Hund wurde getreten
-
-
Sehr schöner Beitrag. Da sieht man mal, was das Recht auf freie Meinungsäußerung so mit sich bringt.
ZitatDas hört sich vielleicht blöde an!
Sachbeschädigung bei einem Lebewesen!Das ist wieder typisch!
Nunja, Du bist vielleicht schon mal auf nen Käfer getreten? DEINER Überlegung folgend müßtest Du also für mindestens 3 Jahre ins Gefängnis, wenns vorsätzlich war vielleicht auch lebenslänglich.
Um eine Körperverletzung zu begehen, muss man halt eine Person mißhandeln etc. - und das ist auch gut so, wie mein etwas überzogenes Beispiel zeigt.
Zitat
Ich würde das Ganze auch Körperverletzung nennen. Allerdings weiß ich nicht, wie das im Tirschutzgesetz verankert ist!
LG"Ich würde..." ... "allerdings weiß ich nicht...." - aber ich würde trotzdem!
Genau das zeigt eigentlich, dass man Ratschläge aus Internetforen immer gut überdenken muß - besonders zu Rechtsfragen.
Sorry, ich hab heut meinen ätzenden Tag.
Ein Blick ins Tierschutzgesetz hätte auch Dir alles erklärt:Zitat
"Erster Abschnitt
Grundsatz
§ 1
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."Da haben wir also für unsere Mitbewohner ein extra Gesetz, aber eigentlich kriegt es keiner so richtig mit.
http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/Mal zum Lesen
Grüße
T. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Gordon wurde im zarten Alter von knapp 6 Monaten auch mal getreten (er flog wie ein Fußball in ne Ecke...)
Von einem besorgten Vater.
Hier wollte ich eine Anzeige machen - erstens weil er unbegründet nach dem Hund trat und nachtreten wollte, als dieses schon zitternd im Gebüsch lag - und weil er die Hand gegen mich erheben wollte (aber nicht konnte, weil dann ein andere mann zur hilfe kam und ihn festhielt). Ich kauerte über meinem Jungund und er zerrte mich vom Hund weg um ihn weiter zu treten.
Der Mann wollte mich anzeigen, weil mein "Scheiß Köter, der nicht erzogen ist" sein Kind angefallen hätte (in Wirklichkeit kam das Kind schreien auf uns zugerannt - hinter ner Mauer rausgeschossen, wo ichs nicht sehen konnte, drehte plötzlich um und fing an zu heulen, raste weg. Gordon hüpfte hinterher (er liebt Kinder, wollte wohl spielen - das weiß ICH, aber der Vater halt nicht) sprang zweimal um das Kind herum OHNE es nur zu berühren...).
Ja, ich hätte ihn nicht frei laufen lassen sollen, aber sein Kind sollte auch nicht brüllend auf fremde Hunde zurennen
(beide haben wir also was flasch gemacht). Ich suchte das Gespräch, erklärte dass er nichts macht, slebst ein Baby sei, er solle ihnmal streicheln, er sei wirklcih lieb udn es täte mir leid das das Kind Angst hätte. Keine Reaktion, er brüllte nur rum.
Als der andere Mann die Polizei rufen wollte (ich war absolut einverstanden und hätte mich der Sache gestellt - von Grodon geht keien Gefahr aus und das Ordnungsgeld fürs frei laufen lassen hätte ich gezahlt), da ist der andere getürmt - so schnell hab ich noch nie jemanden mit zwi Kindern aufm Arm rennen sehen, als das Wort "Polizei" ertönte.
Man sagt so leicht "Einen Hund treten, wie kann man nur" - aber ich würde es, wenn es hart auf hart kommt und mein Hund wirklich in ersnthatfer Gefahr ist, wohl auch tun (wenn es auf andere Weise nicht funktioniert die Tiere zu trennen). Obwohl ich erlebt habe wie schlimm es ist, wenn das eigene Tier vor Schmerzen schreit.
