Und dann wundert man sich, wenn er beißt
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Ich muss schon sagen, ihr geht hier zum Teil aber ganz schön hart ins Gericht mit anderen Menschen. Natürlich ist es richtig, dass andere Menschen fragen sollten, bevor sie ihn streicheln. Aber es kann doch im Eifer des Gefechts schon mal vorkommen, dass ein Kind schon beim Hund ist, bevor die Eltern überhaupt reagieren können. Ich hab selber keine Kinder, aber ich denk mal, so perfekt ist niemand, dass man immer zu jeder Sekunde alles im Blick hat. Besonders wenn es schon Kinder im Schulalter sind, hat man sie ja nicht mehr immer am Händchen, oder?
Und was Eltern sagen und Kinder tun, sind ja noch zwei paar Schuhe. Welches Kind hört schon perfekt?
Ich finde auch ehrlich gesagt, dass der Hundebesitzer schon ein Stück weit Schuld ist, wenn der Hund mitten in der Stadt zubeißt, auch wenn das Kind ungefragt auf den Hund zugegangen ist. Wenn man befürchtet, dass der eigene Hund so reagieren könnte, sollte man doch entweder engen Menschenkontakt meiden oder der Hund sollte einen Maulkorb tragen. Man muss doch immer mit schmusewütigen Kindern oder Omis rechnen. Zurecht sollte man doch schließlich eigentlich auch davon ausgehen können, dass ein Hund in der Innenstadt, der keinen Maulkorb trägt, auch kein potentieller Beißer ist?
Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn andere Menschen Lenny streicheln. Die meisten Kinder, so zumindest meine Erfahrung, machen das sehr gut und fragen auch meistens vorher. Viel schlimmer sind die Omis, die dann auch gleich schon das Leckerli gezückt haben.
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Schon mal vorkommen ist ja auch in Ordnung und da sagt denke ich auch niemand etwas.
Aber wenn das nicht die Ausnahme ist, sondern die Regel kann man sich schon mal darüber aufregen!
Ich gehe hier auch von einem anderen Kulturkreis aus (Griechenland) wo alles auch ein wenig extremer ist was Tiere angeht.
Wenn ein Tier in die Gesellschaft eingeführt wird und daraus mit einem Trauma hervorgeht finde ich schon, daß da etwas schiefläuft.
Und wenn ich dann bemüht bin die Ängste wieder wegzutrainieren und permanent dazwischen gefunkt wird regt mich das schon auf.
Und ich kann meinen Hund nicht von großen Menschenansammlungen fernhalten, denn wir leben nun mal in einer Millionenstadt.
Und ich finde wenn erwachsene Menschen ein Nein nicht akzeptieren können darf man sich auch darüber ein bißchen aufregen. Und leider wird diese Haltung auch an die Kinder weitergegeben. Ein Teufelskreis...
Und meine Aufgabe ist es nicht dafür zu sorgen, daß fremde Kinder bespaßt werden, sondern ,daß es meinem Hund gutgeht!
Und das besagten Kindern nichts passiert aufgrund der schlechten Erlebnisse die er mit deren Artgenossen hatte -
Klar, ich gebe dir da schon recht, Schlumpfy - auch Eltern können ihre Augen nicht immer überall haben. Und auch Eltern, die sonst immer aufpassen, kann es natürlich passieren, dass ihr Kind ungefragt einen Hund streichelt.
Das Problem für mich als Hundehalter ist aber: Wenn was passiert, bis ich der Depp (bzw. der Hund ist der Depp). Z.B. hat mal ein Kind nach Belli getreten, das vorher total brav gestreichelt hat. Die Mama hat sogar gefragt. Hätte Belli sich gewehrt, wäre er jetzt evtl nicht mehr hier neben mir. Deshalb streichelt meinen Hund jetzt kein Kind mehr! [/i] -
Zitat
Klar, ich gebe dir da schon recht, Schlumpfy - auch Eltern können ihre Augen nicht immer überall haben. Und auch Eltern, die sonst immer aufpassen, kann es natürlich passieren, dass ihr Kind ungefragt einen Hund streichelt.
Das Problem für mich als Hundehalter ist aber: Wenn was passiert, bis ich der Depp (bzw. der Hund ist der Depp). Z.B. hat mal ein Kind nach Belli getreten, das vorher total brav gestreichelt hat. Die Mama hat sogar gefragt. Hätte Belli sich gewehrt, wäre er jetzt evtl nicht mehr hier neben mir. Deshalb streichelt meinen Hund jetzt kein Kind mehr! [/i]sowas habe ich aber auch oft :| kinder die nach yamiq treten oder irgendwas nach ihm werfen... aber glaub mir, in 99% der fälle sind die eltern so erschrocken, dass sie ihr kind an der hand schnappen und schnell weggehen! die haben wohl selber angst das mein hund was täte und wissen auch das ihr kind da ziemlichen mist gemacht hat...
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Zitat
Bei uns sind eher die Erwachsenen die Kinder.
Kinder fragen immer ganz nett, ob sie Feivel mal streicheln dürfen.
Oder die Mütter fragen.Auf jeden Fall sind die Erwachsenen deutlich die härteren Brocken, wenn es um die Bitte geht, einen Hund nicht anzufassen. Vor allem die, die finden, dass ihnen niemand zu sagen hat, was sie zu tun haben.
Bei Kindern merkt man oft auch den Einfluss von "Hundeunterricht" in Schule und Kindergarten. Ich hatte jetzt schon mehrfach so kleine Mädels, die meinen Hund streicheln wollten und die ich dafür gelobt habe, dass sie so ordentlich gefragt haben. Dann hörte ich: das haben wir beim Hundetag gelernt. Finde ich eine tolle Sache. -
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Hallo, habe jetzt nicht alles gelesen, aber es müssen nicht immer kleine Kinder sein die einen fremden Hund anfassen.
Mein Sohn ist 13!!!!! Bevor wir unseren Hund bekamen hatter Angst vor Hunden, das gab sich dadurch recht schnell, worauf er sehr stolz ist.
Aber im Urlaub folgende Situation: Wir ( Mama. Papa Schwester) stehen an einem Bootverleih. Ich achte einen Moment nicht auf die Kids( sind ja auch schon groß!!!), drehe mich um und sehe wie mein Sohn den Hund der Vermieterin streichelt, der angeleint am Zaun sitzt.
Mir blieb fast das Herz stehen. Gott sei Dank, nichts passiert.
Aber soviel zu kleinen Kindern, Eltern die nicht aufpassen u.s.w.
schöne Grüße Marion
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