Eure Erfahrungen zum Trekking mit Hund

  • Hallo, so richtig "großes" Hundetrekking habe ich bisher noch nicht gemacht, weil mir Zeit und Geld für eine ausgiebigere Reise gefehlt haben. Aber ich war im letzten April 4 Tage auf einer kleinen Tour in der Rhön, das war sehr schön. Worauf ich geachtet habe? Hmm, was warmes zum Anziehen für meine Zitterpappel (hat nicht gereicht, er musste trotzdem mit in meinen Schlafsack). Schleppleine einpacken, überlegen, wo der Hund schläft - da braucht man entweder ein großes Zelt oder eine gute Anleinmöglichkeit, idealerweise die nummern von tierärzten an der Wanderstrecke mitführen, evtl. erste hilfe set (deckt sich eh fast mit dem für menschen). ich hatte für meinen Hund ein altes stück isomatte u. deckchen dabei, weil der boden noch so kalt war. und natürlich muss man bellos futter tragen, was ich persönlich wirklich uncool fand. und das wasser für den hund muss man, je nach strecke, eventuell auch mal schleppen... wenn du einen größeren hund hast, sind hunde-packtaschen sicher eine feine sache!
    ich habe mich anfangs gefragt, ob mein hund wohl bei jeder vorbeilaufenden maus nachts alarm schlagen würde. das war überhaupt nicht so, er war sehr ruhig und zufrieden und unkompliziert. bin für weitere fragenzu haben, aber jetzt muss ich weg!

  • Hallo,


    ich habe im Sommer mal eine Radtour mit Hund und Zelt gemacht. Allerdings auch nur ein Wochenende.
    Dafür musste ich natürlich auch gucken wie ich alles mitbekomme und das ich nichts vergesse.
    Ich habe eingepackt: Schleppe, Erste Hilfe Set, Impfausweis, Wasser und Futter, Decke, Handtuch (falls der Hund mal baden geht, weil Fjari so dünn ist und hinterher immer friert ;) ) Was mir auch immer wichtig ist, ist die Tassomarke am Hund und die Adesse mit meiner Handynummer.


    Fjari hat nachts auch gar nichts gesagt. Erst hab ich auch gedacht er würde bellen, wenn ein Geräusch kommt, hat er aber nicht. Na ja, er war wohl viel zu müde. Geschlafen hat er letztendlich auch mit mir im Schlafsack, weil ich die Temperaturen nachts echt unterschätz habe und er gefroren hat.

  • Hi :),


    vielen Dank für all Eure Infos.


    Das ist ja echt klasse, wenn ich das so höre.


    Wie sieht es denn mit dem Zelten aus?
    Habt Ihr im Wald gezeltet?
    Ist das erlaubt?
    Welche Einschränkungen muss man da beachten?


    Hattet Ihr Angst in der Nacht? Ich weiss das ist eine blöde Frage, aber bin alleine und bin mir noch nicht sicher ob ich allein mit Hund so wild Zelten sollte. Aber es reizt mich sehr. Vielleicht findet sich doch noch jemand der sich motivieren lässt mal so eine tour mit zumachen :).


    Hat der Förster etwas gegen das Zelten gesagt?


    Seit Ihr Wildschweine begegnet?


    Oh jeh .-.. jetzt bombadiere ich Euch mit so vielen Fragen :???:


    LG Jane

  • Man darf eigentlich nicht.


    Also macht man es in der Praxis dezent, also an einem Ort, den man nicht so leicht findet, hinterlässt keinen Müll, ist leise und macht kein Feuer. Baut das Zelt kurz vor Sonnenuntergang auf und morgens früh wieder ab. Zelten im Wald ist wegen Temperaturausgleich und relativer Windstille günstig (außer bei Sturm/Orkan). Sandboden und Wiesen kühlen sehr schnell ab. Wenn du am Ufer zeltest, achte gegebenenfalls auf die Tide, damit du nicht bei FLut in der Elbe zeltest.


