Dauerläufigkeit - wer hat Erfahrung???
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Hallo zusammen!
Ich habe eine Hündin (knapp 2,5 Jahre), die vor 11 Wochen 8 Welpen zur Welt gebracht hat. Als die Welpen etwa 7 Wochen alt waren, begann sie ab und an Blutkoagel aus der Scheide zu verlieren, aber "tropfte" nicht wie bei bisherigen Läufigkeiten, Rüden sind seitdem sehr an ihr interessiert und umgekehrt. Mein TA war zu Beginn dieser Läufigkeit der Meinung, dass es sich hierbei um eine "normale" Läufigkeit handeln könnte (aber eben ziemlich früh nach einer Geburt), da sie nun aber immernoch läufig ist, geht er inzwischen von einer hormonellen Störung usgelöst az.B. durch eine Zyste am Eierstock aus. Er meinte nun, dass es am sinnvollsten wäre, Mia kastrieren zu lassen, was ich ihr eigentlich gerne ersparen würde, weil es zwar ein Routine- oder dennoch ein großer Eingriff ist, zumal das Risiko von Komplikationen durch die akute Läufigkeit erhöht ist, da das ganze Gewebe daher gut durchblutet und ausgedehnt ist... Außerdem hat sie auch während der Säugezeit etwas abgenommen und ist noch etwas dünn. Natürlich hätte das Kastrieren auch Vorteile wie Vorbeugung von Tumoren etc. aber wie gesagt, würde ich es momentan noch gerne vermeiden...
Andererseits ist das Risiko einer lebensbedrohlichen Gebärmutterentzündung bei einer länger andauernden Läufigkeit stark erhöht, diesem Risiko möchte ich sie nun auch nicht weiter aussetzen... Ich bin also sehr hin- und hergerissen...
Mein TA hat geraten, ihr noch 1-2 Wochen Zeit zu lassen, in der Hoffnung, dass sich die Läufigkeit bis dahin gelegt hat... Er hat zur genauen Diagnosestellung leider kein Ultraschallgerät, wobei er meinte, dass die genaue Untersuchung, wo sich eine Zyste oder Gelbkörper oder was auch immer befindet relativ egal sei, weil im Endeffekt sowieso bei allen Auslösern die Kastration das Mittel der Wahl sei... Es gäbe zwar auch noch die Möglichkeit der Hormontherapie, aber von dieser würde er mir abraten.
Lange Rede, kurzer Sinn... Ich hoffe ihr habt bis hierher durchgehalten!! Nun bitte ich euch also um eure Meinungen, Ratschläge und Erfahrungen zu diesem Thema!!
Freue mich sehr auf eure Antworten!!
Liebe Grüße
Bea
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- Vor einem Moment
- Neu
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Ich würde sie schnellstmöglichst rundum durchchecken lassen bei einem TA, der auch die notwendigen Instrumente dafür hat. Und würde auf jeden Fall von einer vorschnellen Kastration abraten, denn sie ist gerade sicherlich nicht in dem besten Zustand für eine so weitreichende OP.
Dass sie während der Säugezeit abgeommen hat, ist durchaus normal. Aber Du wirst sie sicherlich durch ausreichendes Futter derweil genügend unterstützt haben und sie auch weiterhin päppeln.
Drück Euch die Daumen und würde mich riesig über Bilder Deiner Kleinen freuen.
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Huhu!
Danke für Deine Antwort! Ein Foto von Mia oder den Babies
?
LG Bea
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Also meine Hündin hatte zwar nie Welpen aber litt auch mal unter einer sehr langen und heftigen Läufigkeit. Mir wurde auch vom TA geraten kastrieren zu lassen. Auch wurde gesagt, dass das Risiko einer Gebärmutterentzündung außerordentlich hoch sei.
Ich habe es nicht getan. Ich habe abgewartet. Ich habe sie mehrmals täglich kontrolliert und geschaut nach eiter und hab Fieber gemessen.
Und es ist nichts passiert. Später habe ich den TA dann gewechselt und ich habe meiner neuen TÄ alles erzählt und sie meinte, dass das Risiko nicht automatisch höher sei, nur weil die Läufigkeit länger dauert und sie hätte damals auf keinen Fall kastriert.ich kann dir auch nur raten eine zweite oder auch dritte Meinung einzuholen (hab mir damals 4 meinungen geholt) und sie genau untersuchen zu lassen. Ggf auch das Blut.
Kastration ist ein schwerer Eingriff (meiner Meinung nach) und da sollte man vorher möglichst alle Infos zusammentragen, die man kriegen kann.
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