Hündin ist extrem neugierig
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Ihr redet Euch das etwas schön.
Dieses Hinlegen ist ein Zeichen für Streß. Ich sage nicht, daß der Streß nur negativer Art ist, aber es ist Streß. Der Hund wechselt in einen anderen Verhaltenskreis und zwar den der Ruhe. Er versucht sich also selbst zu beruhigen. Andere Hunde kläffen, zerren an der Leine, miefern, drehen sich im Kreis oder um ihren Hundehalter...
Nur weil es bei Euren Hunden niedlicher ist, heißt das nicht, daß es für Eure Hunde weniger stressig ist... Auch daß Eure Hunde in solchen Situationen nicht mehr ansprechbar sind, kein Futter nehmen und keine sonst sitzenden Hörzeichen annehmen zeigt nur umso mehr, wieviel Streß die Hunde wirklich haben.. Ob Vorfreude, sicherlich öfter auch mal Unsicherheit (welche Ihr dann nicht erkennt), oder Spielfreude ist da unerheblich. Und doch: es ist absolut unnatürlich und angezüchtet bzw. anerzogen, wenn erwachsene Hunde derart narrisch auf Spielen mit anderen Hunden sind. Ein erwachsener normal gearteter Hund wird sich einem anderen fremden Hund erstmal immer höflich zurückhaltend nähern. Alles andere sind leider Auswüchse der Überzüchtung und Verzüchtung und auch Fehlerziehung der Menschen. Erwachsene Hunde spielen wenig miteinander und wenn dann mit bekannten anderen Hunden oder nach erst zurückhalten höflicher Annäherung an einen fremden Hund. Dieses direkt drauflosspielen und fixiert sein auf fremde Hunde ist nie normal... Normalerweise würde fremder Hund IMMER Konkurrenz bedeuten.
Und mit dem Belauern habe ich nicht gemeint, daß Eure Hunde das so sehen, sondern daß durchaus andere Hunde das so sehen...
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Ja, genau so ist meine auch BeauShiva, sie "fragt" andere Hunde erst, ob sie mit ihr spielen wollen, sie legt sich, falls mal ein Hund in ihre Reichweite kommt, erst mal auf den Rücken und zeigt ihren "Personalausweis". Erst wenn der andere Hund dann auch Interesse zeigt fordert sie ihn zum Spielen auf!
Ne, Aruna will nicht in das Verhalten der Ruhe kommen, sie will nur den anderen Hund nicht verpassen, wenn er hinter uns ist!
Na ja, ich weiß nicht, ob man einen 11 Monate alten Hund schon als erwachsen bezeichnen kann?! -
Jaja, ich weiß auch schon wie andere Hunde auf Eure zugehen, den Schwanz hoch erhoben, langsam wedelnd usw... Das ist keine Freude, sondern Abchecken....
Und ich habe nie behauptet, Eure Beziehung zum Hund sei schlecht, aber dieses Hinlegen beweist, daß der Hund Euch kontrolliert und nicht umgekehrt. Er hat damit Erfolg und er setzt dies ein... Basta.
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Es geht hier nicht um gut oder schlecht, sondern was das Verhalten für die Hunde bedeutet, nicht wie ihr es gerne sehen würdet... Streß ist Streß. Freude ist auch Streß. Je nachdem in welchem Maße wird Streß immer schlecht für den Hund. Und ein Hund der kein Futter mehr nimmt, nicht mehr ansprechbar ist hat EXTREMEN Streß. Befaßt Euch mal ein wenig mehr mit Hundeverhalten und nicht nur mit oberflächlichen offensichtlichen Volksweisheiten, wie Hund wedelt=freut sich...
Kann dazu empfehlen: Fremdsprache Hündisch. Streßverhalten bei Hunden. Beschwichtigungssignale der Hunde. Pizzahunde. Das andere Ende der Leine.
Bei Hunden ist nicht immer alles so, wie es scheint...
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Zitat
Erwachsene Hunde spielen wenig miteinander und wenn dann mit bekannten anderen Hunden oder nach erst zurückhalten höflicher Annäherung an einen fremden Hund. Dieses direkt drauflosspielen und fixiert sein auf fremde Hunde ist nie normal... Normalerweise würde fremder Hund IMMER Konkurrenz bedeuten.
