bissl Grobmotorisch *gg*) und dreht fast immer nur noch das Richtige um.


    Viel Spaß euch!

  • "Also ganz ehrlich..


    Bei einem vollkommen unausgelasteten Hund drauf zu verweisen, dass er lernen muss, sich zu langweilen...


    Blödsinn."



    Also als Schwachsinn würde ich das nicht bezeichnen, und als Blödsinn schonmal garnicht!
    Denn der Hund ist nicht "nicht ausgelastet" sondern eher "überlastet".
    Und genau deswegen muss er lernen, runter zukommen und sich auch mal damit zufrieden zu geben, einfach nur bei seinem Frauchen zu sein.


    Manchmal muss man seinen Hund eben zu seinem Glück "zwingen" (bitte jetzt keine Diskussion zum Thema zwingen!). Ich denke nicht, dass jemand seinen gerade gefütterten Hund durch die Gegend flitzen lässt, da achtet man ja auch darauf, dass er möglichst Ruhe gibt (nur so als Beispiel!).


    Hunde brauchen ihre Ruhezeiten und es kann nicht sein, dass ein Hund die nur bekommt, wenn Frauchen nicht zuhause ist! Stell dir mal vor du hast 4 und alle verlangen so!
    Und was ist, wenn ein Frauchen Hausfrau ist, ist sie dann 24 Stunden nur für den Hund zuständig?
    Ne ne, Sorry! Aber für mich ist


    lernen "Ruhe zu geben" genauso eine "Übung" wie "Sitz" oder "Platz".


    LG


    Edit:
    "Ich muss mir Gedanken machen, ob ich einen Hund auslasten kann, bevor ich mir einen nach Hause hole."


    Der Tipp kommt wohl zu spät!


    Und ich hab nie gesagt, dass sie ihn ignorieren soll!
    Aber egal!

  • Ich glaube man muss einfach beides in Kombination machen: dem Hund klare Ruhezeiten beibringen, und dass er auch mal runterfahren kann, um ihn dann an anderer Stelle gezielt auszulasten.


    Wenn er überlastet ist wird er ja nur hyperaktiver, wenn er aber völlig unterfordert ist, weil ihm gar nichts angeboten wird, dann sucht er sich natürlich seine Möglichkeiten.

  • Frauchen macht ja viel mit der Maus! Und die Kleine verlangt immer mehr.
    Sie ruht sich kurz aus und fängt dann an, nervös zu werden. Sie hat also nicht gelernt, wo ihre Grenzen sind, sie hat nicht gelernt, wann es einfach mal gut ist und sie Ruhe zu geben hat.


    Frauche muss sich also geeignete Spiele zurechtlegen, eine Kombination aus Kopf- und Körperarbeit, die das Mäuschen müde machen (müssten) und sie dann aber genauso konsequent zur Ruhe erziehen.


    Du hast Recht, kartoffelpelle, es muss eine gelungene Kombination sein!


    LG

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