Ich denke so wie du es machen willst, nämlich deinen anleinen wenn du den anderen nochmal siehst, ist das beste. Er sollte seinen dann auch anleinen und ihr könnt in Ruhe aneinander vorbei gehen (und vielleicht nochmal das erlebte aufarbeiten - wer weiß was der Mann mit seinem Hund schon erlebt hat? VIelleicht kam da irgendwas in ihm hoch?).
Es können sich eben nicht alle Wuffis gleich gut riechen, und wenn man das weiß, kann man ja auch damit umgehen.
Das wichtigste ist, das deinem Wuff nichts passiert ist.
-
-
Geh auf alle Fälle zum Tierarzt - SOFORT! Ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn der Kleine irgendwelche inneren Verletzungen durch die Tritte erhalten hat - die muß man von außen gar nicht mal sehen!
Nicht erst warten, bis er umfällt, bevor Du zum Tierarzt gehst, lieber eine Untersuchung "umsonst", als eine, die zu spät stattfindet...
Meine Kleine hatte auch mal ´nen "Zusammenstoß" mit meiner Frieda, als diese neu gekommen war. Den ganzen Bauch hat sie ihr zusammengezwickt - war dann gleich beim Röntgen, war aber gottseidank keine innere Verletzung. Das Ganze am Sonntag Nachmittag - wann auch sonst, wenn was passiert- mit Schmerzmitteln und Antibiotika (weil Frieda neu war, wir wußten ja nicht, was die alles mitbringt an Bazillen) sowie Sonntagszuschlag 170,- € für nix - aber danach konnte ich wenigstens beruhigt schlafen, trotz des ersten Schreckens. Ich hätte mir nie verziehen, wäre ich einfach heimgegangen, und irgendwann fällt der Hund um und ist weg....
Alles Gute für den Hund, ich drück Euch die Daumen, daß Ihr diesem Menschen nicht so schnell wieder begegnet....
LG,
BieBoss -
Zitat
Das ganze Szenario bestätigt nur wieder meine Meinung, dass beide Hunde angeleint gehören und zuerst ausgemacht wird ob sie sich einander nähern dürfen.
genauso!ZitatKlar sollte man dazwischen gehen, ich versuch´s ja im Falle mit Leine dazwischen werfen.
nö, viel zu spät reagiert
ZitatUnsere läßt sich eigentlich auch abrufen...auch bei Kabbeleien.
warum hast du es dann nicht getan? war das wörtchen "eigentlich" im weg?
ZitatAber wenn ein tretender Mann dazwischenfunkt, schürt das auch eher die Aggression, denke ich...
genauso wie eine dazwischen geworfene leine und schreien. schade, dass nicht jeder seinen hund wortlos gepackt, und die geschichte so beendet hat.
Zitat
Ich habe mir überlegt, ich nehme mein an die Leine, wenn ich ihn kommen sehe und schau mal wie er reagiert.gute idee.
Zitat
Vielleicht kann man es ja auch wie Erwachsene klären, dass es von seiner Seite etwas übertrieben war und dass meine ja nun auch kein "Kampfhund" ist.das wäre natürlich eine gute idee, um weitere zusammenstöße zu verhindern. seine reaktionen halte ich nicht für übertrieben. wir kennen nur deine subjektive schilderung, seine würde wahrscheinlich abweichen.
Zitat
dass meine ja nun auch kein "Kampfhund" ist.
na, das ist ja mal eine aussage, die sehr viel über dich aussagt.Zitat
Ich hasse es, wenn Leute ihren Frust so an mir (oder meinem Hund) auslassen und dann daraus so eine " Feindschaft" entsteht!was hätte der mann denn deiner meinung machen sollen? zusehen, wie die hunde sich zerbeißen?
ihr habt beide zu spät reagiert. er trägt nicht allein die schuld.ich ärgere mich heute noch, dass ich vor jahren dem retriever, der meinen hund zerlegt hat, nicht den hals umgedreht habe. so etwas passiert mir ganz bestimmt nie wieder. ich würde meinen hund schützen, ohne rücksicht auf verluste, wenn der andere halter nicht in der lage ist, seinen hund unter kontrolle zu halten.
