Eure Erfahrungen zum Trekking mit Hund

  • Hallo,
    also mein Traum ist es auch, mal eine längere zeit, also mindestens 1 woche mit hund zu wandern. Am liebsten mit Zelt.
    ich habe diesen Sommer meine Leidenschaft fürs wandern entdeckt und habe einige Tagestouren mit meiner alten Dame gemacht.
    Wir waren immer so ca 6 Stunden unterwegs auf sehr einsame Gipfel, haben also meistens stundenlang keine Menschenseele getroffen.
    Aber das dann einige Tage zu machen, ist natürlich wieder etwas ganz anderes...


    Mein Traum wäre der GR20 in Korsika. Aber ich weiß nicht, ob ich mir das zutrauen kann.
    Und leider wird meine Dame nächstes Jahr schon 12 Jahre alt und ich weiß nicht wie lange sie noch fit ist. Also wird das mit ihr wohl leider nichts mehr:-(


    Aber wenn ich mal meinen eigenen Hund habe, hoffe ich wirklich das es klappt:-)


    Achja, das Buch Trekking mit Hund von Outdoor Basix, das im ersten Post erwähnt wird, habe ich gerade aus der Bücherei ausgeliehen.
    Es ist ganz interessant zum durchlesen (ich habe es an einem Abend durchgelesen:-)), aber 10€ sind auf jeden Fall zu teuer dafür. Ich würde es mir nicht selber kaufen, weil nach einmal durchlesen, braucht man es nicht mehr:-)

  • Zitat

    kein Problem! Ich musste auch erst suchen und ich bin rot(haarig) :D


    bin ja gar nicht blond und hab mir den Trip jetzt zu Gemüte geführt, also wenigstens die Bilder ;) Super, was man heutzutage noch so in Deutschland machen kann, das war sicher spannend. Mir wäre das zu stressig, also Hut ab!

  • Hallo,


    wir waren dies Jahr in Österreich (wie eigentlich jedes Jahr) und an der Breitachklamm im Allgäu wandern bzw. trekking...


    Ich habe für solche Touren einen Laufgürtel, sieht ähnlich wie ein Canicrossgürtel aus... Macht sich sehr gut wenn man etwas steilere oder bergige Wege einschlägt, oder mal "querfeld" ein marschiert... Man hat die Hände frei und Hundi kann dann auch gerne mal Bergauf ziehen :D


    Anfangs 5-10 km und langsam gesteigert und immer wenn Hundi Pause brauchte und Wasser angehalten. Inzwischen schaffen wir auch so 15-20 km.


    Je nach Wärme mal mehr mal weniger.


    Mein Hund ist 42 cm und 20 kg leicht.



    Edit: Bei Bergab in bergiger Landschaft kann ich Trekkingstöcke sehr empfehlen :roll:


    Wir beachten eigentlich nur das Tempo vom Hund und die Pausen, ansonsten haben wir auch solche Neopren-Stiefelchen dabei wenn mal was passieren sollte. :)

  • hallo,
    ja trekkingstöcke sind echt praktisch, ich habe mich lange geweigert welche zu nehmen.
    Erst bei meiner letzten Wanderung habe ich einen mitgenommen. Das aufwärts steigen ist damit um einiges weniger anstrengend und bergab geht es manchmal ohne garnicht mehr.


    Mein Hundi läuft eigentlich die ganze Strecke ohne Leine. Deshalb nehme ich nur eine Leine mit geringem Packmaß mit. Wenn sie doch mal an die Leine muss, dann kann man die leine auch gut am Bauchgurt vom Rucksack einhängen.
    Wasser hatte ich bis jetzt immer nur eine 0.5l Flasche dabei, da es meistens unterwegs Bäche gibt. Das kommt aber natürlich immer auf die gegend und das Wetter an.


    Meine Frage noch: Weiß jemand Wanderwege, die man im Winter bzw. bei schlechterem Wetter gut gehen kann? Oder ein gutes Buch darüber?
    Wenn ich nach Winterwanderungen im Internet suche, dann kommen immer welche für den tiefsten winter mit schnee und so.

  • Hi Sarah,


    welche Ansprüche stellst Du an einen Winterwanderweg und wie meinst Du das genau?


    Denn allgemein sind gut ausgebaute Wege im Winter oder bei Regen begehbar.