    Habe unterwegs nie Wildschweine oder so gesehen, mitunter Füchse oder Kaninchen oder Rehe. Ich denke, das Wild riecht uns und meidet uns.


    Ich habe die Hundeleine am Hüftgurt des Rucksacks festgemacht, so hatte ich die Hände frei.


    LG Nina

  • Trekkingtouren mit Hund haben wir bisher nur mit dem Kanu/Kajak gemacht. Da stellt sich das Problem wo man zeltet nicht, weil es entlang der Flüsse Bootshäuser gibt wo man für 3-4 € zelten kann und man hat auch noch Zugang zu den sanitären Anlagen.
    Gepäckmässig muss man sich im Boot natürlich auch nicht so beschränken wie beim Wandern.


    Gruss Liane

  • Also ich bin auch alleine und muss sagen, dass mir anfangs schon ein bisschen mulmig war. Wir haben auch im Wald direkt an einem kleinen See gezeltet. Dort war kein Mensch, das konnte man auch an der Umgebung sehen. Wie schon gesagt wurde: keinen Müll hinterlassen, nicht so laut sein, um auch die Tiere nicht zu stören und das Zelt habe ich gegen Abend aufgebaut und morgens früh wieder ab. Dann sind wir weiter.


    Schweine habe ich nicht gesehen, nur Rehe gehört, als sie abends ziemlich dicht am Zelt lang sind. Außerdem gab´s Biber und natürlich allerhand Kleintiere ;)


    Ich würde es immer wieder machen, wäre aber auch über eine Begleitung nicht böse :D Ich denke, dass es zu zweit mehr Spaß macht.

  • Wir waren mit Woody im September drei Wochen wandern, in der Schweiz und Italien, im Hochgebirge. Was möchtest Du denn genau wissen und wo ist für Dich der Unterschied zwischen wandern und Trekking?
    LG...Karin

  • HI :),


    sorry, dass ich mich jetzt erst melde. Ich lag die letzten 7 Tage mit Fieber & Co. im Bett. Vollög außer gefecht.


    Jetzt geht es wieder einiger maßen


    Danke nochmal für alle Eure Infos. Sehr interessant und ich kann mir gut vorstellen, dass ich im Frühjahr auch mal ein paar Tage unterwegs sein werde, incl. Zelten usw.


    Ich finde es auch nur selbstverständlich, dass man im Wald seinen eigenen Müll auch wieder mit nimmt, denn so sollte es doch sein, wenn man im Wald unterwegs ist. Nicht wahr ;).
    Trotzdem immer wieder traurig, wenn man genau das Gegenteil des öfteren antrifft :( .


    Zu zweit kann ich es mir auch sehr gut vorstellen, das macht dann bestimmt viel mehr Spaß :) :D


    Karin: Der Unterschied zwischen Trekking & Wandern, ist eine gute Frage. Ich glaube der Unterschied darin liegt, dass man beim Trekking länger mit der Natur verbunden ist und mit Zelt unterwegs ist usw. Beim Wandern ist es am Abend das Ziel eine Hütte oder die Pension wieder anzulaufen.


    Mein Wunsch ist es von Heidelberg in die Vogesen zu wandern oder auch andere längere Wandertouren von 2 Tagen bis mehrere Wochen.


    LG Jane

  • Hi!


    Ich war zwar nicht richtig zu Fuß unterwegs, aber ich denke, ich darf auch was schreiben:


    Bin mit Hund und Pferd im Mai diesen Jahres an die 800 km einmal quer durch Deutschland geritten/gelaufen.


    Berichte, Tagebuch, Vorbereitung findest du auf meiner Internetseite: rasputin.blogger.de


    Nur so viel: Das einzige, was ich bereue, ist, dass ich dass nicht schon viel früher gemacht hab !!!! Es war GENIAL, und bestimmt nicht die letzte Tour...


    Hab grad nicht viel Zeit, aber wenn ihr spezielle Fragen habt, beantworte ich die bei Gelegenheit gerne.


    Lg Becci

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