es gibt immer zwei seiten. nachträglich aufregen lohnt nicht, rechtzeitig die situation einschätzen würde sicher für beide seiten streßfreier ablaufen. du wußtest doch schon vorher, dass zwischen den mädels keine liebe besteht, warum läßt du deinen hund dann dahin
gruß marion
-
-
Zitat
schrecker: Und du wusstest dann nicht, wer er war? Also konntest du ihn sicher auch nicht anzeigen. Wow, ich wäre ausgerastet, wenn jemanden meinen kleinen Aron in dem Falle schon fast grundlos weggetreten hätte. Wenn ich das lese, wird mir ganz anders...einfach nur schrecklich.
Nee, wusste ich nicht.
Der andere Mann der mir zur Hilfe kam (übrigens ein Anwalt*g* Kannte den auch vom sehen, hab ja bei nem anwalt gelernt), ist ihmnoch nachgefahren, hat auch versucht mit ihm zu reden - aber er hat weder Personalien rausgegeben noch war er bereit auf die Polizei zu warten, die das ganze dann geregelt hätte.
Ich konnte gar nicht ausrasten, ich hatte einfach nur Panik um meinen Hund. Ich bin eigentlich nicht aufn Mund gefallen und weiß mich auch zu wehren - aber bei dem Ochsen? (der mich danna uch noch auf halb deutsch, halb italienisch zu Sau machte und ständig gewaltbreiter wurde, hab ich mich einfach nur über meinen Hund geworfen und versucht ihn zu schützen).
Im Nachhinein denke ich,hätte ich zur Polizeigehen sollen. Mit Täterbeschreibung etc. Wenns nicht wegen des Tretens genagen wäre, so hater immerhin einen tätlichen Angriff gegen mich geawagt. Obs was gebracht hätte? Keine Ahnung.
Ich bin froh, das mir sowas nie mehr passierte, dass ich seit dem nur noch auf Eltern gestoßen bin, die mich sogar darum baten den Hund mal streicheln zu dürfen, weil er doch so liebsei udn die Kinder den umgang lernen sollten usw.
-
In dieser Situation wäre es sicher besser gewesen, wenn beide Halter dazwischen gegangen wären, sich jeder seinen Hund geschnappt hätte und sie somit die Situation beendet hätten. Aber da müssen wirklich beide Halter mitmachen...einer alleine sieht da ziemlich alt aus.
Aber hinterher ist man immer schlauer.Wegen des heftigen Tretens würde ich den Hund auf jeden Fall tierärztlich untersuchen lassen und wenn Verletzungen vorhanden sind (was ich nicht hoffe), dann würde ich mich schon mit dem anderen Halter in Verbindung setzen.
Bei uns läuft es so, daß wir unseren Hund immer an die kurze Leine holen, wenn ein anderer Hund kommt, um zuersteinmal abzuklären, ob schnuppern und ähnliches friedlich ablaufen dürfte. Das würde ich gerade im vorliegenden Fall bei den beiden beteiligten Hunden für zukünftige Begegnungen immer so machen. Freunde werden die wohl nicht mehr. :/
Und zu dem Treten....ich gebe ehrlich zu, wenn ich meinen Hund in Gefahr sehen würde und ich wüßte mir nicht anders zu helfen, dann würde ich möglicherweise auch ziemlich rabiat eingreifen, um ihn zu schützen.
Aber ob die hier beschriebene Situation wirklich so gefährlich war, um auf eine solche Weise einzugreifen, kann ich natürlich nicht beurteilen. -
Zitat
Sehr schöner Beitrag. Da sieht man mal, was das Recht auf freie Meinungsäußerung so mit sich bringt.
Nunja, Du bist vielleicht schon mal auf nen Käfer getreten? DEINER Überlegung folgend müßtest Du also für mindestens 3 Jahre ins Gefängnis, wenns vorsätzlich war vielleicht auch lebenslänglich.
Um eine Körperverletzung zu begehen, muss man halt eine Person mißhandeln etc. - und das ist auch gut so, wie mein etwas überzogenes Beispiel zeigt.