    Ich denke so Haupt-Wanderwege sind bestimmt auch passierbar. auf den etwas abgelegenere Wanderwege könnte es dann etwas schwieriger werden. Aber mit optimaler Ausrüstung, wie Wasserdichte Schuhe und eine Wasserdichte Hose macht es viel Spaß im Schnee zu stiefeln ;)


    LG JAne

  • Hallo,
    naja ich bin mir unsicher, wo ich um diese Jahreszeit wandern kann.
    Also ich würde gerne so eine Tour von ca 4-6 Stunden machen.
    Aber nicht unbedingt nur auf so breiten Forstwegen. Aber richtig in die Berge geht es ja nicht, wenn alles nass ist, dann rutscht man ja:-)


    Bei den meisten Wanderführern sind die Touren eben für April bis Oktober angegeben.
    Aber was mache ich jetzt im November?
    Dann gibt es eben nur wieder Wintertouren mit Schnee:-)


    ich hoffe man versteht, was ich ungefähr meine:-)

  • Hallo Sarah,


    ich verstehe Dein Anliegen und es nicht so einfach, da etwas passendes zu finden.


    Aber ich kann Dir von meinen Erfahrungen berichten bzw. so wie ich es im Winter mache.


    - Ich gehe die Touren, die ich von April bis Oktober kennen gelernt habe. Somit kenne ich den Schwierigkeistgrad und die Strecke. Ich kann es dann ungefähr einschätzen ob es schwierig werden könnte, wenn es nass ist oder Schnee liegt. Die Eindrücke sind im Winter wieder ganz anders als in den anderen Monaten und immer wieder schön.


    - Eine weitere Alternative, die ich in betracht ziehe, ist es in der Nähe von Ortschaften, die am Wald liegen zu wandern. Manchmal auch nur in flachen Gegenden. Da nehme ich dann auch mal ein paar Wiesen und Felder in Kauf. Ist natürlich nicht so reizvoll aber eine alternative um lange zu Wandern und Strecke zu machen :) .


    - Andererseits mache ich jedes Jahre mindestens zwei Scheewanderungen, die oft auf wenig bewanderte Waldwege entlang führt. Damit meine ich früh los gehen, damit wenige den tollen Schnee hinunter trampeln. Die Tourstrecke wird gekürzt, da das sehr anstrengend sein kann. Aber der Spaßfaktor ist gigantisch. An manchen Stellen läuft man auch mal durch Tiefschnee bis zu einem halben Meter hoch. Auch meine Hündin findet das super und kämpft sich durch den Schnee.


    Lange Pausen mache ich da nicht, da es dann zu kühl wird, ganz besonders für meinen Hund, da sie durch den Schnee doch nass ist. Also ständig in Bewegung bleiben. Daher wird die Tour auch nicht länger als 2 bis 3 Stunden.


    Ich hoffe da ist etwas für Dich dabei und ich konnte Dir weiterhelfen.


    Viele Grüße
    Jane

  • Hallo,
    Danke für deine Tipps :smile:


    Mein problem: Die Touren, die ich im Sommer gemacht habe (sind nicht sehr viele, leider) kann ich jetzt denke ich nicht mehr machen.
    Wenn es da ein bisschen feucht ist, dann ist es da zu rutschig. Die waren nämlich ziemlich steil und geröllig.


    ich habe mir jetzt ganz viele Wanderbücher aus der Bücherei ausgeliehen und die schaue ich mir jetzt mal durch.
    Ich würde gerne nächstes Wochenende nochmal wandern gehen, wenn das Wetter einigermaßen ist.
    Ich denke, ich suche mir einfach eine Wanderung mit sehr geringen Schwierigkeitsgrad heraus, die auch nicht so arg in die Höhe geht.
    Und bei manchen steht auch dabei, dass sie für jedes Wetter sind :D


    Mal schauen...ich hoffe nur das Wetter wird nicht ganz so schlecht:-)


    Machst du die Wanderungen mit Schneeschuhen? oder einfach ganz normal durch den Schnee:-)? Hört sich gut an, dann werde ich im Winter auch mal Richtung Berge fahren, wo richtig Schnee liegt.

  • Hi Sarah,


    das ist eine sehr gute Idee. Das könnte ich auch machen. Ich wollte schon ein Wander Buch zur Seite legen, weil es zu 80% nur leichte Touren vorschlägt. Aber für den Winter ist das natürlich optimal, um auch neue Touren zu bewandern :)


    Für die Schneewanderung habe ich keine Schneeschuhe. Das ist in meiner Region auch nicht so notwendig (Odenwald - Pfälzer Wald - Schwarzwald). Für die Tour ziehe ich Wanderstiefel (Wasserfest und gefüttert) an und meinen Snowboardanzug. Der hält die Nässe sehr lange ab und ich habe ausreichend Bewegungsfreiheit.


    Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deiner WAnderung am Wochenende.


    LG Jane

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