Wenn ein fremder Hund IMMER Konkurrenz bedeutet, DANN stimmt mit diesem Hund was nicht würd ich sagen. Das ist ja nun echt nicht richtig, dass ein Hund jeden anderen als Konkurrenten ansieht.
Und das Erwachsene Hunde nur wenig spielen und auch nur mit bekannten, kenne ich auch nicht. Ich kenne viele Erwachsene Hunde und die spielen genauso wie auch junge Hunde.ZitatUnd mit dem Belauern habe ich nicht gemeint, daß Eure Hunde das so sehen, sondern daß durchaus andere Hunde das so sehen...
Wie gesagt, wenn andere sich bedroht fühlen würden, würden sie ja nicht freudig angelaufen kommen.
Aber mal was anderes:
Was soll ich denn deiner Meinung nach tun? Das war ja meine Ausgangsfrage. Anscheinend hab ich ja alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann.Zitatfalls mal ein Hund in ihre Reichweite kommt, erst mal auf den Rücken und zeigt ihren "Personalausweis"
Leyla legt sich ja nicht unterwürfig auf den Rücken, sondern platt auf den Bauch.
Sie lässt sich ja immer erst von dem anderen beschnuppern. Wenn der Hund freundlich ist, dann fängt sie an zu springen und zu toben. Wenn es aber ein eher dominanter Hund ist, dann dreht sie sich um, und unterwirft sich. -
Mir fehlt an dieser Stelle eine solide Diskussionsgrundlage. Wenn jemand behauptet, dass ein Hund sich unnatürlich verhält, wenn er als Rudeltier, das er nun einmal ist, gerne mit Artgenossen kommuniziert, kann ich nicht wirklich ernsthaft an einer Diskussion teilnehmen. Deshalb verabschiede ich mich hiermit aus diesem Thread.
BeauShiva: Aruna unterwirft sich auch nicht generell, aber wenn ein anderer Hund unsicher ist und/oder angst vor ihr hat, zeigt sie ihm, wie friedlich sie ist.Nichts desto Trotz: wir arbeiten weiter an ihrer Erziehung und ziehen derzeit andere Saiten auf; Wattebäuschenwerfererziehung war gestern, heute gibt's klare Ansagen und keine Pardons mehr. Wenn sie gelernt hat, dass sich Gehorchen lohnt, weil sie dann viel mehr erlaubt bekommt, wird auch für meine geliebte Arunamaus das Leben wieder einfacher. Aber ich lass mich nicht von ihr vorführen, bei aller Liebe!
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Du findest sowas nervig?
Meine ist mit 9 Immernoch so
zwar nichtmehr extrem und wenn ich es unterbinde lässt sie es,
aber wenn andere hunde da sind legt sie sich flach hin oder fixiert und ''schleicht'' sich ran, viele haben daher Angst vor ihr,
da sie dan sonen scharfen Blick hat, aber Hunde müssen meißt mit Hunden Spielen, die meißt nichtmehr so eine Ausgeprägte Mimik haben und beobachten daher das Verhalten sehr genau.Bei Menschen ist sie abweisend, sie lässt sich auch nicht streicheln, was ich allerdings sehr gut finde
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Ihr habt ne falsche Vorstellung, was Rudeltier heißt. Zumal es immer noch nicht vollständig bewiesen ist, ob der Hund tatsächlich ein Rudeltier ist. Ich verweise hierbei auf Coppinger und auch auf Bloch.
Fakt ist, daß für einen normalen Hund ein fremder Hund immer Feind bedeutet. Man kann durch Training, Sozialisation und Erziehung erreichen, daß die Hunde ohne Aggressionen bzw. Verletzungen miteinander kommunizieren können. Aber ein erwachsener normaler Hund wird immer wenig Wert auf Kommunikation mit fremden Hunden legen.