"Ich würde..." ... "allerdings weiß ich nicht...." - aber ich würde trotzdem!
Genau das zeigt eigentlich, dass man Ratschläge aus Internetforen immer gut überdenken muß - besonders zu Rechtsfragen.
Sorry, ich hab heut meinen ätzenden Tag.
Ein Blick ins Tierschutzgesetz hätte auch Dir alles erklärt:Da haben wir also für unsere Mitbewohner ein extra Gesetz, aber eigentlich kriegt es keiner so richtig mit.
http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/Mal zum Lesen
Grüße
T.Ätzender Tag? Merkt man, muss aber nicht sein, oder?
Ganz ehrlich, ich hab mir darüber garkeine Gedanken gemacht, denn ich finde es nur empörend, dass jemand so ausrastet und in der Art reagiert! Warum, weil ich es selber schon erlebt habe!
...
Und wenn du einen Hund mit einem Käfer vergleichst ... ok, ist ja dein ätzender Tag!Tierschutzgesetz, hab ich gelesen, aber das HGB und das BGB hab ich öfter durch, muss ich gestehen! Dennoch weiß ich, wie ich meinen Hund behandel darf und will, auch ohne das Tierschutzgesetz!
LG
-
Hallo Marion, mußte Deine Kommentare auch noch mal eben kommentieren;-)
zu 1: die laufen bei uns immer alle grundsätzlich ohne Leine, und speziell die beiden "Kampfhunde" heute morgen ( bytheway:was sagt dieses Wort denn über mich aus?) kennen sich und ignorierten sich bisher immer....
zu 2.:"zu spät reagiert" gab´s nicht, beide haben die Hunde gesehen, betrachtet und es ging innerhalb einer millisekunde los (ohne Anzeichen- zumindest für uns - aber vielleicht nicht für einen Hundepsychologen?!?!)
zu3: ich war dabei sie abzurufen, da war er aber schon mitten Geschehen mit seinen Tritten... sie kam ja auch-- und er hat nochmal nachgetreten....
zu 4.: wortlos zupacken ist schwierig, hast Du schonmal 2 mittelgroße Hunde kämpfen sehen, so schnell kriegt man die nun auch nicht zu packen, vor allem nicht, wenn ein tretender Mann auch noch dazuwischen funkt
zu5.: ja, anleinen ist manchmal gut, allerdings nur, wenn dein Gegenüber dies auch tut!
und... natürlich war das meine subjektive Meinung, ich habe mich sehr erschrocken und dann tierisch aufgeregt, zumal er ja nicht nur meinen Hund getreten hat, sondern auch mich beschimpftezu 6.: noch einmal- Was meinst Du damit? Ich hätte auch Zimtzicken-Köter schreiben können...aber das sagt wahrscheinlich genauso viel aus?!?!?!
zu 7.: nein, ich wußte nicht, dass die Zicken sich nicht leiden können, sie kennen sich über ein Jahr und es ist noch nie was gewesen!!!! Nicht das geringste ...
und ich habe ihm ja nicht die Schuld daran gegeben, da hat ja nun keiner Schuld gehabt, wir stecken nicht in unseren Hunden drin....ich denke, er hat auch natürlich seinen Hund schützen wollen, mach ich auch, wenn meine angegriffen wird, aber eben nicht SO!
Gruß zurück -
Schuld and er Beißerei hat vielleicht keiner der HH, an der Reaktion des Mannes ist er allein schuld!
In der BH-Prüfung wird das Verhalten in solch einem Fall auch abgefragt. Richtige Antwort: nicht dazwischen gehen und die Hunde das austragen lassen!
Ob das nun die wirklich richtige Reaktion ist sei mal dahin gestellt.
Ich würde meinen Hund auch schützen, jeder würde das tun (auf die eine oder andere Art und Weise).
Dennoch ist diese Reaktion zu hart und weil ich weiß, wie es ist daneben zu stehen wärend der andere Hund getreten wird kann ich diese Reaktion nicht verstehen!LG
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!