Was ihr hier beobachtet und meint, es sei normal ist erst seit wenigen Jahren angezüchtetes Verhalten, damit die hunde sich besser in eine normale Gesellschaft integrieren können. Laßt Euch mal von Oma und Opa erzählen, wie früher meist Hundebegegnungen abgelaufen sind. Wieviele miteinander fremde Hunde haben früher miteinander gespielt???
Die ganzen Labbi-Schlabbis oder Goldies die so überfreundlich sind, sind überzüchtet. Laßt die mal mit nem normalen Hund zusammen, der wird denen erst mal die Leviten lesen, weil sei so hemmungslos und unkontrolliert unhöflich sind.Und zu dem Rudeltier: Falls der Hund tatsächlich ein Rudeltier ist, was immer noch nicht belegt ist, dann bildet er mit mir ein Rudel, Und mit im gleichen Haushalt lebenden Hunden. Alles andere gehört nicht zum Rudel, also warum sollte ein normal gearteter Hund Wert darauf legen, mit denen zu kommunizieren..
Ihr haltet etwas für normal, was absolut unnormal und unnatürlich ist... Es wurde angezüchtet und antrainiert, damit das Zusammenleben einfacher ist.
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Wir haben da wohl sehr unterschiedliche Ansichten.
Aber mal zurück zum Thema:Ich hatte dich ja schonmal gefragt, was ich deiner Meinung nach tun sollte. Hast du denn einen hilfreichen Tipp für mich, oder nicht?
Wenn nicht, dann denke ich, sollten wir diese Diskussion beenden, meine Ausgangsfrage wird mit all dem nicht beantwortet. Ich wollte keine Ursachenforschung, sondern hilfestellung/Tipps.
Ach, und Oma und Opa haben gesagt, dass ihre Hunde damals nicht jeden anderen Hund als Konkurrenz gesehen haben.
Natürlich war es bei den Wölfen so, die ja nunmal die Vorfahren unserer Hunde sind. Aber wir sprechen hier und jetzt eben nicht von Wölfen, sondern von Hunden. -
Ja, eben von Hunden. Dann lies doch mal die Literatur, die ich genannt habe... Coppinger nennt zig Beispiele weltweit, daß Hunde freiwillig nie und nimmer Rudel bilden, sondern allerhöchstens 2-3 Individuen zusammen bleiben, meist Mutter mit 1-2 Halbwüchsigen Nachkommen. Eben weil totale Konkurrenz. Einzig Block konnte mit seinen Toskana-Hunden ein Beispiel bringen, wo Hunde freiwillig zusammen leben.
Und woher wissen Oma und Opa, daß die sich nicht als Konkurrenz betrachtet haben? Haben sie die Hunde gefragt? Konnten die das überhaupt beurteilen? oder sagen sie das nur, weil die Hunde sich nicht gegenseitig zerfleischt haben???Was ich an Deiner Stelle tun würde, habe ich schon längst beantwortet und hättest Du meine Posts gelesen, wäre Dir das aufgefallen.
Ich würde dem Hund klare Ansagen machen und mit Geschirr weiter zerren. Egal wie. Ich würde mich von meinen Hunden nicht derart manipulieren lassen. Desweiteren würde ich an einem Alternativ-Verhalten in bestimmten Situationen trainieren. Daß Dein Hund sich bei Kontakt mit anderen Hunden so benimmt, ist wohl tatsächlich leider angezüchtet, wohl aber auch teilweise antrainiert... Ich würde einen solche degenerierten Hund erst gar nicht wollen. ich will persönlich aber nun mal auch keinen Hund, der alle anderen Hunde als Spielkumpane ansieht. Das liegt aber bei mir speziell auch sehr viel daran, daß bei uns zu viele Beißer rumlaufen und mir das Risiko zu groß wäre, daß mein ach so freundlicher Hund, der jeden gleich annervt, ständig verbissen würde. In anderen Gegenden mag das funktionieren...
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Zitat
Ich würde einen solche degenerierten Hund erst gar nicht wollen.Mir fallen gerade so unglaublich viele Dinge ein, die ich gerne schreiben würde, aber wahrscheinlich würde man mich dann als Benutzer sperren.
Thema hat sich erledigt. Schönes Leben noch!
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